DE7400156U - Bohrlehre - Google Patents
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Description
Dr. Walter Hahn Meohaniiohe Werkstätten
4072 Wiokrath-Nier·.
Bohrlehr«.
Die Erfindung bezieht «ich auf eine Bohrlehre
für die Besohlagbohrungen an Rahmen für Türen« Fenster u. dgl.« bei denen zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen
eine Schattennut vcrhsndsn ist, in Gestalt- einer
die Bohrbüchsen tragenden Platte, an der aneinander
gegenüberliegenden Kanten längs der Xanten verstellbare« aus mindestens einer Plattenfläche vorstehende« zum
Eingriff in die Schattennut bestimmte Anschlagansätze vorgesehen sind.
Eine Bohrlehre dieser Art ist aus dem Gebrauchsmuster 7 138 500 bekannt. Die einander -gegenüberliegenden
Kanten der Platte weisen hierbei Ausschnitte auf. Durch den Randbereich der Platte sind parallel zu.'
Kante Gewindebohrungen geführt« die in den Seitenflächen der Ausschnitte münden und in denen Gewindebolzen
sitzen. An dem in den Ausschnitt hineinreichenden Ende der Gewindebolzen sind Scheiben an dem Gewindebolzen
angebracht« deren Durchmesser die Dicke der Platte übersteigt und die demzufolge auf beiden Seiten aus
der Plattenfläche vorstehen. Je nach Einschraubtiefe der Gewindebolzen können die Scheiben in dem durch die
Breite des Ausschnittes gegebenen Bereich verstellt werden. Die Platte wird auf die Vorderseite des Rahmens
aufgelegt« wobei die Scheiben in die Schattennut eingreifen. Sie liegen an mindestens einer Seite an der
Flanke der Schattennut an. Dadurch ist die Lage der
• I I I · t t
< « ·
BohrbUohaen auf den IUh rot η und damit die Lage der
Bohrungen fixiert»
Pie ?»p«ieusie dieser Bohrlehre ist wegen der In der
Platte anzubringenden Ausschnitte und der
in der Platte niobt einfach. Auoh bedingen die Oewindebolzen mit den an den Inden aniubrl&eenden toheiben und
den notwendigen Kontermuttern einen nioht unterheblichett
Aufwand.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Bohrlehre der
eingangs genannten Art su sohaffen, dl· sieh alt geringem
Aufwand herstellen läat.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht erfindungsgemaJ
darin« daß an den einander gegenaberliegenden Xanten der
Platte gerade Schiebeführungen vorgesehen sind und an feder SchiebefUhryng mindestens ein verstellbarer, eise»
Ansehlagansatz tragender Schieber geführt ist·
Die gerade SohiebefUhrung läßt sieh auf einfache
Welse dadurch verwirklichen, daft sie bei der Herstellung der Platte, z.B. beim Strangpressen derselben« mit angeformt wird. Es ist aber auch möglich, an eine rechteckige
Platte ein die gerade SchiebefUhruns bildendes Profil anzusetzen. Auoh die Sohleber können von einer entsprechen«*
den Profiletange abgeschnitten werden» Die Herstellung der Schieber der Platte aus Strangpreßprofilen ist die
bevorzugte, well rationellste Aueführungeform. Ee fallen |
aber auch Ausführungen mit aus Blech gepreßten oder I sonstigen Profilen unter die Erfindung. BIe Feststellung I
der Schieber läßt sich mit einer kleinen Klemmschraube mit geringem Aufwand bewerkstelligen.
In einer ersten AusfUhrungsform kann die Schiebe*
führung durch eine in der Stirnseite der Platte angebrachte, längs derselben verlaufende hinterschnittene Nut gebildet
sein und der Schieber an der Stirnseite der Platt· sitzen
und mit einem entsprechend profiliertem Ansatz in die Hut eingreifen.
In einer anderen AuafUhrungeform kann die Schiebeführung duroh einen an der Stirnseite der Platte angebrachten« längs d«r Stimaeice verlaufenden hinter-■ohnittenen Ansatz gebildet sein und der Schieber an
der Stirnseite der Platte sitzen und an der dieser zugewandten Seite eine entsprechend profilierte Nut
aufweisem, in die der Ansatz eingreift.
Bei der aus dem Oebsauohsmuster 7 138 500 bekannten
Bohrlehr« 1st bei allen Sehattennutbreiten» die die DIo ke der in die Schattennut eingreifenden Scheibe übersteigen« eine Unsicherheit gegeben» weil die Scheibe
eben Spiwl in der Sohattennut hat. Es ist dann erforderlioh» die Bohrlehre festzuhalten und mit den Soheiben
an eine Planke der Sohattennut anzudrücken. Bei einem
Venreoheoln der Selten können Fehler vorkommen.
Eine wichtige Ausgeefolnvög «er Erfindung besteht
tturi darin, daß an den Schi^be-tihrungen je zwei
Schieber angeordnet sind.
