DE737392C - Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Truebungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Truebungen

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DE737392C
DE737392C DEM123635D DEM0123635D DE737392C DE 737392 C DE737392 C DE 737392C DE M123635 D DEM123635 D DE M123635D DE M0123635 D DEM0123635 D DE M0123635D DE 737392 C DE737392 C DE 737392C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N21/00Investigating or analysing materials by the use of optical means, i.e. using sub-millimetre waves, infrared, visible or ultraviolet light
    • G01N21/17Systems in which incident light is modified in accordance with the properties of the material investigated
    • G01N21/47Scattering, i.e. diffuse reflection
    • G01N21/49Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid
    • G01N21/51Scattering, i.e. diffuse reflection within a body or fluid inside a container, e.g. in an ampoule

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Trübungen Gegenstand des Patents 705 975 ist eine Vorrichtung, bei der zum Zwecke der Trübungsmessung durch ein optisches System durch ein trübes Medium hindurch ein reelles Bild einer vorteilhaft punktförmigen Lichtquelle auf einen am Ort des reellen Bildes angeordneten Blendenkörper entworfen wird, der nicht größer als dieses Bild ist. Mit Hilfe dieser Anordnung ist es möglich, durch die Photozelle ein Maß für das gestreute Licht zu erhalten.
  • Die vorliegende Erfindung ist eine weitere Ausgestaltung dieser Vorrichtung und ein Verfahren, um mit ihr auch die Trübung gefärbter Flüssigkeiten messen zu können. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß innerllalb eines vorgegebenen Strahlenganges das Intensitätsverhältnis des gestreuten Lichtes zum ungestreuten Licht durch Erzeugung von diesen Komponenten einzeln zugeordneten, lelektrisch oder zeitlich getrennten Photoströmen und durch Vergleich der Stromstärken dieser Photoströme unmittelbar gemessen wird. Eine Färbung der Flüssigkeit setzt sowohl den Photostrom, den das gestreute Licht erzeugt, als auch den Photostrom des ungestreuten Lichtes herab, wobei das Verhältnis der beiden Stromstärken nur von der Trübung und von den Gerätkonstanten abhängt. Darüber hinaus fallen Schwankungen in den EConstanten der Lichtquelle und der lichtempfindlicllen Zelle bei der Messung mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung automatisch heraus. Es sind bereits Vorrichtungen zur visuellen Messung bekannt, bei denen der Kontrastvergleich zum gestreuten und ungestreuten Licht herangezogen wird. Dieses Verfahren eignet sich jedoch nicht für die Verwendung von Photozellen. da sie keine Erfassung der Absolutwerte zuläßt und die Verwendung eines Vergleichskörpers notwendig macht. Die Erzeugung elektrisch oder zeitlich getrennter Photoströme kann entweder dadurch erfolgen, daß man den gestreuten und den ungestreuten Lichtanteil in an sich bekannter Weise getrennten lichtem,piîndlichen Zellen zuführt oder auch dadurch. daß man sie abwechselnd auf ein und derselben Zelle zur Wirkullg kommen läßt. Darum ist bei einer Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens am Ort des reellen Bildes der Lichtquelle ein Spiegel angeordnet. der das ungestreute Licht von der zur Messung des Streulichtes dienenden lichtempfindlichen Zelle fernhält und auf eine zweite lichtemipfindliclle Zelle reflektiert. Bei einer anderen Vorrichtung zur Ausübung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist eine bewegte Blendenanordnung vorgesehen, die entweder ausschließlich das gestreute Licht oder ausschließlich das ungestreute Licht abwechselnd auf eine gemeinsame Zelle fallen läßt.
  • Diese Vorrichtung wird dadurch weiter aus gestaltet, daß die bewegte Blende derart ist daß sie das reelle Bild der Lichtquelle abwechselnd unter Freigabe der Korona abblendet bzw. unter Abblendung der Korona freigibt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der erstgenannte Art zeigt Abb. 1. Es ist I eine Lichtquelle. welche über das Linsensystem 2 durch die Meßflüssigkeit 3 hindurch mittels der I,insen 4 auf der Blende 5 abgebildet wird. Die Blende 5 ist als kleiner, um 45 geneigter Spiegel ausgebildet, der das ungestreute Licht auf die lichtempfindliche Zelle 6 wirft. Das gestreute Licht, welches bei auftretender odcr schwankender Trübung an dem Blendenspiegel 5 vorbeistrahlt. gelangt auf die Zelle 7 Das Verhältnis der leiden Photoströme bildet dann ein Mal; für die Trübung.
  • Die Messung des Verhältnisses der beide Photoströme kann in an sich bekannter Weise durch alle hierfür geeigneten Verfahren er folgen.
  • Besonders vorteilhaft wirkt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung aus, wenn man das gestreute und ungestreute Licht abwechselnd ein und derselbeii lichtempfindlichen Zelle zuführt. Es ist dies bei photometrischen Einrichtungen bereits benutzt worden. um die Inkonstanz von Selenzellen auszugleichen bzw. die Helligkeit von zwei Glühlampen vergleichsweise zu messen. Im vorliegenden Falle ist die Anordnung einer lichtempfindlichen Zelle insofem besonders günstig. als das gestreute und ungestreute Licht im wesentlichen den gleichen Baum erfüllt und aus dem Licht strahl resultiert. der die zu messende Substanz durchstrahlt. Ein Beispiel dafür zeigt die Abli. 2. Von der Lichtquelle I gelangt das Licht durch das zu untersuchende Material â in die Öffnung 10 der Blendenscheibe 9. Diese Blendenscheibe steht abwechselnd in der gezeichneten Lage oder um ISo' gedreht, so daß einmal die Lochöffnung 10 das uligestreute Licht auf die Zelle 11 gelangen läßt, zum anderen die kleine Scheibenl>lende 12 nur das gestreute Licht. da sie das reelle Bild abdeckt. Mit Hilfe der Exzenterscheibe 12 wird die Photozelle jeweils umgepolt, so daß einmal der Kondensator 13 durch den Photostrom negativ aufgeladen wird und zum anderen die negative Aufladung wieder beseitigt wird. Wenn die negative Aufladung beseitigt wird, liegt gleichzeitig die mit der Zelle verbundene Belegung des Kondensators am Gitter einer Verstärkerröhre 14. Der Ait odenstrom setzt eine, sobald die vorher aufgebrachte negative Aufladung wieder beseitigt ist. Erfolgt, was auf mechanischem Wege leicht möglich ist. die negative Aufladung auf eine bestimmte Zeitdauer so wird aur-h die Beseitigung der negativen Aufladung eiiie gewisse Zeit beanspruchen. die um s< länger bzw. kürzer ist. je nachdem. ob das Licht in geringerem oder stärkerem Maße gestreut wird.
  • Die Zeitstrecke der Entladung ist z. B. genau so groß wie die Zeitstrecke der negativen Aufladung wenn gestreute und ungestreutes Licht gleichen Anteil haben. Im vorliegenden Beispiel ist ein gewisser Trübungswert definiert. Der Kontaktarm 15, welcher mit den anderen mechanischen Teilen zwangsläufig in Verbindung steht, schließt in gewissen Zeitabständen einen Kontakt und. je nachdem. oh beim Schließen des Kontaktes das Relais 1 6 bereits angesprochen hat oder noch nicht. wird entweder der Stromweg g 17 1 7 bzw. 18 eingeschaltet, d. h. je nachdem, ob die Trübung einen gewissen Wert über- oder unterschreitet. werden verschiedene elektrische Vorgänge ausgelöst, die zur Alarmgebung, Regulierung oder zu anderen Schaltvorgängen benutzt werden können.
  • Es leuchtet ein. daß bei der vorbeschriebenn Vorrichtung die. Färbung der Flüssigkeit. die Empfindlichkeit der Zelle oder die Helligkeit der Glühlampe ohne Einfluß auf das Resultat sind. unter der Voraussetzung, daß diese Größen zwischen den beiden aufeinanderfolgenden Meßvorgängen ihre Daten nicht ändern, was man praktisch stets voraussetzen kann. da Änderungen der genallnte Daten stets nur langsam zu erfolgen pflegen.
  • Die Vorteile der erfindungsgemäßen Vorrichtung fallen besonders bei automatisch arbeitenden Vorrichtungen ins Gewicht. weil hierbei die regulierende Wirkung der Überlegung wegfällt. die bei durch Personen ausgeführten Messungen meistens angenommen werden kann.

