DE7406519U - Wäscheklammer - Google Patents

Description

PATENTANWALT DIPL.-ING.GERD COMMENTZ

7 STUTTGART 1

KUPPENECKSTRASSE 4 · TELEFON (0711)465644

22. Februar 1974 C/F S 322 Gm

Firma Kunststoffwerk Eugen Saier
7239 Peterzell über Oberndorf

Wäscheklammer

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Wäscheklammer, die aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren, aus Kunststoff gefertigten Klemmbacken und einer U-förmigen, diese beiden Klemmbacken im Bereich der gemeinsamen Schwenkachse miteinander verbindenden und aus einem elastischen Material gefertigten Klammer besteht, deren beide Schenkel jeweils durch eine in der betreffenden Klemmbacke befindlichen Aussparung hindurchgreifen und unter Vorspannung mit ihren freien Enden an der Außenseite der betreffenden Klemmbacke anliegen.

Bei den bisher bekannten Ausführungsformen derartiger Wäscheklammern sind aus Federstahl gefertigte Klammern üblich, die die beiden aus Kunststoff bestehenden Klemmbacken zusammenhalten und ein festes Aneinanderliegen der freien Klemmbaokenenden bewirken, wobei die durch diese Klammer auf die

C0MMI1KZHANK STUTTGART («LZ 60040071) 7751027 · POSTSCHECKAMT STUTTGART 25780-700 · TELEFONISCHE AUSKÜNFTE SIND UNVBRBINDLldH

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ELemmbaokenenden auegeübte Vorspannung so groß ist, daß zwischen diesen Klemmbackenenden eingeklemmte Teile, insbesondere also Wäschestücke, ausreichend festgehalten werden und trotz ihres Eigengewichtes nicht aus der Klammer herausrutschen können.

Davon abgesehen, daß diese aus Federstahl gefertigten Klammern in einem ganz anderen Betrieb hergestellt und damit von dem auf die Verarbeitung von Kunststoff eingestellten Hersteller der Wäscheklammer von dritter Seite bezogen werden müssen, so ergibt sich noch die weitere Schwierigkeit, daß gerade Wäscheklammern sehr oft mit feuchtigkeit und Wasser zusammentreffen, so daß ständig die Gefahr eines Verrostens dieser Stahlfederklammer gegeben ist. Darüberhinaus aber verrutschen die Stahlfederklammern auch leicht gegenüber den Klemmbacken, so daß bei einer ungünstigen Beanspruchung dieser bekannten Wäscheklammer ein Lösen oder aber auch ein Zerbrechen derselben nicht ausgeschlossen 1st.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nunmehr, diese bei den bisher bekannten Wäscheklammern bestehenden Schwierigkeiten zu beseitigen, was erfindungegemäß dadurch erreicht wird, daß die U-förmige Klammer aus einem eine große Rückstellkraft aufweisenden Kunststoff besteht und an ihren beiden freien Schenkelenden jeweils ein gegen die zugehörige

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Klemmbacke vorstehendes Widerlager aufweist, das in eine in der Außenseite der betreffenden Klemmbacke eingeformte Ausnehmung eingreift und so ein lösen der Klammer von der Klemmbacke verhindert. Hierbei ist es besonders zweckmäßig, wenn dieses Widerlager jeweils als im Querschnitt hakenartige Rippe ausgebildet ist.

TJm weiterhin ein eventuelles Hängenbleiben des betreffenden Wäschestückes an dieser U-förmigen Klammer zu verhindern, ist diese zwischen den beiden Klemmbacken vorteilhaft versenkt angeordnet, so daß die durchgehenden Außenflächen der beiden durch die Klammer miteinander verbundenen Klemmbaoken erhalten bleiben. In diesem Zusammenhang können die den Widerlagern zugeordneten, in den Außenseiten der beiden Klemmbacken eingeformten Ausnehmungen beispielsweise mindestens lim die Stärke der Sohenkelenden der U-förmigen Klammer gegen die Innenseiten der Klemmbacken versetzt sein, wobei dann die Breite des Steges dieser U-förmigen Klammer dann kleiner ist als die doppelte Breite einer Klemmbacke im Bereich dieser Slammer.

Weitere Einzelheiten dor erfindungsgemäßen Wäscheklammer ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer auf der Zeichnung dargestellten beispielsweisen Ausführungsform.

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Es zeigen:

'I Fig. 1 eine Seitenansicht der Wäscheklammer,

Fig. 2 einen Längsschnitt dieser in der Fig. 1 dargestellten Wäscheklammer in vergrößertem Maßstab

■ und

Fig. 3 eine Seitenansicht der die beiden Klemmbacken zusammenhaltenden, noch ungespannten Klammer.

