DE734627C - Einrichtung zur UEbermittlung von Nachrichten - Google Patents

Einrichtung zur UEbermittlung von Nachrichten

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DE734627C
DE734627C DEA93716D DEA0093716D DE734627C DE 734627 C DE734627 C DE 734627C DE A93716 D DEA93716 D DE A93716D DE A0093716 D DEA0093716 D DE A0093716D DE 734627 C DE734627 C DE 734627C
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DE
Germany
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switch
transmitter
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message
switching
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Expired
Application number
DEA93716D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Werner Lindecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
Original Assignee
Patelhold Patenverwertungs and Elektro-Holding AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE734627C publication Critical patent/DE734627C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04KSECRET COMMUNICATION; JAMMING OF COMMUNICATION
    • H04K1/00Secret communication
    • H04K1/06Secret communication by transmitting the information or elements thereof at unnatural speeds or in jumbled order or backwards

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)
  • Storage Device Security (AREA)
  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)
  • Signal Processing For Digital Recording And Reproducing (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Übermittlung von Nachrichten Bekanntlich werden bei der Übertragung von Nachrichten Verfahren angewendet, bei welchen die zeitliche Reihenfolge der zu übermittelnden Nachrichtenelemente vor der Übertragung nach einem bestimmten Schlüsselungsprogramm verändert werden. Aus den auf diese Weise unverständlich gemachten Zeichen werden dann auf der Empfängerseite durch nochmalige Verschachtelung der Nachrichtenelemente nach einem dem Schlüsselungsprogramm zugeordneten Entschlüsselungsprogramm wieder die ursprünglich ausgesandten Nachrichten erhalten. Diese Verschachtelung wird dadurch bewirkt, daß die zu übertragende Nachricht mit Hilfe einer Umschaltvorrichtung in stets wiederkehrender Reihenfolge über verschiedene, durch ungleiche Verzögerungszeiten gekennzeichnete Organe einer Verzögerungseinrichtung geleitet wird. Das Programm der Verschlüsselung wiederholt sich nach jedem Umlauf der Schaltvorrichtung, d. h. jede aus n Elementen bestehende Elementengruppe wird in gleichbleibender Weise verschachtelt, so daß die Verschachtelung von der Zahl der auf einen Schaltumlauf fallenden Umschaltungen abhängig ist. Aus konstruktiven Gründen ist jedoch die Zahl dieser Umschaltungen begrenzt, und infolgedessen besteht die Gefahr, daß ein unberechtigter Mithörer durch systematisches Probieren in kurzer Zeit zum benutzten Schlüssel gelangen könnte. Um, diesen Mangel zu beheben, wird daher dazu übergegangen, die zu übertragende Nachricht mehrmals zu verschlüsseln, indem die Zwischensignale, die durch eine erste Verschachtelung der Elemente entstehen, vor der Übertragung nach mindestens einem weiteren Teilprogramm. nochmals verschlüsselt werden. Die mehrmals geschlüsselte Nachricht muß dann nach der Übertragung mittels entsprechenden, empfangsseitigen Einrichtungen in analoger Weise mehrmals entschlüsselt werden, um die ursprünglichen Signale wiederzugewinnen. Bei einer solchen @-Iehrfachschlüsselung sind also auf der Geberseite wie auch auf der Empfängerseite mehrere getrennte und hintereinandergeschaltete Schlüsselungs- bzw. Entschlüsselungseinrichtungen erforderlich, und für jede Teilschlüsselung müssen besondere Verzögerungsmittel vorgesehen sein. Dies hat zur Folge, daß sowohl der