DE7407336U

DE7407336U - Halterung für eine Vorratsrolle einer Schutzfolie an einem Grill- oder Backgerät

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Publication number: DE7407336U
Application number: DE19747407336
Authority: DE
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Priority date: 1974-03-02
Filing date: 1974-03-02
Publication date: 1974-07-25

Description

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BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GRIFIi. } '8Ö0U glichen 22, den 27.2.197* Stuttgart Mannhardtstraße 6

Unser Zeichen: TZP 74/607

Halterung für eine Vorratsrolle einer Schutzfolie an einem Hausgerät» insbesondere einem Grillgerät oder einem Backofen

DS© vorliegende Neuerung betrifft eine Halterung an einem Haus

einem ui

VorrÄtsroile einer Folie zum Schutz mindestens eines Teils der Innenwände des Geräts gegen Verschmutzung beim Gebrauch.

Die beksuasien Slalterungen der vorstehend genannten Art haben des Nachteil, ύ&Β sie unbequea in der Handhabung sind, vas besonders für des Austausch der Vorratsrolle gilt, oder daß ihre Bauart aufKondig ist.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde eine Halterung der Eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei baulicher Einfachheit eine leichte Handhabung erlaubt.

Diese Aufgabe vird geaaß der Neuerung dadurch gelöst, daß die Halterung zwei entgen einer Feuerwirkung auseinanderdrückbare, an einer Wand des Geräts angebrachte Bügel aufweist, zwischen die die Vorratsrolle nit ihren Stirnseiten einsetzbar ist.

Diese Lösung hat den Vorteil, daß die Vorratsrolle durch ein einfaches Auseinanderziehen der Bügel freigegeben wird unü gegen eine neue Rolle ausgetauscht werden kann. Ferner ist es bei geeigneter Ausbildung der Lagerungsflächen für die Rolle möglich die Rolle aus ihrer Lagerung zu ziehen oder in die Lagerung einzusetzen, wobei sie die Bügel jeweils selbst gegen die Federwirkung auseinanderdrückt.

Die Bügel können selbst federnd ausgebildet sein oder an der Wand angelenkt und von Federn beaufschlagt sein, wobei im letzteren Fall die Anlenkaehsen der Bügel quer zur Längsachse der Rolle verlaufen.

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Die Rollo 1st vortoilhafterveise alt eine* geringen Spiel zwischen den Bügeln aufgesogen, was dadurch bewirkt werden kann, daß die Bügel sich bei eingesetzter Rolle in ihren neutralen, nicht vorgespannten Zustand befinden oder indes Anschläge» für die Bügel vorgesehen sind.

Die Rolle weist vorzugsweise einen rohrförmigen Kern auf und an jedem der Bügel ist ein des rohrförmigen Kern der Rolle angepaßtes Lagerelement ausgebildet oder angebracht, auf den der rohrförmige Kern mit seiner Stirnseite gelagert ist. Dabei weist das Lagerelement vorteilhafterweise schwach konische Lagerflächert auf, die teilweise in das Innere des rohrförmigen Kerns greifen. Die konischen Flächen haben den Vorteils daß der Rollenkern beim Herausziehen der Rolle aus dess Gerät oder bein Einsetzen einer neuen Rolle die Bügel auseinanderdrückt, wodurch die Bedienung besonders einfach wird. Zweckn&ßigerveise ist das Lagerelement in diesem Fall in Pors einer tellerförmiges Scheibe ausgebildet, wodurch einmal eine gute Lagerung erreicht wird und zum anderen die Belle in verschiedenen Richtungen herausgezogen bzw. aus verschiedenen Richtungen eingesetzt werden kann. Die Lagerscheibe weist dabei zwecknäßigerweise eine ebene Fläche 44 auf, zu der sich die Längsachse der eingetzten Rolle normal erstreckt und die von einer sich unsittelbar an sie anschließenden konischen Lagerfläche für die Rolle mageben ist. Zur Führung der Rolle beim Einsatzen und eventuell auch zur Führung der von der Rolle abgezogenen Folie kann sich an die konische Lagerfläche ein ebener sich radial nach außen erstreckender Umfangsflansch anschließen.

