DE738449C - Aufklappbares Gewaechshaus - Google Patents

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein aufklappbares Gewächshaus. Bei Gewächshäusern hat man bisher stets nur die oberen Dachteilei "aufklappbar gemacht. Da man aber bestrebt 5, ist, ^:die Seitenwände der Gewächshäuseir nach oben gegeneinanderzunei|gan, um einen besseren Lichteintritt in 'die Gewächshäuser sicherzustellen und eine bessere Rauimauisnuitzung der Bodenflächen zu erreichen, so. ergab sich ίο bei nur aufklappbaren Dächern, daß nuir 'e

Teil der Bodenfläche durch 'einfallenden Regen ' und Frischluft getroffen wurde.·

,Um diesen .Mangel zu beheben, kann gemäß der Erfindung jede Seitenwand mit der dazugehörigen Dachhälfte um. 'die Fußkante der Seitenwand nach außen geschwenkt und in jeder Lage festgestellt werden.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines Gewächshauses gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt

Fig. ι eine schaubildliche Ansicht eines Gewächshauses mit aufgeklappten Dach- und " Seitenwänden, die in geschlossenem Zustande ' von einer Binderkonstruktion getragen werden. Fig. 2 zeigt schematisch ein Gewächshaus, bei welchem die aufklappbaren Dach- und Seitenwände in- geschlossener Stellung auf Mittelstützen ruhen.

Gemäß Fig^ 1 sind die Seitenwände« und Dachflächen b miteinander verbunden und ruhen beweglich mit ihrer Fußkante/ auf den Grundmauern g des Gewächshauses. Im zusammengeklappten Zustande ruhen die Dachhäuten b und die Seitenwände α auf der Binderkonstruktion h, die! ebenfalls auf . den Grundmauern steht. An der Binderkonstruktion h ist ein Kurbelantrieb c angebracht, durch welchen unter Vermittlung der Wellen/ Walzend angetrieben werden, die ihrerseits die Stoßstangen £ zum Bewegen der Seitenwände α und der Dachhälften & beeinflussen. Es ist naturgemäß notwendig, daß die Seitenwände α und die Dachhälftem b eine starre und feste Konstruktion bilden, damit man beide zusammen bewegen kann und damit sie sich ineinander abstützen. Dies kann durch entsprechend angebrachte Verstrebungen geschehen, die nach Möglichkeit nicht in das Profil des Gewächshauses ragen.

Gemäß Fig. 2 sind die Dachhälften b und die Seitenwändeα ebenfalls mit ihrer Fußkante/ auf den Grundmauern ,g"" aufklappbar angeordnet. Jedoch ist zum Tragen des Daches in geschlossener Stellung eine Mittelstützenkonstruktion A vorgesehen, an welcher das Windwerk ähnlich dem nach Fig. 1 angebracht ist, das die Walzend zum Antrieb der Stoßstangen ^ antreibt, die ebenfalls-auf den Stützend gelagert sind. Bei dieser An-" Ordnung ist es" leichter möglich, die Seitenwände« und die zugehörigen Dachhälften & miteinander zu versteifen, weil man die Seitenwand α und die zugehörige Dachhälfte b als Gittertragkonstruktion ausführen kann, die um die Fußkante/ sich bewegen können.

Aber auch hier muß Vorsorge getroffen werden, daß die Versteifungen das Gewächshausprofil nicht zu stark beeinträchtigen.

Im geöffneten Zustande stehen die Firstkanten/ der Dachflächen δ so weit außerhalb der Grundfläche des Gewächshauses zwischen den Grundmauern g, daß der eintretende Regen und die Luft die gesamte Grundfläche des Gewächshauses trifft. -

Man kann je nach Bedarf auch nur die eine Seitenwand<z mit dem zugehörigen Dachteil b aufklappen und den anderen geschlossen bzw. teilweise geöffnet halten.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Aufklappbares Gewächshaus, dadurch gekennzeichnet, daß jede Seitenwand mit der dazugehörigen Daehhälf te um die Fußkante der Seitenwand nach außen geschwenkt und in jeder Lage festgestellt werden kann.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen