DE7415773U

DE7415773U - Sanitärblock aus Kumtstoff mit Wänden mit angeformten Sanitäreinrichtungen

Info

Publication number: DE7415773U
Application number: DE7415773U
Authority: DE
Original assignee: Flachglas Wernberg GmbH
Current assignee: Flachglas Wernberg GmbH
Publication date: 1974-09-05

Description

Dipl-lng E. Tergau ^:

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Firma Flachglas AG DELOG-DETAG, 851 Fürth/B

Sanitärblock aus Kunststoff mit Wänden mit angeformten Sanitäreinrichtungen

Die Neuerung betrifft einen Sanitärblock aus Kunststoff mit Wänden mit angeformten Sanitäreinrichtungen und beschäftigt sich mit der Aufgabe der Ausgestaltung des Sanitärblockes in einer Weise, daß er für Kindergärten geeignet ist.

Es ist bekannt, Sanitärblöcke aus Kunststoff mit Wänden mit angeformten Sanitäreinrichtunrien unter dem Gesichtspunkt der Modulbauweise herzustellen und aus den Wänden einen tragenden säulenförmigen Kern zu bilden, der die Leitungen für Wasser, Abwasser, Luft u.dgl.aufnimmt (DT-PS 1 609 218). Der Modulbauweise sollen ihre Vorteile nicht abgesprochen werden, aber für Kindergärten erscheint sie wenig geeignet, da bei diesen die Voraussetzungen der Modulbauweise kaum je vorliegen werden. Die Modulbauweise setzt, um wirtschaftlich zu sein, größere Räume voraus, die bei einem Kindergarten normalerweise nicht vorhanden sind.

Die Neuerung beschäftigt sich, um es zu wiederholen, mit der Aufgabe, eine Bauweise für einen derartigen Sanitärblock zu schaffen* die bei geringstem Raumbedarf allen

USOO Nürnberg 11 Telefon i?9 11) Telex Tolegrammo Deutsche Bank Bayer. Vereinsbank SuHtsparkasse Po«t*chackkonto Hefneriplatz 3 20 40 81-83 06/22327 f/"·*«? 1 »f»J· ΜββΙΟ Nbg. 6 31169S 152t) 354 Nürnberg IH 51-853

Anforderungen an einen Sanitärblock eines Kindergartens entspricht.

Die Aufgabe wird gemäß der Neuerung dadurch gelöst, daß der statisch tragende Teil des Sanitärblockes eine würfelförmige Ouschwanne von U- for mi gern Querschnitt ist, an deren Seitenwände und gegebenenfalls an der Rückwand Platten mit angeformten Sanitäreinrichtungen befestigt sind. An die Stelle des säulenförmigen reinen Tragelementes der oben erwähnten bekannten Bauweise tritt bei dem Sanitärblock gemäß der Neuerung ein stabiler würfelförmiger Funktionskörper (Duschwanne), der der Träger der Wände mit den Sanitäreinrichtungen ist.

In einer Weiterbildung der Neuerung sind die Wände des würfelförmigen, statisch tragenden Funktionskörpers durch aufgesetzte Wandteile erhöht.

Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung der Neuerung besteht darin, daß die Wände mit den angeformten Sanitäreinrichtungen aus einzelnen, nebeneinander angeordneten Platten gebildet sind.

An der Rückwand des würfelförmigen Funktionskörpers sind zweckmäßig eine oder mehrere Platten mit weiteren Sanitäreinrichtungen befestigt.

Die Neuerung sei an Hand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführuhgsbeispiele erläutert. Es zeigen:

Fig.l in Explosivdarstellung einen Sanitärblock für Kindergärten gemäß der Neuerung,

Fig.2 eine Aufsicht auf eine etwas abgeänderte Ausführungsform.

Das "Herz" dieses Sanitärblockes ist die Duschwanne 1 mit den Seitenwänden 2 und 3 und der Rückwand 4. In die würfelförmige Duschwanne 1 eingeformt sind ein Sitz S und ein Speibecken 6 für Kleinkinder. Die Teile 5 und 6 sind verständlicherweise nicht funktionsbedingt, sondern nur zweckmäßige Ausgestaltungen,, die auch weggelassen werden können. Der Wannenboden 7 ist durch eine Stufe 8 zu einem Becken geformt.

