DE2811588C2 - Vorrichtung zum Überwachen einer Zylinder-Schmierpumpe eines Kompressors - Google Patents
Vorrichtung zum Überwachen einer Zylinder-Schmierpumpe eines KompressorsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N29/00—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems
- F16N29/02—Special means in lubricating arrangements or systems providing for the indication or detection of undesired conditions; Use of devices responsive to conditions in lubricating arrangements or systems for influencing the supply of lubricant
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01M—LUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
- F01M1/00—Pressure lubrication
- F01M1/16—Controlling lubricant pressure or quantity
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überwachen einer Zylinder-Schmierpumpe, die eine sehr kleine
Schmiermittelmenge unter sehr hohem Druck dem Kolben eines Kompressors zuführt, wobei für die
Schmiermittelzufuhr ein von unten in ein zylindrisches Schauglas ragendes Rohr vorgesehen ist, dessen oberes
Ende U-förmig umgebogen ist und mit einer schräg zur Rohrachse angeordneten Stirnfläche ausläuft, und
wobei das Schmiermittel das U-förmig gebogene Rohr tropfenweise verläßt.
Aus der FR-PS 7 21 529 ist eine Schmierpumpe bekannt, bei der ein an seinem oberen Ende U-förmig
gebogenes Rohr verwendet wird, das mit einer zur Rohrachse schrägen Stirnfläche ausläuft und in eine
Kammer ragend angeordnet ist, die nach oben durch ein ebenes Schauglas geschlossen ist. Das von unten dem
Rohr zugeführte Schmiermittel tropft aus dem U-förmigen Rohrende in die Kammer und gelangt von dort über
einen Kanal in einen Zylinderraum, von wo aus es zur Schmierstelle weiter gefördert wird. Das Schauglas
dient der optischen Kontrolle des Schmiermittelflusses durch das Wartungspersonal.
Bei Schmierpumpen für Höchstdruckkompressoren, in denen das zu verdichtende Gas, ζ. Β. Äthylen, auf
mehr als 2000 bar verdichtet wird, besteht das Problem, die Förderung kleinster Schmiermittelmengen, z. B. ein
Tropfen pro Minute, in dem angegebenen Druckbereich zu überwachen. Möglichkeiten zur Überwachung derart
geringer Schmiermittelmengen bestehen in sogenannten Lichtschranken, die nach dem Durchlichtprinzip,
dem Lichtreflexprinzip oder dem Glasfaserprinzip arbeiten, bei denen also die Schmiermitteltropfen einen
Lichtstrahl passieren. Ein Überwachungssystem, das mit Hilfe solcher Lichtschranken aufgebaut wird, ist jedoch
für den vorliegenden Zweck nicht besonders gut geeignet, weil einerseits der Platzbedarf sehr groß ist
und andererseits die Betriebsbedingungen ziemlich rauh sind, so daß Störungen und Ausfälle der Überwachung
mittels Lichtschranken nicht ausgeschlossen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine ίο Zylinderschmierpumpe der eingangs genannten Art
eine Überwachungsvorrichtung zu schaffen, die unter Beibehaltung der visuellen Kontrollmöglichkeit einfach
und raumsparend in ihrem Aufbau ist und praktisch keine Störanfälligkeit aufweist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß im Fallweg des tropfenweise der Saugseite der Pumpe zulaufenden Schmiermittels ein von unten in das
zylindrische Schauglas ragender Fühler in Form eines an einer elektrischen Spannung liegenden, bei Temperaturänderung
sich stark ändernden Widerstandes angeordnet ist und daß dieser Widerstand mit einer
Schaltungsanordnung verbunden ist die auf das Ändern des Widerstandswertes infolge der Abkühlung des
Fühlers bei Berührung mit einem Schmiermitteltropfen ein Signal erzeugt
Durch die Anordnung des Fühlers innerhalb des Schauglases ist der Raumbedarf für die Überwachungsvorrichtung
sehr gering, ohne daß deswegen der Schmiervorgang gestört würde. Die erfindungsgemäße
Überwachungsvorrichtung zeichnet sich also durch hohe Betriebssicherheit aus, wobei besonders vorteilhaft
ist, daß mit dem Fühler Variationen in der Tropfenzahl pro Zeiteinheit erfaßt werden können. Dies
kommt einer erhöhten Genauigkeit der Überwachung der Schmierung zugute.
Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist die Schaltungsanordnung so ausgelegt, daß sic die Tropfenzahl
pro Zeiteinheit erfaßt und bei Unterschreiten einer vorgegebenen minimalen Tropfenzahl pro Zeiteinheit
einen Alarmgeber betätigt.
Für den Fühler wird nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ein Heißleiter verwendet,
für den die Speisespannung klein und damit der Stromverbrauch sehr gering ist, nämlich einige mA. Dies
wirkt sich hinsichtlich des Explosionsschutzes günstig aus, indem durch Einschalten von Zenerdioden ein
sicherer Explosionsschutz erreicht wird.