Sender- wie auch der Empfängerapparat sehr wesentlich verteuert und verwickelt wird. Gemäß Hauptpatent können aber die Vorteile der Mehrfachschlüsselung beibehalten werden, ohne deren erwähnte Nachteile in Kauf nehmen zu müssen, und zwar dadurch, daß die hinsichtlich ihrer zeitlichen Reihenfolge zu verschachtelnden Signalelemente nach einem ersten periodisch wiederkehrenden Teilprogramm abwechselnd verschiedenen, durch ungleiche Laufzeiten charakterisierten Zuführungsorganen einer Speicherungseinrichtung zugeführt werden und daß die verschachtelten Elemente nach einem zweiten, in anderen Zeitabständen periodisch wiederkehrenden Teilprogramm abwechselnd aus verschiedenen, durch ungleiche Laufzeiten charakterisierten Entnahmeorganen der gleichen Speicherungseinrichtung entnommen werden. Auf diese Weise ist es ohne weiteres möglich, mittels einer einzigen Speicherungs- bzw. Verzögerungseinrichtung zwei aufeinanderfolgende Teilschlüsselungen vorzunehmen, und zwar ohne daß eine zu lange Verzögerungszeit erforderlich ist.
  • Im Hauptpatent 727 024 ist ein diesbezüglicher Apparat beschrieben, bei welchem die Verzögerung der Signalelemente durch magnetische Aufzeichnung auf einem endlosen Stahlband erfolgt. Das Stahlband wird auf den Umfang eines rotierenden Rades angebracht, der an mehreren Aufzeichnungs- und Entnahmemagneten vorbeibewegt wird. Durch eine erste Umschaltvorrichtung wird die zu schlüsselnde Nachricht gemäß dem ersten Teilschlüssel den Aufzeichnungsmagneten zugeführt, in Form einer veränderlichen Magnetisierung auf das Band aufgezeichnet und dann durch die Abnahmemagneten abgelesen und gemäß einer zweiten Teilschlüsselung über eine zweite Umschaltvorrichtung in doppelt verschlüsselter Form dem Empfänger übermittelt. Derselbe Apparat kann ohne Änderung der Umlaufrichtung auch zur Doppelentschlüsselung verwendet werden, indem lediglich die Signale in umgekehrter Richtung durch den Apparat gesandt werden. Mit zwei solchen Apparaten ist es dann möglich, einen Gegensprechverkehr einzurichten, wobei für die Übertragung der Nachricht in der einen Richtung der eine Apparat als Sender und der andere als Empfänger dient und durch eine einfache Umschaltung die Rollen vertauscht werden können, um die Übertragung der Signale in umgekehrter Richtung zu ermöglichen. Dieses Umschalten von Schlüsseln auf Entschlüsseln und umgekehrt setzt aber voraus, daß die Phasenlage der den Schlüsseln zugeordneten Schalter jedesmal nach dem Umschalten zunächst wieder in Übereinstimmung gebracht werden, da sonst im Senderapparat, der nach dem Umschalten als Empfänger arbeitet, keine programmäßige doppelte Entschlüsselung, sondern lediglich eine weitere unerwünschte Verschachtelung der Signalelemente eintreten wird und infolgedessen die übertragende Nachricht unverständlich gemacht wird. Diese Neueinstellung der Schalterphasenlage nach jeder Umschaltung erschwert natürlich den Betrieb ganz wesentlich, und es ist daher der Zweck dieser Zusatzerfindung, diesen Mangel ztt beheben.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Laufzeit vom Senderschreibschalter bis zum Empfängerabnahmeschalter ein ganzzahliges Vielfaches der halben Umlaufzeit des Senderschreibschalters ist. Ist die genannte Laufzeit ein gerades Vielfaches der halben Umlaufzeit des Senderschreibschalters, also ein ganzes Vielfaches seiner Umlaufzeit, so läuft der Empfängerabnahmeschalter in Phase mit dem Senderschreibschalter. Ist diese Zeit jedoch ein ungerades Vielfaches der halben Umlaufzeit, so muß der Empfängerabnahmeschalter zeitlich um 16o @ gegenüber dem Senderschreibschalter verschoben sein, während Senderabnahmeschalter und Empfängerschreibschalter auch in diesem Falle phasengleich laufen.