Die Lagerelemente sind vorteilhafterweise drehfest mit den Bügeln verbunden, damit sie sieh nicht beim Einsetzen einer neuen Rolle drehen und das Einsetzen erschweren können. Gemäß einer be vorzugten Ausführungsform der Neuerung bestehen die Bügel aus einem Flachmaterial und greifen mit abgewinkelten Endabschnitten in achsialer Richtung der Rolle in Schlitze in den aittls-

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ren Bereichen der Lagerelemente. Datei sind die Lagereieraente vorzugsweise auf den abgewinkelten Endabschnitten der Bügel festgeklemmt.

Alternativ kann jedoch auch jeweils ein Teil jedes Bügels als Lagerelement ausgebildet sein bzw. mit anderen Worten ausgedrückt das Lagerelement einstückig mit dem Bügel sein. So kann sich z, B. ein flacher federnder Teil des Bügels an den sich radial nach außen erstreckenden Umfangsflansch einer tellerförmigen Lagerscheibe anschließen.

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Im folgenden wird die Neuerung anhand schemata scher- Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel nähsr erläutert.

Es zeigt

Fig. 1 eine Vorderansicht eines gemäß der Neuerung ausgebildeten Haushaits-Tischgrillgerätes;

Fig, 2 einen Schnitt entlang der Li.nie II-II in Fig. 1 in vergrößertem Maßstab;

Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie ΙΙΙ-1Ϊ1 in Fig. 2 in einen weiter vergrößertem Maßstab;

Fig. k eine ausschnittsweise Seitenansicht von rechts in Fig. 3 gesehen;

Fig. 5 in einer perspektivischen Darstellung einen Halterungsbü|jel gemäß einer abgewandelten Ausführungsform;

Fig. 6 in einer Seitenansicht entsprechend der der Fig. 3 ν einen Halterungsbügel einer weiteren abgewandelten Ausführungsform und

Flg., 7 eine Ansicht von links in Fig. 6 gesehen.

Fig. 1 zeigt ein Grillgerät 1 mit einer linken Seitenwand 2, einer rechten Seitenwand k, einem Boden 6 und einer Abdeckung Die rechte Seitenwand 4 weist einen Schlitz 5 zur Einführung eines nicht gezeigten, mit Handgriff versehenen Grillspießes auf. unter der Abdeckung ist eine Grillheizung 10 angeordnet. Zwischen den Se*itenwänden 2 und k ist eine Pfanne 12 eingeschoben. Das Grillgerät 1 besitzt an den Seitenwänden 2 und h Füße lh und 16, mit denen es auf einen Tisch stellbar ist. Im rückwärtigen Bereich ist unter dem Boden 6 und zwischen den Füßen Ik und 16 eine Vorratsrolle 18 einer Aluminiumfolie 20 angeordnet.

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Wie in Fig. 2 gezeigt, sind, die Seitensfäsde 2 und h unterhalb
der Abdeckung 8 nand in einer Höhe oberhalo dem Grillheizkörper
10 durch je einen runden Sta1> 22 Ijzv. 24 im rückwärtigen und

vorderen Bereich des Gerätes verbunden. Die Aluminiumf olie 20 *|

ist von der Rolle 18 entlang der Rückwand 2o des Grillgerätes nach V

oben und über den rückwärtigen Stals 22 und ifeiter oberhalb des j|*

€rillheizkörpers 1© nacä ύότίχ über sea Ysresres Stab 24 geführt* g*

Die Aluminiumfolie dient dazu eine Versciaatzimg der Rückwand g:

