DE102006053587B3 - Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102006053587B3
DE102006053587B3 DE200610053587 DE102006053587A DE102006053587B3 DE 102006053587 B3 DE102006053587 B3 DE 102006053587B3 DE 200610053587 DE200610053587 DE 200610053587 DE 102006053587 A DE102006053587 A DE 102006053587A DE 102006053587 B3 DE102006053587 B3 DE 102006053587B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transducer
light
gray wedge
accessible
optical displacement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE200610053587
Other languages
English (en)
Inventor
Johann Schenkl
Richard Swoboda
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Original Assignee
emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by emz Hanauer GmbH and Co KGaA filed Critical emz Hanauer GmbH and Co KGaA
Priority to DE200610053587 priority Critical patent/DE102006053587B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102006053587B3 publication Critical patent/DE102006053587B3/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L11/00Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00
    • G01L11/02Measuring steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by means not provided for in group G01L7/00 or G01L9/00 by optical means
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D5/00Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable
    • G01D5/26Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light
    • G01D5/32Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light
    • G01D5/34Mechanical means for transferring the output of a sensing member; Means for converting the output of a sensing member to another variable where the form or nature of the sensing member does not constrain the means for converting; Transducers not specially adapted for a specific variable characterised by optical transfer means, i.e. using infrared, visible, or ultraviolet light with attenuation or whole or partial obturation of beams of light the beams of light being detected by photocells

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Abstract

Ein optischer Wegaufnehmer umfasst eine Lichtsendeanordnung (46), eine Lichtempfangsanordnung (48) sowie mindestens ein im Strahlengang zwischen der Lichtsende- und der Lichtempfangsanordnung beweglich angeordnetes Lichtdämpfungselement, welches abhäine variierende Lichtdämpfung bewirkt. Erfindungsgemäß ist das Lichtdämpfungselement (42) zur variierenden Lichtdämpfung mit einem Graukeil (44) ausgeführt. Der Graukeil (44) ist vorzugsweise in situ durch Bedrucken oder durch Laserbestrahlung eines transparenten Materials hergestellt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen optischen Wegaufnehmer, mit einer Lichtsendeanordnung, einer Lichtempfangsanordnung und mindestens einem im Strahlengang zwischen der Lichtsende- und der Lichtempfangsanordnung beweglich angeordneten Lichtdämpfungselement, welches abhängig von seiner Lage relativ zu dem Strahlengang eine variierende Lichtdämpfung bewirkt und für die Variation der Lichtdämpfung mit einem Graukeil ausgeführt ist.
  • Aus DE 20 2004 012 505 U1 ist ein Wegaufnehmer bekannt, der Teil eines Druckwandlers ist, welcher einen Fluiddruck in ein für die Druckhöhe repräsentatives elektrisches Analogsignal umwandelt. Das Lichtdämpfungselement ist von einem mit einer Membran bewegungsgekoppelten Körper aus einem transparenten Material gebildet. Dieser Körper besitzt eine sich konisch verjüngende Spitze, die je nach Druck und somit je nach Membranstellung axial mehr oder weniger weit in den Strahlengang zwischen einem Lichtsender und einem Lichtdetektor hineinragt. Hierdurch verändert sich druckabhängig die Strecke, die das Licht im Material des transparenten Körpers zurücklegen muss. Entsprechend wird die Intensität des Lichts mehr oder weniger geschwächt.
  • Aus DD 262 106 A1 ist ein optoelektronischer Druckschalter mit einem in einer Lichtmessstrecke angeordneten sogenannten Graduationsträger bekannt. Dieser ist fest mit einer Messkolbenstange des Druckschalters verbunden und bewegt sich in der Lichtmessstrecke analog zur Bewegung der Messkolbenstange druckabhängig hin und her. Durch die Bewegung des Graduationsträgers wird die Lichtintensität variiert. Welcher Art die Graduation ist und wie sie realisiert ist, bleibt in diesem Dokument völlig offen.
  • Ein gattungsgemäßer Messaufnehmer ist aus DE 74 01 276 U bekannt. Dieser weist einen Lichtgeber, einen Lichtempfänger und einen im Strahlengang zwischen dem Lichtgeber und dem Lichtempfänger angeordneten, auf einer drehbaren Scheibe gebildeten Graukeil auf. Der Graukeil ist über einen mit dieser Scheibe verbundenen Stab in einer Außenwand eines Gehäuses, in welchem die Elemente des Messaufnehmers untergebracht sind, drehbar gelagert. Die Längsachse dieses Stabes stimmt mit der Drehachse des Graukeils überein.
