DE737708C - Einrichtung zur druck-, druckstufen- oder mengenabhaengigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen - Google Patents

Einrichtung zur druck-, druckstufen- oder mengenabhaengigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen

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DE737708C
DE737708C DEG101490D DEG0101490D DE737708C DE 737708 C DE737708 C DE 737708C DE G101490 D DEG101490 D DE G101490D DE G0101490 D DEG0101490 D DE G0101490D DE 737708 C DE737708 C DE 737708C
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DE
Germany
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pressure
pumps
water supply
venturi tube
supply systems
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Expired
Application number
DEG101490D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Koller
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Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
Original Assignee
Garvenswerke Maschinen Pumpen & Waagenfabrik W Garvens
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
    • F04B49/02Stopping, starting, unloading or idling control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Non-Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Control Of Positive-Displacement Pumps (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Einrichtung zur druck-, druckstufen- oder mengenabhängigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur druck-, druckstufen- oder mengenabhängigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen.
  • Bekanntlich treten infolge des Reibungswiderstandes in der Leitung zwischen Pumpwerk und Verbrauchsstellen (Verbrauchsleitung) bei gleichbleibendem Druck im Pumpwerk an-den Verbrauchsstellen Druckschwankungen auf; die von der Verbrauchsmenge abhängen. ' Diese Druckschwankungen lassen sich am einfachsten dadurch vermeiden, daß man die Pumpen des Lieferwerkes von den Verbrauchsstellen aus druckabhängig, also mittels eines Druckschalters und Kontaktmanometers steuert, so daß sich der Auslaufdruck nur zwischen den eingestellten Schaltgrenzen (Ein- und Ausschaltdruck) verändern kann, die Pumpen dabei aber mit Förderhöhen arbeiten, die um den jeweiligen Rohrwiderstand höher liegen als der Auslaufdruck. Dieses Mittel zur Vermeidung der Druckseh-vankungen äst aber nur ausnahmsweise praktisch: durchführbar und ergibt unerwünscht lange Steuerleitungen. Es wurde darum bereits vorgeschlagen, durch Einbau eines Venturirohres in die vom Pumpwerk abgehende Leitung im Pumpwerk selbst künstlich eine Stelle zu schaffen, an der der gleiche Druck herrscht wie an den Verbrauchsstellen (Auslaufdruck). Zu diesem Zwecke sollte das Venturirohr für einen Druckabfall an der engsten Stelle bemessen sein, der dem durch den Rohrwiderstand in der Verbrauchsleitung entstehenden Druckverlust gleichkommt, und @es sollten an das Venturirohr die die Pumpen betätigenden Druckschalter angeschlossen werden. Es können dann die Pumpen unabhängig vom Roh nviderstand nur in Abhängigkeit vom gewünschten Auslaufdruck gesteuert werden, dabei aber hei den um den Rohrwiderstand höheren Mindestdrücken arbeiten. Die Ausführung dieses Vorschlages ist bisher prak- Lisch daran gescheitert, daß das "in die abgehende Verbrauchsleitung eingebaute Venturirohr einen viel zu hohen Druck- bzw. Leistungsverlust ergibt. Denn dieser Drti(;kä. verlust würde etwa 25 bis 300'o des ,Druckabfalles , für den das Venturirohr bemessen ist, betragen, also etwa 25 bis 3o0,1o des Widerstandes der Verbrauchsleitung. Ist letzterer z. B. S m und die mittlere Pumpenförderhöhe 5o m, so würde ein Enddruckverhist im Venturirohr von 2 m bereits einem Leistungsverlust von 4.0`o entsprechen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß zum Zwecke der druck-, druckstufen- oder mengenabhängigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen unter Verwendung hydraulischer Schalter in die zur Steuerung der Pumpe dienende Leitung, vorzugsweise in die abgehende Verbrauchsleitung im Pumpwerk, eine an sich zu lleßztt-ekken bekannte Vorrichtung eingebaut ist, welche aus einem nur .äne vorzugsweise kleine Teilmenge der gesamten Strömungsmenge aufnehmenden, zweckmäßig im Innern eines diese Gesamtmenge fassenden größeren @Venturirohres angeordneten kleinen Venturir ohr besteht, daß die zur Steuerung der Pumpen dienenden hydraulischen Schalter an dieses kleine Venturirohr angeschlossen sind und daß die Bemessung der genannten Vorrichtung so erfolgt, daß das kleine Venturirohr einen, zu nutzenden Druckabfall erzeugt, welcher gleich oder annähernd gleich dem in der Verbrauchsleitung durch Reibung (entstehenden Druckverlust ist, während das die ganze Strömungsmenge fassende Rohr höchstens für einen Teilbetrag dieser Druckdifferenz bemessen ist.
