DE736796C - Verfahren zur Herstellung flacher Rippenrohre aus runden Rohren - Google Patents

Description

• Verfahren zur Herstellung flacher Rippenrohre aus runden Rohren Es ist bereits bekannt; flache Rippenrohre in der Weise ;herzustellen, daß mit Rippen ausgestattete Rundrohre flach gedrückt werden. Man hat auch schon erkannt, daß es angezeigt ist, die Rippen des Rundrohres an den Stellen, an welchen die Rohre beim Flachdrücken scharf umgebogen werden sollen, zu entfernen. Wenden die Rippen des Rundrohres aus .der Rohrwandung selbst in an .;ich bekannter Weise tierausgewalzt, dann ist zwar vermlieden, .daß .bei .der Anbringung der Rippen Werkstoff abfällt. Das nachträgliche Abnehmen der Rippen an den Umbugstellen macht aber dann wieder die Wegnahme von Werkstoff nötig und erfordert einen zusätzlichen Arbeitsgang sowie vielfach Nacharbeiten an den Schnittstellen.
• Gemäß der Erfindung ist ein einfacheres Verfahren zur Herstellung von flachen Rippenrohren aus runden Rohren gefunden worden, -das besonders wirtschaftliches Ai*beiten bei sparsamem Werkstoffaufwand -ermöglicht und stetiges, weitgehend ununterbrochenes Arbeiten gestattet.
• Im wesentlichem beruht das Verfahren darauf, daß nicht nur die kip?en durch Walzen erzeugt werden, sondern auch die :in der Längsrichtung des noch runden Rohres an den Umbiegestellen zu schaffenden Ausnehm.ungen in Gestalt von Längsnuten symmetrischen Querschnitts, und zwar noch vor dem Einwalzen der Rippen )in .das Rohr. Damit nun die !beim `falzen auftretende Werkstoffverdrängung nicht wiederum ein Nacharbeiten nötig macht, wird gemäß der Erfindung der längs laufenden Nut am Rohr zunächst eine besondere, und zwar unsymmetrische Gestalt gegeben. Sie wird nämlich an der Eintrittsseite der Rippenwalzen in die Nut mit einer Werkstoffanhäufung und an der Austrittsseite ans der gut mit weniger Merkstoff versehen.
• In der !beigefügten Zeichnung ist ein Ausführtmgsbe.ispiel des neuen Verfahrens schematisch veranschaulicht.
• Fig: t zeigt einen Querschnitt durch das sowohl mit Rippen als auch mit den Ausnehmungen an den Abbieg.estellen versehene Rundrohr.
• Fig.2 zeigt ebenfalls im Querschnitt das Rohr, nachdem @es, zwecks Verwendung als Kühlertasche o. dgl., flach gedrückt ist. In Fig. 3 ist die Querschnittsform der an dem runden, noch nicht finit Rippen v ersehtnen Rohr durch Z@-alzen eingearbeiteten Auznehmun.g in einem Querschnitt .größeren Malasmbs unter Andeutung der Rippenprofilwalz;@ gezeigt. Hierbei ist ferner durch strichpunktierte Linien angedeutet, welche Gestalt das Rohr annimmt, nachdem die Rippen aufgewalzt sind.
• Mit a. ist die Rohrwandung vor dem Aufwalzen der Rippen, mit a' die kohrwandunh nach dem Aufwalzen der Rippen bezeichnet.
• h sind die Kühlrippen, c die Ausnehmungen .in den Rippen, und zwar in der Gestalt. .die sie vor dem Flachdrücken des Rohres haben müssen, uni dann cü.e aus Fig. 2 ersichtliche Uinrißforin des flach gedrückten Rohres zu ergehen.
• Erfindungsgemä ß wird nun in die Rohrwand,ung u- durch zwei Walzen, zwischen denen das Rohr in seiner Längsrichtung hindurchläuft, eine -'itisnelimting d erzeugt, die nicht die Gestalt der endgültigen Austivlim..ung c hat, sondern, wie Fig. 3 erkennen läßt, unsymmetrisch ist, und zwar aus folgendem Grund: Beim Auswalzen der Rippen mittels der Walze c treiben die Rippen dieser Walze einen kleinen Werihsto@ffteulst vor sich her. Dieser Wulst gelangt teilweise in die Nut d und wird dort aufgebraucht bzw. verteilt, so daß die Rippen. vom Anfang der mit bis zu dieser Aufhrauch- bzw. Verteilungsstelle langsam an Höhe abnehmen würden, wenn die AusneUmung d eine symmetrische Rille wäre. Sind die Walzen an den arideren Rand der Nut arigelan@gt, so tritt wieder eine Werkstoffanhäufung vor den Walzenrippen auf. Zu dieser Werkstoffanhäufun:- tritt noch die vom Einwalzen der -Nut verbliebene Werkstoffanhäufung am Rande der Nut, so daß nun eine verdoppelte Werkstoffmenge vor den Walzen sich befindet. Dadurch entstehen an dieser Stelle überhöhte Rippen, die zuin Teil nur mangelhaft ausgebildet sind. Die Überhöhung ist natürlich auch aus anderen Gründen nachteilig und unerwünscht.
• Wird jedoch die Ausnehmutig a' gemäß Fig.3 unsymmetrisch ausgebildet, dadurch, daß heim Einwalzen der Ausnehrnung mehr Werkstoff nach der Seite der Ausnehinung verdningt wird, an der die rippenbildende Walze sich der Ausnehinung niiliert, als nach der anderen Seite und an ersterer Stelle eine Werkstoffanhäufung entsteht, :o bewirkt die zuerst von der Rippenwalze c erreichte Werkstoffanhäufung am Rand der Aasneliniu.ii#rc? und der schroffe Abfall des .@usnehmungarandes und die geringere Werkstoffmenge an anderem Ausnehinun:gsrand, daß die in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien erststehende Umrißform der Rippen b entsteht und die Rippenausnehniung zum Schluß svniinetrisch wird.
• Auf diese Weise ist es möglich gemacht. sowohl die Rippen h als auch die Ausnehinting d einfach durch Walzen herzustellen.
• Die zur Hervorbringung der _1u:nelinitin" <I dienenden Profilwalzen stehen nun weiter zur Verfügung, um das Rundrohr der Rippenwalzeinrichtung zuzuführen und weiterhin das mit Rippen zti versehende Rundrohr unter den Rippenwalzen e ztt drehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung flachem Rippenrohre aus runden Rohren, au: deren Wandstärke die Rippen vor dein I# laclidrücl:en der Rohre durch Profil- walzen geformt werden, zur Erzielung einer Längsnut mit symmetrischem (-)uer- schnitt nach dem Ein walzen der Rippen in das Rohr, dadurch gekennzeichnet, ilal.; die für das Flachdrücken der runden I2il>- penrohre an den Umbiegestellen des Rohres erforderlichen Längsnuten sN*ni- metrischen OOuerschnitts vor dein Ati:- walzen der Rippen aus dem runden Roar finit einer @@'erkstoftanliäufttng an der l-.;- trittsseite der Rippenwalzen in die _\-a und mit einer Werkstoffwegnahme an der Austrittsseite aus der Nut in diesi einte arbeitet werden. 2. Verfahren nach Anspruch i, d<ieitii-c'i gekennzeichnet, daß die längs hitift-ncle.i unsvinnietrischen Ausnehmungen dtircli parallel zur Achse des Rundrohres äui dieses eitiwirlc:ndt Profilwalzen erzeug: werden.