DE737102C - Anordnung zur staendigen Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles waehrend des Leitvorganges - Google Patents

Anordnung zur staendigen Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles waehrend des Leitvorganges

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DE737102C
DE737102C DET45381D DET0045381D DE737102C DE 737102 C DE737102 C DE 737102C DE T45381 D DET45381 D DE T45381D DE T0045381 D DET0045381 D DE T0045381D DE 737102 C DE737102 C DE 737102C
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Germany
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guide beam
guide
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readjustment
control receiver
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Expired
Application number
DET45381D
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English (en)
Inventor
Felix Grammelsdorff
Dr-Ing Lothar Kruegel
Dr-Ing Wilhelm Runge
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves
    • G01S1/022Means for monitoring or calibrating
    • G01S1/024Means for monitoring or calibrating of beacon transmitters

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Description

  • Anordnung zur ständigen Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles während des Leitvorganges Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles.
  • Es ist ein Verfahren bekannt, die Strahlungsdiagramme von Antennengebilden, deren Einzelstrahler in bestimmtem Phasenverhältnis zueinander schwingen, so zu kontrollieren, daß die Phasenverhältnisse erhalten bleiben. Dieses Verfahren ist bereits dazu verwendet worden, bei Leitstrahlanlagen, bei denen bekanntlich bei geeigneter überlappung von verschiedenen Strahlungsdiagrammen Linien konstanter Feldstärken den Leitstrahl darstellen, die Amplituden jedes der beiden Strahlungsdiagramme zu überwachen und konstant zu halten. Diese bekannte Anordnung ist derart ausgebildet, daß die Ströme, die zur Speisung der beiden zur Leitstrahlbildung verwendeten Antennen dienen, in seinem Kontrollgerät vergleichend gemessen werden. Eine solche Einrichtung gestattet zwar, am Sendeort eine Kontrolle der STeiseströme der zur Leitstrahlbildung dienenden Antennen vorzunehmen. Die eindeutige geometrische Lage des Leitstrahles ist aber durch eine solche Kontrolle keineswegs garantiert. Die Praxis hat gezeigt, daß mehrere mechanisch vollkommen gleich gebaute Antennen, die mit den gleichen Strömen gespeist werden, doch in ihren Strahlungsdiagrammen während des Leitvorganges, z. B. durch iri der Nähe des Senders befindliche Flugzeuge, beträchtliche Unterschiede aufweisen können. Für die Navigation von Fahrzeugen ist es aber wesentlich, daß ein Leitstrahl eindeutig festliegt. Die bekannte Anordnung zur Kontrolle kann daher infolge ihrer Mängel keine Anwendung finden.
  • Die- Nachteile dieser bekannten Anordnungen erden nun dadurch vermieden, daß gemäß der vorliegenden Erfindung auf der durch den Leitstrahl zu markierenden Linie ein ortsunveränderlicher Kontrollempfänger angeordnet ist, dessen zum Aufstellungsort des Senders selbsttätig übertragene Ausgangsspannung als Maß für eine etwaige Abweichung des Leitstrahles aus der Sollrichtung zur vorzugsweise selbsttätigen Nachregulierung der Leitstrahllage verwendet wird. Bei einer solchen Anordnung ist es prinzipiell gleichgüld;g, nach welchem Verfahren der Leitstrahl erzeugt wird.
  • Die Abb. i zeigt einen Leitstrahl. Die beiden Sender S1 und S2 senden die beiden Diagramme D1 und D2 aus, die beispielsweise im Rhythmus komplementärer Morsezeichen (ala oder elt) getastet werden. In relativ geringer Entfernung vom Leitstrahlsender steht genau auf der zu markierenden Linie LL der Kontrollempfängen E, der genau so gebaut ist wie ein auf den zu leitenden Fahrzeugen benutzter. Die KennungsanzeigeA geschieht aber jetzt nicht direkt am Empfänger, sondern ist über Drahtleitungen F in das Stationsgebäude G v erleg=. Hier kann ein Beamter beispielsweise die Kopplungen der beiden Sender nach dem Anzeigeinstrument so regeln, daß die Linie gleicher Feldstärken tatsächlich stets in kder gewünschten Leitstrahlrichtung LL liegt. Es können natürlich beliebige Verfahren zur Herstellung des Leitstrahles benutzt werden, nur muß dafür gesorgt sein, daß der zur Anwendung gelangende Kontrollempfänger für das betreffende Leitstrahlverfahren geeignet ist. Beim Doppeltonverfahren z. B., bei dem nach Abb. 2 die beiden Diagramme Dz und Dz mit den Tonfrequenzen f, und f2 moduliert sind, wird man den niederfrequenten