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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Offenbarung betrifft einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen von Fluidimpulsen. Insbesondere betrifft die vorliegende Offenbarung einen Impulszähler von Druckänderungen in einem Fluid und ein Verfahren zum Zählen derselben.
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Stand der Technik
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In jüngster Zeit hat die Industrie ihr Augenmerk auf das Zählen von Impulsen innerhalb eines Fluidsystems gerichtet. Beispielsweise verwendet ein Hydraulikwerkzeug ein Fluid, wie etwa Luft oder Öl, und es ist nützlich zu wissen, wie viele Impulse des Fluids aufgetreten sind. Dies gibt beispielsweise an, wie oft das Hydraulikwerkzeug verwendet wurde, bzw. den Verschleiß des Werkzeugs. Durch das Zählen der Fluidimpulse in einem Hydraulikwerkzeug kann die Wartung des Werkzeugs verbessert werden. Das Zählen von Fluidimpulsen oberhalb eines gewissen Drucks für einen Schlauch gibt den Verschleiß und den Zeitpunkt für einen Schlauchwechsel an.
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Ein Problem besteht darin, einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen von Impulsen justierbar zu machen, um unterschiedliche Druckimpulse unterschiedlicher Fluidsysteme zählen zu können. Ein Problem besteht darin, einen Impulszähler zu verwirklichen, der modular ist und für unterschiedliche Anwendungen verwendet und an diese angepasst werden kann. Ein Problem besteht darin, einen Impulszähler zu verwirklichen, der in einer beliebigen Art von Umgebung eingesetzt werden kann. Ein Problem besteht darin, einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen von Impulsen zu verwirklichen, der/das ohne eine externe Energieversorgung über einen langen Zeitraum, vorzugsweise mehrere Jahre, funktionieren kann.
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Auch ist es wünschenswert, einen Impulszähler bereitzustellen, der preiswert herzustellen, leicht herzustellen und robust ist. Der Impulszähler muss auch fähig sein, eine gute und zuverlässige Zählung der Impulse über einen langen Zeitraum, mehrere Jahre, bereitzustellen. Eine weitere Beschränkung besteht darin, dass das Vorgenannte auf kostengünstige Weise und für eine einfache und robuste Verwendung und Herstellung verwirklicht werden muss. Zu umständliche Lösungen können im echten Leben weder technisch noch wirtschaftlich verwirklicht werden. Die vorliegende Offenbarung überwindet eines oder mehrere der oben dargelegten Probleme.
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Übersicht über die Erfindung
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen einer Anzahl von Fluiddruckänderungen bereitzustellen. Dieses Ziel kann durch die Merkmale, wie sie in den unabhängigen Ansprüchen definiert sind, erreicht werden. Weitere Verbesserungen sind durch die abhängigen Ansprüche gekennzeichnet.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Impulszähler für Fluiddruckänderungen offenbart. Der Impulszähler beinhaltet ein erstes Gehäuseteil 10; ein zweites Gehäuseteil 20, das einen Fluiddurchgang 22 beinhaltet, wobei das erste Gehäuseteil 10 von dem zweiten Gehäuseteil 20 getrennt ist; eine Leiterplatte 30 innerhalb eines oder beider der zwei Gehäuseteile 10, 20, wobei die Leiterplatte 30 einen Lichtimpulssender 32 und einen Lichtimpulsempfänger 34 beinhaltet; eine Batterie 40 innerhalb eines oder beider der zwei Gehäuseteile 10, 20, wobei die Batterie 40 fähig ist, mindestens den Lichtimpulssender 32 und den Lichtimpulsempfänger 34 mit elektrischem Strom zu versorgen; einen Stab 50, der innerhalb des ersten Gehäuseteils 10 und des zweiten Gehäuseteils 20 verschiebbar angeordnet ist, wobei sich ein Ende 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 22 befindet und ein anderes Ende 54 des Stabs 50 dazu angeordnet ist, einen Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 mindestens teilweise zu unterbrechen; und eine Feder 60, die den Stab 50 von dem Lichtimpuls 33 weg und hin zu dem Fluiddurchgang 20 drückt.
