DE7413111U - Stabförmiges Befestigungsmittel - Google Patents
Stabförmiges BefestigungsmittelInfo
- Publication number
- DE7413111U DE7413111U DE7413111U DE7413111DU DE7413111U DE 7413111 U DE7413111 U DE 7413111U DE 7413111 U DE7413111 U DE 7413111U DE 7413111D U DE7413111D U DE 7413111DU DE 7413111 U DE7413111 U DE 7413111U
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- fastening means
- another
- dowel
- coating layer
- workpiece
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011247 coating layer Substances 0.000 claims description 14
- 239000000789 fastener Substances 0.000 claims description 9
- 239000000969 carrier Substances 0.000 claims description 7
- 229920001169 thermoplastic Polymers 0.000 claims description 3
- 210000001699 lower leg Anatomy 0.000 claims description 2
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 13
- 239000004033 plastic Substances 0.000 description 4
- 229920003023 plastic Polymers 0.000 description 4
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 4
- 239000004831 Hot glue Substances 0.000 description 3
- 239000004698 Polyethylene (PE) Substances 0.000 description 2
- 239000006260 foam Substances 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 239000000463 material Substances 0.000 description 2
- -1 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 229920000573 polyethylene Polymers 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 235000013601 eggs Nutrition 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010410 layer Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000002985 plastic film Substances 0.000 description 1
- 239000002984 plastic foam Substances 0.000 description 1
- 239000004416 thermosoftening plastic Substances 0.000 description 1
Landscapes
- Furniture Connections (AREA)
Description
8. April 1974 Reg. Nr. 3.1·-
Karl M. Reich, Maschinenfabrik GmbH, 7440 Nürtingen
Stabförmiges Befestigungsmittel
Die vorliegende Erfindung betrifft ein stabförmiges, einen Schaft aufweisendes Befestigungsmittel, insbesondere
einen in ein vorgebohrtes Loch einschlagbaren Dübel. Solche Dübel sind bekannt und dienen zur
Fixierung von zwei miteinander zu verbindenden, plattenförmigen Werkstücken aus Holz o, dgl·, wie
sie insbesondere in der Möbel- und Polstergestellindustrie verwendet werden.
Die plattenförmigen Werkstücke sind dabei mit vorgebohrten Löchern versehen, die dem Durchmesser;des Dübels
entsprechen. Vor dem Zusammenfügen der beiden Werkstücke
werden die Dübel in die Bohrungen des ersten Werkstücks etwa bis zur Kälfte ihrer Länge eingeschlagen, Zuvor
wird in das vorgebohrte Loch Kaltleim eingespritzt. Dieser Kaltleim bindet nach <?sm Einschlagen nach einiger
Zeit ab und verklebt den Dübel mit dam Werkstück,, so daß ei sicher festgehalten wird.
Auf diese Weise können bei stationären Maschinen lose Dübel verarbeitet werden, jedoch ist es
auch bekannt, diese Dübel auf
einem Trägerband nach Art eines Patronengurts zu befestigen, diesen Dübelgurt in das Magazin eines Einschlaggerätes
einzulegen und die Dübel nach dem Einspritzen von Kaltleim vom Trägerband abzutrennen und
in das vorgebohrte Loch einzuschlagen.
Zur Bereitstellung des Leimes ist ein Vorratsgefäß nötig, das entweder mit dem Üinschlaggerät verbunden
sein oder einen unabhängigen Vorratsbehälter bilden kann, der mit dem Einschlaggerät durch eine Leimzuführungsleitung
verbunden ist. Weiter sind am Einschlaggerät Einrichtungen zum Dosieren der richtigen Leimnenge
und zum Einspritzen des Leimes in das vorgebohrte Loch notwendig. Diese zusätzlichen Einrichtungen führen zu
einer aufwendigen und teuren Ausgestaltung des Einschlaggeräts, es besteht die Gefahr, daß der erstarrende Leim
in den Arbeitspausen Verklebungen und Verstopfungen verursacht und außerdem macht sich bei einem tragbaren Einschlaggerät
das zusätzliche Gewicht dieser Einrichtungen bei der Handhabung störend bemerkbar. Dazu kommt, daß der
verwendete Kaltleim mehrere Stunden zum Abbinden braucht und eine sichere Verklebung des Dübels mit dem Werkstück
erst nach längerer Zeit gewährleistet ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, diese Nachteile zu beseitigen und einen Dübel zu schaffen, der
sich ohne zusätzliche Leimangabeeinrichtungen am Einschlaggerät verarbeiten läßt und der sich in kürzester
Zeit nach dem Einschlagen mit dem Werkstück fest verbindet. " -
Diese Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch gelöst, daß der Schaft des Befestigungsmittels
(Dübels) über mindestens einen Teil seiner Länge mit einer Uberzugsschicht aus thermoplastischem- Kunststoff
versehen ist.