  • Aus DE 40 08 948 C2 ist zudem ein Verfahren zum Einstellen eines Varioobjektivs einer Kamera bekannt. Das Verfahren basiert auf dem berührungslosen Abtasten eines positionskennzeichnenden Musters an der Umfangsfläche eines motorisch angetriebenen Objektivteils. Dieses positionskennzeichnende Muster kann ein optisches Muster mit veränderlichem Reflexionswert sein. Die Abtastvorrichtung sitzt an einem ortsfesten Zylinder des Varioobjektivs.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen optischen Wegaufnehmer bereitzustellen, der sich wirtschaftlich herstellen lässt, hohen Ansprüchen an die Messpräzision gerecht werden kann und außerdem Flexibilität bei der Toleranzkompensation bietet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein optischer Wegaufnehmer der eingangs bezeichneten Art vorgesehen, bei dem das Lichtdämpfungselement derart in einen Wegaufnehmer eingebaut ist, dass in einem funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers das Lichtdämpfungselement zur Anbringung des Graukeils zugänglich ist oder zugänglich machbar ist. Dies ermöglicht eine In-situ-Erzeugung des Graukeils. Vorteilhaft genutzt werden kann eine solche Erzeugbarkeit des Graukeils unmittelbar am montierten Wegaufnehmer im Rahmen eines Verfahrens, welches unter Patentanspruch 8 genannt ist.
  • Das Lichtdämpfungselement ist also zur variierenden Lichtdämpfung mit einem Graukeil ausgeführt. Als Graukeil wird hier eine Fläche verstanden, die mit einer sich von hell nach dunkel ändernden Graufär bung (Schwärzung) ausgefüllt ist. Der Graukeil liegt dabei zweckmäßigerweise so, dass sich seine Graufärbung in Bewegungsrichtung des Lichtdämpfungselements ändert. Im Fall eines in einer Richtung geradlinig beweglichen Lichtdämpfungselements wird der Graukeil deshalb linear verlaufen, während er beispielsweise bei einem drehbeweglichen Lichtdämpfungselement kreisbogenförmig verlaufen kann. Es ist auch ein Graukeil vorstellbar, dessen Schwärzung sich ausgehend von einem Zentrum in radialer Richtung ändert, so dass Punkte unterschiedlichen Grauwerts in unterschiedlicher radialer Entfernung von dem Zentrum liegen. Insbesondere kann sich dabei die Schwärzung in radialer Richtung gleichmäßig ändern, so dass Punkte gleichen Grauwerts auf konzentrischen Kreisen um das Zentrum liegen.
  • Die variierende Graufärbung des Graukeils bewirkt eine variierende Dämpfung des Lichts, je nachdem, an welcher Stelle entlang des Graukeils das Licht auf diesen trifft. Abhängig vom konkreten Anwendungsfall kann der Graukeil zumindest abschnittsweise eine sich stetig verändernde Schwärzung besitzen oder er kann zumindest abschnittsweise einen sich in diskreten Stufen ändernden Schwärzungsverlauf besitzen.
  • Es versteht sich, dass statt eines echten Graukeils ein Farbkeil mit anderem Farbton als Grau verwendet werden kann. Der Begriff Graukeil steht somit nur stellvertretend für jegliche Farbtöne, die mit variierender Helligkeit oder Dichte auf einer Fläche darstellbar sind, um einen Lichtdämpfer mit positionsabhängig unterschiedlicher Dämpfungswirkung zu schaffen.
  • Durch Variation des Schwärzungsverlaufs des Graukeils können auf einfache Weise unterschiedliche Kennlinien des Wegaufnehmers realisiert werden. Es lassen sich aber auch unvermeidliche Fertigungs- und Montagetoleranzen durch individuelle Anpassung des Schwärzungsverlaufs flexibel kompensieren.