Die an diesen Schiebern vorgesehenen Anschlag·*
ausätze elnd zur Anlage an den einander gegenüberliegenden Flanken der Sohattennut bestimmt. Duroh entsprechende Einstellung der Schieber kann eine Anpassung an
verschiedene Sehattennutbreiten erfolgen. Nach erfolgter :
Anpassung ist die Lage der Bohrlehre auf dem Rahmen zwingend vorgegeben und können keine Fehler mehr vor- ;
kommen» >
Es empfiehlt sich» daß die Anschlagansätze in der ;
Nähe der einander zugewandten Seitender Schieber ange- :
bracht uind die Schieber so ausgebildet sind* daß die
Anschlagansätze in Schieberichtung auf gleiche Höhe bringbar sind.
Dieses Merkmal 1st wichtig» weil auf diese Welse
die geringste Schattennutbreite» bei der die Bohrlehre
noch verwendbar 1st,nur gleich der Breite eines Ansohlagansatzes 1st. Ton diesem geringsten Wert ausgehend
W ft h > · · · · V
aind alle breiteren Schattennuten durch entsprechende
Verstellung der Schieber erfaßbar.
Es kann dabei z.B. die Ausgestaltung so sein« daß
die Sohi*fe#r auf den einander Zugewandten Soitsr.
stufenförmig zueinander spiegelbildlich versetzt und ineinander passend ausgeschnitten sind -und die Ansohlaganeätze an den Jeweils in der die Schieber zu*
•amnenführenden Richtung voreilenden ^fclljgßfce^igg ange-
Auaführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Bohrlehre;
Fig. 2 zeigt eine Seitenansicht gemäß Flg. 1 von unten« teilweise im Schnitt;
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch einen Rahmen mit
angesetzter Bohrlehre;
Fig. 4 zeigt «ins Teilansicht- entsprechend Fig. 2
durch eine andere Ausführungsform..
Die in Fig. 1 dargestellte und als Ganzes mit 1 bezeichnete Bohrlehre umfaßt eine rechteckige Platte 2,
die aus einem Abschnitt aus einem stranggepreßten Aluminiumprofil besteht. An den einander gegenüberliegenden Längsseiten des Profils sind Ansätze 3 angebracht, die einen hlnterschnittenen Querschnitt aufweisen. In dem AusfUhrungsbeispiel der Fig. 1 und 2
hat >ier Querschnitt T-Form, wobei der mittlere Steg des "T" an der Stirnseite K der Platte 2 sitzt.
In der Platte 2 sind vier Bohrbüchsen 5 angebracht,
die den in dem Rahmen anzubringenden Befestigungsbohrungen entsprechen.
Auf den Ansätzen 3, die gerade Schiebeführungen
bilden, sind je zwei Schieber 6 angeordnet, die auf der der Stirnseite 4 der Platte 2 zugewandten Seite eine
Nut 7 aufweisen, deren Querschnittsgestalt dem Ansatz 3 entspricht und ebenfalls etwa T-förmig ist.Auch die
Schieber 6 sind aus Abschnitten aus einem Strangpreßprofil aus Aluminium hergestellt. Die Nut 7
paßt auf den Ansatz 3, so daß die Schiebar 6 auf
dem Ansatz 3 hin und her geschoben werden können. In Jedem Schieber 6 sind Klemmschrauben 8 angebracht, die
sich gegen den Querbalken des "T" setzen und den Schieber in einer beliebigen Position auf dem Ansatz 3 festzulegen gestatten.
Jeder Schieber 6 weist einen über die Oberseite der Platte 2 und einen über die Unterseite der Platte
vorstehenden Anschlagansatz 9 auf, von denen der Jeweils in Betracht kommende in die Rahmennut eingreift.
Die Anschlagansätze 9 sind auf den einander zugewandten Seiten der Schieber 6 angeordnet. Diese einander zugewandten Seiten sind überdies stufenförmig zueinander versetzt und ineinander passend ausgeschnitten«
wie aus Fig. 1 hervorgeht. Die Anschlagansätze 9 sitzen an den in Schieberichtung jeweils voreilenden
Stufenteilen. Auf diese Weise 1st es möglich« z.B. den in Fig. 1 oberen Schieber 6 soweit gegen den unteren
Schieber 6 anzuschieben, daß der Anschlagansatz 9 des oberen Schiebers 6 in Schieberichtung auf gleiche Höhe
mit dem Anschlagansatz 9 des unteren Schieber gelangt. Die Anechlagflachen 15,16 bilden somit einen beidseitlgen Anschlag, dessen geringste Breite nur der eine»
einzelnen Ansehlagsatzes 9 entspricht.
In Fig. 3 ist ein Schnitt durch einen Rahmen aus
Leichtmetallhohlprofilen dargestellt, der einen feststehenden Rahmen 10 und einen Flügelrahmen 11 umfaßt.
