DE7412063U - Boxhandschuh - Google Patents

Boxhandschuh

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DE7412063U
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Germany
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boxing
boxing glove
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recess
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LUHMANN H
SERNATINGER R
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LUHMANN H
SERNATINGER R
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R: Sernatinger
3OO8 Bern (Schweiz), Murtenstr. 1
Boxhandschuh 47
Die Neuerung betrifft einen Boxhandschuh zur Freizeitbetätigung, insbesondere für Kinder. "■'■
Die herkömmlichen Boxhandschuhe aus Leder mit einer Textil- bzw. Mullfüllung sind einerseits für eine Verwendung lediglich zur Freizeitbetätigung zu teuer und andererseits für Kinder zu schwer.
Um £em abzuhelfen, sind bereite Boxhandschuhe zur Freizeitbetätigung bekanntgeworden, die aus zur Schaffung eines Luftpolsters aufblasbaren Kunststoffolien bestehen. Da diese Boxhandschuhe üblicherweise vor ihrem Gebrauch aufgeblasen werden müssen, ist ihre Verwendung umständlich. Außerdem ist ihre Haltbarkeit wegen der dünnen Kunststoffolien begrenzt.
Schließlich zeigt sich beim Boxen mit diesen Handschuhen in deren aufgeblasenem Zustand bei starken Schlägen häufig eine ungenügende Polsterwirkung des Luftpolsters infolge einer Verdrängung der eingeschlossenen Luft an der Sehlagstellc, so da& die Gefahr von Verletzungen beim Boxen nicht ausgeschlossen ist.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Boxhandschuh zur Freizeitbetätigung, insbesondere für Kinder, zu schaffen, der einfach und damit preisgünstig herstellbar ist, eine hohe Haltbarkeit besitzt, sich durch ein geringes Gewicht auszeichnet und Verletzungen beim Boxen wirksam vermeidet.
Nach der Neuerung wird dies im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Boxhandschuh aus einem einstückig geschäumten KunststoTf-Formteil mit einer einzigen, zur Aufnahme der gesamten Hand einschließlich Daumen und Handgelenk ausgebildeten inneren Ausnehmung besteht. Dadurch, daß der Boxhandschuh nach der Neuerung nur eine einzige Ausnehmung aufweist, kann die Form zu seiner Herstellung denkbar einfach unter Verwendung eines einzigen Kerns ausgeführt sein. Auch stellt der verwendete Schaumkunststoff einen im Vergleich zu den herkömmlichen Boxhandschuhen aus Leder billigen Werkstoff dar, der darüberhinaus ein geringes Gewicht besitzt. Gegenüber den zur Freizeitbetätigung bekannten Boxhandschuhen aus aufblasbaren Kunststoffolien ist der Boxhandschuh nach der Neuerung stets gebrauchsfertig und weist eine hohe mechanische Beanspruchbarkeit auf. Auch besteht bei dem Boxhandschuh nach der Neuerung nicht die Gefahr,
daß die durch den Schaumkunststoff geschaffene Polsterwirkung bei starken Schlägen aufgehoben wird, vielmehr kann gerade in dem Bereich des Boxhandschuhs, mit dem der Gegner getroffen wird, dUFdh eine Anhäufung des Schaumkunststoffes bzw. eine entsprechend dicke Ausführung der die innere Ausnehmung umgebenden Wandung eine erhöhte Polsterwirkung geschaffen werden. Hierzu trägt die Tatsache bei, daß durch die Form der inneren Ausnehmung die Stellung der Hand der vorschriftsmäßigen Boxstellung entsprechend vorgegeben bzw. fixiert ist, so daß der Gegner beim Boxen stets mit den Bereichen erhöhter Polsterwirkung des Boxhandschuhs getroffen wird und z. B. unzulässige Schläge mit der flachen Hand ausgeschlossen sind. Die Gefahr von Verletzungen beim Gebrauch des Boxhandschuhs nach der Neuerung ist auf diese Weise weitestgehend vermieden.
Der Schaumkunststoff selbst liegt zweckmäßigerweise im weichelastischen Bereich und kann durchgehend eingefärbt Bein. Zur Erhöhung der mechanischen Beanspruchbarkeit des Boxhandschuhs können seine Außenfläche und die Oberfläche der inneren Ausnehmung geschlossenporig ausgeführt bzw. von einer Ober- bzw. Außenhaut gebildet sein, die bei der Herstelung des Formteile entsteht. Als Verkstof f zur Herstellung des geschäumten Kunststoff-Formteils kommen alle geeigneten Kunststoffe, z. B. Polyurethan, in Betracht. Im übrigen ist die Technik des Schäumens von Kunststoffen bzw. der Herstellung geschäumter Kunststoff-Formteile mit und ohne Außenhaut bekannt und bedarf hier keiner näheren Erläuterung.
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Weitere Merkmale und Vorteile des Gegenstands der Neuerung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in deren einziger Figur ein bevorzugtes Äuoführ-urigöbeiöpiel eines Böxhanusehahs nach der-Neuerung im Längsschnitt veranschaulicht ist.
Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Boxhandschuh aus einem als Ganzes mit 1 bezeichneten einstückig geschäumten Kunststoff-Formteil, dessen Außenfläche 2 von einer geschlossenen Außenhaut gebildet ist. Im Formteil 1 ist eine einzige, die gesamte Hand einschließlich Daumen und Handgelenk aufnehmende innere Ausnehmung 3 ausgeformt, deren Oberfläche ii ebenfalls von einer geschlossenen Außenhaut gebildet ist. Im das Handgelenk aufnehmenden Bereich der Ausnehmung 3 ist ein· Netz 5 aus gummielastischem Werkstoff bzw. einem Elastomer innenseitig in das Formteil 1 eingeformt. Bei der Herstellung des Formteils 1 verbindet sich der Schaumkunststoff mit dem Netz 5, das um den Formkern gelegt wird. Durch das eingeformte Netz 5 erhält der Boxhandschuh bzw. das Formteil 1 einen strammen Sitz am Handgelenk.
Die Ausnehmung 3 ist in der in der Zeichnung dargestellten Weise innen abgewinkelt, wodurch die Stellung der Hand entsprechend der vorschriftsmäßigen Boxstellung vorgegeben bzw. fixiert ist. Im Bereich 6 des Formteils 1, mit dem der Gegner getroffen wird, ist durch eine Materialanhäufung eine erhöhte Polsterwirkung geschaffen > Ferner ist im Bereich 7 durch eine Material-
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anhäufung eine erhöhte Polsterwirkung zum Schütze des Handgelenks geschaffen.
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Claims (3)

