DE2246458C3 - Vorrichtung zur Untersuchung der Verunreinigungen einer Flüssigkeit in einem Gefäß - Google Patents
Vorrichtung zur Untersuchung der Verunreinigungen einer Flüssigkeit in einem GefäßInfo
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Description
15
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Untersuchung der Verunreinigungen einer Flüssigkeit in einem
Gefäß, z. B. einer Ampulle, durch Messung der Depolarisation, mit einer Lichtquelle, einem Kollimator,
Blenden zur Begrenzung des Strahlengangs, einem Polarisator und einem Analysator, zwischen denen das
Gefäß drehbar angeordnet ist, und einem Helligkeitsdetektor.
Eine derartige Vorrichtung ist «us der GB-PS 11 03 656 bekannt.
Grundsätzlich ähnlich, aber in Einzelheiten abweichend, ist die Vorrichtung zur Bestimmung niedriger ω
Feststoffkonzentrationen in Flüssigkeiten gemäß der DE-AS 12 81 184 aulgebaut.
Bei diesen Vorrichtungen wird da: Licht polarisiert
und die Lichtstärke des aus der F'üssigkeit austretenden Lichtes wird mittels eines Analys; «>rs auf Null -»
vermindert. Die in der Flüssigkeit anwesenden verunreinigenden Stoffe verdrehen um einen kleinen Winkel die
Ebene des polarisierten Lichtes, wodurch die Lichtstärke des aus dem Analysator austretenden Lichtes
anwächst. Dieses Anwachsen der Lichtstärke wird für -to
die Anzeige der verunreinigenden Stoffe verwendet.
Diese Methode ist vorteilhaft, da die bekannten photoelektrischen Fühler (Photozellen, Elektronenvervielfacher)
sich im Fall reiner Flüssigkeilen in Dunkelheit befinden und eine Belichtung durch die
Verunreinigungen der Flüssigkeil verursacht wird. In
der Grundstellung, d. h. wenn die Photokathode sich in Dunkelheit befindet, fließt bloß durch das sogenannte
unlöschbare Licht hervorgerufener Strom und dementsprechend ist auch das elektrische Geräusch oder der w
Untergrund des Photofühlers verhältnismäßig gering.
Andererseits kann nur ein solches Maß der Verunreinigung
mit diesem Instrument festgestellt werden, bei dem die hierdurch verursachte Erhöhung der Stromstärke
größer ist als der Untergrund. Um kleinere Verunreinigungen feststellen zu können, muß dieser
verringert werden.
Der Erfindung hegt die Aufgabe zugrunde, durch Verringern des Untergrundes auch kleinere Verunreinigungen
meßbar zu machen.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß sich zwischen dem Polarisator und dem Analysator
außer dem Gefäß kein weiteres optisches Elen ent befindet.
Hierdurch konnte der Untergrund, der bisher die Meßpause bestimmte, wesentlich verringert werden.
Beim bekannten Stand der Technik waren im allgemeinen noch Blenden im Strahlengang zwischen Polarisator
und Analysator angeordnet und hier trat an den Blendenrändern eine gewisse Depolarisation auf, die
wiederum den Untergrund verursachte.
Die Erfindung soll nachfolgend anhand der Figur erläutert werden, wobei diese eine beispielsweise
Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einrichtung darstellt.
Die Figur zeigt das erfindungsgemäße optische System von der Lichtquelle bis einschließlich des
Photofühlers, wobei die Anordnung der Elemente des Systems erfindungsgemäß so getroffen ist, daß der
Untergrund des Photofühlers auf ein Minimum vermindert ist. Die Elemente des Systems sind:
1 Lichtquelle, 2 Kondensatorlinse, 3 Blende, 4 Polarisator,5 zu untersuchende Ampulle,6 Analysator. 7
photoelektrischer Fühler.
Die aus der Lichtquelle 1 austretenden Lichtstrahlen
fallen über die Kondensatorlinse 2, die Blende 3 und den Polarisator 4 auf die zu untersuchende Flüssigkeit 5. Die
die Flüssigkeit durchsetzenden Lichtstrahlen gelangen auf den Analysator 6, der so eingestellt wird, daß
derselbe die Lichtstärke des diesen durchsetzenden Lichtes auf Null vermindert.
Nachdem weder das Glas noch die reine Flüssigkeit die Ebene des polarisierten Lichtes verdreht, bleibt der
Photofühler 7 im Dunkeln. Wenn aber oie Flüssigkeit nichterwünschte verunreinigende Stoffe enthält, dann
verdrehen diese um einen kleinen Winkel die Ebene des polarisierten Lichtes, worauf der Photofühler einen
Strom anzeigt.
Das wesentliche ist daß zwischen Polarisator und dem Analysator sich nur die zu untersuchende Ampulle
befindet.
Selbstverständlich können in unbeschränkter Zahl optische Elemente (Luisen. Spalten. Prismen, usw.)
außerhalb des durch den Polarisator und Analysator begrenzten Untcrsuchungsfcldes angeordnet sein. Die
Anwendung solcher Elemente kann zwecks der praktischen Ausbildung der Einrichtung vorteilhaft
erscheinen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zur Untersuchung der Verunreinigungen einer Flüssigkeit in einem Gefäß, z. B. einer Ampulle, durch Messung der Depolarisations, mit einer Lichtquelle, einem Kollimator, Blenden zur Begrenzung des Strahlengangs, einem Polarisator und einem Analysator, zwischen denen das Gefäß drehbar angeordnet ist, und einem Helligkeitsdetektor, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen dem Polarisator (4) und dem Analysator (6) außer dem Gefäß eine weiteres optisches Element befindet.IO
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Family Applications (1)
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1971
- 1971-09-22 HU HUEE1956A patent/HU163859B/hu unknown
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Also Published As
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