  • Es empfiehlt sich, die Einrichtung so zu bauen, daß der Senderschreibschalter und der Empfängerabnahmeschalter gleichzeitig die Schaltkontakte wechseln. Dies ist im ersten Fall leicht möglich, im zweiten Falle jedoch nur ausführbar, wenn der Senderschreibschalter mit gerader Kontaktzahl ausgeführt wird. Der Senderabnahmeschalter muß dann gemäß den Ausführungen des Hauptpatents zwecks Erhaltung einer möglichst langen Schlüsselungsperiode eine ungerade Kontaktzahl aufweisen.
  • Die Verschlüsselungsapparatur wird dabei besonders einfach, wenn die Speichervorrichtung aus einem gleichmäßig bewegten Rad besteht, auf dessen Umfang ein endloses magnetisierbares Band als Speichermittel befestigt ist, dessen Drehrichtung beim Umschalten von Senden auf Empfang beibehalten wird. In diesem Falle läßt sich die Erfindung beispielsweise verwirklichen, indem die Gesamtzahl der auf dem rotierenden Band sich befindenden Nachrichtenelemente gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Anzahl Stellungen des für die Aufzeichnung benutzten Schalters gewähltwird, wenn der Apparat als Sender arbeitet.
  • In der Zeichnung ist eine Einrichtung mit Stahlbandverzögerung für eine doppelte Verschachtelung der Signalelemente in schematischer Weise veranschaulicht, und wenn angenommen wird, daß zunächst der Apparat als Sender arbeiten soll. so ist die Wirkungsweise wie folgt: Das Stahlband a, welches am Umfang eines mit konstanter Geschwindigkeit angetriebenen Rades b befestigt ist, wird an den neun Aufzeichnungsmagneten cl-c9, den sieben Abnahmemagneten di d, sowie den zwei Löschmagneten e1, e. vorbeibewegt, wobei von den letzteren beim Senden nur der Löschmagnet e2 über den Schalter na eingeschaltet ist. Die zu verschachtelnde Nachricht gelangt über die Eingangsklemme f auf den Umschalter g, dessen Segmentzahl der Zahl der Aufzeichnungsmagnete entspricht, und die Reihenfolge der Verbindung mit den Spulen der Magnete cl-c9 wird gemäß dem am ersten Schlüssel 1a eingestellten Programm erfolgen. Die einzelnen Nachrichtenelemente werden somit auf dem rotierenden Stahlband a in der Form einer veränderlichen Magnetisierung aufgezeichnet, und diese Aufzeichnung gelangt dann infolge der Rotierung des Stahlbandes unter die Abnahmemagnete di d" wobei in diesen letzteren Spannungen induziert werden, die gemäß dem durch den zweiten Schlüssel i festgelegten zweiten Verschlüsselungsprogramm in einer bestimmten Reihenfolge auf die Segmente des Umschalters k übertragen werden. An der Ausgangsklemme i erhält man dann die doppelt geschlüsselte Nachricht, die in an sich bekannter Weise auf den Empfangsapparat übertragen wird. Für die doppelte Entschlüsselung der Nachricht beim. Empfänger dient eine genau gleiche Einrichtung wie die bereits beschriebene, nur mit dem Unterschied, daß die Nachrichtenelemente bei der Klemme z eintreten und bei der Klemme f abgenommen werden. Die erste Entschlüsselung erfolgt jetzt mittels des Umschalters k und des Schlüssels i und die Aufzeichnung durch die Magnete dl d" während die Abnahme nunmehr durch die Magnete cl-c3 erfolgt und die zweite Entschlüsselung mittels des Schlüssels h und des dazugehörigen Umschalters g bewirkt wird. Durch Umlegen des Schalters »a muß der Löschmagnet e2 ausgeschaltet werden, so daß die Löschung der Magnetisierung durch den anderen Löschmagnet ei erfolgen kann.