Die Vorderflächen 12 und 13 des feststehenden Rahmens
10 bzw. Flügelrahmens 11 liegen in einer Ebene. Zwischen
dem feststehenden Rahmen 10 und dem Flügelrahmen 11 besteht eine Senattennufe 14. Die Bohrlehre 1 ist auf die
Verderflachen 12*13 euJTgelegt und greift mit den Ansohlagansätzen 9 in dl· Sohattennut 14 ein. Durch geeignet« Verstellung der Schieber 6 ist eine Anpassung in
der Weise vorgenommen worden« daß die Aneohlagfläche
des Anschlagansatzes 9 des In FIg. 1 unteren Schiebers
6 an der In Flg. 3 rechten Flanke der Nut anliegt« die
Anschlagfläche 16 des Anschlagansatzes 9 des In Flg. 1
oberen Schiebers 6 an der In Flg. 3 linken Flanke der Schattennut 14. Die Bohrlehre 1 kann sich In seitlicher
Richtung nioht mehr bewegen« so daß die Lage der- In
den Vorderseiten 12«13 anzubringenden Bohrungen füg&ie
Scharnierbänder eindeutig festliegt.
Wenn auch die Vorderseiten 12«13 in Fig. 3 in
einer Ebene liegen, so ist grundsätzlich die erfindungsgemäße Bohrlehre auch dann geeignet« wenn die Vorderseiten der Rahmenprofile eine geringe Versetzung zueinander aufweisen.
In Fig. 4 1st ein abgewandeltes AusfUhrungsbeispiel dargestellt» bei der in der Stirnseite 4 der
Platte 2 eine sohwaibensohwanzförmig hinterschnitte '
Nut 17 angebracht ist, während der Schieber 6' einen '.
entsprechend hlntersohnittenen Ansatz 18 aufweist« der
in die Schwalbeneohwaiiznut 17 eingreift. Die Feststellung und die Auebildung und Anordnung der Anschlag- j
ansätze 9 let bei diesem Auefuhrungabeiepiel die \
gleiche wie in den Au»fUhruag*biiepiel der Fig, I und 2.
Claims (6)
1. Bohrlehre für die Beschlagbohrungen an Rahmen für Türen» Fenster u. dgl., bei denen zwischen Flügelrahmen
und Blendrahmen eine Schattennut vorhanden ist, in Gestalt einer die Bohrbüchsen tragenden Platte, an
der an einander gegenüberliegenden Kanten aus mindestens. einer Plattenfläche vorstehende, längs der Kanten ver- ■;
stellbare, zum Eingriff in die Schattennut taßtimmte ;
Anschlagansätze vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kanten gerade Sohiebeführungen vorgesehen
sind und an jeder Schiebe führung mindestens Je eine feststellbarer, einen Anschlagansatz (9) tragender
Schieber (6,6·) geführt ist. i
2. Bohrlehre nach Anspruch 1, daduroh gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung durch eine in der Stirnseite (4) der Platte (2) angebrachte, längs derselben
verlaufende hintersohnittewNut (17) gebildet ist und
der Schieber (6·) an der Stirnseite (4) der Platte (2)
sitzt und mit einem entsprechend profilierten Ansatz (18) in die Nut (17) eingreift.
J. Bohrlehre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schiebeführung durch einen an der
Stirnseite (4) der Platte (2) angebrachten, längs der Stirnseite (4) verlaufenden hinterschnittenen Ansatz
(5) gebildet ist und der Schieber (6) an der Stirnseite (4) der Platte (2) sitzt und an der dieser zugewandten
Seite eine entsprechend profilierte Nut (7} aufweist, in die der Ansatz (3) eingreift.
4. Bohrlehre nach einem der Ansprüche 1 bia 3* dadurch gekennzeichnet, da» an den Schiebeführungen
je zwei Schieber (6,6;6',6') angeordnet sind.
5. Bohrlehre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlagansätze (9) in der Nähe der einander zugewandten Seite der Schieber (6,6;6',6'}
angeordnet und die Schieber (6,6;6',6') so ausgebildet
sind, daß die Anschlagansätze (9) in Schieberichtung auf gleiche Höhe bringbar sind.
6. Bohrlehre nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieber (6,6j6',6f) auf den einander
zugewandten Seiten stufenförmig, spiegelbildlich versetzt und ineinander passend ausgeschnitten und die
Ansohlagansätze (9) an den jeweils in der die Schieber
(6,6;6',6f) Äusammenführenden Richtung voreilenden ·
Stufenteilen angebracht sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7400156U true DE7400156U (de) | 1974-05-02 |
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Country | Link |
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DE (1) | DE7400156U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047902A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Gerhard 7980 Ravensburg Tolkmitt | "vorrichtungen zum befestigen von holzverkleidungen, insbesondere tuerzargen" |
DE9010314U1 (de) * | 1990-07-07 | 1990-11-15 | Dr. Hahn Gmbh & Co Kg, 4050 Moenchengladbach, De |
-
0
- DE DE7400156U patent/DE7400156U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3047902A1 (de) * | 1980-12-19 | 1982-07-08 | Gerhard 7980 Ravensburg Tolkmitt | "vorrichtungen zum befestigen von holzverkleidungen, insbesondere tuerzargen" |
DE9010314U1 (de) * | 1990-07-07 | 1990-11-15 | Dr. Hahn Gmbh & Co Kg, 4050 Moenchengladbach, De |
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