  • Besonders vorteilhaft ist, dass der Graukeil durch Bedrucken oder durch Laserbestrahlung eines transparenten Materials herstellbar ist. Der Aufwand hierfür ist vergleichsweise gering. Gleichzeitig lässt sich ein gewünschter Schwärzungsverlauf und damit eine gewünschte Dämpfungscharakteristik sehr präzise realisieren. Durch Laserstrahlung schwärzbare Materialien sind an sich im Handel erhältlich, beispielsweise in Folienform. Auch bedruckbare Folien sind ohne weiteres verfügbar. Im Fall der Verwendung eines bedruckten, laserbeschrifteten oder anderweitig mit einem Graukeil versehenen Folienstück ist dieses zweckmäßigerweise auf einen transparenten Grundkörper aufgebracht. Der Grundkörper kann beispielsweise streifenförmig sein.
  • Vorzugsweise bewirkt der Grundkörper keine positionsabhängig variierende Lichtdämpfung. Eine über die gesamte Länge des Graukeils gleichbleibende Materialdicke des Grundkörpers ist deshalb zweckmäßig, wenngleich nicht zwingend erforderlich. Eine Dickenvariation des Grundkörpers könnte nämlich bei der Berechnung des Schwärzungsverlaufs des Graukeils ohne weiteres berücksichtigt werden.
  • Statt auf einem Folienstück kann der Graukeil selbstverständlich unmittelbar auf einem transparenten Körper erzeugt werden. Vorstellbar ist auch, ein mit einem Graukeil versehenes Folienstück in einen Rahmen einzuspannen. In diesem Fall könnte auf einen transparenten Grundkörper verzichtet werden.
  • Eine In-situ-Erzeugung des Graukeils unmittelbar am montierten Wegaufnehmer kann im Rahmen eines Verfahrens genutzt werden. Bei diesem Verfahren wird zur Herstellung des Wegaufnehmers zunächst in einem mechanisch funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers eine für die Wegabhängigkeit des Lichtdämpfungselements von einer Einflussgröße repräsentative Charakteristik ermittelt. Aus dieser Charakteristik wird ein Soll-Schwärzungsverlauf des Graukeils ermittelt und sodann in dem funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers der Graukeil mit dem ermittelten Schwärzungsverlauf an dem Lichtdämpfungselement insbesondere druck- oder lasertechnisch angebracht.
  • Bei vorstehendem Verfahren wird individuell die Wegcharakteristik des Wegaufnehmers abhängig von einer Einflussgröße wie beispielsweise einem Fluiddruck (etwa wenn der Wegaufnehmer Teil eines Drucksensors ist) ermittelt. Weil die Wegcharakteristik am montierten Wegaufnehmer ermittelt wird (jedenfalls ist der Wegaufnehmer soweit montiert, dass er mechanisch funktionsfähig ist), wird die tatsächliche Wegcharakteristik des Wegaufnehmers erfasst, die er auch im späteren Betrieb hat. Verfälschungen der Dämpfungscharakteristik des auf Basis der so ermittelten Wegcharakteristik erzeugten Graukeils durch etwaige Bauteil- oder Montagetoleranzen können dann vermieden werden.
  • Die Erfindung ist selbstverständlich nicht auf die Verwendung des Wegaufnehmers zur Messung des Drucks eines Fluids beschränkt. Die Wegcharakteristik des Aufneh mers kann prinzipiell in Abhängigkeit beliebiger Einflussgrößen ermittelt werden. Beispielsweise könnte der Wegaufnehmer die Auslenkung einer Waschmaschinentrommel aus einer neutralen Ruhelage erfassen. Die gemessene Auslenkung könnte für eine Abschätzung der Beladung der Waschmaschine genutzt werden, also für eine Abschätzung des Gewichts der eingefüllten Schmutzwäsche. Bei einer solchen Anwendung des Wegaufnehmers kann insbesondere eine Ausgestaltung des Graukeils zweckmäßig sein, bei der der Graukeil ein helles (oder dunkles) Zentrum hat und ausgehend von diesem Zentrum die Schwärzung in allen radialen Richtungen zunehmend dunkler (bzw. heller) wird. Mit einem solchen Graukeil kann ganz allgemein die radiale Auslenkung eines beliebigen Körpers aus einer definierten Neutralstellung (entsprechend dem Graukeilzentrum) detektiert werden.
  • Bevorzugt ist das Lichtdämpfungselement Teil einer gegen eine elastische Vorspannkraft verlagerbaren Messbewegungseinheit, welche mit einer druckbeaufschlagten Membran gekoppelt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beigefügten Zeichnungen weiter erläutert. Es stellen dar:
  • 1 eine Schnittansicht eines Druckwandlers mit einem optischen Wegaufnehmer nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und
  • 2 eine weitere Schnittansicht des Druckwandlers, genommen senkrecht zur Schnittrichtung der Ansicht nach 1.