Aus der DE-PS 9 45 222 ist eine Meßvorrichtung bekannt, in der ein Heißleiter verwendet wird. Diese
Meßvorrichtung dient zur Feststellung von Flüssigkeitsständen in Behältern. Der in der bekannten Füllstandmeßeinrichtung
benutzte Heißleiter läßt sich ohne konstruktive Änderungen und ohne Änderung der
angeschlossenen Schaltung nicht zum Bestimmen der Tropfenzahl pro Zeiteinheit innerhalb eines Schauglases
verwenden, so daß die DE-PS 9 45 222 keine Anregung für die Erfindung vermitteln kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig.1 einen vertikalen Schnitt durch einein Teil einer
Zylinderschmierpumpe mit dem Tropfenfühler gemäß der Erfindung,
F i g. 2 ein Schema einer an den Fühler anßeschlossenen
elektronischen Schaltung und
Fig. 3 ein erweitertes Schaltschema für mehrere Pumpen.
Gemäß Fig. I ist in einem Pumpengehäuse 1 ein
Pumpenzylinder 2 befestigt, der eine zentrale 3ohrung 5
aufweist, in der ein Plunger 4 mittels eines nicht dargestellten Antriebs auf- und abbewegbar ist. In
F i g. 1 oberhalb des Pumpenzylinders 2 ist ein Ventilgehäuse 3 vorgesehen, das in seinem Zentrum
einen nicht näher dargestellten, auf dem oberen Ende der Zylinderbohrung 5 sitzenden Ventilkörper aufweist,
der bei Aufwärtsbewegung (Förderhub) des Plungers 4 das Schmiermittel durch das Ventilgehäuse strömen
läßt Beim Abwärtshub des Plungers 4 wird der Ventilkörper durch eine Druckfeder gegen das obere
Ende der Bohrung 5 gepreßt Nach oben schließt sich an das Ventilgehäuse 3 ein Druckstutzen 6 an, an dem sie
nicht gezeichnete, zum Zylinder des Höchstdruckkompressors führende Schmiermittelförderleitung angeschlossen
ist
Im Pumpenzylinder 2 ist eine radiale Bohrung 7 vorgesehen, die sich in eine radiale Bohrung 8 im
Pumpengehäuse 15 fortsetzt und über die Schmiermittel aus einem Raum 9 des Pumpengehäuses in die
Zylinderbohrung 5 gesaugt wird. Der Raum 9 wird zum Teil von einem Schauglas 10 begrenzt, in das von unten
ein Rohr 11 hineinragt, dessen oberes Ende "J-fömig umgebogen ist und mit einer schräg zur Rohrachse
verlaufenden Stirnfläche endet Dieses Ende des Rohres 11 befindet sich oberhalb eines Fühlers 12, der in der
Fallrichtung der aus dem Rohr 11 austretenden Schmiermitteltropfen angeordnet ist Der Fühler ist ein
Widerstand, dessen Wert sich temperaturabhängig stark ändert Er ist mit einer Schaltungsanordnung, die
auch die zugehörige Stromquelle enthält, verbunden. Eine Widerstandsänderung tritt jedesmal ein, wenn ein
Schmiermitteltropfen auf den Fühler 12 fällt und der Fühler dadurch abgekühlt wird. Eine solche Widerstandsänderung
wird von der in Fig.2 dargestellten Schaltung erfaßt und wird beispielsweise auf einem
Kontrollschreiber festgehalten. Bei Unterschreiten einer minimalen Tropfenzahl pro Zeiteinheit kann ein
Alarmgeber betätigt werden.
Außer dem Fühler 12 ist ein weiterer, gleichartig aufgebauter rühler 13 im Schauglas 10 vorgesehen, der
auf ein Überschreiten des höchsten Niveau des Schmiermittels im Raum 9 anspricht. In diesem Fall wird
die Schmiermittelzufuhr über das Rohr 11 durch Betätigen eines nicht dargestellten Ventils unterbrochen.
Gemäß Fig.2 sind die beiden Fühler 12 und 13 an
einer Stromquelle 20 angeschlossen, die die Fühler beispielsweise mit konstantem Strom speist. Der Fühler
12 ist außerdem mit e nem Verstärker 21 verbunden, dessen Ausgang mit einem Logikglied 22 in Verbindung
steht. Eingangsseitig ist auf das Logikglied ein Grenzwertgeber 23 mit einem einstellbaren Verzöge
rungsglied 24 geschaltet. Der Ausgang des Logikgliedes
22 führt zu einem Alarmgeber 25. Der Fühler 13 ist ebenfalls mit einem Verstärker 26 verbunden, dessen
Ausgang auf ein Logikglied 27 geschaltet ist, das seinerseits ebenfalls mit dem Alarmgeber 25 in
Verbindung steht. Auf das Logikglied ist ebenfalls ein Grenzwertgeber 28 geschalteL
Durch die auf den Fühler 12 fallenden Schmiermitteltropfen ändert sich der Widerstand dieses Fühlers.