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind neun Aufzeichnungsmagnete cl-c, vorhanden, wenn der Apparat als Sender arbeitet; und die Anzahl der Elemente auf dem Stahlband ist, wie ersichtlich, genau zweimal soviel, entsprechend der durch die Erfindung vorgeschriebenen Regel. Wenn jetzt berücksichtigt wird, daß die Schlüsselungs-und Entschlüsselungseinrichtung geberseitig und empfangsseitig synchron arbeitet und die Dauer zwischen zwei Umschaltungen des Schalters g und denjenigen des Schalters k gleich groß sind, so wird der Kontaktarm des Umschalters g beim Sender genau dieselbe Phasenlage einnehmen wie der Kontaktarm des Umschalters g beim Empfänger, nach dem die Nachricht im ersten Apparat doppelt verschlüsselt und im zweiten doppelt entschlüsselt worden ist. Dies ermöglicht die sofortige Umschaltung der beiden Apparate zur Nachrichtenübertragung in der izmgekehrten Richtung, und zwar ohne vorhergehende Neueinstellung der Phasenlage der Schalter g. Beispielsweise nehmen wir an, daß die Schlüssel h und i so eingestellt sind, daß zunächst das eine Element durch den Magnet c5 aufgezeichnet und mittels des Magnets d3 abgenommen wird, d. h. mit einem Abstand von zehn Elementen. Der Arm des Schalters g wird sich während dieser Zeit sowohl beim Sender wie beim Empfänger um zehn Segmente gedreht haben, und während der empfängerseitigen Aufzeichnung durch den Magnet d3 und Abnahme durch Magnet cl bewegt sich das Rad b um weitere 8 Elemente, d. h. total i8 Elemente, so daß der Schaltarm der beiden Schalter g (Sender und Empfänger) sich wieder ohne Phasenverschiebung in der Ausgangsstellung befindet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Einrichtnng nach dem Anspruch 2 des Patents 727 024, bei welcher die Nachrichtenelemente von verschieden auseinanderliegenden Zuführungsorganen aus mittels einer Speichervorrichtung nach verschieden auseinanderliegenden Entnahmeorganen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks phasenrichtiger Umschaltung der Einrichtung zum Senden oder Empfangen die Laufzeit vom Senderschreibschalter bis zum Empfängerabnahmeschalter ein ganzzahliges Vielfaches der halben Umlaufzeit des Senderschreibschalters ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Senderschreibschalter mit gerader und der Senderabnahmeschalter mit ungerader Kontaktzahl arbeitet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichervorrichtung aus einem gleichmäßig bewegten Rad (b) besteht, auf dessen Umfang ein endloses magnetisierbares Band (a) befestigt ist und daß ferner beim Umschalten von Senden auf Empfangen die Drehrichtung des Rades beibehalten wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesamtzahl der Elemente auf dem rotierenden Band gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Anzahl Schalterstellungen des aufzeichnenden Schalters ist, wenn der Apparat als Sender arbeitet.
DEA93716D 1939-10-02 1941-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung von Nachrichten Expired DE734627C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH545507X 1939-10-02
CH228587T 1940-07-20

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DE734627C true DE734627C (de) 1943-04-22

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA91936D Expired DE727024C (de) 1939-10-02 1940-09-04 Verfahren zur UEbermittlung von Nachrichten
DEA93716D Expired DE734627C (de) 1939-10-02 1941-07-04 Einrichtung zur UEbermittlung von Nachrichten

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CH (2) CH212742A (de)
DE (2) DE727024C (de)
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GB (1) GB545507A (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH558993A (de) * 1973-03-19 1975-02-14 Patelhold Patentverwertung Verfahren und einrichtung zur verschluesselten nachrichtenuebertragung.

Also Published As

Publication number Publication date
DE727024C (de) 1942-10-26
GB545507A (en) 1942-05-29
FR867793A (fr) 1941-11-27
CH228587A (de) 1943-08-31
CH212742A (de) 1940-12-15

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