Claims (4)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Verfahren zum elektrooptische Nachweis von Trübungen gemäß Patent 705 975, insbesondere für Zwecke der Messung und Registrierung, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines vorgegebenen Strahlenganges das Intensitätsverhältnis des gestreuten Lichtes zum ungestreuten Licht durch Erzeugung von diesen Komponenten einzeln zu geordneten. elektrisch oder zeitlich getrennten Photoströmen und durch Vergleich der Stromstärken dieser Photoströme unmittelbar gemessen wird.
  2. 2. Vorrichtullg zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit elektrischer Trennung der beiden Komponenten, dadurch gekennzeichnet, daß am Ort des reellen Bildes der Lichtquelle ein Spiegel (5) angeordnet ist, der das ungestreute Licht von der zur Messung des Streulichtes dienenden lichtempfindlichen Zelle (7) fernhält und auf eine zweite lichtempfindliche Zelle (6) reflektiert.
  3. 3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch I mit zeitlicher Trennung der zu vergleichenden Photoströme, gekennzeichnet durch eine bewegte B1endenanordnung, die entweder ausschließlich das gestreute oder ausschließlich das ungestreute Licht abwechselnd auf eine gemeinsame Zelle (11) fallen läßt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3. ge kennzeichnet durch eine bewegte Blende (9), die das reelle Bild der Lichtquelle abwechselnd unter -Freigabe der Corona abblendet (12) bzw. unter Abblendung der Korona freigibt (10).
DEM123635D 1933-04-25 1933-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Nachweis von Truebungen Expired DE737392C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933301A1 (de) * 1978-08-21 1980-03-06 Technicon Instr Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der konzentration eines bestandteils in einer probe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2933301A1 (de) * 1978-08-21 1980-03-06 Technicon Instr Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der konzentration eines bestandteils in einer probe

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