DE7402547U - Rücksprungrastwerk - Google Patents
RücksprungrastwerkInfo
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- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
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- H01H19/11—Movable parts; Contacts mounted thereon with indexing means
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- Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)
Description
Standard Elektrik Lorenz AG
Stuttgart
Stuttgart
H.Wittmann - 1
Rücksprungrastwerk
Die Erfindung bezieht sich auf einen Stufendrehschalter mit einem Rast- und Anschlagwerk. Das Bedürfnis für die
Erfindung besteht bei elektrischen oder elektronischen Geräten, die sowohl im Dauerbetrieb als auch Impulsbetrieb
geschaltet werden, z.B. um auch die Batteriespannung zu überprüfen oder zu messen. Hierbei darf die
Prüf- oder Meßvorrichtung nur kurzzeitig an das Gerät angeschlossen werden, also der Drehschalter nicht in der
entsprechenden Schaltstellung verbleiben. Eine Anwendungsmöglichkeit
der Erfindung ist daher in Sprechfunkgeräten oder Lawinensuchgeräten gegeben.
Bei einer bekannten Schaltvorrichtung für ein Lawinensuchgerät
ist ein Stufendrehschalter mit Raststellungen zur Einstellung der Kanäle und ein zweiter Schalter
mit einer Ein-Aus-Schaltfunktion zum Prüfen und Messen der Batteriespannung vorgesehen. Die bekannte Schaltvorrichtung
bietet nicht die Sicherheit, daß der Prüfschalter nicht in seiner Einschaltstellung verbleibt.
Eine wesentliche Verbesserung wird durch eine sogenannte Rückfederung erzielt, bei der eine nicht verrastbare
Schaltstellung in die vorhergehende verrastbare Schaltstellung zurückfedern kann. Im einzelnen besteht diese
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Rückfederungsvorrichtung aus einer in einem Gehäuse
angeordneten Spiralfeder, die mit einem Ende an einem ortsfesten Teil und mit dem anderen Ende in einem
Schlitz der Betätigungswelle gelagert ist. Damit eine Rückfederung von der Ein-Schaltstellung in die vorhergehende
verrastbare Schaltstellung erfolgt, darf die Ein-Schaltstellung nicht verrastbar sein.
Eine derartige Rückfederungsvorrichtung bietet zwar die Sicherheit, daß der Schalter von einer Schaltstellung
in die vorhergehende Schaltstellung selbsttätig zurückfedert, jedoch verlangt der Aufbau aus Stufendrehschalr
ter und Rückfederungsvorrichtung einen bestimmten Bauraum, der bei vielen Anwendungsmöglichkeiten unerwünscht
oder nicht gegeben ist. Insbesondere darf im Rahmen der Miniaturisierung von Bauelementen die Bauhöhe einen gewissen
Wert nicht übersteigen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Schaltvorrichtung aus Stufendrehschalter und Rückfederungseinrichtung
zu schaffen, die einen äußerst gedrängten Aufbau gestattet, wie er bei der Miniaturisierung von Bauelementen
gefordert wird. Diese Aufgabe wird bei einem Stufendrehschalter der eingangs erwähnten Art gemäß der
Erfindung dadurch gelöst, daß im Bauraum des Rast- und Anschlagwerkes eine Rast-Rückfederung angeordnet ist,
bei der nach η verrastbaren Schaltstellungen eine nicht verrastbare Schaltsteilung folgt, die in die vorhergehende
Schaltstellung zurückfedern kann. Beim Stufendrehschalter gemäß der Erfindung ist kein zusätzlicher
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Bauraum erforderlich, der die Bauhöhe des Schalters vergrößern würde. Vielmehr wird bei der Erfindung der
bereits vorhandene Bauraum des Rast- und Anschlagwerkes für den Einbau der Rast-Rückfederung ausgenutzt.
Damit ist es möglich, einen Stufendrehschalter mit Rast-Rückfederung in Miniaturbauweise zu schaffen.
Damit eine Rückfederung von der η-ten verrastbaren Schaltstellung/die (n+l)-te nicht verrastbare Schaltstellung
stattfindet, ist gemäß vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung im Bereich aer (n+l)-ten Schaltstellung
anstelle einer Rastlücke eine Ablaufschräge angeordnet. Diese Ablaufschräge kann an sich die
selbsttätige Rückkehr von der (n+l)-ten Schaltstellung in die n-te verrastbare Schaltstellung ermöglichen,
da die Ablaufschräge eine instabile Lage für das Rast-
und Halteglied schafft. Damit jedoch eine Selbsthemmung dieser instabilen Lage ausgeschlossen wird, ist
im Rast- und Anschlagwerk eine Rückholfeder angeordnet, die mit Sicherheit den Schalter von der (n+l)-ten in die
n-te Schaltstellung zurückführt. Die Ablaufschräge kann in einfachster Weise durch Ausfüllen der entsprechenden
Rastlücke der Rastkontur des Restwerkes hergestellt sein.