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Gemäß einer Ausführungsform wird der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 weniger häufig als einmal alle zwei Sekunden ausgesendet. Vorzugsweise beträgt die Dauer des Lichtimpulses 33 weniger als eine Mikrosekunde. Gemäß einer Ausführungsform wird der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 einmal alle drei Sekunden oder weniger häufig ausgesendet, und die Dauer des Lichtimpulses beträgt weniger als eine Nanosekunde.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Leiterplatte 30 ferner mindestens einen Speicher 36 zum Speichern der Anzahl von Impulsen und eine Nahfeldkommunikationskomponente, NFC-Komponente, 38 zum Auslesen des Inhalts des Speichers 36. Gemäß einer Ausführungsform ist der Impulszähler konfiguriert, um direkt oder indirekt und elektronisch mit externen Geräten zu kommunizieren, mit denen der Impulszähler für das Zählen von Impulsen gekoppelt werden kann.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Stab 50 eine Erweiterung 56, und ein Ende 62 der Feder 60 ist mit der Erweiterung 56 in Eingriff und ein anderes Ende 64 der Feder 60 ist mit dem ersten Gehäuseteil 10 in Eingriff. Das eine Ende 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 22 kann durch einen O-Ring 25 und mindestens einen Stützring 26, 27 zu dem ersten Gehäuseteil 10 oder dem zweiten Gehäuseteil 20 hin abgedichtet sein.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Impulszähler ferner einen zweiten Lichtimpulssender und einen zweiten Lichtimpulsempfänger zum Senden und Empfangen eines zweiten Lichtimpulses beinhalten, wobei der zweite Lichtimpuls so angeordnet ist, dass das andere Ende 54 des Stabs 50 den zweiten Lichtimpuls unterbrechen kann, nachdem das andere Ende 54 den ersten Lichtimpuls 33 unterbrochen hat.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Impulszähler konfiguriert, um ein Ausmaß eines teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) als ein Druckniveau in dem Fluiddurchgang (22) anzugeben, und das Ausmaß des teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) und/oder das Druckniveau werden in dem Speicher (36) gespeichert.
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Gemäß einer Ausführungsform sind das erste Gehäuseteil 10 und das zweite Gehäuseteil 20 lösbar miteinander verbindbar. Die Leiterplatte 30 und die Batterie 40 können sich innerhalb des ersten Gehäuseteils 10 befinden und das zweite Gehäuseteil 20 beinhaltet vorzugsweise Mittel 24, die mit einem Fluidsystem gekoppelt werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Speicher 36 ferner konfiguriert, um eine Identifikation, ID, des Impulszählers, eine minimale und eine maximale Temperatur und/oder verbleibende Verwendungstage der Batterie zu speichern; und der Speicher 36 kann ein nichtflüchtiger Speicher 36 sein. Gemäß einer Ausführungsform ist die Batterie 40 eine Standardbatterie gemäß der internationalen Norm IEC 60086-3 (2016).
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zählen von Fluidimpulsen unter Verwendung eines Impulszählers gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen offenbart. Das Verfahren beinhaltet das Einstellen 510 des Druckniveaus, das den Stab 50 so bewegt, dass dieser den Lichtimpuls 33 unterbricht, durch das Einstellen der Kraft der Feder 60 und durch das Auswählen eines Durchmessers 58 des Endes 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 20.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Impulszähler einen Speicher 36 zum Speichern der Anzahl von Impulsen und eine Nahfeldkommunikationskomponente, NFC-Komponente, 38 zum Auslesen des Inhalts des Speichers, und das Verfahren beinhaltet ferner das Speichern 520 der Anzahl von Malen, die der Stab 50 den Lichtimpuls 33 unterbricht, in dem Speicher 36 und das Auslesen 530 der Anzahl mit einer externen Vorrichtung unter Verwendung der NFC-Komponente 38.
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Gemäß einer Ausführungsform wird das Druckniveau der gezählten Fluidimpulse durch ein Ausmaß eines teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) gemessen, und das Ausmaß des teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) und/oder das Druckniveau werden in dem Speicher (36) gespeichert.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das Verfahren ferner das Verlängern 540 der Lebensdauer der Batterie des Impulszählers, indem der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 weniger häufig als einmal alle zwei Sekunden ausgesendet wird und indem die Dauer des Lichtimpulses 33 auf weniger als eine Mikrosekunde eingestellt wird, wobei der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 vorzugsweise einmal alle drei Sekunden oder weniger häufig ausgesendet wird und die Dauer des Lichtimpulses vorzugsweise weniger als eine Nanosekunde beträgt.
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Mindestens eine der oben genannten Ausführungsformen stellt einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen von Impulsen bereit, der/das justierbar ist, sodass unterschiedliche Druckimpulse unterschiedlicher Fluidsysteme gezählt werden können. Mindestens eine der oben genannten Ausführungsformen stellt einen Impulszähler bereit, der modular ist und für unterschiedliche Anwendungen verwendet und an diese angepasst werden kann. Ein solcher Impulszähler kann in einer beliebigen Art von Umgebung eingesetzt und verwendet werden. Mindestens eine der oben genannten Ausführungsformen stellt einen Impulszähler und ein Verfahren zum Zählen von Impulsen bereit, der/das ohne externe Energieversorgung über einen langen Zeitraum, vorzugsweise mehrere Jahre, funktionieren kann. Demgemäß können solche Impulszähler sicher, robust, kostengünstig und einfach herzustellen sein. Weitere Vorteile und technische Effekte der Ausführungsformen sind hierin beschrieben.
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Mindestens eine der hierin offenbarten Ausführungsformen stellt eine oder mehrere Lösungen für die Probleme und Nachteile des Stands der Technik bereit. Andere technische Vorteile der vorliegenden Offenbarung werden für einen Fachmann durch die folgende Beschreibung, die folgenden Figuren und die folgenden Ansprüche offensichtlich sein. Verschiedene Ausführungsformen der vorliegenden Patentanmeldung erlangen nur eine Teilmenge der dargelegten Vorteile. Kein einzelner Vorteil ist für die Ausführungsformen entscheidend. Jede beliebige hierin offenbarte Ausführungsform kann mit beliebigen anderen hierin offenbarten Ausführungsformen kombiniert werden.