Ausgang des Kontrollempfängers E auf die Selektionskreise T1 und T2 schalten und nach erfolgter Gleichrichtung in den Gleichrichtern Gli und GI_, die Gleichströme entweder auf zwei getrennte Anzeigeinstrumente Il und I., oder aber gegeneinander auf ein Nullpunktinstrument 1o schalten, welches stets dann Ausschläge zeigt, wenn der Leitstrahl aus der gewünschten Richtung abgewandert ist. Die Nachregulierung der beiden Sender kann, wie bereits erwähnt, von Hand aus erfolgen. Besser wird man aber eine automatische Regulierung vornehmen, etwa dergestalt, daß man den vom Kontrollempfänger kommenden Strom auf eine Vorrichtung schaltet, die dafür sorgt, daß beispielsweise die Sendeamplituden konstant bleiben bzw. in bestimmtem Verhältnis zueinander stehen, z. B. dadurch, daß ein Relais einen Hilfsmotor in Betrieb setzt, der; die Antennenkopplung der Sender im einen oder anderen Sinne verändert, je nach der Lage des Relaisankers. Natürlich kann man auch ohne mechanische Zwischenglieder den vom Kontrollempfänger kommenden Strom diiekt statisch oder dynamisch zur Regulierung ausnutzen. Die Regulierung der Hochfrequenzamplituden kann z. B. erfolgen durch Änderung der Anodenspannung, des Magnetfeldes bei Magnetfeldröhren, ferner durch Beeinflussung der Energieleitungen zu den Strahlern (etwa durch Veränderung von Querkondensatoren) oder durch Kopplungsänderung zwischen Energieleitung und Sender bnv. Strahler. Da es ferner beim Doppeltonverfahren nicht auf absolut gleiche Hochfrequenzamplituden ankommt, sondern auf gleiche niederfrequente Ausgangsspannungen des Empfängers, so kann man auch eine Regulierung der Modulation vornehmen, und zwar entweder durch Verlagerung des Arbeitspunktes der Modulationsröhre oder der Modulationskennlinie des Senders selbst.
  • Zweckmäßig wird man als Kontrollempfänger einen solchen mit eingebautem Versteilerungsgerät benutzen, da hierdurch die Regelung empfindlicher wird.
  • Der Vorteil der beschriebenen Erfindung liegt vor allem in ihrer Einfachheit; denn es können mit einem einzigen Kontrollempfänger zwei Strahlungsdiagramme auf gleicher Größe bzw. in festem Verhältnis zueinander gehalten werden.
  • Erwähnt sei noch folgendes: Durch den Kontrollempfänger ist die Richtung des Leitstrahles einwandfrei definiert. Wenn also der Kontrollempfänger aus seinem ursprünglichen Standort verschoben wird, wird er bei automatischer Regelung zwangsläufig den Leitstrahl nachregem, so daß der Leitstrahl selbst jetzt wieder durch die Lage des Kontrollempfängers definiert ist. Man kann also künstlich den Leitstrahl dadurch um geringe Winkel verlegen, indem man den Kontrollempfänger seitlich verschiebt. Diese Verlagerung des Leitstrahles kann aber auch dadurch erfolgen, daß der Kontrollempfänger seinen ein für allemal festgelegten Standort beibehält und daß in ihm künstlich Unsymmetrien erzeugt werden, etwa dergestalt, daß das Verhältnis der ankommenden Empfangsamplituden gestört wird.
  • Der Erfindungsgedanke ist mit den angeführten Anwendungsbeispielen nicht erschöpft.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Anordnung zur ständigen Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles während des Leitvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß auf der durch den Leitstrahl zu markierenden Linie ein ortsunveränderlicher Kontrollempfänger angeordnet ist. dessen zum Aufstellungsort des Senders selbsttätig übertragene Ausgangsspannung als Maß für eine etwaige Abweichung des Leitstrahles aus der Sollrichtung zur vorzugsweise selbsttätigen Nachregulierung der Leitstrahllage verwendet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplituden der erzeugten Sendeenergie direkt oder die der zu den Strahlern übertragenen Energie indirekt geregelt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß nur das Verhältnis der Modulationsamplituden geregelt wird.
  4. 4. Verfahren zur Verlagerung eines #Leitstrahles unter Anwendung von Anordnungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Kontrollempfänger veränderbare Unsymmetrien künstlich erzeugt werden. .
  5. 5. Verfahren zur Verlagerung eines ,Leitsträhles unter Anwendung von Anordnungen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontrollempfänger aus seiner ursprünglichen Lage verschoben -wird.
DET45381D 1935-06-04 1935-06-05 Anordnung zur staendigen Kontrolle und zur Ein- bzw. Nachregulierung der geometrischen Lage eines Leitstrahles waehrend des Leitvorganges Expired DE737102C (de)

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