Bei der geringen Höhe des würfelförmigen Grundkörpers 1 würde es sich nicht vermeiden lassen, daß während des Duschens Wasser über die Wände hinausspritzt. Es ist deshalb zweckmäßig, die Wände 2,3 und 4 zu erhöhen. An sich könnte man sie von vornherein mit einer größeren Höhe formen. Aber das würde die Herstellung verteuern und den Transport erschweren. Gemäß der Neuerung sind daher die Wände 2,3,4 durch aufgesetzte Wandteile 9,10,11 erhöht, die am Aufstellungsort oben auf die Wände 2,3,4 aufgesetzt werden«

Zu den Sanitäreinrichtungen gehört aber nicht nur der Duschblock, sondern es werden auch Waschbecken benötigt. Diese sind gemäß der Neuerung an Tafeln angeformt, die gegen die Wände 2-10 und 3-9 gesetzt werden können. Auch

hier sind wieder Herstellungskosten und Transportmöglichkeiten zu berücksichtigen. Die Tragwände für diese Sanitäreinrichtungen sind daher in einer zweckmäßigen Ausführur.gsform der Neuerung in Platten 12,13,14 aufgeteilt. In der Darstellung der Fig,l sieht man auf der linken Sei^e nur eine Platte 12". An den Teilplatten 12,7.3,14 sind Waschbecken 15,16,17 und Spiegelrahmen 16,19,20 angeformt* Nach Ansetzen der Plattenwände 12,13,14 an die Wände 3-9 und 2-10 des Duschwürfels 1 ist ein kompletter Sanitärblock für Kindergärten fertig, der nur noch an die Leitungen angeschlossen zu werden braucht.

In einer Weiterbildung der Neuerung ist eine Wand 21 mit Closettbecken 22 und 23 gegen die Rückwand 4-11 ansetzbar.

Eine andere Möglichkeit besteht entsprechend Fig.2 darin, ein«=» Wand 24 mit beidseitlgen Closettbecken 25,25» senkrecht zur Wand 4-11 anzusetzen. Die so gebildeten seitlichen Räume können gegebenenfalls durch einfache Wände 26,26», gegebenenfalls mit Türen 27,27», in Kabinen aufgeteilt sein.

Claims

Schutzansprüche:

1.Sanitärblock aus Kunststoff mit Wänden mit angeformten Sanitäreinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sanitärblock zur Verwendung in Kindergärten aus einem würfelförmigen, eine Duschwanne bildenden, statisch festen Grundkörper (1) und außen daran befestigten Wänden (12...14; 12'...14') mit angeformten Sanitäreinrichtungen (15...17; 15·... 17») besteht.j

2. Sanitärblock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sanitäreinrichtungen (15...17; 15'...17·) tragende Wand in einzelne plattenförmige Wandteile (12...14; 12»...14·) aufgeteilt ist./

3. Sanitärblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände (2,3,4) des würfelförmigen Grundkörpers (1) durch aufgesetzte Wandteile (9,10,11) erhöht sind.

4. Sanitärblock nach Anspruch 1 mit Closettbecken, dadurch gekennzeichnet, daß Closettbecken (22,23 bzw.25,25») an eine gegen die Rückseite des würfelförmigen Grundkörpers (1) ansetzbare Wand (21,24) angeformt sind.

5. Sanitärblock nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Closettbecken (25,25·) tragende Wand (24) senkrecht zur Rückwand des -vürf eiförmigen Körpers (1) an diesen ansetzbar ist. ,

6. Einrichtung des Sanitärblockes nach Anspruch 5,dadurch gekennzeichnet, daß die Räume beiderseits der die Closettjjecken (25,25·) tragenden Wand (24) durch Trennwände ( 26,26·), gegebenenfalls mit Türen (27,27·) in einzelne Kabinen unterteilt sind.

741S773-M.H