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Figurenliste
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Die begleitenden Zeichnungen illustrieren vorliegende Ausführungsbeispiele der Offenbarung und zusammen mit der oben gegebenen allgemeinen Beschreibung und der unten gegebenen detaillierten Beschreibung der Ausführungsformen dienen sie dazu, die Prinzipien der Offenbarung beispielhaft zu erläutern.
- 1 ist eine schematische Illustration eines Impulszählers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 2 ist eine schematische Illustration eines Schnitts durch die Achse des Impulszählers aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 3 ist eine schematische Illustration der Leiterplatte und eines Teils des Stabs des Impulszählers aus 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine schematische Illustration eines Details aus 2 gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung; und
- 5 ist eine schematische Illustration eines Verfahrens zum Zählen von Impulsen gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Detaillierte Beschreibung
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1 bis 4 illustrieren ein Ausführungsbeispiel eines Impulszählers. Der Impulszähler dient dazu, die Anzahl von Fluidimpulsen, Fluiddruckänderungen, vorzugsweise eine Anzahl von Druckerhöhungen in dem Fluid, zu zählen. Das Fluid kann ein Gas und/oder eine Flüssigkeit sein, beispielsweise Luft, Öl oder ein Hydraulikfluid. Der Impulszähler beinhaltet ein erstes Gehäuseteil 10 und ein zweites Gehäuseteil 20. Das zweite Gehäuseteil 20 beinhaltet einen Fluiddurchgang 22. Der Fluiddurchgang 22 ist demnach für Gas und Flüssigkeit. Der Fluiddurchgang 22 kann sich nur in dem zweiten Gehäuseteil 20 und nicht innerhalb des ersten Gehäuseteils 10 befinden. Die zwei Gehäuseteile 10, 20 sind zwei separate Teile bzw. individuelle Elemente. Die zwei Gehäuseteile 10, 20 können miteinander verbunden sein, beispielsweise durch eine Schraubverbindung 16. Die zwei Gehäuseteile 10, 20 können zusammen das äußere Gehäuse des Impulszählers bilden, mit einer inneren Öffnung für die folgenden Merkmale innerhalb des Impulszählers.
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Der Impulszähler beinhaltet eine Leiterplatte 30 innerhalb eines oder beider der zwei Gehäuseteile 10, 20. Die Leiterplatte 30 kann sich in bzw. innerhalb nur eines der zwei Gehäuseteile 10, 20 oder in beiden, vorzugsweise jedoch komplett innerhalb des ersten Gehäuseteils 10 befinden. Die Leiterplatte 30 beinhaltet einen Lichtimpulssender 32 und einen Lichtimpulsempfänger 34. Der Lichtimpulssender 32 kann einen Lichtimpuls aussenden, der dann durch den Lichtimpulsempfänger 34 empfangen wird. Der Lichtimpulssender 32 sendet also einen Lichtimpuls 33 aus, der nur sehr kurz andauert und durch den Lichtimpulsempfänger 34 empfangen wird.
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Der Impulszähler beinhaltet eine Batterie 40 innerhalb eines oder beider der zwei Gehäuseteile 10, 20. Die Batterie 40 kann eine Knopfbatterie 40, z. B. eine Standardknopfbatterie 40, sein. Die Batterie 40 kann sich in bzw. innerhalb nur eines der zwei Gehäuseteile 10, 20 oder in beiden befinden. Die Batterie 40 versorgt den Lichtimpulssender 32 und den Lichtimpulsempfänger 34 mit elektrischem Strom. Die Batterie 40 kann auch andere Teile der Leiterplatte 30 mit Strom versorgen.
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Der Impulszähler beinhaltet einen Stab 50. Der Stab 50 kann im Wesentlichen zylindrisch, ein axialer Vorsprung, eine Stange, ein Stiel, vorzugsweise aus Metall und ein separates einzelnes Teil sein. Der Stab 50 ist zwischen dem ersten Gehäuseteil 10 und dem zweiten Gehäuseteil 20 und innerhalb derselben verschiebbar angeordnet, wobei sich ein Ende 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 22 befindet und ein anderes Ende 54 des Stabs 50 angeordnet ist, um fähig zu sein, einen Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 zu unterbrechen. Der Stab 50 kann rund sein und in der Mitte einen dickeren Teil aufweisen, während die zwei Enden 52, 54 dünner sind. Der Stab 50 ist innerhalb des Raums der zwei Gehäuseteile 10, 20 verschiebbar angeordnet. Gemäß einer Ausführungsform kann der Stab 50 eine Schulter 51 aufweisen, die eine axiale Bewegung des Stabs 50 begrenzt. Die Schulter 51 kann als ein Anschlag fungieren, um die Bewegung des Stabs 50 in der Richtung entgegen der Kraft der Feder 60, in 2 nach oben, zu begrenzen. So kann der Druck in dem Fluiddurchgang den Impulszähler nicht beschädigen.
