DE737241C - Transformatorkippgeraet mit einer Mehrgitterroehre - Google Patents
Transformatorkippgeraet mit einer MehrgitterroehreInfo
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- H03K—PULSE TECHNIQUE
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Description
- Transformatorkippgerät mit einer Mehrgitterröhre Bei Kippgeräten, die sägezahnförmige Ströme erzeugen, tritt oft ein unerwünschter, nichtlinearer Verlauf der Stromkurve auf. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Linearisierung von durch Kippgeräte erzeugten sägezahnförinigen Strömen, so daß hierdurch z. B. bei der Verwendung der sägezahnförmigen Ströme zur Zeilen- oder Bildablenkung bei Fernsehgeräten ein gleichmäßiger Zeilenverlauf gewährleistet ist.
- Die Erfindung betrifft ein Transformatorkippgerät mit einer Mehrgitterröhre, insbesondere für Fernsehanlagen, bei dein einem Gitter der Mehrgitterröhre eine Korrekturspannung zur Linearisierung der sägezahnförmigen Ströme zugeführt wird, und besteht darin, daß an einem vom Anodenstrom oder Gitterstrom durchflossenen, in Reihe mit einer Spule des Kipptransformators geschalteten und von einem Kondensator nicht überbrückten Ohmschen Widerstand abgenommene Korrekturspannungen einem zwischen Anode und Steuergitter liegenden Gitter der 1VI:ehrtterröhre zugeführt werden.
- In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erliiutert. Das in Fig. i dargestellte Transforniatorkippgerät besitzt die Mehrgitterröhre i mit der Kathode 2, dem Raumladegitter 3, dem Steuergitter d., dem Schirmgitter 5, dem gemäß der Erfindung angeordneten Gitter 6, dein die Korrekturspannung zugeführt wird, und der Anode 7. Der Kipptransformator besteht aus den Spulen 8 und 9, die auf das Transformatorjoch io aufgebracht sind, dessen Schenkel ii und 12 eine Braunsche Röhre 13 umschließen und eine Ablenkung des Kathodenstrahls bewirken.
- Gemäß der Erfindung ist in Reihe finit der Spule 8 der Widerstand 7d. angeordnet. Er ist nicht wie bei den bekannten Schaltungen flurch einen Kondensator überbrückt, tla an ihni eine dein sägezahnförmigen Strom des Gitterkreises entsprechende Korrekturspannung abgenommen und <lein Gitter 6 über den Widerstand 15 und den Kondensator 16 zugeleitet werden soll. Bei Anordnung eines I'arallellcondetisators zu dein Widerstand 1-1 @' «-ürde eine Ableitung der höheren 1, requenzen des Sägezahnes erfolgen, und es könnte die gewünschte lZückführung der ini Gitterkreis auftretenden Sägezalinscliwingtuig nicht vorgenommen werden. Durch geeignete Wahl (los Arbeitspunktes am Gitter 6, z. B. atn unteren Ende der Cliaral:teristik Jag= f r_CI"; " ist ein rinluß auf den Anodenstrom z. B. derart möglich, dali dieser am Ende des Hinlaufs durch die Krüniniung der Charakteristik Ja= f (L';,) mehr als zeitproportional zunimmt und so ein z. B. durch Zeitkonstantenglieder bedingter krummer Stromanstieg linearisiert wird. Da die Anordnung als '1,7-:Li1sfortn:ttorl<ipliger<it zur Erzeugung säge- j zahnförmiger Ströme arbeitet, bewirken der Flitter- und Anodenstrom entgegengesetzt<: Felder, und es ist vorteilhaft, die Anordnung s s o zti treffen, daß sich ihre Felder möglichst wenig gegenseitig schwächen, so daß hierdurch eine größere Ablenkung erzielt wird. Der Anodenstrom- und Gitterstromverlauf 1 sind in Fig. 2 und 3 dargestellt. Man sieht hieraus, daß bei Beginn des Hinlaufs der Gitterstrom einen größeren Wert besitzt und bis 1 zum Ende des Hinlaufs immer kleinere 1@eträge annimmt. Der Anodenstrom hingegen lies itz_t bei Beginn des Hinlaufs einen sehr kleinen UWert und steigt bis zum Ende des Hinlaufs immer mehr an. Da Gitter-und Anodenströme einander entgege:nges"tztz# Felder erzeugen, ist es vorteilhaft, den Gitterstrom am Ende des Hinlaufs auf möglichst niedrige Werte zu bringen, da in diesem Bereich