Der Einbau der Rückholfeder in das Rast- und Anschlagwerk kann gemäß Weiterbildung der Erfindung auf zweierlei
Weise erfolgen: Zum einen ist es möglich, daß sich die Rückholfeder an mindestens einem ortsfesten Anschlag
abstützt und der mit ihr im Sinne einer Rückfederung
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zusammenwirkende Anschlag mit einem drehbeweglichen Teil verbunden ist. Zum anderen kann die Rückholfeder
mit einem drehbeweglichen Teil verbunden und der mit ihr im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkende Anschlag
ortsfest angeordnet sein. Die Wahl der einen oder anderen Ausführungsform ist zum einen abhängig
von der Größe des zur Verfügung stehenden Einbauraumes und zum anderen vom angestrebten Maß der Sicherheit,
mit der die Rückkehr von der (n+l)-ten in die n-te Schaltstellung erfolgen soll.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Rückholfeder eine Schraubendruckfeder, die
in einer kreisförmigen ortsfesten Nut ihrer Länge nach geführt ist und sich mit einem Ende an einem
ortsfesten Anschlag abstützt, während das andere Schraubenende in der nicht verrastbaren Schaltstel-
lung mit einem drehbweglichen Anschlag im Sinne einer
Rückfederung zusammenwirkt. Diese Ausführungsform hat den Vorteil einfachster Bauweise mit einen hohen Grad
an Sicherheit für die Rückfederung. Sie erfordert jedoch eine bestimmte Einbautiefe für die Führung der
Schraubendruckfeder..
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Rückholfeder als Schenkelfeder ausgebildet, die längs
eines kreisförmigen Bundes am Gehäuseboden geführt ist und sich in den verrastbaren Schaltstellungen mit beiden
Federschenkeln an ortsfesten Anschlägen abstützt, während in der nicht verrastbaren Schaltstellung der eine
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Federschenkel mit einem drehbeweglichen Anschlag im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkt. Eine derartige
Ausführungsform erfordert aufgrund von radial gerichteten Federschenkeln ein in radialer Richtung ausreichendes
Einbauvolumen. Wegen der in axialer Richtung sich erstreckenden Federwindungen muß auch
in dieser Richtung ein ausreichendes Einbauvolumen zur Verfügung stehen. Bei gleichem bereitstehenden
Einbauraum läßt.sich mit der Schenkelfeder gegenüber
der Schraubenfeder zwar eine größere Federwirkung ei·-
zielen, jedoch gestaltet sich die Montage der Schenkelfeder aufwendiger, da sie sich in den verrastbaren
Schaltstellungen mit beiden Federenden an ortsfesten Anschlägen abstützt.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß der zweiten Art, ist als Rückholfeder mindestens
ein Stück gebogener Federdraht verwendet, der in zwei öffnungen im Rotor gehaltert und von diesem
geführt ist. Dieser Federdraht wirkt dann in der nicht verrastbaren Schaltstellung mit einem ortsfesten Anschlag
im Sinne einer Rückfederung zusammen. Die Montage der Rückholfeder ist in diesem Falle aufwendiger,
und zwar wegen der erforderlichen Einführung des Federdrah^jtes
in die beiden öffnungen unter gleichzeitiger Biegung des Drahtes. Die Verwendung von Federdruck
draht anstelle einer Schraubenfeder oder Schenkelfeder hat jedoch den Vorteil der geringen Raumbeanspruchung
und der einfachen Herstellung. Um die erforderliche Sicherheit für die Rückfederung zu gewährleisten,
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müssen aber gegebenenfalls zwei solche gebogene Federdrahtstücke
verwendet werden.
Damit auch in der (n+l)-ten Schaltstellung eine Begrenzung der Drehbewegung der Betätigungswelle bewerkstelligt
wird, wirkt ein drehbeweglicher Anschlag mit einem ortsfesten Anschlag zusammen. Hierfür können bereits
vorhandene Anschläge verwendet werden.