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Der Impulszähler beinhaltet eine Feder 60, die den Stab 50 von dem Lichtimpuls 33 weg und hin zu dem Fluiddurchgang 20 drückt. Die Feder 60 kann um den Stab 50, vorzugsweise um den dickeren Teil des Stabs 50, gewunden sein. Durch ihre expandierende Federkraft kann die Feder 60 das eine Ende 52 des Stabs 50 in den Fluiddurchgang 22 drücken. Die Feder 60 kann eine Feder mit Metallwindungen sein. Es kann auch eine zweite Feder hinzugefügt werden, indem beispielsweise zwei Federn, eine innere und eine äußere, koaxial um den Stab 50 angeordnet werden oder indem zwei Federn mit dem gleichen Durchmesser eine hinter der anderen axial und koaxial um den Stab 50 angeordnet werden. Eine solche Anordnung mit zwei Federn, die jeweils eine unterschiedliche Federkraft aufweisen, könnte verwendet werden, um ein Druckintervall oder zwei unterschiedlich starke Fluidimpulse bzw. zwei unterschiedliche Druckniveaus zu erfassen.
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Der Impulszähler kann die Fluidimpulse zählen und arbeitet auf die folgende Art und Weise. Der Impulszähler kann mit einem Fluidsystem verbunden sein, sodass sich der Fluiddurchgang 22 in Fluidkommunikation mit dem Fluidsystem befindet. Erhöht sich der Druck des Fluids in dem Fluiddurchgang 22, wird das eine Ende 52 des Stabs 50 entgegen der Kraft der Feder 60, in 2 nach oben, gedrückt. Wenn sich der Stab 50 axial entgegen der Kraft der Feder 60, in 2 nach oben, bewegt, dann dringt das andere Ende 54 des Stabs 50 zwischen den Lichtimpulsemitter 32 und den Lichtimpulsempfänger 34 ein, um den Lichtimpuls 33 mindestens teilweise zu unterbrechen. Ein Lichtimpuls 33, der mindestens teilweise abgeschattet oder komplett unterbrochen wird, zählt als ein Fluidimpuls bzw. als ein Druckimpuls. Aufeinanderfolgende abgeschattete oder unterbrochene Lichtimpulse 33 können als ein und derselbe Druckimpuls registriert werden. Es kann erforderlich sein, dass der Lichtimpulsempfänger 34 einen nicht abgeschatteten oder nicht unterbrochenen Lichtimpuls 33 empfängt, bevor ein neuer Fluidimpuls gezählt werden kann. Der Stab 50 wird durch einen Fluidimpuls gegen die Feder 60 gedrückt, und wenn der Fluidimpuls stark genug ist, schattet der Stab 50 den Lichtimpuls 33 teilweise ab oder unterbricht ihn vorübergehend und der Fluidimpuls des Fluidsystems wird registriert. Der Stab 50 kann den Lichtimpuls 33 also entweder komplett unterbrechen oder aber es kann nur ein Teil des Lichtimpulses 33 in radialer Richtung abgeschattet bzw. unterbrochen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Impulszähler konfiguriert sein, um den Anteil des mindestens teilweise unterbrochenen Lichtimpulses 33 als eine Angabe des Drucks des Druckimpulses zu verwenden. Der Stab 50 kann den Lichtimpuls 33 entweder mindestens teilweise unterbrechen bzw. in ihn eindringen oder aber der Stab 50 kann den Lichtimpuls 33 komplett unterbrechen. Proportional zu dem Druck in dem Fluiddurchgang 22 kann das andere Ende 54 des Stabs 50 in nur einen Teil des Lichtimpulses 33 eindringen bzw. diesen blockieren. Weist der Fluiddruck an dem einen Ende 52 des Stabs 50 einen gewissen Druck auf, dann kann das andere Ende 54 den Lichtimpuls 33 in einem gewissen Maße abschatten. Ist der Fluiddruck an dem einen Ende 52 des Stabs 50 höher als dieser gewisse Druck, dann kann das andere Ende 54 den Lichtimpuls 33 in einem größeren gewissen Maße abschatten. Das abgeschattete Maß ist proportional zu dem Fluiddruck. Das heißt, dass ein durch den Stab 50 abgeschatteter Teil des Lichtimpulses 33 nicht nur eine Fluiddruckänderung angibt, sondern auch proportional angibt, wie groß die Fluiddruckänderung in dem Fluiddurchgang 22 ist.
