DE735226C - Vorrichtung zur Laengsbedeckung elektrischer Leitungen - Google Patents

Vorrichtung zur Laengsbedeckung elektrischer Leitungen

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Publication number
DE735226C
DE735226C DES130728D DES0130728D DE735226C DE 735226 C DE735226 C DE 735226C DE S130728 D DES130728 D DE S130728D DE S0130728 D DES0130728 D DE S0130728D DE 735226 C DE735226 C DE 735226C
Authority
DE
Germany
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rollers
electrical lines
covering
tapes
length
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Expired
Application number
DES130728D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Werner Doerfel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B13/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing conductors or cables
    • H01B13/06Insulating conductors or cables
    • H01B13/10Insulating conductors or cables by longitudinal lapping
    • H01B13/103Insulating conductors or cables by longitudinal lapping combined with pressing of plastic material around the conductors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electric Cables (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Längsbedeckung elektrischer Leitungen Zur Isolierung elektrischer Leitungsdrähte bedient man sich häufig der sog. Längsbedeckung, biei der ein oder mehrere blanke Leitungsdrähte zwischen zwei Isol;ierstoffbänder eingeführt werden, die anschließend mittels :entsprechend profilierter Kaliberwalzen fest auf die Leiter aufgepreßt und zugleich neben den Leitern zusammengepreßt und auseinandergeschnitten werden, so daß jeder Leiter mit einer praktisch zylindrischen Isolierstoffhülle versehen wird. Bei der Herstellung gummiisolierter Leitungen werden für dieses Verfahren unvulkanisierte Gummibänder verwendet, die anschließend vulkanisiert werden, wobei sich die beiden aus den beiden Bändern gebildeten Teile der Isolierung der Leiter fest miteinander verbinden und eine vollkommen dichte Umhüllung der Leiter ergeben. Es ist nun versucht worden, dieses Verfahren zur Isolierung elektrischer Leitungen mit den neu entwickelten synthetischen Kunststoffen anzuwenden. Dabei ergaben sich aber erhebliche Schwierigkelten, da sich die meisten der als Isolierung geeigneten Kunststoffe nicht vulkanisieren lassen und einwandfrei feste Nähte durch bloßes Zusammenpressen der Bänder ohne nachfolgende Vulkanisierung nicht zu erzielen sind. Die Verbesserungsvorschläge, die Bänder vor ihrem Einlaufen in die Walz,-n anzuwärmen oder den Kunststoffen einen hohen Zusatz von Weichmachern zu geben, brachten keinen richtigen Erfolg, so daß vorgeschlagen wurde, für Kunststoffe von dem Längsbedeckungsverfahren zur Umspritzung überzugehen.
  • Mit Hilfe der Erfindung gelingt jedoch die Erzielung einwandfreier, fester Nähte bei der Isolierung elektrischer Leiter` m.it KunststolFen mittels Längsbedeckung, so daß es möglich wird, dieses wirtschaftlichere 'Verfahren auch weiterhin anzuwenden.
  • Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Längsbedeckung elektrischer Leitungen mit zwei Sätzen von Kaliberwalzen, bei welchen der erste, gegebenenfalls beheizte Satz die Isolierstoffbänder nur zusammenpreßt und der zweite die Zerteilung besorgt.
  • Es ist zur Umhüllung elektrischer Leiter mit vulkanisierten Gummibändern bereits bekannt, zwei Sätze von hintere:nandergeschalteten Kaliberwalzen zii verwenden, die aber mir die Aufgabe haben, ein allmähliches Herumlegen des Gummibandes und ein allmähliches Anschmiegen an den Umfang der zu umhüllenden Leitung zii erzielen. Irin Zusammenpressen von Gummibändern und eine Zerteilung derselben erfolgt hierbei nicht.
  • Vorzugsweise werden bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung die Isolierstoffbänder durch Zubringerwalzen mit einem Lösungsmittel bestrichen.
  • Insbesondere wird dabei ien leicht flüchtiges Lösungsmittel verwendet, das vorteilhaft auch einen geringen. Anteil des Kunststoffes, aus dem die Bänder bestehen, gelöst enthalten kann. Unter dem Druck der Kaliberwalzen verkleben dann die durch das Lösungsmittel angequollenen Bänder miteinander. Um ein rasches Verdunsten des Lösungsmittels und dadurch eine gute Nahtbildung zu erzielen, empfiehlt es sich, die Kaliberwalzen .etwas anzuwärmen.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, beide Bänder mit dem Lösungsmittel zu bestreichen, sondern es kann unter Umständen genügen, das Lösungsmittel nur auf ein Band aufzu= bringen. Es ist auch nicht nötig, die Bänder über ihre ganze Breite zu bestreichen, sondern @es genügt, nur die Streifen der Bänder zu behandeln, die mit dem anderen Band in Berührung kommen, während die Streifen, die auf den Leitern zur Auflage kommen, unbestrichen bleiben.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung - gemäß der Erfindung dargestellt. Durch diese Vorrichtung werden eine Anzahl von iiebeneinanderLegenden,, mit einem Iso.lierstofmantel zu versehenden Leitungsdrähten i zwischen die beiden Kunststoffbänder 2 eingeführt, die in an sich bekannter Weise durch Kaliberwalzen zusammengcpreßt und zwischen den Leitern zerteilt werden. Hierfür sind nun gemäß der I"i-findutis zwei hintereinanderl'iesende Walzensätze 5 und F vorgesehen, von denien die Kaliberwalzen 5 nur dazu dienen, die Kunststoffbänder 2 zwischen den Leitern i zusammenzupressen, ohne ein Auftrennen vorzunehmen, während das Zerschneiden erst durch die Walzen < erfolgt. Die Walzen 5 können dabei elektrisch, durch Dampf oder Gas oder auf beliebige andere We.:se beheizt sein.
  • Vor dem Einlaufen in das Walzenpaar 5 «erden die Isolierstoffbänder 2 in bekannter Weise durch Zubringerwalzen ,l mit einem Lösungsmittel bestrichen. Diese Walzen "übertragen das Lösungsmittel aus einem Gefäla, in das sie teilweise eintauchen, auf die Bänder. Falls das Lösungsmittel nur auf die Streifen der Bänder aufgetragen werden soll. die mit dem anderen Band in Berührung kommen, können die Zubringerwalzen z. B. entsprechend genutet sein.
  • Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann in entsprechender Weise auch bei vulkanisierbaren Kunststoffen angewendet werden, da sie auch bei diesen -Stoffen e::ne brauchbare Längsbedeckung elektrischer Leitungen liefert, wenn auch hier die erzielten Vorteile nicht so groß sind wie bei synthetischen, nicht vulkanisierbaren Kunststoffen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Längsbedeckung elektrischer Leitungen mit Isoljerstoffbändern aus nicht vulkanis.ierbaren, synthetischen Kunststoffen, die vorzugsweise durch Zubringerwalzen ganz oder, soweit sie mit dem anderen Band in Berührung kommen, mit einem insbesondere leicht flüchtigen und gegebenenfalls einen beringen Teil des Stoffes der, Bänder gelöst enthaltenden Lösungsmittel bestrichen sind, mit zwei Sätzen von KaIiberwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß der erste, gegebenenfalls beheizte, die Isolierstoffbänder nur zusammenpreßt und der zweite die Zerteilung besorgt.
DES130728D 1938-02-08 1938-02-08 Vorrichtung zur Laengsbedeckung elektrischer Leitungen Expired DE735226C (de)

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