Diese Widerstandsänderung bewirkt eine entsprechende Spannungsänderung des vom Fühler abgegebenen
Meßsignals, die im Verstärker 21 verstärkt wird und zum Logikglied 22 gelangt. In diesem Logikglied wird
das vom Verstärker kommende Signal mit dem vom Grenzwertgeber 23 kommenden Signal verglichen, das
die erforderliche Anzahl Signaländerungen pro Zeiteinheit wiedergibt; diese Signaländerun.gen entsprechen
der Tropfenzahl pro Zeiteinheit. U-Jt dem Verzögerungsglied
24 läßt sich das Grenzwertsig.ial des Gebers
23 beliebig einstellen. In gleicher Weise ändert sich der Widerstand des Fühlers 13, wenn das Schmiermiuelniveau
im Schauglas 10 mit dem Fühler 13 in Berührung kommt. Auch diese Widerstandsänderung bewirkt eine
Spannungsänderung des Meßsignals des Fühlers 13, die im Verstärker 26 verstärkt und an das Logikglied 27
weiter geleitet wird. Im Logikglhd 27 findet ein Vergleich des vom Verstärker 26 kommenden Signals
mit dem entsprechenden Grenzwertsignal des Gebers 28 statt. Sobald einer der beiden vorgegebenen
Grenzwerte nicht mehr eingehalten wird, wird durch das betreffende Logikglied 22 bzw. 27 der Alarmgeber
25 betätigt. Die Logikglieder haben überdies die Funktion der Eigenüberwachung des elektrischen
Kreises.
Die eben beschriebene Schaltung ist auch in Fig. 3 verwirklicht, wobei jedoch drei Tropfenfühler )2, 12'
und 12" sowie drei Niveaufühler 13, 13' und 13" vorgesehen sind, die über eine Umschaltanordnung 30
mit dem Verstärker 21 bzw. 26 verbindbar sind. Jedes der drei Fühlerpaare ist einer Zylinderschmierpumpe
zugeordnet und mittels der Umschaltanordnung können alle Fühler nacheinander an die elektronische Schaltung
angeschlossen werden. Hierdurch ist also die Überwachung mehrerer Zylinderschmierpumpen mit ein und
derselben Schaltung möglich.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Überwachen einer Zylinder-Schmierpumpe, die eine sehr kleine Schmiermittelmenge
unter sehr hohem Druck dem Kolben eines Kompressors zuführt, wobei für die Schmiermittelzufuhr
ein von unten in ein zylindrisches Schauglas ragendes Rohr vorgesehen ist, dessen oberes Ende
U-förmig umgebogen ist und mit einer schräg zur Rohrachse angeordneten Stirnfläche ausläuft, und
wobei das Schmiermittel das U-förmig gebogene Rohr tropfenweise verläßt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Fallweg des tropfenweise der Saugseite der Pumpe zulaufenden Schmiermittels
ein von unten in das zylindrische Schauglas ragender Fühler (12) in Form eines an einer elektrischen
Spannung liegenden, bei Temperaturänderung sich stark ändernden Widerstandes angeordnet ist und
daß dieser Widerstand mit einer Schaltungsanordnung (21 bis 25) verbunden ist, die auf das Ändsrn
des Widersts^dswertes infolge der Abkühlung des Fühlers (12)bei Berührung mit einem Schmiermitteltropfen
ein Signal erzeugt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung so ausgelegt
ist, daß sie die Tropfenzahl pro Zeiteinheit erfaßt und bei Unterschreiten einer vorgegebenen minimalen
Tropfenzahl pro Zeiteinheit einen Alarmgeber betätigt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (12) ein Heißleiter
ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH97578A CH627251A5 (en) | 1978-01-30 | 1978-01-30 | Device for monitoring a cylinder lubricating pump which feeds a small quantity of lubricating oil under high pressure to the piston of a compressor |
Publications (2)
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DE2811588C2 true DE2811588C2 (de) | 1982-07-15 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (3)
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CH (1) | CH627251A5 (de) |
DE (1) | DE2811588C2 (de) |
FR (1) | FR2415721A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH657437A5 (de) * | 1982-05-18 | 1986-08-29 | Burckhardt Ag Maschf | Schmiermittel-ueberwachungsanordnung an einem kolbenkompressor. |
SE1751356A1 (en) | 2017-11-01 | 2019-04-16 | Husqvarna Ab | Lubrication monitoring arrangement, hand-held cutting tool and method |
Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
FR429806A (fr) * | 1910-05-03 | 1911-10-02 | Alex Friedmann | Pompe de graissage |
FR1408552A (fr) * | 1964-09-21 | 1965-08-13 | Voegele Ag J | Appareil pour la production d'un courant de brouillard formé d'air comprimé et d'un liquide, notamment appareil de pulvérisation d'huile |
FR2247130A5 (en) * | 1973-10-03 | 1975-05-02 | Creyssensac Compresseurs | Safety system for compressed air producer - compressor is switched off when a resistance is not cooled due to low oil level |
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1978
- 1978-01-30 CH CH97578A patent/CH627251A5/de not_active IP Right Cessation
- 1978-03-17 DE DE19782811588 patent/DE2811588C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-01-29 FR FR7902221A patent/FR2415721A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH627251A5 (en) | 1981-12-31 |
FR2415721A1 (fr) | 1979-08-24 |
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