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Gemäß einer Ausführungsform wird der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 weniger häufig als einmal alle zwei Sekunden bzw. jede zweite Sekunde ausgesendet. Der Lichtimpuls 33 kann weniger häufig als einmal pro Sekunde oder einmal alle zwei Sekunden oder einmal alle drei Sekunden oder einmal alle vier Sekunden oder einmal alle fünf Sekunden oder weniger häufig ausgesendet werden. Gemäß einer Ausführungsform beträgt die Dauer des Lichtimpulses 33 weniger als eine Mikrosekunde. Der Lichtimpuls 33, die Dauer des Lichtimpulses 33, kann weniger als eine Zentisekunden betragen oder kann weniger als eine Millisekunde betragen oder kann weniger als eine Mikrosekunde oder weniger als eine Nanosekunde betragen oder kann weniger als eine Pikosekunde betragen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 einmal alle drei Sekunden oder weniger häufig ausgesendet, und die Dauer des Lichtimpulses beträgt weniger als eine Nanosekunde. Dies hat den technischen Effekt, dass die Batterie 40, beispielsweise die Standardbatterie 40, sehr lange, mehrere Jahre, beispielsweise mindestens fünf Jahre, in dem Impulszähler funktionieren kann und in dieser Zeit alle Druckimpulse präzise detektiert und gezählt werden. Eine externe Stromversorgung ist nicht erforderlich.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet die Leiterplatte 30 ferner einen Speicher 36 zum Speichern der Anzahl von Impulsen und eine Nahfeldkommunikationskomponente, NFC-Komponente, 38 zum Auslesen des Inhalts des Speichers 36. Diesbezüglich wird auf 3 verwiesen. Der Speicher 36 kann zusätzlich eine Kennnummer des Impulszählers und eine minimale und/oder eine maximale Temperatur des Impulszählers speichern. Über die NFC-Komponente 38 kann der Speicher 36 von einem Benutzer beispielsweise mit einem Mobiltelefon oder einer anderen Vorrichtung mit NFC-Fähigkeiten ausgelesen werden. Auf diese Weise können die Anzahl von Impulsen sowie andere Daten, ID und Temperaturen, aus dem Impulszähler ausgelesen werden. Der Speicher 36 kann auch speichern, wie viele Tage der Batterie 40 noch verbleiben. Beispielsweise kann der durchschnittliche Energieverbrauch des Impulszählers von der Batterie 40 verwendet werden, um die verbleibenden Verwendungstage der Batterie zu berechnen, d. h. wie viele Tage die Batterie 40 noch Energie an den Impulszähler abgeben kann. Auf diese Weise kann ein Benutzer einen Wechsel der Batterie 40 für den Impulsmesser planen und berücksichtigen. Der Speicher 36 kann ein nichtflüchtiger Speicher 36 sein und die Daten in dem Speicher 36 unabhängig von der Energie der Batterie speichern. Auf diese Weise kann der Speicher 36 immer noch ausgelesen werden, auch wenn die Batterie 40 keine Energie mehr aufweist.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Impulszähler konfiguriert, um direkt oder indirekt und elektronisch mit externen Geräten zu kommunizieren, mit denen der Impulszähler für das Zählen von Impulsen gekoppelt werden kann. So kann der Impulszähler die Fluidimpulse in einem solchen externen Gerät zählen und dann einem solchen externen Gerät mitteilen, wie viele Fluiddruckimpulse innerhalb eines solchen externen Geräts aufgetreten sind.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Stab 50 eine Erweiterung 56. Die Erweiterung 56 kann in Form eines Flansches 56 um den Stab 50 herum vorliegen. Ein Ende 62 der Feder 60 kann mit der Erweiterung 56 in Eingriff sein und ein anderes Ende 64 der Feder 60 kann mit dem ersten Gehäuseteil 10 in Eingriff sein. Die Feder 60 kann um den Stab 50 gewunden sein oder sich neben dem Stab 50 befinden. Die Feder 60 schiebt die Erweiterung 56 weg von der Leiterplatte 30, das heißt weg von dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34, und hin zu dem Fluiddurchgang 22. Die Federkraft der Feder 60 wirkt dem Fluiddruck des Fluids in dem Fluiddurchgang 22 entgegen. Wird der Fluiddruck des Fluids in dem Fluiddurchgang größer als die Federkraft der Feder 60, dann bewegt der Fluiddruck bzw. der Fluidimpuls den verschiebbaren Stab 50 gegen die Feder 60, um den Lichtimpuls 33 zu unterbrechen.
