DE7400611U - Vorrichtung zum Zusammenfalten von Schutzplanen - Google Patents

Vorrichtung zum Zusammenfalten von Schutzplanen

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OELLERKING C SCHLESWIGER TAUWERKFABRIK
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Dr. Hugo Wilcken _ ,
Dip!.-In:?. T'-r.—.s Wilckan ' οάη·
24 Lu^._κ. Li _.!3 iiraßo 52-54 '
Fernrjf 7 58 83
Anmelder: Schleswiger Tauwerkfabrik Christian Celllerking, 23SO Schleswig, Margarethenwallstr. 7
Vorrichtung zum Zusammenfalten von Schutzplanen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zu-. Zusammenfalten von aus einer Folie bestehenden Schutzplanen ;ln Längs- und anschließend in Querrichtung.
Schutzplane aus einer Folie der hier in Frage stehenden Art werden zum Beispiel von den Soldaten einer Truppe auf kleinstem Raum flach zusammengefaltet in einem verschweißten Folienbeutö. mitgeführt und werden im auseinandergefalteten Zustand über den Körper geworfen, um einen Schutz gegen die Einwirkung spezifischer chemischer Kampfstoffe zu bilden. In Übungs- oder Manöverfällen muß sich der Soldat der Schutzplane bedienen, d.h. sie aus eiern Beutel entnehmen und entfalten. Der Soldat ist jedoch im allge meinen nicht imstande,die Plane nach Gebrauch in die auf kleinstem Raum zusammengefaltete lage zurückzubringen, so daß sie praktisch für die weitere Verwendung unbrauchbar geworden ist.
Die Aufgabe der Neuerung besteht daher darin, einer militärischen, mit Schutzplanen ausgerüsteten Einheit eine äußerst einfache Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, durch die jeder Soldat in der Lage ist, seine entfaltete Plane wieder in dis Faltlage auf
kleinstem flachen Raum zu bringen, wobei diese Vorrichtung auch dazu benutzbar ist, die Plane vom Hersteller in die Faltla/re ?.u bringen und verpackt ε.η die Einheit zu liefern, ohne da3 hierzu komplizierte und teure Faltmaschinen erforderlich sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung vorgesehen, die aus einem U-Profil aus Holz oder Kunststoff mit weggebrochenem Steg an einem Ende, aus der Zahl der Längsfaltungen der Plane entsprechenden dünnen, starren Einlagen aus Holz oder Kunststoff, deren Länge der des U-Profilsteges und deren Breite der des U-Profilsteges entspricht, und aus der Zahl der Querfaltungen entsprechenden dünnen starren Einlagen besteht, deren Länge der Breite des U-Profilssteges und deren ßreite der Breite der Querfaltungen entspricht. Mittels dieser einfachen Vorrichtung ist der Soldat in der Lage, die entfaltete Plane in die ursprüngliche Faltung zurückzubringen, so daß sie immer wieder auf kleinstem Raum gefaltet in der hierzu dienenden Packung untergebracht werden kann, wie im einzelnen erläutert wird.
Die Neuerung wird nun anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Aufsicht auf eine zu faltende Schutzplane mit der angedeuteten auseinandergezogenen Längsfaltung nach Figur 1a in Seitenansicht;, - 3 -
Figur 2 die Aufsicht auf die in Längsrichtung gefaltete Schutzplane mit der angedeuteten auseinandergezogenen Querfaltung nach Figur 2a in Seitenansicht,
Figur 3 eine Aufsicht auf die Vorrichtung nach der Neuerung,
Figur 4 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Figur 3,
Figur 5 einen Längsschnitt nach der Linie V-V der Figur 3,
Figur 6 eine Aufsicht auf eine starre Zwischenlage zur Herstellung der Längsfaltung,
Figur 7 eine Aufsicht auf eine starre Einlage zur Herstellung der Querfaltung,
Figur 8 zwei schematisch angedeutete Stufen zur Herstellung der Längsfaltung in der Vorrichtung nach der Erfindung,
Figur 9 eine sohematisch angedeutete Querfkitung der Schutzplane in der Vorrichtung nach - 4 -
- 4 der Erfindung.
Die Schutsplane 1 n?.ch Fi gu** 1 besteht aus einer dünnen, gegebenenfalls durch Maschengewebe verstärkten Folie aus einem Material, welches einen Soldaten nach Überwerfen über den Körper gegen die Einwirkung spezifischer, chemischer Kampfstoffe schützt. Die Plane ist an den Ecken einer oder beider Endkanten mit Bleigewichten oder dgl. beschwert, um das Überwerfen über den Kopf und Körper zu erleichtern.
Die Plane muß für das Mitführen durch den Soldaten auf kleinstem Raum zusammengefaltet in einem Beutel untergebracht werden und ist daher-zunächst in Längsrichtung an ά&η gestrichtelt dargestellten Querlinien 2 zusammengefaltet, wie etwas auseinandergezogen in Figur 1a und in Aufsicht in Figur 2 dargestellt ist. Sodann erfolgt eine Faltung entlang der Linien 3 der Figuren 2 und 2a.
Die Vorrichtung zur Durchführung dieser Faltungen besteht aus einem U-Profil (Figur 4), vorteilhaft aus Holz oder Kunststoff, mit ebenem Steg 4 und seitlichen Begrenzungsflanschen 5. Der Steg 4 ist an einem Ende bei 6 weggebrochen und besitzt eine Länge entsprechend der Breite der Plane nach Figur 1. In dieses U-Profil wird zunächst das eine Ende der Plane 1 (oberer Teil der Figur 8) als Lage, eingelegt, wobei der auf den Steg liegende Teil der Breite eines Faltstreifens
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zwischen zwei Faltlinier· 2 entspricht. Auf diesen Streifen wird eine dünne starre Einlage 7 (Figur 6) aus Holz oder Kunststoff £i.egt und dann die Plane gegen diese Einlage umgefaltet, so daß eine nächste Faltlage entsteht, auf die wieder eine Einlage 7 gelegt wird, um die nächste Faltlage herzustellen. Diese Vorgänge wiederholen sich bis alle Faltungen in der Längsrichtung der Plane hergestellt sind, wie in Figur S unterer Teil dargestellt ist. Darauf werden alle Einlagen 7 aus den Faltlagen der Plane herausgezogen, wobei die frei im Bereich des U-Profils liegenden Enden der Einlagen 7 vorteilhaft mit einer Handhabe, z.B. Griffdurchbrechungen 8 versehen sind.
Die flach im U-Profil zusammengedrückten Faltlagen der Plane werden sodann in Längsrichtung des U-Profils gefaltet, und hierzu sind dünne starre Einlagen 9 nach Figur 7 vorgeseher, deren Länge der Breite des U-Profilsteges 4 entspricht und deren Breite dem Abstand zwischen zwei Faltlinien 3 nach Figur 2 entspricht. Man geht dabei etwa in der gleichen Weise vor wie zur Faltung in Längsrichtung der Plane, indem zunächst auf eine Faltlage eine Einlage 9 gelegt wird, worauf die gefaltete Plane über diese Einlage 9 gefaltet und wieder eine Einlage 9 aufgelegt wird, bis- alle QuerJaltungen vorgenommen sind. Dann werden alle Einlagen 9 aus den Faltlagen herausgezogen, und die Plane kann flach zusammengedrückt in
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einen Beutel eingeschoben werden.
Die Vorrichtung zum Falten von Schutzplanen ist denkbar einfach und kann zum Zusammenfalten einer gebrauchten entfallenen Plane von jedem Laien als auch im Herstellungsbetrieb solcher gefalteten Schutzplane verwendet werden.