Der Vorteil dieser Erfindung besteht darin, daß am Einschlaggerät auf jede Leimzuführung verzichtet werden
kann und daß sich damit eine einfache und billige Ausgestaltung dieses Einschlaggerätes ergibt. Damit
entfällt auch die Gefahr des Verstopfens des Einschlaggerätes in den Arbeitspausen. Die Dicke der Überzugsschicht kann so gewählt werden, daß sie für eine
optimale Verklebung ausreicht, womit sich gegenüber den bekannten Verfahren eine Einsparung an Kleber ergibt.
Bei dieser Überzugsschicht handelt es sich um einen sogenannten Schmelzkleber, also einen Kunststoff
z.B. auf Polyäthylenbasis, der vor dem Einschlagen des Dübels durch Zufuhr von Wärme erweicht (aktiviert) wird.
Nach dem Einschlagen des Dübels in das vorgebohrte Loch erstarrt die Überzugsschicht innerhalb von wenigen ·
Sekunden und verbindet den Dübel fest mit dem Werkstück. Dieses kann somit sofort einem weiteren Arbeitsgang zugeführt
werden.
Wird ζum ,Verarbeiten des Dübels ein tragbares Einschlaggerät
verwendet, dann ergibt sich durch den Wegfall von zusätzlichen Leimdosier·* und Einspritzeinrichtungen ein
wesentlich geringeresGewicht als bei bekannten Einschlaggeräten,
was sich bei der Handhabung über längere Zeit vorteilhaft bemerkbar macht.
Die Uberzugsschicht bietet sich gemäß der Erfindung weiterhin dazu an, die einzelnen Befestigungsmittel
parallel zueinander in einer Reihe liegend miteinander zu verbinden. Es ergibt sich damit ein starres
Streifenpaket, das sich,in ein Magazin eingelegt, sowohl in stationären als auch in tragbaren Einschlaggeräten
verarbeiten läßt. Dabei wird die Überzugsschicht des jeweils ersten Befestigungsmittels durch
Wärme aktiviert und dann dieses Befestigungsmittel durch einen Stößel vom Streife^^.ket abgetrennt und
in das vorgebohrte Loch eingeschlagen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform dsr
Erfindung können die Befestigungsmittel parallel zueinander in einer Reihe liegend durch mindestens einen
sich quer zu den Schäften erstreckenden, elastischen Trägerstreifen miteinander verbunden sein.
Diese Ausführungsform erlaubt die Verbindung einer großen Anzahl von Befestigungsmitteln auf einem
elastischen Trägerstreifen, wobei ein solcher Streifengurt spiralig aufgerollt in eine Kasette eines Einschlaggerätes
eingelegt werden kann.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung kann das Ende des mit der uberzugsschicht versehenen Teils des Schaftes des Befestigungsmittels
ti »f
eine Spitze aufweisen. Ein solches Befestigungsmittel
iäöt sich dann auch in ein Werkstück einschlagen,
bei dem kein vorgebohrtes Loch vorgesehen ist. Ein solches Werkstück kann z.B. aus geschäumtem Kunststoff
bestehen, wie er heute in zunehmendem Maße im Möbelbau verwendet wird. Die Festigkeit des
Schaumstoffes ist dabei jedoch zu gering, um ein
eingeschlagenes Befestigungsmittel, ähnlich wie bei Holz, einwandfrei festzuhalten. Der auf dem Schaft
des Befestigungsmittels aufgetragene und vor dem Einschlagen erweichte Schmelzkleber verbindet sich
jedoch nach dem Einschlagen rasch mit dem Schaumstoff, so daß das Befestigungsmittel sicher im geschäumten
Werkstück verankert ist.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 Befestigungsmittel gemäß Erfindung einzeln mit Schnitt durch das Werkstück mit Vorgebohrtem
Loch, in das das Befestigungsmittel eingeschlagen werden soll.
