DE735972C - Anzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstaerkeindikator - Google Patents

Anzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstaerkeindikator

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DE735972C
DE735972C DEI59899D DEI0059899D DE735972C DE 735972 C DE735972 C DE 735972C DE I59899 D DEI59899 D DE I59899D DE I0059899 D DEI0059899 D DE I0059899D DE 735972 C DE735972 C DE 735972C
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Expired
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DEI59899D
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English (en)
Inventor
Georges Edme Marcel Perroux
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HANS BODO WILLERS
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HANS BODO WILLERS
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

  • Anzeigevorrichtung für Funkpeilanlagen mit t stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstärkeindikator Die Erfindung bezieht sich auf Apparate zur Funkpeilung, insbesondere auf Radiogoniometer, wie sie bei Anordnungen zur Führung von Fahrzeugen mittels elektrischer Wellen benutzt werden.
  • Die Erfindung betrifft eine Anzeigevorrichtung für Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem Synchron mit dieser umlaufenden Feldstärkeindikator.
  • Für diese Anzeigeanordnung wird eine Elektronenröhre mit einer scheibenförmig ausgebildeten Elektrode verwendet, deren Oberfläche mit einem fluoreszierenden Material iiberzogen ist, während eine weitere Hilfselektrode dazu dient, den auf die scheibenförmige Elektrode fallenden Elektronenstrahl derart zu beeinflussen, daß auf der fluoreszierenden Fläche ein dulkler Sektor erscheint.
  • Es sind ferner Mittel vorgesehen, um die relativen Spannungen der scheibenförmigen Elektrode und der Hilfselektrode in Abhängigkeit von der Stärke der aufgenommenen elektrischen Wellen zu ändern. Derartige Elektronenröhren sind bereits als Resonanzanzeiger in Rundfunkempfängern als sogenanntes » magisches Auge verwendet worden, jedoch ist bisher eine Ausnutzung derartiger Anordnungen zur Sichtanzeige für Funkpeilgeräte nicht bekanntgeworden.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert. In Fig. I ist eine Elektronenröhre der vorbeschriebenen Art dargestellt.- Sie besitzt einen Kolben I, in dem beispielsweise eine indirekt geheizte Kathode 2, ein Steuergitter 3, eine Anode 4 und eine scheibenförmige Elektrode 5 angeordnet sind. Die Elektrode 5 ist mit einem fluoreszierenden Material überzogen. Die Batterie 6 verbindet die Kathode 2 mit der Scheibenelektrode 5, die ihrerseits über den Widerstand 7 mit der Anode 4 in Verbindung steht. Mit der Anode 4 ist ferner noch eine Hilfselektrode 10 verbunden.
  • Bei dieser Einrichtung schwankt die Spannung der Hilfselektrode 10 in Abhängigkeit von der dem Gitter 3 aufgedrückten Spannung. Die Elektrode 10 dient dazu, den von der Kathode 2 zum, Fluoreszenzschirm 5 verlaufenden Elelitronenstrahl abzulenken, um dadurch auf dem Schirm 5 einen dunklen Sektor erscheinen zu lassen. Je größer qie Spannungsdifferenz zwischen der Elektrode 10 und der Elektrode 5 ist, um so größer ist der Winkel des dunklen Sektors. Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform der Anordnung wird die Kathode 2 senkrecht in dem Kolben I angeordnet, wobei das Gitter 3 und die Anode 4 als konzentrische Zylinder die Kathode umgeben. Die scheibenförmige Elektrode 5 besteht aus einer napfförmig ausgebildeten Scheibe, die oberhalb der oberen Enden von Gitter und Anode in einer rechtwinklig zu deren Achse verlaufenden Ebene angeordnet ist. Das obere Ende der Kathode ragt durch eine Öffnung in der NIitte der Elektrode 5 hindurch. Die Hilfselektrode 10 besteht aus einem flachen, schmalen Metallstreifen, der parallel zur Kathode durch die gleiche Öffnung hindurchragt.