Claims (2)

Dr. Huoo Wilcken - . _,.. -. -- -: v.ilcken "'· Jan- Lucf.. Li.:'.o Siraßa 52-54 Fernruf 7 58 SS Anmelder: Schleswiger Tauwerkfabrik Christian Oellerking, 23S0 Schleswig, Margarethenwallstr. 7 Schutzansprüche
1. Vorrichtung zum Zusammenfalten von aus einer Folie bestehenden Schutzplanen in längs- und anschließend in Querrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem U-Profil (.4, 5) mit weggebrochenem Steg (4) an einem Ende (6), aus der Zahl der Längsfaltungen der Plane entspiechenden dünnen, starren Einlagen (7), deren Länge der des U-Profilsteges (4) und deren Breite der des U-Profilsteges entspricht, und aus der Zahl der Querfaltungen entsprechenden dünnen, starren Einlagen (9) besteht, deren Länge der Breite des U-Profilsteges (4-) und deren Breite der Breite der Querfaltungen entspricht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Länge des U-Profils (4, 5) entsprechenden starren Einlagen (7) im Bereich des weggebrochenen Stegendes (6) mit einer Handhabe (8) versehen sind.
DE7400611U Vorrichtung zum Zusammenfalten von Schutzplanen Expired DE7400611U (de)

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