Pie in den Fig. 1 und 2 dargestellte Wäscheklammer besteht

aus den beiden mit 1 bezeichneten Klemmbacken, die aus Ϊ
j Kunststoff gefertigt sind und mit ihren Innenseiten 2 an-

einander liegen. IM hierbei ein Verschieben dieser beiden

Klemmbacken 1 gegeneinander zu verhindern, sind an deren

<: Innenseiten 2 seitliche Zapfen 3 angeformt, die gegen die

benachbarte Klemmbacke 1 vorstehen und in eine in dieser

f befindliche Ausnehmung 4 eingreifen. Zusammengehalten werden

diese beiden Klemmbacken 1 durch eine im Querschnitt U-förmige Klammer 5, die aus einem eine große Rückstellkraft aufweisenden Kunststoff gefertigt ist und deren Steg mit und deren Sohenkel mit 7 bezeichnet sind.

Wie insbesondere aus der Flg. 2 ersiohtlioh ist, so greifen die beiden Sohenkel 7 dieser ü-förmigen Klammer 5 jeweils durch in den Klemmbacken 1 befindliche Aussparungen 8 hinduroh. An den freien Enden 9 dieser Sohenkel 7 sind weiter als

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Widerlager dienende, im Querschnitt hakenförmige Rippen 10
angeformt, die in der in der Fig. 2 ersichtliohen Weise in
ihnen zugeordnete, in den Klemmbacken 1 eingeformte Ausnehmungen 11 eingreifen. Diesen Ausnehmungen 11 benachbarte,
nach außen vorstehende Gegenrippen 12 verhindern dabei, daß
diese an den Sohenkelenden 9 angeformt«hakenförmigen Rippen 10
eventuell aus diesen Ausnehmungen 11 herausrutschen können. Ί

Die Hontage dieser zuvor beschriebenen Wäscheklammer erfolgt . in der Weise, daß zunächst einmal die beiden Klemmbacken 1 ;. in der in der Pig. 2 dargestellten Weise so gegeneinandergelegt : werden, daß die an den Klemmbacken 1 angeformten Zapfen 3 P jeweils gerade in die ihnen zugeordnete, in der gegenüber- £ liegenden Klemmbacke 1 eingeformte Ausnehmung 4 eingreifen. 4 Hieran anschließend wird die noch ihre in der Pig. 3 J dargestellte entspannte Lage aufweisende Klammer 3 in Richtung | des Pfeiles 13 zwischen die beiden Griffschenkel 14 der f Klammer eingeführt und soweit gegen die beiden Hittelteile 15 | der beiden Klemmbacken 1 vorgeschoben, daß deren Schenkelenden 9 jeweils eine abgeschrägte Auflauf fläche 16 aufweisenden T Stützrippen 17 passieren und schließlich in die oben bereits | erwähnten, in den Klemmbacken 1 befindlichen Ausnehmungen 11
eingreifen. Bei diesem Passieren der Stützrippen 17 werden
die beiden Schenkelenden 7 der Klammer 5 soweit auseinandergespreizt, daß diese nunmehr unter Vorspannung stehen und

I I 111»

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diese Vorspannung wieder auf die Mittelteile 15 übertragen, E was wieder ein festes Anliegen der vorderen Klemmbaokensohenkel 18 zur Polge hat. Der durch diese Vorspannung der Klammer 3 erzeugte, auf die beiden Klemmbacken 1 einwirkende Druck ist dabei so groß, daß die zwischen den beiden KlemmbackeaschenkeIn 18 eingespannten Wäschestücke von diesen ausreichend festgehalten werden und auch infolge ihres Eigengewichtes nloht mehr aus den Klemmbackeneohenkeln 18 herausrutschen können.

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Claims (4)

- 7 - 22.2.1974 Ansprüche

1. Wäscheklammer, bestehend aus zwei um eine gemeinsame Achse schwenkbaren, aus Kunststoff gefertigten Klemmbacken und einer U-förmigen, diese beiden Klemmbacken Im Bereloh der gemeinsamen Schwenkachse miteinander verbindenden und aus einem elastischen Material gefertigten Klammer, deren beide Sohenkel jeweils duroh eine in der betreffenden Klemmbacke befindlichen Aussparung hindurchgreifen und unter Vorspannung mit ihren freien Enden an der Außenseite der betreffenden Klemmbacke anliegen, dadurch gekennzeichnet, daß die U-fbrmige Klammer (5) aus einem eine große Rückstellkraft aufweisenden Kunststoff besteht und an ihren beiden freien Schenkelesden (9) jeweils ein gegen die zugehörige Klemmbacke (1) vorstehendes Widerlager (10) aufweist, das in eine in der Außenseite der betreffenden Klemmbacke (1) eingeformte Ausnehmung (11) eingreift.

2. Wäscheklammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Widerlager als Im Querschnitt hakenartige Rippen (10) ausgebildet sind.

3. Wäscheklammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

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daß die Klammer (5) zwischen den beiden Klemmbacken (1) versenkt angeordnet iet.

4. Wäscheklammer nach Ansprach 3_P daduroh gekennzeichnet, daß die den Widerlagern (10) zugeordneten, in den Außenseiten der Klemmbacken (1) eingeformten Ausnehmungen (11) mindestens um die Stärke der Sohenkelenden (9) der Klammer (5) gegen die Innenseite der Klemmbacken (1) versetzt sind und die Breite des Steges (6) der U-förmigen Klammer (5) kleiner ist als die doppelte Breite einer Klemmbacke (1) im Bereich dieser Klammer (5).