26 und der Abdeckung 8 des Grillgerätes bein Grillen zu verhin- ^

dem* Nach dem Grill Vorgang vird die verschmutzte Aluminiumfolie p

so weit nach vorn aus den Gerät herausgezogen, Ms die Rückseite g

26 und die Abdeckung 8 wieder von einem unverschnutzten, frisch I

von der Rolle 18 abgezogenen Stück der Aluminiuafolie 20 bedeckt £

sind* Der verschmutzte Teil der Folie vird entlang der vorderen \r_

Kante der Abdeckung 8 abgerissen und veggeworfeo. I

Der Boden 6 des Grillgerätes weist einen, di* Unterseite des |i

Grill räume s bildenden inneren Boden 30 und einen darunter ange- -_k j}

ordneten äußex-sn Boden 32 auf, wobei der äußere Boden 32 den |

unteren Abschluß des Gerätes nach außen bildet. Ao äußeren Boden ^

sind in den seitlichen Bereichen Bügel 34 aus eines federnden ,';

Stahl befestigt, zwischen die die Rolle 13 eingesetzt 1st. ,

Wie besonders aus den Fig. 3 und 4 zu ersehen ist besitzen die < Bügel 34 nach unten gerichtete Schenkel 36 und sind an ihres unteren Ende in die Richtung der Längsachse der Rolle abgebogen,
wodurch ein kurzer waagerechter Schenkel 33 entsteht. Der waagerechte Schenkel 38 greift in einen Schlitz 40 einer Lagerscfaei- < be 42 für die Rolle 18 ein. Die Lagerscheibe 42 ist tellerförmig ausgebildet und besitzt einen ebenen, vertieften feil kk_t | der von einem konischen Rand 46 umgebene ist, an den sich ein | radial nach außen erstreckender Unjfang&flsassh 4S aIsHt^ j Der vertiefte Teil 44 der Lagerscheibe 42 greift in die Rolle 18. j Die Rolle 18 besitzt als Kern eine Papprolle 47, die an dca 3c<0- ":

nischen Umfangsrand 46 gleitet. Der Bügel Jk besitzt ei neu a"bg,e- \

-β- ■■!· '

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hogenen ooeren !waagerechten Sehenkel 50. Der waagerechte Schenkel 50 greift durch eine Ausnehmung 52 des äußeren Bodens 32 tmd ist auf der Oberseite des äußeren Bodens 32 unter freigestanzte Laschen 5% und 56 des äußeren Bodens 32 geschoben. Hierdurch ist deT Sehenkel 50 des Bügels 54 drehfest am äußeren Boden 32 befestigt. Eine freijgestanzte Lasche 5ß des Schenkels 50 ist bei der Montage des Bügels 34 in eine Öffnung im äußeren Boden 32 ai^e^eges ss 4es Bügel gs£«a ein Herausrutschen aus den Laschen 54 und 56 zn eiehern»

Zum Austauschen der Bolle 18 ergreift die Bedienungsperson die Holle und zieht sie zwischen den Lagerscheiben 42 heraus, wobei die Lagerseheiben 42 und die beiden Bügel Vt auseinandergedrückt werden. Sodann wird eine neue Bolle IS der Aluainiuafälie zwischen die Lagerscheiben 42 geschoben» bis die letzteren in den hohlen Kern 46 der Bolle einschnappen.

Öle Lagerscheiben 42 sind vorzugsweise durch Kleaawirkung auf den unteren waagerechten Schenkeln 38 der Bügel 34 festgehalten.

Pig. 5 zeigt einen Bügel 60 einer abgewandelten AusführungsforE an dem ein tellerförmiges Lagereleaent 62 ausgebildet ist, das 4er Lagerscheibe 42 (vgl. Figuren 3 vma h) entspricht.