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Gemäß einer Ausführungsform ist das eine Ende 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 22 durch einen O-Ring 25 und mindestens einen Stützring 26, 27 zu dem ersten Gehäuseteil 10 oder dem zweiten Gehäuseteil 20 hin abgedichtet. Es können zwei Stützringe 26, 27 verwendet werden. Ein Stützring kann ein Polytetrafluorethylen(PTFE)-Ring 26 sein und ein Stützring kann ein Polyoxymethylen(POM)-Ring 27 sein. Der PTFE-Ring 26 kann sich neben, beispielsweise in Kontakt mit, dem O-Ring 25 befinden. Der POM-Ring 27 kann sich neben, beispielsweise in Kontakt mit, dem PTFE-Ring 26 befinden. Die Reihenfolge der Ringe, von dem Fluiddurchgang 22 aus gesehen, kann O-Ring 25, PTFE-Ring 26 und POM-Ring 27 sein. Das eine Ende 52 des Stabs 50 kann zu dem Inneren des Impulszählers hin abgedichtet sein, wobei das Innere durch die zwei Gehäuseteile 10, 20 gebildet wird und wobei sich die Dichtung, d. h. der O-Ring 25 und der mindestens eine Stützring 26, 27, in dem zweiten Gehäuseteil 20 befindet und vorzugsweise zu dem Fluiddurchgang 22 hin zeigt.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet der Impulszähler ferner einen zweiten Lichtimpulssender und einen zweiten Lichtimpulsempfänger zum Senden und Empfangen eines zweiten Lichtimpulses. Der zweite Lichtimpuls kann so angeordnet sein, dass das andere Ende 54 des Stabs 50 den zweiten Lichtimpuls mindestens teilweise unterbrechen kann, nachdem das andere Ende 54 den ersten Lichtimpuls 33 unterbrochen hat. Das andere Ende 54 kann den zweiten Lichtimpuls vorübergehend unterbrechen, nachdem es den ersten Lichtimpuls unterbrochen hat. Der zweite Lichtimpuls ist also in der axialen Richtung des Stabs 50 oberhalb des ersten Lichtimpulses angeordnet, siehe 2, sodass eine weitere Erstreckung des Stabs 50 über den ersten Lichtimpuls 33 hinaus registriert werden kann, zuerst durch den Lichtimpuls 33 und dann durch den zweiten Lichtimpuls. So kann ein Bereich eines Fluiddruckniveaus gezählt werden, d. h. der Fluiddruck muss hoch genug sein, um den ersten Lichtimpuls 33 mindestens teilweise zu unterbrechen, jedoch nicht den zweiten Lichtimpuls. Ferner kann der zweite Lichtimpuls zusätzlich zu dem ersten Lichtimpuls 33 verwendet werden, um einen größeren Bereich von Lichtimpulsen zu erhalten, um den Anteil zu bestimmen, mit dem der Stab 50 die Lichtimpulse mindestens teilweise unterbricht. Dies ermöglicht zusätzlich oder alternativ das Zählen von Fluidimpulsen zweier unterschiedlicher Druckniveaus.
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Gemäß einer Ausführungsform sind das erste Gehäuseteil 10 und das zweite Gehäuseteil 20 lösbar miteinander verbindbar. Die lösbare Verbindung kann aus Gewinden 16 an den zwei Gehäuseteilen 10, 20 bestehen. Eine solche lösbare Verbindung, beispielsweise eine Schraubverbindung, ermöglicht eine leichte Montage des Impulszählers. Eine solche lösbare Verbindung kann auch einen Wechsel bzw. eine Justierung der Feder 60 ermöglichen, um den Impulszähler für das Zählen eines unterschiedlichen Impulsdrucks zu justieren. So kann der Impulsdruck auf einen ausgewählten Impulsdruck eingestellt werden. So kann auch der Stab 50 in den Impulszähler eingeführt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform beinhaltet das erste oder das zweite Gehäuseteil 10, 20 eine Öffnung 14, damit Luft in das Innere des Impulszählers eintreten und daraus austreten kann bzw. das Innere des Impulszählers entlüftet werden kann. Auf diese Weise kann der Impulszähler beispielsweise Luft aus dem Inneren durch die Öffnung 14 zur Außenseite des Impulszählers befördern. So wird vermieden, dass sich ein Fluidinnendruck innerhalb des Impulszählers aufbaut. Die Öffnung 14 kann auch das Ausmaß an Kondensation bzw. Feuchtigkeit reduzieren, die die Leiterplatte (30) und ihre Komponenten beeinträchtigen oder zu Korrosion innerhalb des Impulszählers führen könnten. Die Öffnung 14 kann durch eine Membran abgedeckt sein, die nur das Austreten von Feuchtigkeit gestattet, wie etwa beispielsweise GORETEX (TM). Eine solche Membran würde verhindern, dass Flüssigkeiten bzw. Wasser in den Impulsmesser eindringen, würde aber das Entweichen von Luft aus dem Impulsmesser gestatten.
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Gemäß einer Ausführungsform bildet das erste Gehäuseteil 10 zusammen mit dem zweiten Gehäuseteil 20 eine innere Öffnung für den Stab 50 mit der Erweiterung 56 und die Feder 60. Der Impulszähler kann ferner eine Stütze 12 beinhalten, die am besten in 2 zu sehen ist. Die Stütze 12 kann zwischen dem ersten Gehäuseteil 10 und dem zweiten Gehäuseteil 20 gehalten bzw. eingeklemmt sein. Die Erweiterung 56 und/oder ein Teil des Stabs 50 können durch die Feder 60 gegen die Stütze 12 geschoben werden. Die Stütze 12 kann auch den O-Ring 25 und den einen oder die mehreren Stützringe 26, 27 in dem zweiten Gehäuseteil 20 in Position halten. Hierdurch ergeben sich ein robuster Impulszähler und eine leichte Montage und ein reduzierter Verschleiß.