  • Der in den Figuren dargestellte, allgemein mit 10 bezeichnete Druckwandler besitzt ein Wandlergehäuse 12 mit einer Gehäuseachse 14. Das Gehäuse 12 ist durch Verschlusskappen 16, 18 verschlossen, welche an je einem der axialen Enden des Gehäuses 12 durch Aufstecken oder anderweitig angebracht sind. Eine zwischen dem Gehäuse 12 und der Verschlusskappe 16 randseitig eingeklemmte Membran 20 begrenzt zwischen sich und der Verschlusskappe 16 einen Druckraum 22, welcher über einen integral an der Verschlusskappe 16 ausgebildeten Anschlussstutzen 24 mit einem Fluid (Gas, Flüssigkeit) beschickbar ist, dessen Druck gemessen werden soll. In an sich bekannter Weise besitzt die Membran 20 eine ringsum umlaufende Rollfalte 26, in deren Innenraum ein im wesentlichen flacher Membranmittelabschnitt 28 gebildet ist. Bei Variation des Drucks in der Druckkammer 22 bewegt sich der Mittelabschnitt 28 der Membran 20 im wesentlichen in axialer Richtung in dem Gehäuse 12 hin und her.
  • Bewegungsmäßig mit der Membran 20 gekoppelt ist eine Messbewegungseinheit 30, welche an ihrem membranseitigen Ende eine mit dem Mittelbereich 28 der Membran gekoppelte Bodenplatte 32 aufweist. Die Kopplung der Platte 32 mit der Membran 20 ist über einen zentralen Noppen 34 an der Membran 20 hergestellt, welcher in eine entsprechende zentrale Ausnehmung 36 der Platte 32 eingreift. Eine hier als Schraubendruckfeder ausgebildete Vorspannfeder 38 stützt sich zwischen der Bodenplatte 32 und dem Gehäuse 12 ab und spannt die Messbewegungseinheit 30 in den Figuren in Richtung nach rechts in eine Ruhestellung vor.
  • Die Messbewegungseinheit 30, die man auch als Messschieber bezeichnen kann, weist eine sich von der Bodenplatte 32 erstreckende Säule 40 auf, an deren membranfernem Ende ein Lichtdämpfungselement 42 angeordnet ist. Die Säule 40 kann einstückig mit der Bodenplatte 32 ausgebildet sein, beispielsweise kann es sich hierbei um ein Kunststoff-Spritzgussteil handeln. Selbstverständlich können die Säule 40 und die Bodenplatte 32 getrennt hergestellte Bauteile sein, die durch Kleben, Laserschweißen oder andere Techniken aneinander befestigt sind.
  • Das Lichtdämpfungselement 42 trägt einen in 1 erkennbaren, druck- oder lasertechnisch erzeugten Graukeil 44, dessen Schwärzungsverlauf gestuft oder stufenlos sein kann und eine gewünschte Abhängigkeit der axialen Auslenkung der Membran 20 bzw. der Messbewegungseinheit 30 vom herrschenden Druck in der Druckkammer 22 repräsentiert. Der Graukeil 44 kann beispielsweise von einem Muster schwarzer Punkte gebildet sein, deren Größe oder/und Dichte den Grauwert am jeweiligen Ort des Graukeils 44 bestimmen. Je nach axialer Lage des Graukeils 44 bewirkt dieser eine unterschiedliche Dämpfung von Licht, das von einem Lichtsender 46 ausgesendet wird und auf den Graukeil 44 trifft. Auf der dem Lichtsender 46 gegenüberliegenden Seite des Lichtdämpfungselements 42 ist ein Lichtdetektor 48 (2) angeordnet, welcher die von ihm gemessene Lichtintensität in ein elektrisches Signal umsetzt, das in nicht näher dargestellter Weise an eine mit dem Druckwandler 10 verbundene elektronische Auswerteeinheit weitergeleitet wird. Es ist vorstellbar, dass nicht nur ein einzelner Lichtdetektor 48 vorgesehen ist, sondern zwei oder mehr solcher Lichtdetektoren. Insbesondere ist dabei vorstellbar, dass das Lichtdämpfungselement 42 nebeneinander mehrere Graukeile mit unterschiedlichem Schwärzungsverlauf aufweist, wobei jedem der mehreren Lichtdetektoren je einer der Graukeile zugeordnet ist.