Weitere Einzelheiten der Erfindung seien anhand der Zeichnung erläutert, aus der bevorzugte Ausführungsbeispiele
ersichtlich sind. Es zeigen:
Figur 1 in Draufsicht die Rast-Rückfederung eines Stufendrehschalter
gemäß der Erfindung;
Figur 2 im Schnitt längs der Schnittlinie A-B die aus Figur 1 ersichtliche Rast-Rückfederung; .
Figur 3 im Schnitt längs der Schnittlinie C-D ein Detail der aus Figur 1 ersichtlichen Rast-Rückfederung
;
Figur 4· in Draufsicht eine andere Rast-Rückfederung für
einen Stufendrehschalter gemäß der Erfindung;
Figur 5 im Schnitt längs der Schnittlinie E-F ein Detail der aus Figur 4- ersichtlichen Rast-Rückfederung
;
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Figur 6 in !Draufsicht eine weitere Rast-Rückfederung
für einen Stufendrehschalter gemäß der Erfindung;
Figur 7 im Schnitt längs der Schnittlinie G-H die aus Figur 6 ersichtliche Rast-Rückfederung.
Bei dem aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlichen Rast- und Anschlagwerk 10 dient ein Gehäuse 20 zur Aufnahme eines
drehbeweglichen Teils 30, eines Anschlagringes HO und einer Schraubendruckfeder 50. Das Gehäuse 20 trä^t auf
seiner Innenseite eine Rastkontur aus Lücken 21 und Zähnen 22, mit denen mindestens ein unter Federdruck
stehendes Halteglied in Form einer Rastkugel 60 im Sinne einer Festlegung der Schaltstellungen zusammenwirkt.
Diese Rastkugel ist in einer radial gerichteten Bohrung 31 zusammen mit einer Schraubendruckfeder 70
im drehbeweglichen Teil 30 geführt, so daß bei einer Drehbewegung dieses Teils die Rastkugel 60 in den Rastlücken
21 der Rastkontur eine bestimmte Anzahl von verrastbaren Schaltstellungen ermöglicht. Bei dem aus
Figur 1 ersichtlichen Ausführungsbeispiel ergeben sich insgesamt 11 (n) solche verrastbaren Schaltstellungen.
Die zwölfte C(n+l)-te) Schaltstellung zeichnet sich
da
dagegen/durch aus, daß sie nicht verrastbar ist, sondern vielmehr in die vorhergehende elfte (n-te) Schaltstellung
zurückfedern kann, wenn die in einer Bohrung der Gehäusebuchse 24 geführte Betätigungswelle 80 losgelassen
wird. Zur Verwirklichung dieser Rast-Rückfederung dient im Ausführungsbeispiel der Figuren 1 bis 3
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eine Schraubendruckfeder 50, die in einer kreisförmigen,
ortsfesten Nut 90 geführt ist. Die Begrenzungswände dieser Nut sind gebildet durch den Gehäuseboden 25, den
ohnehin vorhandenen Gehäusebund 26, der als Abstützlager für den drehbeweglichen Teil 30 dient, und dem Anschlagring
HO, der als Bestandteil des Anschlagwerkes 10 die Drehbewegung der Betätigungswelle 80 begrenzt. Diese
Drehwinkelbegrenzung ist durch das Zusammenwirken der Anschlagnase 41 des Anschlagringes 40 mit einem drehbeweglichen
Anschlagstift 100 bewerkstelligt, der in einer Bohrung 3 2 des drehbeweglichen Teils 30 angeordnet ist.
Während das eine Schraubenende der Schraubendruckfeder sich in jeder Schaltsteliung an der ortsfesten Anschlagnase
41 abstützen kann, wirkt das andere Schraubenende in der zwölften, nicht verrastbaren Schaltstellung mit
dem drehbeweglichen Anschlagstift 100 im Sinne einer Rückfederung zusammen. Hierzu ist es erfcrde.'lich, daß
im Bereich der zwölften Schaltstellung anstelle einer Rastlücke 21 eine Ablaufschräge 27 vorgesehen ist, damit
die Rastkugel 60 in der zwölften Schaltstellung nicht in einer Rastlücke verrasten kann. Zur Herstellung
der Ablaufschräge 27 kann ein Füllteil 28 verwendet sein, das die ursprüngliche Rastlücke 21 vollständig ausfüllt.
Es ist jedoch auch möglich, die Ablaufschräge 27 von
vornherei η in der Rastkontur des Gehäuses 20 vorzusehen,
das im Spritzpreß- oder Spritzgußverfahren hergestellt werden kann.