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Gemäß einer Ausführungsform befinden sich die Leiterplatte 30 und die Batterie 40 innerhalb des ersten Gehäuseteils 10. Die Leiterplatte 30 und die Batterie 40 können sich nur und komplett innerhalb des ersten Gehäuseteils 10 befinden. Das zweite Gehäuseteil 20 kann Mittel 24 beinhalten, die mit einem Fluidsystem gekoppelt werden können. Die Mittel 24 können Gewinde 24 sein. Auf diese Weise beinhaltet das zweite Gehäuseteil 20 Mittel, die mit einem externen Fluiddurchgang oder einer Fluidquelle oder einem Hydraulikwerkzeug oder einer Hydraulikmaschine gekoppelt werden können.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Speicher 36 ferner konfiguriert, um eine Identifikation, ID, des Impulszählers, eine minimale und/oder eine maximale Temperatur und/oder verbleibende Verwendungstage der Batterie zu speichern. Anhand der ID kann der Impulszähler identifiziert und einem spezifischen Fluidsystem zugeordnet werden. Die minimale und/oder die maximale Temperatur können die minimale und die maximale Temperatur sein, die während der Verwendung des Impulszählers durch einen Temperatursensor des Impulszählers gemessen werden. Auf Grundlage der durchschnittlich verwendeten Batterieenergie können die verbleibenden Verwendungstage der Batterie ermittelt werden. Ein Benutzer, der den Impulszähler ausliest, kann die verbleibenden Verwendungstage der Batterie sehen und weiß somit, wann es Zeit ist, die Batterie oder den kompletten Impulsmesser zu wechseln. Dies ermöglicht eine effiziente Wartung und einen effizienten Austausch des Impulszählers und stellt relevante Daten für eine einfache Verwendung des Impulszählers bereit.
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Gemäß einer Ausführungsform ist der Speicher 36 ein nichtflüchtiger Speicher 36. Die Daten in dem Speicher 36 bleiben bestehen, auch wenn die Energie der Batterie 40 verbraucht ist, und die Daten können nach einem Batteriewechsel ausgelesen werden.
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Gemäß einer Ausführungsform ist die Batterie 40 eine Standardbatterie 40, vorzugsweise eine Standardknopfbatterie 40 gemäß der internationalen Norm IEC 60086-3. IEC 60086-3:2016 definiert ein alphanumerisches Codierungssystem für Knopfbatterien, beispielsweise CR2032, SR516 und LR1154. Durch die Verwendung einer Standardbatterie anstelle einer speziell angefertigten Batterie ist der Impulszähler preiswert, und es ist leicht, eine neue Batterie zu beschaffen und die Batterie 40 auszutauschen. Impulszähler im Stand der Technik weisen Spezialbatterien oder eine externe Stromversorgung auf. Ein Impulszähler, der Standardkomponenten verwenden kann, ist einem Impulszähler, der Spezialkomponenten benötigt, vorzuziehen.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Zählen von Fluidimpulsen unter Verwendung eines Impulszählers gemäß einer der vorhergehenden Ausführungsformen offenbart, siehe 5. Das Verfahren beinhaltet das Einstellen 510 des Druckniveaus, das den Stab 50 so bewegt, dass dieser den Lichtimpuls 33 unterbricht, durch das Einstellen bzw. Justieren der Kraft der Feder 60 und durch das Auswählen bzw. Justieren des Durchmessers 58 des Endes 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 20. Durch das Auswechseln der Feder gegen eine andere Feder mit einer unterschiedlichen Federkraft wird das Druckniveau eingestellt, bei dem sich der Stab 50 gegen die Feder bewegt und den Lichtimpuls 33 unterbricht. Durch das Auswählen bzw. Einstellen des Durchmessers 58 des Endes 52 des Stabs 50 wird ebenfalls das Druckniveau eingestellt, bei dem sich der Stab 50 gegen die Feder bewegt und den Lichtimpuls 33 unterbricht. Ein großer Durchmesser 58 des Stabs 50 führt beispielsweise dazu, dass, im Vergleich zu einem kleineren Durchmesser 58 des Stabs 50 bei derselben Federkraft, ein geringerer Fluiddruck den Stab 50 bewegt. Der Durchmesser 58 des Endes 52 des Stabs 50 ist am besten in 4 zu sehen. Das Druckniveau der Fluidimpulse, die durch den Impulszähler gezählt werden sollen, kann somit durch die Federkraft der Feder 60 und den Durchmesser 58 des Endes 52 des Stabs 50 innerhalb des Fluiddurchgangs 20 eingestellt werden. Zusätzlich hierzu oder alternativ wird das Druckniveau der gezählten Fluidimpulse durch ein Ausmaß eines teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) gemessen, und das Ausmaß des teilweise unterbrochenen Lichtimpulses (33) und/oder das Druckniveau werden in dem Speicher (36) gespeichert.
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Gemäß einer Ausführungsform kann der Impulszähler einen Speicher 36 zum Speichern der Anzahl von Impulsen und eine Nahfeldkommunikationskomponente, NFC-Komponente, 38 zum Auslesen des Inhalts des Speichers beinhalten. Das Verfahren kann ferner das Speichern 520, in dem Speicher 36, der Anzahl von Malen, die der Stab 50 den Lichtimpuls 33 unterbricht, und das Auslesen 530 der Anzahl mit einer externen Vorrichtung unter Verwendung der NFC-Komponente 38 beinhalten. Erhöht sich der Fluiddruck in dem Fluiddurchgang 22 und überwindet er die Federkraft der Feder 60, dann unterbricht der Stab 50 den Lichtimpuls 33 und es wird ein Impuls gezählt und zu der Anzahl von Impulsen, die in dem Speicher 36 gespeichert wird, hinzugefügt. Mehrere aufeinanderfolgende Impulse können als ein Fluidimpuls gezählt werden.
