DE739383C - Verdicken des Elektrolyten von Trockenelementen - Google Patents

Verdicken des Elektrolyten von Trockenelementen

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DE739383C
DE739383C DEP76575D DEP0076575D DE739383C DE 739383 C DE739383 C DE 739383C DE P76575 D DEP76575 D DE P76575D DE P0076575 D DEP0076575 D DE P0076575D DE 739383 C DE739383 C DE 739383C
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DE
Germany
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electrolyte
starch
thickening
partially
flour
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Expired
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DEP76575D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Emil Zender
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PERTRIX WERKE GmbH
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PERTRIX WERKE GmbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M6/00Primary cells; Manufacture thereof
    • H01M6/22Immobilising of electrolyte

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Primary Cells (AREA)
  • Polysaccharides And Polysaccharide Derivatives (AREA)

Description

  • Verdicken des Elektrolyten von Trockenelementen Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verdicken des Elektrolyten von galvanischen Trockenelementen und Batterien aus solchen Elementen.
  • Als Verdickungsmittel des Elektrolyts von galvanischen Elementen und Batterien werden stärkehaltige Materialien, wie Mehl und natürliche Stärkesorten, mit mehr oder weniger gutem Erfolg angewendet. Weizenmehl, Reismehl, Kartoffelmehl usw. haben den Nachteil, daß sie als Naturprodukte von schwankender Oualität sind. Diese ist z. B. beim Weizenmehl abhängig von der Weizensorte, der Bodenart usw. ' Es ist aus diesem Grunde nicht möglich, z. B. eine einmal als geeignet befundene Weizenmehlsorte laufend zu verwenden. In manchen Ländern steht auch die eine oder die andere Mehlsorte bzw. Stärkesorte, die sich zum Verdicken des Elektrolyten als geeignet erwiesen hat, nicht in ausreichender Menge bzw. in geeigneter Qualität zur Verfügung. Man hat daher auch schon vorgeschlagen, Tapiocamehl, welches durch Erhitzung völlig dextriniert worden ist, als Verdickungsmittel zuzusetzen. Eine derartige Dextrinierung ist aber unbrauchbar und schädlich.
  • Alle diese Nachteile werden bei dem Verfahren zum Verdicken des Elektrolyten nach der Erfindung vermieden und weitere sehr erhebliche Vorteile dadurch erzielt, daß dem Elektrolyten teilweise dextrinierte Stärke zugesetzt ist. Dabei wird erfindungsgemäß vorzugsweise teilweise dextrinierte Kartoffelstärke benutzt. Die gemäß der vorliegenden Erfindung zum Verdicken des Elektrolyten verwendete, in geeigneter Weise teildextrinierte Stärke läßt sich ohne Schwierigkeiten immer in der gleichen Güte und in der gleichen Beschaffenheit herstellen. Darüber hinaus ist es möglich, den Dextrinierungspro7eß so zu leiten, daß Produkte mit jeweils bestimmten gewünschten Eigenschaften erhalten werden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung können mit Erfolg minderwertige Mehle bzw. Stärkesorten, insbesondere Kartoffelstärke oder -mehl, verwendet werden, wenn sie in geeigneter Weise teildextriniert werden. Es ist zwar schon vorgeschlagen worden, natürliche Kartoffelstärke oder -inehl zum Ver=' dicken des Elektrolyten zu verwenden. Abgesehen von sohstigen Nachteilen ist es aber in diesem Falle nötig, bei der Verarbeitung besondere zusätzliche :Maßnahmen zu beobachten. Uni z. B. ein Entmischen des mit Kartoffelstärke bzw. -mehl verrührten Elektrolyten vor dem Verkochen oder Abbinden mit geeigneten Salzlösungen zu vermeiden, ist es nötig, einen Teil der insgesamt zum Verdicken benötigten Stärke vorher mit dem Elektro-Ivten zu verkochen. Derartige zusätzliche Üaßnahmen sind hei .dein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung nicht nötig, da bei Verwendung von teildextrinierter Stärke gemäß vorliegender Erfindung ein Entmischen des Elektrolyten vor dein Verkochen lrzw. Abbinden finit geeigneten Salzlösungen nicht eintritt.
  • Ein weiterer Nachteil aller bisher als Verdickungsmittel des Elektrolyten verwendeten Mehl- bzw. Stärkesorten besteht darin, daß bei Lagerung der Elemente und Batterien über einen langen Zeitraum der verdickte. Elel:trolvt leicht austrocknet. Es sind deshalb mehrere Malnahmen vorgeschlagen worden, um dies zu verhindern; z. B. Abdecken der Oberfläche des verdickten Elektrolyten im Element mit einer dünnen Paraffinschicht o. dgl. Ein gemäß vorliegender Erfindung mit teildextrinierter Stärke verdickter Elektrolyt überzieht sich nach kurzer Zeit von sich aus an der Oberfläche mit einer Haut, die das Austrocknen des Elektrolyten ohne zusätzliche Maßnahmen mir infolge seiner teilweisen Dextrinierung verhindert.
  • Da die Vermeidung des Austrocknens des verdickten Elektrolyten im vorliegenden Falle auf seinen Gehalt an teildextrinierter Stärke zurückzuführen ist, liegt es nahe, Dextrin selbst zu verwenden. Dextrin hat aber gegenüber der teilweise dextrinierten Stärke u. a. den Nachteil, daß der damit verdickte Eleh trolvt infolge der höheren Viscosität eine erheblich schlechtere Leitfähigkeit aufweist.
  • Die bisher benutzten Mehl- bnv. Stärkesorten eignen sich in der Regel entweder zum Verdicken von Elektrolyten, die später verkocht werden müssen, oder zum Verdicken von Elektrolyten, die infolge ihres Gehaltes an geeigneten Salzlösungen von selbst abbinden. Gemäß vorliegender Erfindung wird aber eine teilweise dextrinierte Stärke benutzt, die für beide Verfahren geeignet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verdicken des Elektrolyten von Trockenelementen, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektrolyten teil-,veise dextrinierte Stärke zugesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß teilweise rlextrinierte Kartoffelstärke verwendet wird. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegen- standes vom Stand der Technik sind im Er- teilungsverfahren in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr. 6o869.1, 470 597; französische 586570, 5,95 9o7: britische 102 29.1; amerikanische - ...... - 1 370052, 1 76o ogo; F. Ü 11 m a n n : »Enzyklopädie der techni- schen Chemie -< 2. Aufl. 3. Bd., S. 62> 628, 639, 6.1o.
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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB102294A (en) * 1916-02-28 1916-11-30 George Fuller Improvements in Galvanic Batteries.
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US1760090A (en) * 1928-07-06 1930-05-27 Burgess Battery Co Dry cell
DE608694C (de) * 1932-06-15 1935-01-29 Jaroslav Jan Pala Verfahren zur Herstellung eines Elektrolyten fuer auffuellbare Trockenelemente

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