DE7408746U - Infusions-Gerät zur elektronischen Überwachung für medizinische Zwecke - Google Patents

Infusions-Gerät zur elektronischen Überwachung für medizinische Zwecke

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DE7408746U
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Infusions-Gerät zur elektronischen überwachung für medizinische Zwecke
Die Neuerung bezieht sich auf ein Infusions-Qerät aur elektronischen überwachung für medizinische Zwecke mit einer Aufnahme für die Infusionsflüssigkeit, einer daran befestigten Schlauchverbindung mit einer Tropfkammer, einem Gehäuse zur Aufnahme der elektronischen Steuerung und mit einer Tropfventileinrichtung oder einer Infusionspumpeneinrichtung.
Es sind bereits derartige Infusions-Geräte bekannt, durch die der Gravitationsfluß einer Infusionsflüssigkeit automatisch in der vorgewählten Flußrate gesteuert wird. Hierbei übernimmt das Gerö'i durch die automatische
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Selbstregulierung auch die Punktion der Schlauchventile und Klemmen. Es ist auch möglieb, beliebig starke Infusions-Schläuche zu verwenden,und die Flußrate ist einstellbar und wird automatisch konstant gehalten.
AJIe bekannten Geräte zeigen indessen die Aufhängung nur einer Infusion?fiaeehe entweder getrennt von dem Steueraerät sdsr gsss££ einest neueren Vorschlag in das Gehäuse auswechselbar integriert.
Nun ist aber vielfach erforderlich, nicht nur eine bestimmte Infusionsflüesigkeit, zum Beispiel Blut, zu verwenden, sondern die Ärzte müssen zusätzlich gevr se andere Infusionsflüssigkeiten dem Patienten einspritzen, um bestimmte Wirkungen zu erzielen. Hierzu war bisher nötig, getrennt von dem Infusionsschlauch, zusätzlich Spritzen anzusetzen.
Schließlieh zeigen die bekannten Geräte auch noch den Nachteil, daß bei der Verwendung handelsüblicher Infusionsschläuche und kompletter Infusionsbestecke die Flexibilität mancher Schläuche derart gering ist, daß ein sehr großer Magnet für die bekannten Tropfventile benotigt wird, wenn solche handelsüblichen Schläuche überhaupt Verwendung finden können, was meistens nicht der Fall ist.
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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zu Gründe, das Infusions· Gerät der eingangs erwähnten Art so zu verbessern) daß mehrere InfusionsflUssigkeiten gleichzeitig in nur einer Infusionsübertragung eingegeben werden können, so daß die Eingabe zusätzlicher Spritzen entfällt»
Die Lösung dieser Aufgabe durch die Neuerung besteht darin, daß die Aufnahme für die Infusionsflüssigkeit mehrere In fusions flaschen aufweist, deren SchlS'.-ihe in einen gemeinsamen Infusions·chlauoh «inmünden. Dadurch kennen mehrere Einheiten je nach Bedarf mengenmäßig in einen einsigen Infusionssehlauch gemischt und mittels nur einer Infusion eingegeben werden. Dies bedeutet eine wesentliche Erleichterung sowohl für den Arst als auoh für den Patienten.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß drei Infusionsflaschen in einer gemeinsamen Aufhängung angeordnet sind. Dadurch entfällt das gesonderte Anklemmen eines Tropfenfühlers an die Tropfenkammer, weil das Gerät und die Infusions flaschen eine Einheit bilden, so daft· nach
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der Anordnung der Flaschen in dem Gerät und dem Einklemmen der Schläuche weitere Installationsarbeiten nicht erforderlich sind.
Hierbei ist besonders vorteilhaft, daß ein Schlauchverbindungsstück mit mehreren Zuflüssen und einem Ausfluß zur Verbindung mit dem Infusionsschlauch an den Schläuchen angeordnet ist. In diesem SchiauchverbinäüngoStüöic erfolgt nun die Mischung der verschiedenen Infusion·flüssigkeiten. Dadurch entfällt die Fertigung der gesonderten Verbindung verschiedener Schläuche miteinander. Durch di« Verwendung dieses Verbindungsstücke« können somit bekannt« Sohltuch· benutzt werden.
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kalten Infusionsflüssigkeit vorgenommen werden. Dadurch wira nr'.cht nur Zeit gespart, sondern auch der Arbeitsaufwand der durch das vorangehende Anwärmen beispielsweise von Blut erforderlich ist. Gemäß der Neuerung wird das Blut somit auf dem Wege von der Flasche in den Infusionsschlauch erwärmt.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Neuerung ergeben öich aus der nun folgenden Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele unter Hinweis auf die Zeichnung. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht von vorn auf das gesamte Gerät nach der Neuerung und
Fig. 2 eine Einzelheit des Gerätes nach Fig. 1 mit einer weiteren Aus führungsform dieses Teiles.
In Fig. 1 ist das fertig montierte Gerät dargestellt, und zwar sind hier Infueionsbestecke bestehend aus je einer Infusionsflasche 1.2 oder 3 mit einem Schlauch 4,5 oder 6 und einer Tropfkammer 17,18 oder 19 in das Gehäuse Zo
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eingebaut. Für jede der drei Flaschen 1,2 und 3 ist ein gesonderter elektronischer Teil 21,22 und 23 vorgesehen. Wie man sieht, sind die Flaschen auf die Montageflanschen 15a, 15b und 15c aufgesteckt, das heißt die erwähnten Infusionsbestecke sind hier eo eingelegt, daß die Tropfkammern 17,18 und 19 immer im Bereich der eingebauten nicht dargestellten Sender und Empfänger liegen.
Im unteren Bereich des Gehäuses 2o sind die Tropfventile 24, 25 und 26 angeordnet, die in bekannter Weise durch Elektromagneten betätigtbar sind.
Gemäß der Neuerung sind die drei Schläuche 4,5 und 6 zu einem Verbindungsstück 8 mit den Zuflüssen 9, Io und 11 und dem Ausfluß 12 geführt, mit dem der Infusionsschlauch verbunden ist. Natürlich kann aber auch vorgesehen sein, daß beispielsweise die Schläuche 5 und 13 als ein einziger durchgehender Schlauch ausgebildet sind, wobei die beiden Schläuche 4 und 5 dann aber in diesen Infusionsschlauch einmünden müssen.
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Die Neuerung sieht ferner vor, daß die Flanschen 15a, 15b und 15c mittels je ^iner Wärmequelle l6a, l6b und l6c aufgeheizt werden können. In der Regel genügt, wenn die mittlere größte Infusionsflasche 2, die in der Regel das Blut aufnimmt, mit dieser Heizvorrichtung versehen ist, die in der Regel als Wärmequelle ausgebildet ist.
Diese Wärmequelle kann aber auch irgendwo auf dem Wege des Blutes oder auch an mehreren Stellen angeordnet sein, um das Blut oder dergleichen hinreichend zu erwärmen.
Die elektronische Punktion derartiger Geräte ist bekannt und muß daher nicht erläutert werden. Durch die Neuerung wird erreicht, daß mehrere Einheiten, in diesem Falle die drei Flaschen 1,2 und 3 ihre Infusionsflüssigkeit jede für sich genau dosiert in einem gemeinsamen Infusionsschlauch 13 eingeben können.
Durch die Neuerung ist auch nur ein einziger Transformator für alle drei Apparate 21,22 und 23 erforderlich.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführungsform des Verbindungsstückes 8, bei dem die Zuflüsse 9» 3.o und 11 sowie der
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Abschluß 12 so ausgebildet sind, daß sie mit den entsprechenden Schläuchen 4,5,6 und 13 leicht verbindbar sind. Diese können entweder eingesteckt oder über die Ansätze geschoben werden.

