DE7405439U - Druckmeßgerät - Google Patents

Description

Dr.-lng. WALTEB STARK PATENTANWALT D-4150 Krefeld 1 ■ Moereer Straße 140 · Telefon (02151) 28222 u. 2046Θ

15· Februar 1974

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5 St 73 356

Ihr Zeichen

Gebrüder Trox, Gesellschaft mit beschränkter Haftung, 4133 Neukirchen-Vluyη, Heymannsweg 4-6

Druckmeßgerät

Die Erfindung bezieht sich auf ein Druckmeßgerät zur Umwandlung von Druckme!3werten in zu diesen proportionale elektrische Meßwerte, insbesondere zur Druckmessung an Filtern in lufttechnischen Anlagen, wie zum Beispiel Klimaanlagen, wodurch eine Übertragung von Druckmeßwerten über größere Entfernungen unter vertretbarem Aufwand möglich ist.

Es ist bekannt, daß in lufttecluiJEcl-eij Anlagen der Verschmutzungsgrad von Filtern über die unterschiedlichen Drücke vor und hinter dem Filter, bzw. die daraus gebildete Druckdifferenz meßtechnisch erfasst wird. Zum Ablesen dieser Druckdifferenz und zur Steuerung oder Regelung von verstellbaren Filterelemente^ wie zum Beispiel Rollbandfilter und dergleichen, werden Anzeigeinstrumente in Porm von Ringwaagen oder U-Rohr-oder Schrägrohrmanometern, sowie Hembrandruckdosen verwendet, deren Zeiger oder Flüssigkeitsstand bei Erreichen der Minimal- und Maximalwerte fotoelektrisch abgetastet werden.

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Diese kombinierte form von Anzeige- und Sohnltgerät hat den Nachteil, daß ein Ablesen der Maßwerte ur.d damit eine Kontrolle des Regelkreiser oder der Steuerung unter rertretbarem AttJLwä&ä aar in der Nähe des ?ilt©rslssentss sSglidb ist_f d-Druckttbertragung über größere Entfernungen wegen der Drossel-Verluste nur über entsprechend vergrößerte Querschnitte der Sehlauohleitungen zu verwirklichen 1st, die die Kosten einer solchen Anlage stark erhöhen würden· Tür die fernüberwachung von lufttechnischen Anlagen von einer zentralen Stelle aus ist man deshalb gezwungen, die Druckmefiwerte in umformern in sieh proportional zu jenen verhaltende, elektrische Größen umzuwandeln, die problemlos über Kabel an die überwaohungszentrale weitergeleitet werden können.

Der Erfindung liegt demnach die Aufgabe zu Grunde, eine Umwandlung von DruokmeßgröSen in dazu proportionale elektrische Größen auf möglichst kostengünstigem Wege zu verwirklichen.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemftß dadurch gelöst, daß als Druck meßgerät eine Nembrandruokdose vorgesehen ist, webei an der Membrane ein Stift oder d&fgleichen befestigt ist, der entsprechend der Wölbung der Membrane bei unterschiedlichen Druckzuständen hin- und her bewegbar ist und je nach ihrer Wölbung den Lichtstrahl einer Lichtschranke, bestehend au· einem Licht-Bender und einem fotoelektrischen Licht empfänger, teilweise oder ganz abdeckt.

Um den SxnfluS vcn Preadlieht oder fieflektion des Lichtsenders

ausZUSobalten, sind der Liohtsender und der Lichtempfänger an siob gegenüberliegenden Öffnungen eines zu dem Stift koaxial angeordneten Rohre engebracht.

Ale ein weitere· Merkmal der Erfindung ist am Stift im Bereioh der Lichtschranke ein Plättohen quer zur Richtung des Liohtetreble befestigt, das diesen je nach Wölbung der Membrane teilweise oder ganz abdeckt.

Schließlich werden als Lichtempfänger Fotoelemente, die einen zur Liobtbeaufschlagung proportionalen Strom erzeugen, oder Fotozellen, vorgeschlagen, die einen von der Liehtbeaufsohlagung abhängigen widerstand haben und deshalb eint separate Spannungsquelle benötigen.

In einer sobematisoben Zeichnung ist die Erfindung anband eines Auaführungsbeispiele näher veranschaulicht. Sie zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Druokmeßgeräts in einer Sohnittdarsteilung.