  • Fig. 2 zeigt eine Kurve, die den Ablenliwinkel des dunklen Sektors in Abhängigkeit von der Spannung V des Gitters 3 anzeigt, wenn die Anode und die Elektrode 5 entsprechend der Anordnung der Fig. I gespeist werden. Die Gittervorspannung O-a (Fig. 29 wird so eingestellt, daß, wenn keine Zeichen empfangen werden, der Winkel O-a.' des dunklen Sektors nur wenige Grade auf dem Schirm ausmacht. Der Schirm erscheint dann wie in Fig. 3 beleuchtet mit einem dunklen Sektor 8. Wird dem Steuergitter 3 ein Zeichen zugeführt, so daß dadurch die negative Spannung am Gitter erhöht wird, so sinkt der Anodenstrom und damit die Spannungsdifferenz zwischen den Elektroden 5 und d I0, und der dunkle Sektor wird vollkommen unterdrückt; das Bild, das so entsteht, zeigt lediglich eine dunkle Scheibe g in der Nijitte eines beleuchteten Kreisringes, wie aus Fig. 4 ersichtlich.
  • Werden nun Zeichen auf das Steuergitter entsprechend der Anordnung nach Fig. 1 übertragen, die von einer Rahmenantenne aufgenommen werden, deren Charakteristik, wie aus Fig. 5 ersichtlich. Kardioidenform besitzt, und zwar Zeichen, wie sie beispielsweise zur Führung von Fahrzeugen benutzt werden, so wird die Anzeigevorrichtung bei entsprechender Einstellung nur für die Richtung O-S einen dunklen Sektor zeigen, d. h. also nur für die Richtung, in der der Sender selbst liegt. Bei jeder anderen Richtung wird die Scheibe vollständig beleuchtet sein. Durch Einregulierung der festen Vorspannung O-a. wie oben für Fig. 2 erläutert, kann die elektrische Empfindlichkeit des Systems geändert werden, so daß eine sehr genaue Richtungsbestimmung möglich ist.
  • Wird die Anzeigevorrichtung auf derselben Achse wie der rotierende Rahmen der Feileinrichtung aufgebaut, so daß die Achse des Schirmes mit der Drehachse zusammenfällt. so werden die verschiedenen Spannungen mit Hilfe von Schleifringen und Bürsten zugeführt. Da der Empfänger ein kardioidenförmiges Diagramm oder ein entsprechend geformtes, ähnliches Diagramm aufweist, ergibt sich, daß der Leuchtring der Anordnung bei allen Einstellungen des Rahmens erhalten bleibt, ausgenommen in dem Fall, in dem Minimumempfang vorhanden ist, d. h. in der Richtung ö-X (Fig. 5) auf den Sender. In diesem Fall erscheint ein dunkler Sektor an derselben Stelle des Anzeigeschirmes entsprechend der Übereinstimmung des Weges des Fahrzeuges mit der Senderrichtung. Der Schirm der Röhre kann von einer feststehenden Gradeinteilung umgeben werden. Die Ablesung erfolgt auf der Winkelhalbierenden des dunklen Sektors entweder durch einfache Schätzung oder mit Hilfe eines beweglichen Diopters.
  • Der Empfangs rahmen und die Anzeigevorrichtung können gleichzeitig durch einen Motor eine dauernde Drehbewegung erhalten, während die Skala mit der Gradeinteilung. die den Anzeiger umgibt, feststeht. Es ist auch möglich. den Rahmen und den Anzeiger auf verschiedenen Achsen zu montieren, jedoch ist es dann notwendig, automatisch wirkende mechanische oder elektrische Einrichtungen vorzusehen, um die Bewegungen zu synchronisieren.
  • Mit der vorbeschriebenen Anordnung kann die Anzeige in jedem Augenblick während der Drehung des Rahmens abgelesen werden.
  • Die Richtungsanzeige wird durch Tastung oder Modulation der Zeichen nicht beeinflußt, da der durch Abnahme der Empfangsspannung bei der Zeichenübermittlung hervorgerufene dunkle Sektor nicht stets an derselben Stelle erscheint, weil der Anzeiger rotiert, und da infolge der Trägheitserscheinungen des menschlichen Auges durch den sich bald da, bald dort zeigenden Sektor nur eine allgemeine Herabsetzung der Helligkeit des Schirmes verursacht wird.
  • Kurzzeitige schwache Störzeichen, die mit der Frequenz der empfangenen Welle einfallen, werden zwar gleichzeitig mit dem dunklen Sektor angezeigt, jedoch unterscheiden sie sich von dem den Schattensektor umgebenden Lichtkreis sehr deutlich durch den erheblich geringeren Grad ihrer Helligkeit.