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Gemäß einer Ausführungsform kann das Verfahren ferner das Verlängern 540 der Lebensdauer der Batterie des Impulszählers beinhalten, indem der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 weniger häufig als einmal alle zwei Sekunden ausgesendet wird und indem die Dauer des Lichtimpulses 33 auf weniger als eine Mikrosekunde eingestellt wird. Vorzugsweise wird der Lichtimpuls 33 zwischen dem Lichtimpulssender 32 und dem Lichtimpulsempfänger 34 einmal alle drei Sekunden ausgesendet und beträgt die Dauer des Lichtimpulses weniger als eine Nanosekunde. Vorzugsweise wird der Lichtimpuls 33 weniger häufig als einmal alle drei, vier oder fünf Sekunden ausgesendet, und für eine Dauer von weniger als einer Milli-, Mikro-, Nano-, Piko- oder Femtosekunde. Dadurch, dass der Lichtimpuls 33 so selten ausgesendet wird, funktioniert die Batterie 40 sehr lange, mehrere Jahre, mindestens 5 Jahre. Ein Fluidimpuls in einem Fluidsystem kann über einen Zeitraum bestehen, der länger ist als die Häufigkeit, mit der der Lichtimpuls 33 gesendet und empfangen wird.
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Die Schritte des Verfahrens und unterschiedlicher Ausführungsformen des Verfahrens können in beliebiger Reihenfolge stattfinden. 5 illustriert diese in einer bestimmten Reihenfolge, die Schritte können aber in beliebiger Reihenfolge stattfinden, solange dies technisch sinnvoll ist.
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Gemäß einer Ausführungsform wird ein Verfahren zum Messen zweier unterschiedlicher Fluidimpulse mit jeweils einem unterschiedlichen Druckniveau offenbart. Bei einer Verwendung von zwei Lichtimpulsen, einer über dem anderen mit Bezug auf 2 und wie oben beschrieben, könnten ein Druckintervall oder zwei unterschiedlich starke Impulse durch den Impulszähler gezählt werden. So kann ein Bereich eines Fluiddruckniveaus gezählt werden, d. h. der Fluiddruck muss hoch genug sein, um den ersten Lichtimpuls 33 mindestens teilweise zu unterbrechen, jedoch nicht den zweiten Lichtimpuls. Ferner kann der zweite Lichtimpuls zusätzlich zu dem ersten Lichtimpuls 33 verwendet werden, um einen größeren Bereich von Lichtimpulsen zu erhalten, um den Anteil zu bestimmen, mit dem der Stab 50 die Lichtimpulse mindestens teilweise unterbricht. Es kann auch eine zweite Feder hinzugefügt werden, indem beispielsweise zwei Federn, eine innere und eine äußere, koaxial um den Stab 50 angeordnet werden oder indem zwei Federn mit dem gleichen Durchmesser eine hinter der anderen axial und koaxial um den Stab 50 angeordnet werden. Eine solche Anordnung mit zwei Federn, die jeweils eine unterschiedliche Federkraft aufweisen, könnte verwendet werden, um ein Druckintervall oder zwei unterschiedlich starke Impulse zu erfassen. Ein gewisser Fluiddruckimpuls kann eine erste Feder zusammendrücken, aber solange der Fluiddruckimpuls nicht groß genug ist, kann die zweite Feder nicht zusammengedrückt werden.
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Es wird für einen Fachmann offensichtlich sein, dass an den offenbarten Apparaten und Verfahren verschiedene Modifizierungen und Variationen vorgenommen werden können. Andere Ausführungsformen werden für einen Fachmann durch die Betrachtung der Patentbeschreibung und die Anwendung der offenbarten Apparate und Verfahren offensichtlich sein. Es ist beabsichtigt, dass die Patentbeschreibung und die Beispiele als lediglich beispielhaft betrachtet werden, wobei ein tatsächlicher Umfang durch die folgenden Ansprüche und ihre Äquivalente angegeben wird.
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Liste von Elementen
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- 10
- erstes Gehäuseteil
- 12
- Stütze
- 14
- Öffnung
- 16
- Gewinde
- 20
- zweites Gehäuseteil
- 22
- Fluiddurchgang
- 24
- Gewinde
- 25
- O-Ring
- 26
- erster Stützring
- 27
- zweiter Stützring
- 30
- Leiterplatte
- 32
- Lichtimpulssender
- 33
- Lichtimpuls
- 34
- Lichtimpulsempfänger
- 36
- Speicher
- 38
- NFC
- 40
- Batterie
- 50
- Stab
- 51
- Schulter
- 52
- ein Ende des Stabs
- 54
- das andere Ende des Stabs
- 56
- Erweiterung des Stabs
- 58
- Durchmesser eines Endes des Stabs
- 60
- Feder
- 62
- ein Ende der Feder
- 64
- das andere Ende der Feder
- 500
- Verfahrensschritt, Einstellen des Druckniveaus
- 520
- Verfahrensschritt, Speichern von Impulsen im Speicher
- 530
- Verfahrensschritt, Auslesen des Speichers
- 540
- Verfahrensschritt, Verlängern der Lebensdauer der Batterie