  • Auf diese Weise ergibt sich eine Anordnung, welche die Pumpen nur in Abhängigkeit von dem an den Verbrauchsstellen herrschenden Auslaufdruck zu- und abschaltet, außerdem aber den großen Vorteil aufweist, daß die zur Erzeugung des Druckabfalles verwendete Vorrichtung nur einen unerheblichen Leistungs- bzw. Druckverlust verursacht.
  • Eine solche Anordnung ergibt also ohne wesentliche Verlusterhöhung eine «reitgehende Vermeidung von Druckschwankungen an den Verbrauchsstellen und außerdem einen Betrieb der Pumpen bei den durch den Verbrauch bedingten Mindestför derhöhen, d. h. es wird das wirtschaftlichste Arbeiten der Anlage erzielt. Dies ist ohne weiteres verständlich, wenn man bedenkt, daß der Arbeitsaufwand der Kreiselpumpe, bezogen auf jeden m, geförderten Wassers, größer wird, wenn die Pumpe bei einem höheren Druck als notwendig arbeitet, und daß daher die Betriebskosten bedeutend verringert werden, wenn die durch die Erfindung ermöglichte Auslaufdruckschaltung angewendet wird, bei welcher die Pumpen jeweils nur bei den not-1. `vendigen Förderhöhen und daher mit dem geringstmöglichen Arbeitsaufwand betrieben ;@crden. _ Die Abbildungen der Zeichnung zeigen zwei Ausführungsbeispiele der in die abgehende Verbrauchsleitung im Pumpwerk einzubauenden, an sich bekannten Vorrichtung.
  • Bei der Vorrichtung nach Abb. i ist in die Rohrleitung i ein kleines Venturirolir 2 konasial eingesetzt, dessen engster Querschnitt durch ein Anzapfröhrchen 3 mit den zti betätigenden Schaltern hydraulisch verbunden ist. Das Venturirohr 2, durch welches nur ein kleiner Teil der Gesamtwassermenge fließt, ist so bemessen, daß zwischen seiner Einströmöffnung und seinem engsten: Querschnitt der für den Schaltdruck benötigte Druckabfall zustande kommt, also ein Druckabfall, der dem in der @'erbrauclisleitung durch Reibung entstehenden Drtickv:#rltisr gleic:.h oder annähernd gleich ist.
  • Während sich in dem eben beschriebene n Beispiel das kleine Venturirolir selbst die Druckdifferenz zwischen seiner Ein- und -Xusströniöffnung erzeugt (Auftreten eines Stau-bzw. Sangdruckes;, wird gemäß dein Ausfü.lirungsbeispiel der Abb.2 diese Druckdiiierenz auf andere Weise erzeugt, indem das kleine Venturirohr 2 innerhalb eines großen, in die Leitung i eingebauten Venturirohres a angeordnet ist, durch welches die besamte Wassermenge fließt. Dieses Venturirohr 4. wird nur für einen Teilbetrag des für die Schaltdruckerzeugung benötigten, durch den Rcibungswiderstand der Verbrauchsleitung festgelegten Druckabfalles bemessen, vorzugsweise für einen Betrag, der gleich dem Druckverlust ist, der im kleinen Venturirohr infolge ungenügender Energierückgewinnung entsteht. Der Leistungsverlust dieser Ausführungsform ist viel kleiner als bei anderen Vorrichtungen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur druck-, druckstufen-oder mengenabhängigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen unter Verwendung hydraulischer Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß in die zur Steuerung der Pumpen dienende Leitung, vorzugsweise in die abgehende Verbrauchsleitung im Pumpwerk, eine an sich zu Meßzwecken bekannte Vorrichtung eingebaut ist, welche aus einem nur eine Teilmenge der gesamten Strömungsmenge fassenden kleinen Venturirohr (2; besteht, das vorzugsweise im Innern eines die gesamte Strömungsmenge fassenden größeren Venturirohres (¢) angeordnet ist, daß die hydraulischen Schalter an dieses kleine Venturirohr (2) angeschlossensind und daß die Bemessung der Vorrichtung so erfolgt, daß das kleine Venturirohr einen zu nutzenden Druckabfall `ergibt, der gleich oder annähernd gleich dem-in der Verbrauchsleitung durch Reibung lentstehenden Druckverlust ist, während das die gesamte Strömungsmenge fassende Rohr (r, -q.) höchstens für einen Teilbetrag der genannten Druckdifferenz bemessen. ist.
DEG101490D 1940-03-24 1940-03-24 Einrichtung zur druck-, druckstufen- oder mengenabhaengigen Zu- und Abschaltung von Pumpen in Wasserversorgungsanlagen Expired DE737708C (de)

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