Fig. 2 Seitenansicht eines Streifenpaketes aus verbundenen Befestigungsmitteln gemäß Fig. 1.
Fig. 3 Querschnitt durch das Streifenpaket nach Linie
III - III.
Fig. 4 Streifenpaket ähnlich Fig. 2 mit gestaffelt angeordneten
Befestigungsmitteln.
Fig. 5 Seitenansicht eines Gurtstreifens mit Befestigungsmitteln
nach Fig. 1.
Fig. 6 Draufsicht auf den Gurtstreifen nach Fig. 5.
Fig. 7 Weiteres Ausführungsbeispiel eines Befestigungsmittels gemäß Erfindung in eingeschlagenem Zustand.
Wie Fig. l bis 3 zeigen, ist ein zylindrischer Dübel 1
aus Holz etwa über die Hälfte seiner Länge mit einer Uberzugsschicht 2 aus einem thermoplastischem Kunststoff,
vorzugsweise auf Polyäthylenbasis, überzogen. Er weist an seinen beiden Enden in bekannter Weise
Anfasungen 3 auf. Fig. 1 zeigt das Werkstück 4 aus Holz o. dgl. mit einem vorgebohrten Loch 5, das einen
etwas größeren Durchmesser als der Dübel 1 aufweist. Fig. 2 und 3 zeigen ein Streifenpaket 6, das aus einer
Mehrzahl aus parallel und unmittelbar nebeneinander in einer ebenen Reihe liegenden Dübeln 1 gebildet wird,
deren überzugsschichton 2 an den Berührungsstellen miteinander verschmolzen sind und die einzelnen Dübel 1
zusammenhalten.
Diese Dübel 1 können, wie Fig. 4 zeigt, auch in Längsrichtung
gegeneinander versetzt miteinander verbunden sein, so daß ein Streifenpaket 7 gebildet wird, dessen
Längsachse zur Läng-sachse der Dübel 1 geneigt ist.
Die Dübel 1 lassen sich, wie Fig. 5 und 6 zeigen, auch auf einem Trägerstreifen.8 befestigen. Dieser
Trägerstreifen 8 kann aus Papier oder einer dünnen Kunststoff-Folie bestehen. Diese Anordnung ermöglicht
es, den so gebildeten Gurtstreifen 9 spiralig auf7v.-rollen
oder nach Art eines Patronengurts übereinander zu falten und in der Kasette eines nicht dargestellten
Einschlaggerätes unterzubringen.
Vor dem Einschlagen der Dübel 1 in die Bohrung 5 von Werkstück 4 wird in einem nicht dargestellten Einschlaggerät
zunächst die Überzugsschicht 2 durch Wärmezufuhr erweicht (aktiviert). Durch das sofortige
Erstarren der Überzugsschicht 2 nach dem Einschlagen wird Dübel 1 fest mit dem Werkstück 4 verklebt.
Eine weitere Ausführungsform eines Befestigungsmittels
gemäß Erfindung zeigt Fig. 7. Dabei soll das Befestigungsmittel 10 in ein Werkstück 11 aus geschäumtem Kunststoff
eingeschlagen werden und dabei ein weiteres Teil 12 an Werkstück 11 festhalten. Befestigungsmittel 10 weist
eine Spitze 13 und am entgegengesetzten Ende einen Kopf 14 auf, so daß es leicht möglich ist, das Befestigungsmittel
10 in den verhältnismäßig weichen Schaumkunststoff von Werkstück 11 ohne Vorbohrung einzuschlagen.
Auch hier umgibt wieder eine Überzugsschicht 2 den Schaft von Befestigungsmittel 10 und verbindet nach dem
Einschlagen das Befestigungsmittel 10 mit dem Werkstück 11.