  • Lichtführungsmittel 50 sorgen für eine axiale Begrenzung des auf den Graukeil 44 einfallenden und aus diesem austretenden Lichts. Die Lichtführungsmittel 50 können hierzu beispielsweise eine oder mehrere Lichtblenden (nicht näher dargestellt) umfassen. Alternativ oder zusätzlich können sie ein oder mehrere Linselemente (ebenfalls nicht dargestellt) umfassen.
  • Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Graukeil 44 auf einem Folienstück 52 (1) gebildet, welches auf einen transparenten Grundkörper 54 beispielsweise durch Kaschieren oder mittels eines transparenten Haftklebers aufgebracht ist. Der Grundkörper 54 ist seinerseits an der Säule 40 der Messbewegungseinheit 30 gehalten. Beispielsweise kann hierzu die Säule 40 an ihrem freien Ende gabelförmig ausgebildet sein und der Grundkörper 54 in die Gabel eingesetzt sein. Der Grundkörper 54 ist im gezeigten Beispielfall ein rechteckiges Plättchen konstanter Dicke, auf dessen einer Flachseite das Folienstück 52 aufgebracht ist. Beispielsweise kann er aus Glas oder einem Kunststoffmaterial bestehen. Der im Zusammenhang mit dem Grundkörper 54 verwendete Begriff „transparent" ist hier nicht streng wissenschaftlich in Abgrenzung zu „transluzent" zu verstehen. Ganz im Gegenteil, er soll auch Transluzenz umfassen. Wichtig ist allein, dass er durchlässig für wenigstens einen Teil des vom Lichtsender 46 ausgesandten Lichts ist.
  • Als Alternative zu dem Folienstück 52 ist es im Übrigen vorstellbar, den Graukeil 44 unmittelbar auf den transparenten Grundkörper 54 aufzudrucken oder ihn durch Laserbestrahlung des Grundkörpers 54 in oder an diesem zu erzeugen.
  • Geeignete Materialien, die durch Laserstrahlung schwärzbar sind oder mit einem Tintenstrahldrucker bedruckbar sind, sind im Fachhandel erhältlich. Beispielsweise können Folien auf Polycarbonat-Basis verwendet werden, wie sie etwa von der Firma Bayer AG unter den Markennamen Makrofol und Bayfol angeboten werden.
  • Das Lichtdämpfungselement 42 ist so in den Druckwandler 10 eingebaut, dass es in einem mechanisch funktionsfähigen Montagezustand des Druckwandlers mit dem Graukeil 44 bedruckbar oder laserbeschriftbar ist. Es kann so die Weg-Druck-Charakteristik des Druckwandlers 10 aufgenommen werden, hieraus der für eine gewünschte Abhängigkeit des Wandlerausgangssignals vom Druck erforderliche Schwärzungsverlauf des Graukeils ermittelt werden und anschließend – ohne zwischenzeitlichen Auseinanderbau des Druckwandlers – der Graukeil 44 mit dem zuvor ermittelten Schwärzungsverlauf an dem Lichtdämpfungselement 42 druck- oder lasertechnisch angebracht werden. Bauteil- und Montagetoleranzen, wie sie in der Praxis üblicherweise kaum vermeidbar sind, können auf diese Weise erfolgreich kompensiert werden. Die skizzierte Verfahrensweise gewährleistet, dass im Einsatz des fertigen Druckwandlers dessen tatsächliche Lichtdämpfungscharakteristik genau mit der gewünschten Vorgabe übereinstimmt.
  • Der axiale Bewegungshub der Messbewegungseinheit 30 ist so groß, dass durch Beaufschlagung des Druckraums 22 mit einem hinreichend großen Druck die Messbewegungseinheit 30 soweit in den Figuren nach links verlagerbar ist, dass das Lichtdämpfungselement 42 mit seinem für die Anbringung des Graukeils 44 vorgesehenen Bereich bei abgenommener bzw. noch nicht angebrachter Verschlusskappe 18 frei zugänglich nach außen vorsteht. In diesem Zustand kann mittels eines Druckers oder eines Lasergeräts der Graukeil 44 auf dem Lichtdämpfungselement 42 erzeugt werden. Die Weg-Druck-Charakteristik des Druckwandlers 10 kann zuvor ebenfalls bei abgenommener Verschlusskappe 18 beispielsweise mit Hilfe eines geeigneten optischen oder mechanischen Tasters ermittelt werden, der abhängig von dem in der Druckkammer 22 erzeugten Druck die axiale Auslenkung der Messbewegungseinheit 40 erfasst. Bis auf die Verschlusskappe 18 kann der Druckwandler 10 zu diesem Zweck bereits vollständig zusammengebaut sein. Nach Anbringung des Graukeils 44 wird dann auch noch die Verschlusskappe 18 aufgesetzt.