das wirksame magnetische '@ 1#eld von dein Anodenstrom aufgebaut wird und der vorhandene Gitterstrom mir eine Schwächung des Feldes herbeiführt. Bei Beginn des Hinlaufs hingegen baut der Gitterstrom das magnetische Feld auf, und es ist deswegen günstig, in diesem Bereich den Anodenstrom auf möglichst ]<leinen Werten zu halten, so da11 eine Schwächung des durch den Gitterstrom hervorgerufenen Feldes nie... . eintritt. Iss ist somit ein `'erlauf des Gitter-:tronies und des Anodenstromes anzustreben, wie er in den Vig. .1 und 5 dargestellt ist. Würde ein derartiger Strohverlauf erreicht werden, so würde eine gegenseitige Schwä-
cbun- der durch den Gitterstrom und <Ien Anodenstroh liervorgc°rtifenen 7# elder in keiner \t eise eintreten und die beste Energieaus- ttutzung gewährleistet sein. Annähernd kann rille derartige Arbeitsweise erreicht werden, «-(-71t7 inan eine Röhre wählt, die titiu der h-Verstärkung angenäherte Arbeitsweise g(- stattet. Durch die Anordnung des Wielerstandes 7.f tritt einerseits eine @'erst<irlcun" des V(-n11 Gitterstrom herrührenden magnetischen Fel- de: atn Anfang des Hinlaufs auf, da die durch die Spule 8 und den Widerstand 14 -ebildett@ Zeitkonstante durch diesen Widerstand ver- kleinert wird und somit der Gitterstrom in der Rücklaufzeit zu einem grölleren Aniplituden- wert :itisteigell kann. 111 1#ig. z ist der Gitter- stroniverlauf durch .l für eine grolle Zeitl;ccn- stante und durch h für eine kleine Zeitkott- stante dargestellt. Bei einer kleinen Zeitkon- #tante folgt der Gitterstrotnkrt=is den durch den K7pptranstornlator @:111\t"II"kltlt- tn schneller, so da13 in einer gegtltenetl Geit, nämlich der Rücklaufzeit, der Gitterstrom auf h«ht-re Werte ansteigen kann. Die hlcraui folgende Abnahme des Stromes geschieht bei lcleiner @eitkol@stante tletnetitspreclien(l sc1171e1- Itr, so dal.l hierdurch eine Abweichung vt@ill iint"artn Vorlaut i11 Kauf genommen werden intil'l entsprechend der Strecke a in Vig. a. 1 >fiese Abweichung kann aber mit Hilfe des horrclcttirgitter, geinäli der 1-rfindutir g1eicii- falls kompensiert werden. Der Widerstand 1.f. bewirkt ferner eitle Vergrößerun- des resultierenden ,\fa Knetflus- ses dadurch, dal' an ihni eine Spannung ent- steht, die der in der Spule 8 induzierten Spannung entgtgengerichtet ist. Die Span- nung am Steuergitter d setzt sich nämlich zti- saI1lIllen aus der durch den lllagiletl#clltil 1'itll:i 1t11 Jncll I i 1I1 der Spule 8 indu7_ierten Span- nung, die an der Gitterseite positiv ist, und dein durch den Gitterstrom am Widerstand 14 ;;egt-benen Spannungsabfall, welcher <leg Span- nuIlg all der Spule 8 entgegengesetzt gerlchttt ist. Durch die hierdurch gegebene positive Gitterspannung entsteht ein gtrinrercr Anodenstrom zti Beginn des Hinlaufs, wo- durch wieder cler aus den Fig. 4 und ; ersicht- liche Vorteil erreicht wird. Auf dein Transforinatorjoch 10 sind auf tItssen Schenkeln i l und 1a die @erschicitt_ slllllull 23 und 24. angeordnet, uni eine Ver- schiebung des Bildes auf dein Schirm cler lraulischen l@Ohre zu ermnglichtn, was edler Konlla-nsation des jeweils llberwlegendeil Gitter- oder Anodengleichstroms entspricht. 1 "m 1Jigenschwingungen dieser Spulen iniig- lichst zu vermeiden, s711!1 sie weise aus Widerstandsdraht ausgeführt. lii l",tille mit den Spule1l Y3 und 2 1 liegt gc-ni:ill - benutzt man das Gitter 6 nicht zur Konih'nsierung der N ichtlinearität, so kann durch die erfindungsgemäße Anordnung des Wider-.-.tandes 1d. und Wahl seiner Größe etwa gleich oder größer als dir Olimsche Widerstand der Gitterspule eine erhöhte Abweichung vorn linearen Stromverlauf erreicht und diese dazu benutzt werden, uln bei Fernsehgeräten niit Kathodenstrahlröhren, bei denen der Schirm zur Strahlachse geneigt ist, einen gleichmäßigen Zeilenabstand zu erzielen.