Schutzansprüche:
1. Boxhandschuh zur Freizeitbetätigung3 insbesondere für Kinder, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einstückig geschäumten Kunststoff-Formteil (1) mit einer einzigen, zur Auf nahme der gesamten Hand einschließlich Daumen und Handgelenk ausgebildeten inneren Ausnehmung (3) besteht.
2. Boxhandschuh nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenfläche (2) des Formteils (1) und die Oberfläche (H) der inneren Ausnehmung (3) jeweils von einer Außenhaut gebildet sind.
3. Boxhandschuh nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im zur Aufnahme des Handgelenks ausgebildeten Bereich der Ausnehmung (3) ein Netz (5) aus gummielastisehern Werkstoff innenseitig in das Formteil (1) eingeformt ist.
DE7412063U Boxhandschuh Expired DE7412063U (de)

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Publication Number Publication Date
DE7412063U true DE7412063U (de) 1974-08-22

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ID=1303920

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DE (1) DE7412063U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0013303A2 (de) * 1978-11-03 1980-07-23 Georg F. Brückner Handschutz für Karatesportler
DE3807307A1 (de) * 1987-04-01 1988-11-10 Georg F Brueckner Handschutz fuer kampfsportarten

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EP0013303A2 (de) * 1978-11-03 1980-07-23 Georg F. Brückner Handschutz für Karatesportler
EP0013303A3 (en) * 1978-11-03 1980-08-20 Metzeler Schaum Gmbh Protective glove useful in karate
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