Die Erfindung ist natürlich nicht beschränkt auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele
So können z.B. auch Dübel in vorgebohrten Löchern von Wänden befestigt werden, deren die Wand überragende
Teile Haken oder Gewinde aufweisen, die zum Aufhängen oder Befestigen von weiteren Teilen dienen. Ebenso
i»t es möglich, zylindrische, mit einer Schmelzkleberschicht überzogene Teile zum Ausflicken von ausgebohrten
Astlöchern zu verwenden.
, Als Werkstoff für den Dübel läßt sich auch Kunststoff,
Metall o. dgl. verwenden.
Auch ist es möglich, die in Fig. 7 dargestellten Befestigungsmittel
zu Paketen oder Gurten zu verbinden.
Claims (4)
1) Stabförmiges, einen Schaft aufweisendes Befestigungsmittel,
insbesondere einen in ein vorgebohrtes Loch einschlagbaren Dübel, dadurch gekenn ·-
zeichnet , daß der Schaft des Befestigungsmittel
(1, 1,0) über mindestens einen Teil seiner Länge mit einer Überzugsschicht (2) aus thermoplastischem
Kunststoff versehen ist.
2) Befestigungsmittel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß mehrere Befestigungsmittel (1, 10) parallel zueinander in einer Reihe liegend
miteinander verbunden sind ^
3) Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere D;\bel (1)
parallel zueinander in einer ebenen Reihe liegend an ihren Berührungsstellen mittels der Überzugsschicht (2)
zu einem starren Streifenpaket (6,7) miteinander verbunden
sind.
•
•
4) Befestigungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß mehrere Befestigungsmittel
(1, 10) parallel zueinander in einer Reihe liegend'durch mindestens einen sich quer zu den Schäften erstreckenden
Trägerstreifen (8) miteinander verbunden sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7413111U true DE7413111U (de) | 1975-12-11 |
Family
ID=1304208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7413111U Expired DE7413111U (de) | Stabförmiges Befestigungsmittel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7413111U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019001513A1 (de) | 2019-03-01 | 2019-07-04 | Friedrich Merkler | Verfahren zur Herstellung von Dübeln |
-
0
- DE DE7413111U patent/DE7413111U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102019001513A1 (de) | 2019-03-01 | 2019-07-04 | Friedrich Merkler | Verfahren zur Herstellung von Dübeln |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1939801C3 (de) | Träger für die Zuführung von Befestigungselementen in einem Bolzensetzgerät | |
DE2149951C2 (de) | Heftklammer für weiches Verpackungsmaterial | |
CH625315A5 (de) | ||
DE1503053A1 (de) | Naegel und Nagelladestreifen fuer Nagelmaschinen | |
DE1097117B (de) | Spreizduebel | |
DE2906914A1 (de) | Formschluessig setzbarer duebel | |
DE2458317A1 (de) | Spreizduebel | |
DE3105347C3 (de) | An einer Wand zu befestigender Beschlag mit zwei im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufenden Befestigungsendstücken und diesen zugeordneten, an die Wand anschraubbaren Sockeln | |
DE2418198A1 (de) | Stabfoermiges befestigungsmittel | |
EP1870208B1 (de) | Kartuschenmagazin | |
DE7002080U (de) | Einsatzelement. | |
DE3321623A1 (de) | Daemmstoffplattenbefestiger aus kunststoff | |
DE7413111U (de) | Stabförmiges Befestigungsmittel | |
DE2748919A1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE112008000516T5 (de) | Gespaltener Verankerungsdübel für brüchiges Material | |
DE19957109B4 (de) | Nagelstreifen mit Nägeln | |
DE3525830A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verbinden von karosserieelementen | |
DE2016091C3 (de) | Verfahren zum Verkleben von Gegenständen und Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens | |
DE2630722A1 (de) | Duebel | |
DE2626494A1 (de) | Bauelement, insbesondere bauwerksanker, duebel o.dgl. | |
DE102008005489A1 (de) | Befestigungshülse | |
DE1625391A1 (de) | Befestigungselement | |
DE1450983B2 (de) | Zylindrischer Spreizdübel | |
DE2014434C (de) | Dachrinnenhaltebugel | |
DE202015103941U1 (de) | Befestigungselement |