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Wie aus Figur 1 leicht ersichtlich ist, kann die Rast-Rückfederung
in jeder beliebigen Schaltstellung verwirklicht werden, wenn die Ablaufschräge 27 durch ein
verstellbares Füllteil 2 8 gebildet ist; denn der Anschlagring 40 kann ohne weiteres verstellbar ausgebildet
sein, indem er mit einer oder mehreren Nasen selbsthaltend in die Rastkontur des Gehäuses 20 eingegliedert
wird. Die Anschlagnase 41 kommt in diesem Falle dann an der gewünschten Stelle zu liegen. Bei dieser
Ausführungsform ist c=ir Anschlagring 40 auf einem
Stück seines Umfangs beweglich angeordnet, da die Schraubendruckfeder 50 im gedrückten Zustand mit
ihrer Blocklänge als Verbreiterung der Anschlagnase wirkt. Um alle zwölf Schaltstellungen verwirklichen
zu können, läßt sich der Anschlagring 40 jeweils um die Blocklänge der Schraubendruckfeder 50 weiterbewegen.
Zu diesem Zweck ist der Anschlagring 40 mit einer weiteren, nach außen gerichteten Anschlagnase 42 versehen,
die in einem Schlitz des Füllteils 28 eingegliedert ist. Als Anschlagflächen für die Anschlagnase 42
wirken dann die Begrenzungsflächen am Anfang und am Ende des Füllteilschlitzes.
Bei dem aus den Figuren 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel stützt sich die Rückholfeder, und zwar
die Schraubendruckfeder 50, an einem beweglichen, verstellbaren Anschlag, der Anschlagnase 41, ab, während
der mit ihr im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkende bewegliche Anschlag, der Anschlagstift 100, mit
einem drehbeweglichen Teil 30 verbunden ist. Dieses
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Aufbauprinzip ist auch bei dem Ausführungsbeispiel nach
den Figuren 4 und 5 verwirklicht, bei dem aber anstelle der Schraubendruckfeder 50 eine im Bauraum des Rast- und
Anschlagwerkes 110 angeordnete Schenkelfeder 150 verwendet ist. (Die bei den Figuren 4 und 5 verwendeten Bezeichnungen
entsprechen bis auf die vorgesetzte Ziffer 1 den Bezeichnungen des Auführungsbeispiels nach den Figuren
1 bis 3) Die Schenkelfeder 150 ist längs eines kreisförmigen Gehäusebundes 126 geführt und stützt sich in den
verrastbaren Schaltstellungen mit beiden Schenkelenden 151, 152 an ortsfesten Anschlägen, den Anschlagstiften
142, 143 des Anschlagringes 140 ab, während in der nicht verrastbaren Schaltstellung der eine Federschenkel
152 mit einem drehbeweglichen Anschlag, dem Anschlagstift 200, im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkt.
In der η-ten Schaltstellung befindet sich der drehbewegliche Anschlagstift 200 in der mit strichpunktierten
Linien bezeichneten Stellung. Die Rastkugel ist unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 170 in
die rechts neben der eingezeichneten Rastkugel befindliche Rastlücke 121 eingegliedert. Beim Übergang in die
(n+l)-te Schaltstellung gelangt die Rastkugel 160 an die Ablaufschräge 127 und der Anschlagstift 200 unter Mitnahme
des Federschenkels 152 in die mit durchgezogener Linie gekennzeichnete Stellung, in der der Anschlagstift
zugleich an der Anschlagnase 141 des Anschlagringes 140 zum Anliegen kommt. Hierdurch wird die Drehbewegung der in
der Bohrung 12 3 der Gehäusebuchse 124 gelagerten Betätigungswelle 180 auf den gewünschten Drehwinkel begrenzt.
Beim Loslassen der Betätigungswelle 180 gelangen der
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drehbewegliche Anschlag 200, der Federschenkel 152 und die Rastkugel 160 unter der Federwirkung der Schenkelfeder
150 in die n-te Schaltstellung, d.h. in die ursprüngliche Lage. Das Anschlagwerk kann in üblicher
Weise verwirklicht sein. Bei dem aus Figur 5 ersichtlichen Ausführungsbeispiel greift der drehbewegliche
Anschlag 200 in veine aus den Begrenzungswänden des Anschlagringes IUO, des Gehäusebodens 125 und des Gehäusebundes
126 gebildete Kreisnut 190 ein, bis der Anschlagstift an der Anschlagnase 141 anliegt.