Claims (4)

■ I I · I t ■; . ,·" ;,:, ^J.—: : PATENTANWALT DIPL-ING. J. WENZEL 7 STUTTGART HAUPTMANNSREUTE 46 Schutzansprüche
1. Infusions-Gerät zur elektronischen überwachung für medizinische Zwecke mit einer Aufnahme für die Infusionsflüssigkeit, einer daran befestigten Schlauchverbindung mit einer Tropfkammer, einem Gehäuse zur Aufnahme der elektronischen Steuerung und mit einer Tropfventi!einrichtung oder einer Infusionspumpeneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für die Infusionsflüssigkeit mehrere Infusionsflaschen (1,2,3) aufweist, deren Schläuche (4,5,6) in einen gemeinsamen Infusionsschlauch (7) einmünden.
2. Infusions-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß drei Infusionsflaschen (1,2,3) in einer gemeinsamen Aufhängung angeordnet sind.
3. Infusions-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schlauchverbindungestück (8) mit mehreren Zu flüssen (9*10,11) und einem Aurfluß (12) zur Verbindung mit dem Infusionsschlauch (13) an den Schläuchen (4,5,6) angeordnet ist.
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4. Infusions-Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Schläuche (4, 5, 6, 13) der Tropfkammer (14) und/oder des Montageflansches (15) eine Wärmequelle (16) angeordnet ist.
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DE7408746U Infusions-Gerät zur elektronischen Überwachung für medizinische Zwecke Expired DE7408746U (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2855713A1 (de) * 1978-12-22 1980-06-26 Doehn Manfred Priv Doz Dr Med Vorrichtung zur infusion von loesungen aus mehreren infusionsflaschen
DE3228595A1 (de) * 1981-07-31 1983-02-17 Alza Corp., 94304 Palo Alto, Calif. System zur parenteralen verabreichung eines wirkstoffs

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DE2855713A1 (de) * 1978-12-22 1980-06-26 Doehn Manfred Priv Doz Dr Med Vorrichtung zur infusion von loesungen aus mehreren infusionsflaschen
EP0013334A2 (de) * 1978-12-22 1980-07-23 Manfred Dr. Doehn Vorrichtung zur Infusion von Lösungen aus mehreren Infusionsflaschen
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