  • Fig. 6 zeigt, in welcher Weise sich Störungen auf dem Schirm bemerkbar machen, die auf kurzzeitiges Ausbleiben des Empfanges zurückzuführen sind. Der Sektor O-S zeigt das gewünschte Signal an. Der Strich O-B zeigt ein einzelnes Interferenzzeichen, während die punktierten. Linien O-C mehrere dicht nebeneinanderliegende atmosphärische, den Empfang verhindernde Störungen kenntlich machen.
  • Weitere Vorteile der Erfindung bestehen darin, daß das magische Auge eine Hochvakuumröhre ist, also von Druckänderungen des Gasinhaltes unabhängig ist, was z. B. bei Temperaturänderungen eine gleichbleibende Arbeitsweise gewährleistet. Ferner bleiben Stromstöße von atmosphärischen Störungen ohne Einfluß, sofern sie in einem Augenblick auftreten, der nicht der Peilrichtung entspricht. Schließlich ist die strichförmige Anzeige mittels des magischen Auges für die Markierung der Richtung besser geeignet als ein mit einer rotierenden Glimmlampe gewonnenes Lichtbild. Außerdem gibt das magische Auge ein gleichmäßiges, von Flackern freies Bild.
  • In Fig. 7 ist eine Schaltungsanordnung für eine Funkpeilanlage mit Sichtanzeige dargestellt. Der mechanische Teil der Anordnung, d. h. Antriebsmotor für Rahmen und Anzeiger, Sahileifringe und Bürsten, und die Skala zur Ablesung der Einstellung sind in der Abbildung fortgelassen. Mit A ist die senkrechte Antenne, mit C der Rahmen und mit R ein für Radiogoniometer üblicher Empfänger bezeichnet. Der Ausgangskreis des Empfängers ist über einen Transformator T mit einer Gleichrichteranordnung RD verbunden, der die niederfrequenten Zeichen zugeführt werden. Die gleichgerichteten Spannungen werden dem Gitterkathodenkreis einer der Anordnung der Fig. 1 entsprechenden Röhre zugeführt. Die Bezeichnung der einzelnen Teile dieser Anordnung entspricht der der Fig. 1. Der Anodenkreis umfaßt ein Potentiometer P, durch dessen Einstellung der Arbeitswert der Anordnung festgelegt werden kann. Die Polarität der am Gitter auftretenden Spannungen ist in der Zeichnung angegeben. Der Kondensator c dient als Ausgleichskondensator und liegt parallel zu den Klemmen des Gleichrichters RD.
  • Die in Fig. 7 dargestellte Anordnung stellt lediglich ein Ausführungsbeispiel dar, ohne daß der Erfindungsgedanke auf diese Ausführungsform beschränkt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: Anzeigevorrichtung für Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstärkeindikator, dadurch gekennzeichnet, daß die bekannte Abstimmanzeigeröhre mit einer Kathode, einer kreisförmigen, auf einer Seite mit Fluoreszenzmasse überzogenen Schirmelektrode und einer zur Ablenkung des von der Kathode znr Schirmelektrode übergehenden Elektronenstrahles dienenden Hilfselektrode als Indikator benutzt und synchron mit der Antennenanordnung um die Achse der Schirmelektrode in Umdrehung versetzt wird und daß der auf der fluoreszierenden Fläche entstehende Schattensektor in seiner Breite durch entsprechende Bemessung der Gittervorspannung der Abstimmröhre derart beschränkt ist, daß er unter dem Einfluß der von der Antennenanordnung aufgenommenen gleichgerichteten Spannung in dem Lichtkreis der fluoreszierenden Schirmelektrode die Stralilrichtung g des Senders anzeigt.
DEI59899D 1936-12-17 1937-12-11 Anzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstaerkeindikator Expired DE735972C (de)

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FR735972X 1936-12-17

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ID=9130836

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DEI59899D Expired DE735972C (de) 1936-12-17 1937-12-11 Anzeigevorrichtung fuer Funkpeilanlagen mit stetig sich drehender Richtantenne und einem synchron mit dieser umlaufenden Feldstaerkeindikator

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