DE740780C - Lagermetallegierung

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Lagermetallegierung Es sind Lagermetallegierungen auf Cadmiumbasis bekannt, die Zusätze von Cu und Ag enthalten. Diese Lagermetalle sind: wegen ihres hohen Cd-Gehaltes und des Mangels an diesem Metall Mäher nicht in großem Umfange zum Einssatz gebracht worden. Sie b;esitzen recht günstige Laufeigenschaften, haben aber den Nachteil, unter der Wirkung der aus dem Schmiermittel entstehenden Ölsäuren verhältnismäßig rasch zu korrodieren.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden, hoch bleihaltige Lagermetallegierungen mit den verschiedensten Zusätzen zu verwenden; auch sind Lagermetalle reit Zusätzen von Alkali- und Erdalkalimetallen sowie von Zinn und Aluminium bekannt.
Günstige Voraussetzungen für die Entwicklung von Lagermetallen wurden nun gefunden bei der Prüfung des Systems Pb-Cd-T1. Die Legierungen besitzen ein binäres Gefüge, das eine eutektische Mischung von thalliumhaltigem Blei mit Cd enthält, und sind in ihre!i3 mechanischen und metallurgischen Eigenschaften für die Herstellung von Lagern besonders geeignet.
Die Legierungen enthalten. 5 bis 400//o Cd, 0,,o i bis 5 % T1, Rest Pb. Das TI kann durch gleich hohe Zusätze von Indium oder Gallium, die mit ihm zusammen in der Nebengruppe der dritten Gruppe des periodischen Systems stehen, ersetzt werden. Zusätze von geringen Mengen Cu haben sich als zweckmäßig ergeben.
Beispiele i. Lagermetallegierung mit i o % Cd, o,20% TI, Rest Pb.
2. Lagermetallegierung mit 300;ö Cd, i,5% TI, o,o50Jo Cu, Rest Pb.

PATENTANSPRÜCHE i. Lagermetallegierung auf Blei-Cadmiumbasis, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung: 5 bis q.0010 Cd, o,oi bis 5% TI, In oder Ga, Rest Pb.
2. Lagermetallegierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Cu-Zusätze biss o, i %.
3. Lagermetallegierung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetzung : i o % Cd, o, 2 01o TI, Rest Pb. q.. Lagermetallegierung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch folgende Zusammensetning: 300!o Cd, 0,050,1o Cu, i,5% T1, Rest Pb.