Die Figuren 6 und 7 zeigen einen Bügel 70 gesäS 2iner weiteren abgewandelten Ausführungsform- Der Bügel 70 ist in seines unteren Bereich als Lagerscheibe 72 ausgebildet. Bas obere Ende des Bügels 70 besitzt einen rechtwinklig abgewinkelten Ana 74» der durch eine Öffnung; 76 im äußeren Boden 32 des Grillgeräts eingeführt ist und auf der Oberseite des äußeren Bodens 32 anliegt. Im Bereich der Unterseite des äußeren Bodens 32 weist der Bügel 70 auf der dem abgewinkelten Arm Ik abgewandten Seite, die der einzusetzenden Rolle zugewandt ist eine Nut 78 auf in die eine aus Draht gebogene Feder SO mit ihrem Hittelstcg, liegt. Ein Ende 82 der Feder liegt an der Unterseite des Süßeren Bodens J2

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an, während das andere Ende 84 nach unten abgewinkelt ist und an der der einzusetzenden Bolle abgesandten Seite des Bügels 70 angreift. Der Bügel 70 ist als Spritzgußteil aus Kunststoff hergestellt.

13 Ansprüche 7 Figuren

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Claims

■ — s* — ·· TZP 74/607 Sehutzanspruehe

1. Halterung an einem Hausgerät, insbesondere einem Grillgerät oder Backofen, für eine Vorratsrolle einer Folie zum Schutz mindestens eines Teils der Innenwände des Geräts gegen Verschmutzung beim Gebrauch dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei I gegen eine Federwirkung attseioaBaeroruekbare, as einer Wand (32) des Geräts (1) angebrachte Bügel (34,42} 60} 70) aufweist» 2Kiseben die die Vorratsrolle (IS) Hit ihren Stirnseiten einsetzbar ist«

2t Halterung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (34} 60) federnd sind.

3· Halterung nach Αϊ Spruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (70) an der Wand (32) angelenkt und von Federn (80) beaufschlagt sind, wobei ihre Anlenkacfrsen quer zur Längsachse der Vorratsrolle (18) verlaufen.

4. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet , daß die Vorratsrolle (18) mit Spiel zwischen den Bügeln (34,42; 60; 70) aufgenommen ist*

5. Halterung nach einen! der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsrolle (18) einen rohrförmigen Kern (47) aufweist und an jeden der Bügel 434; 60; 70) ein Lagerelement (42; 62$ 72) ausgebildet oder angebracht ist, auf dem der rohrförmig© Kern 47 nit seiner Stirnseite gelagert ist.

6. Halterung nach Anspruch 5 dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerelement (42; 62; 72) schwach konische Lagerflächen (46)

'-. aufweist, die sieh teilweise iss xiift^r^ äes roferfdreigea Kerns (47) der Vorratsrolle (18) erstrocken*

-i* 9 *—

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7. Halterung nach Ansprüchen 5 oder 6 dadurch gekennzeichnet, daß äas Lagerelement in Form einer tellerförmigen Lagerscheine (42; 62; 72) ausgebildet ist.

8. Halterung siaeh Anspruch 7 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerscheine (42; 62; 72) eine mittlere, ebene Fläche (44) aufweist, zu der sich die Längsachse der eingesetzten Vorratsrolle (l8) normal erstreckt und um deren umfang sich eine konische Lagerflache (46) iür die Vorratsrolle (18) anschließt.

9« Halterung nach Anspruch 8 dadurch dadurch gekennzeichnet» daß sich an die konische Lagerfläche (46) ein ebener, sich radial nach außen erstreckender Ümfangsflansch (4S) anschließt.

10. Halterung nach einem der Ansprüche 1 his 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Lagefeiemente (42) 62} 72) drehfest mit den Bügeln (34) 60} 70) verbunden sind.

11. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, daß die Bügel (34) aus Flachmaterial bestehen und mit abgewinkelten Endabschnitten (38) in achsialer Richtung der Vorratsrolle (18) in Schlitze (40) in den mittleren Bereichen (44) der Lagerelemente (42) greifen_o

12. Halterung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente auf den abgewinkelten Endabschnitten (38) der Bügel (34) festgeklemmt sind.

13. Halterung nach einem der Ansprüche 1 bis 10 dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil jedes Bügels (60; 70) als Lagerelement (62; 72) ausgebildet ist. .