Zum Druckmeßgerät gehört eine Membrandruckdose 1, die aus zwei EagelsegmentfSrmigen Schalen 2 und 3 besteht, die an ihren Rändern 4 untereinander verbunden sind. Zwischen den beiden Rändern 4 ist die Membrane 5 eingeklemmt, die den von den Schalen 2 und 3 eingeschlossenen Raum in zwei gegeneinander abgedichtete Kammern 6 und 7 abteilt. Diese Kammern sind über je "3inen Stutzen 8 und 5 und gegebenenfalls über Sohlauchleitungen sit den Herstellen verbunden. Die Membrane 5 ist in der

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Mitte in einem auf ihr senkrecht stehenden Stift 10 verbunden, der aus der Membrandose 1 herausführt und in ein Rohr 11 hineinragt, wobei er über einen abdichtenden Gummibalg 12 rait der oberen Schale 2 der Membrandruckdose 1 verbunden ist. Falls der Druck in der unteren Kammer 7 nur mit dem Athmosphärenai-uck verglichen wird, ist lediglich eine einfache, nicht abdichtende Teleskopführung für den Stift 10 notwendig.

Das Rohr 11, in das der Stift 10 hineinragt, weist in seinem Mantel senkrecht zu seiner Aohee zwei gegenüberliegende Bohrungen oder Sohlitze 13 und 14 auf. Auf der linken Seite des Rohrmantels 11 ist an der dortigen Bohrung 13 eine Lichtquelle 15 in Form einer Glühlampe befestigt, deren Lichtstrahlen durch die beiden Bohrungen auf das auf der gegenüberliegenden Seite des Rohrmantels 11 angebrachte Fotoelement 16 trifft, wobei entsprechend der Stellung des Stiftes 10 ein Teil des Lichtstrahls durch ein am Ende des Stiftes 10 angebrachtes Plättchen 17 abgedeckt wird. Das Fotoelement 16 wandelt die auftreffenden Lichtstrahlen in von deren Intensität abhängigen elektrischen Strom um.

Auf diese Weise wird die von den Lichtstrahlen in dem Fotoelement beaufschlagte Fläche über die Größe des Differenzdruckes, der in der Wölbung der i-iembrane 5 zum Ausdruck kommt, gesteuert, wodurch ein entsprechender Strom erzeugt wird, der mittels eines auf Druckgrößen geeichten Volt- und Amperemeters an beliebiger Stelle gemessen werden kann und über Verstärker einem Schaltgerät zur Regelung oder Steuerung eines verstell-

- 5 baren Filterelementes herangesogen werden kann.

r-it diesem Druckmeßgerät ist eine sehr einfache lösung zum Problem einer Pernü'bertragung von Druckmeßvrerten gefunden. Die Kosten liegen einschließlich des Anzeigeinstruments
weit niedriger als bei in der Überwachung von Pilteranlagen gebräuchlichen Ringwaagen, die nicht den Vorteil der Fernanzeige bieten und eine aufwendigere Montage verursachen.

Claims (5)

Ansprüche

1. Druckmeßgerät zur Umwandlung von Druckmeßwerten in zu diesen proportionale el ektriehe Meßwerte, insbesondere zur Druckmeßung an Filtern in lufttechnischen Anlagen, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckmeßgerät eine Membrandruokdose ( 1 ) vorgesehen ist_; wobei an der Membrane ( 5v) ein Stift ( 10 ) oder dergleichen befestigt ist, der- entsprechend der Wölbung der Membrane ( 5 ) bei unterschiedlichen Druckzuständsn hin- und herbewegbar ist und je nach Wölbung der Membrane ( 5 ) den Lichtstrahl einer Lichtschranke, bestehend aus einem Lichtsender ( 15 ) und einem fotoelektrischen Lichtempfänger ( 16 ), teilweise oder ganz abgedeckt.

2. Druckmeßgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender ζ 15 ) und der fotoelektrische Lichtempfänger ( 16 ) an sich gegenüberliegenden Öffnungen (15 und 14 ) eines zu dem Stift ( 10 ) koaxial angeordneten Rohre ( 11 ) angebracht ist.

3. Druckmeßgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

daß am Stift ( 10 ) im Bereich der Lichtschranke ein Plättchen ( 17 ) quer zur Richtung des Lichtstrahls befestigt ist.

4. Druokmeßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der fotoelektrische Liehtempfänger ( 16 ) ale fotoelement auegebildet ist.

5. Druckmeßgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch ge daß der fotoelektrische Lichtempfänger ( 16 ) als Fotozelle ausgebildet ist.

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