Ebenso wie bei dem aus Figur 1 ersichtlichen Ausführuugsbeispiel
kann bei der Ausführungsform nach Figur 4 die 1-te Schaltstellung von der links daneben befindlichen
2-ten Schaltstellung aus erreicht werden. Hierzu ist es erforderlich, daß in der 2-ten Schaltstellung der
mit strichpunktierten Linien eingezeichnete drehbewegliche Anschlagstift 200 am anderen Federschenkel 151 zum
Anliegen kommt. Beispielsweise ist es bei einem Rast- und Anschlagwerk 110 mit zehn verrastbaren Schaltstellungen
möglich, daß die Rast-Rückfederung von derzwölften
in die elfte oder von der ersten in die zweite Schaltstellung stattfindet.
Im Unterschied zu den aus den Figuren 1 bis 5 ersichtlichen
Ausführungsbeispielen ist das in den Figuren 6 und 7 dargestellte Ausführungsbeispiel· auf einem anderen
Konstruktionsprinzip aufgebaut, und zwar ist hier die Rückholfeder mit einem drehbeweglichen Teil verbunden
und der mit ihr im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkende Anschlag ortsfest angeordnet. Es handelt
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sich hier also um eine kinematische Umkehrung des Konstruktionsprinzips
nach den Figuren 1 bis 5. Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 6 und 7 ist die Rückholfeder
durch mindestens ein Stück Federdraht 250 gebil-5· det, der im drehbeweglichen Teil 2 30 gehaltert und von
diesem geführt ist. Dieses Federdrahtstück wirkt in der nicht verrastbaren Schaltstellung mit einem ortsfesten
Anschlag, dem Anschlaglappen 311 des Anschlagringes 310, im Sinne einer Rückfederung zusammen. Im
übrigen entspricht die Wirkung des Rast- und Anschlagwerkes 210 derjenigen der Rast- und Anschlagwerke 10,
110, so daß eine nähere Erläuterung an dieser Stelle unterbleiben kann. Zur Halterung des Federdrahtstückes
250 ist dieses in zwei öffnungen 233, 234 durch entsprechende Biegung eingegliedert. Die (n+l)-te nicht
verrastbare Schaltstellung wird bei dem aus Figur 6 ersichtlichen Ausführungsbeispiel durch eine Drehbewegung
des drehbeweglichen Teils 2 30 gegen den Uhrzeigersinn erreicht. Bei dieser Drehbewegung gelangt die
unter der Wirkung der Schraubendruckfeder 270 stehende Rastkugel 260 auf die Ablaufschräge 227 des Füllteils
228 bei gleichzeitiger Beanspruchung des Federdrahtstückes 250 auf Biegung, da der Anschlaglappen 311 die
Mitnahme des Federdrahtstückess hindert. Zugleich kommt
der drehbewegliche Anschlag, und zwar der Anschlagstift 300, an der Anschlagnase 241 des Anschlagringes 240 zum
Anliegen, s.ö daß die weitere Drehbewegung der Betätigungswelle 280 begrenzt wird. Die übrigen Bezeichnungen der
Figuren 6 und 7 entsprechen wiederum bis auf die vorgesetzte Ziffer 2 den Bezeichnungen der im Vorstehenden
beschriebenen Figuren. Eine weitere Erläuterung im Zusammenhang mit diesen Bezeichnungen kann deshalb an
dieser Stelle unterbleiben.
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Zur Erhöhung der Federwirkung der in den Figuren 6
und 7 in Form eines Federdrahts.tückes vorliegenden Rückholfeder und damit zur- Erhöhung der Sicherheit
für die Rückfederung kann es erforderlich sein, ein 5 zweites Feclerdrahtstück 250 anzuordnen, das gleichfalls
vom drehbeweglichen Teil 230 gehaltert und geführt ist. Auch kann wiederum durch Verstellung
der einzelnen, die Rast-Rückfederung bildenden Teile erreicht werden, daß die Rückfederung von der (n+l)-ten
10 in die n-te Schaltstellung oder von der (n+l)-ten in die 1. Schaltstellung stattfindet.
Verzeichnis der Bezugszeichen
Rast- und Anschlagwerk
Gehäuse !