  • Gemäß einer Variante ist es vorstellbar, in der Verschlusskappe 18 oder im Gehäuse 12 an geeigneter Stelle eine später verschließbare Zugangsöffnung vorzusehen, durch welche hindurch der Laserstrahl oder der Tintenstrahl (im Fall der Verwendung eines Tintenstrahldruckers) auf den für die Anbringung des Graukeils 44 vorgesehenen Bereich des Lichtdämpfungselements 42 gerichtet werden kann. Sofern der Laser- oder Tintenstrahl nicht axial bewegbar ist, kann die Messbewegungseinheit 30 durch entsprechende Steuerung des Drucks im Druckraum 22 axial verfahren werden, um auf diese Weise den Graukeil 44 mit dem gewünschten axialen Schwärzungsverlauf zu erzeugen. Die Verschlusskappe 18 kann bei einer derartigen Vorgehensweise sogar montiert sein.

Claims (10)

  1. Optischer Wegaufnehmer, mit einer Lichtsendeanordnung (46), einer Lichtempfangsanordnung (48) und mindestens einem im Strahlengang zwischen der Lichtsende- und der Lichtempfangsanordnung beweglich angeordneten Lichtdämpfungselement (42), welches abhängig von seiner Lage relativ zu dem Strahlengang eine variierende Lichtdämpfung bewirkt und für die Variation der Lichtdämpfung mit einem Graukeil ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtdämpfungselement (42) derart in den Wegaufnehmer eingebaut ist, dass in einem mechanisch funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers das Lichtdämpfungselement (42) zur Anbringung des Graukeils (44) zugänglich ist oder zugänglich machbar ist.
  2. Optischer Wegaufnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) zumindest abschnittsweise eine sich stetig verändernde Schwärzung besitzt.
  3. Optischer Wegaufnehmer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) zumindest abschnittsweise einen sich in diskreten Stufen ändernden Schwärzungsverlauf besitzt.
  4. Optischer Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) durch Bedrucken eines transparenten Materials hergestellt ist.
  5. Optischer Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) durch Laserbestrahlung eines transparenten Materials hergestellt ist.
  6. Optischer Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Graukeil (44) an einem Folienstück (52) befindet, welches auf einen transparenten Grundkörper (54) aufgebracht ist.
  7. Optischer Wegaufnehmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Lichtdämpfungselement (42) Teil einer gegen eine elastische Vorspannkraft verlagerbaren Messbewegungseinheit (30) ist, welche mit einer druckbeaufschlagten Membran (20) gekoppelt ist.
  8. Verfahren zur Herstellung eines optischen Wegaufnehmers nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in einem mechanisch funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers eine für die Wegabhängigkeit des Lichtdämpfungselements (42) von einer Einflussgröße repräsentative Charakteristik ermittelt wird, aus dieser Charakteristik ein Schwärzungsverlauf des Graukeils (44) ermittelt wird und sodann in dem funktionsfähigen Montagezustand des Wegaufnehmers der Graukeil (44) mit dem ermittelten Schwärzungsverlauf an dem Lichtdämpfungselement (42) angebracht wird.
  9. Verfahren zur Herstellung eines optischen Wegaufnehmers nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) drucktechnisch aufgebracht wird.
  10. Verfahren zur Herstellung eines optischen Wegaufnehmers nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Graukeil (44) lasertechnisch aufgebracht wird.