- Dem in der Zeichnung dargestellten Tramsforinato-rgc rä t «-erden über die Klemme i; gegen Kathode die Synchronisierinipulse zi.igeführt. Der Widerstand i5 bewirkt eine E-- a liöliting des Eingangswiderstandes für die zugeführten Svnchronisierinipulse und wirkt ,tußerdcin als Siebwiderstand für in der Gitterspule 8 induzierte Fr eindspannungen, z. B. voll Zeilcnfreduenz, die über den Kondensator 1S und den an der Klemme i; liegenden ImpulsgenL ratorwiderstand kurzgeschlossen werden. Dieser Generatorwiderstand soll also, möglichst klein im Verhältnis zum Widerstand 15 sein.
- Die Gitter 3 und 5 können über einen Kolidensator icg bzw. -2o geerdet sein. Es ändert sich dadurch ihre Stromaufnahme; all der Arbcitsweise wird durch die Anordnung dieser Kondensatoren nichts geändert.
- Die Korrekturspannung kann auch aus ineh# reren Gitterkreisen abgenommen und dein Gitter der Röhre zugeführt werden, wodurch gegebeiicnfalls durch diese sich überlagernden Spannungen eine besonders günstige Kolripensic rung der \ ichtlinearität' erzielt werden kann.
Claims (4)
- PATENT ANSPRCTCH1.: i. Transfo rniatorkippgerät init einer 1 ehr-tterröhre i zur Ermtigung #-on sägcb l# b zalinförinigen Strömen, bei dein einem Gitter der \-lelirgitterröllre eine Korrekturspannung zugeführt wird, insbesondere für Fernsehanlagen, dadurch gel:eiinz.ciclinet, daß an einem volle Anodenstrom oder Gitterstrom durchflossenen, in Reihe mit einer Sptile des Kipptransformators geschalteten und voll einem Kondensator nicht überbrückten Ohinsclien Widerstand abgenommene Korrekturspannungen einem zwisclicn Anode und Steuergitter liegenden Gitter der llelirgitterrölire zugeführt werden.
- 2. Kippgerät nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die 1lchrgitterr"ilir,2 als Rauniladegitterröhre arbeitet.
- 3. Isl.pp-erät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem Korrekturgitter gleichzeitig die Synchronisierimpulse zugeführt «-erden. .
- 4. Kippgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit einem Kondensator, über den dem Gitter vom Widerstand die Korrekturspannungen zugeführt werden, zur Erhöhung des Einrangswiderstandes für die Svnchronisierimpulse und als Siebmittel ein zusätzlicher Widerstand liegt. j. Kippgerät nach Anspruch i bis d., dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Schenkeln eines Transformatorjoches angeordneten Verschiebespulen in Reihe mit einer Drossel liegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEF84760D DE737241C (de) | 1938-04-01 | 1938-04-02 | Transformatorkippgeraet mit einer Mehrgitterroehre |
Applications Claiming Priority (2)
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DE852451X | 1938-04-01 | ||
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Publications (1)
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DE737241C true DE737241C (de) | 1943-07-09 |
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Family Applications (1)
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DEF84760D Expired DE737241C (de) | 1938-04-01 | 1938-04-02 | Transformatorkippgeraet mit einer Mehrgitterroehre |
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Country | Link |
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DE (1) | DE737241C (de) |
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1938
- 1938-04-02 DE DEF84760D patent/DE737241C/de not_active Expired
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