Lücke Zahn
Bohrung Gehäusebuchse Gehäuseboden Gehäusebund Ablaufschräge
Füllteil drehbeweglicher Teil
Bohrung öffnung
10, | 110, | 210 |
20, | 120, | 220 |
15 21, | 121, | 221 |
22, | 122, | 222 |
23, | 123, | 223 |
24, | 124, | 224 |
25, | 125, | 225 |
20 26, | 126, | 226 |
27, | 127, | 227 |
28, | 128, | 228 |
30, | 130, | 230 |
31, | 131, | 231~) 232J |
25 32, | 132, | |
233 | , 234 |
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H.Wittmann -
40, 140, 240
41, 141, 241
142, 143 50
150
151, 152
250
60, 160, 260 70, 170, 270
80, 180, 280
90, 190, 290
100, 200, 310
311
311
Anschlagring Anschlagnase Anschlagnase Anschlagstift Schraubendruckfeder
Schenkelfeder Federschenkel Federdrahtstück Rastkugel Schraubendruckfeder
Betätigungswelle Nut
Anschlagstift Anschlagring Anschlaglappen
10 Patentansprüche 4 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
- - Ib -H.Wittmann - 1 Λ· Ip nsprüche1·) Stufendrehschalter mit einem Rast- und Anschlagwerk, dadurch gekennzeichnet, daß im Bauraum des Rast- und Anschlagwerkes (10, 110, 210) eine Rast-Rückfederung angeordnet ist, bei der nach η verrastbaren Schaltstellungen eine nicht verrastbare Schaltstellung folgt, die in die vorhergehende Schaltstellung zurückfedern kann.
- 2.) Drehschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Rast- und Anschlagwerk (10, 110, 210) des Schalters eine Rückholfeder (50, 150, 2 50) angeordnet ist, die mit einem Anschlag (41, 141, 311) im Sinne einer Rückfederung von der (n+l)-ten in die n-te Schaltstellung zusammenwirkt.
- 3.) Drehschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der (n+l)-ten Schaltstellung anstelle einer Rastlücke (21, 121, 221) eine Ablaufschräge (27, 127, 227) angeordnet ist.
- 4.) Drehschalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufschräge (27, 127, 227) durch Ausfüllen der entsprechenden Rastlücke (21, 121, 221) hergestellt ist.7402547 08.09.77- 16 H.Wittmann - 1
- 5.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückholfeder (50, 150) an mindestens einem ortsfesten Anschlag (m, 142, 143) abstützt und der mit ihr im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkende Anschlag (100, 200) mit einem drehbeweglichen Teil (30, 130) verbunden ist.
- 6.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder (250) mit <=>inem drehbeweglichen Teil (230) verbunden und der mit ihr im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkende Anschlag (311) ortsfest angeordnet ist.
- 7.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dia Rückholfeder eine Schraubendruckfeder (50) ist, die in einer kreisförmigen, ortsfesten Nut (90) ihrer Länge nach geführt ist und sich mit einem Ende an einem ortsfesten Anschlag (41) abstützt, während das andere Federende in der nicht verrasteten Schaltstellung mit einem drehbeweglichen Anschlag (100) im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkt.
- 8.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder eine Schenkelfeder (150) ist, die längs eines kreisförmigen Bundes am Gehäuseboden (125) geführt ist und sich in den verrastbaren Schaltstellungen mit beiden Federschenkeln (151, 152) an ortsfesten Anschlägen (142, 143) abstützt, während in der nicht verrastbaren Schaltstellung der eine Federschenkel (151) mit einem drehbeweglichen Anschlag (200) im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkt.7402547 08.09.77- 17 H.Wittmann - 1
- 9.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückholfeder mindestens ein Stück gebogener Federdraht (250) ist, der in zwei öffnungen (233, 234) im drehbeweglichen Teil (230) gehaltert ist und in der ,licht verrastbaren Schaltstellung mit einem ortsfesten Anschlag (311) im Sinne einer Rückfederung zusammenwirkt.
- 10.) Drehschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der (n+l)-ten Schaltstellung ein drehbeweglicher Anschlag (100, 200, 300) mit einem ortsfesten Anschlag (41, 141, 241) im Sinne einer Begrenzung der Drehbewegung der Betätigungswelle (80, 180, 280) zusammenwirkt.Kb/b - 21.1.19737402547 PB.0SL77
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DE2403565A Pending DE2403565A1 (de) | 1974-01-25 | 1974-01-25 | Ruecksprungrastwerk |
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DE3429442A1 (de) * | 1984-08-10 | 1986-02-20 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Ruecksprungrastwerk mit drehbereichsbegrenzung fuer drehschalter |
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-
1974
- 1974-01-25 DE DE2403565A patent/DE2403565A1/de active Pending
- 1974-01-25 DE DE19747402547 patent/DE7402547U/de not_active Expired
Also Published As
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