DE200610053587 2006-11-14 2006-11-14 Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung Expired - Fee Related DE102006053587B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610053587 DE102006053587B3 (de) 2006-11-14 2006-11-14 Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610053587 DE102006053587B3 (de) 2006-11-14 2006-11-14 Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006053587B3 true DE102006053587B3 (de) 2008-03-27

Family

ID=39105461

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610053587 Expired - Fee Related DE102006053587B3 (de) 2006-11-14 2006-11-14 Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006053587B3 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290151A3 (de) * 2009-09-01 2014-07-30 Useong Electro Mechanics Co., Ltd. Vorrichtung zum Schutz von Drucksensoren für Waschmaschinen
GB2594731A (en) * 2020-05-06 2021-11-10 Cejn Ab Pulse counter

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7401276U (de) * 1974-05-22 Baur H Meßaufnehmer für Winkel und Wege
DD262106A1 (de) * 1987-05-12 1988-11-16 Zwickau Ing Hochschule Optoelektronische druckschaltereinrichtung - ferneinstellbar
DE4008948C2 (de) * 1989-03-20 1999-12-23 Asahi Optical Co Ltd Verfahren zum Einstellen eines Varioobjektivs
DE202004012505U1 (de) * 2003-08-11 2004-11-04 Elbi International S.P.A. Analogwandler für eine Stellung oder eine darauf bezogene physikalische Größe

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7401276U (de) * 1974-05-22 Baur H Meßaufnehmer für Winkel und Wege
DD262106A1 (de) * 1987-05-12 1988-11-16 Zwickau Ing Hochschule Optoelektronische druckschaltereinrichtung - ferneinstellbar
DE4008948C2 (de) * 1989-03-20 1999-12-23 Asahi Optical Co Ltd Verfahren zum Einstellen eines Varioobjektivs
DE202004012505U1 (de) * 2003-08-11 2004-11-04 Elbi International S.P.A. Analogwandler für eine Stellung oder eine darauf bezogene physikalische Größe

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2290151A3 (de) * 2009-09-01 2014-07-30 Useong Electro Mechanics Co., Ltd. Vorrichtung zum Schutz von Drucksensoren für Waschmaschinen
GB2594731A (en) * 2020-05-06 2021-11-10 Cejn Ab Pulse counter
GB2594731B (en) * 2020-05-06 2022-11-30 Cejn Ab Pulse counter

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2593342B1 (de) Sensorbaugruppe für einen hauptzylinder
EP2366926B1 (de) Vorrichtung zur Endlagenerkennung in Hubventilen, Ventilbausatz sowie Sensormodul hierfür
DE2150319A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen der Farbdichte von Farbreproduktionen
DE3639688A1 (de) Reifendrucksensor fuer kraftfahrzeuge
DE102006053587B3 (de) Optischer Wegaufnehmer und Verfahren zu dessen Herstellung
DE102005039765A1 (de) Sensiervorrichtung
DE3409585C2 (de) Verschiebungsmeßinstrument
DE202005018008U1 (de) Drehschalter
DE2649626C2 (de) Drucküberwachungsgerät
DE3403887C2 (de) Sensor
DE102011055630A1 (de) Kniehebelpresse mit Verstellvorrichtung für ein Werkzeugteil
DE4214804A1 (de) Einrichtung zur optischen Anzeige des Druckes eines Mediums
EP1070947B1 (de) Druckmesssystem mit einem Magneten und einem magnetfeldempfindlichen Sensor
WO2003004309A2 (de) Sensoreinheit zum automatischen schalten von beleuchtungseinrichtungen sowie koppelmedium für eine sensoreinheit
EP1478915B1 (de) Härteprüfgerät mit einem über Lichtleiter beleuchteten lichtdurchlässigen Vickersdiamanten
WO2007000199A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur optischen abtastung einer probe
DE4135518A1 (de) Wasserdichte kamera
DE102014004504B4 (de) Stellsignal-Übermittlungsvorrichtung, Stellantrieb und Verfahren zur Übermittlung eines Stellsignals
WO2019183656A1 (de) Verfahren zum erzeugen eines stempelabdrucks und stempel hierfür
EP0418490A2 (de) Kraftmesser
DE102011007620B4 (de) Verfahren zur Einstellung eines Rollosystems und Vorrichtung hierfür
DE102010033069A1 (de) Hydraulikzylinder für eine Kupplungsausrückvorrichtung
DE102004018106B4 (de) Hochgenauer optischer Positionsdetektor für Galvanometer-Drehantiebe
DE19742309A1 (de) Bedienvorrichtung für einen elektrisch bedienbaren Fahrzeugsitz
WO2016170432A2 (de) Versatzsensoranordnung und deren elemente

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee