DE7344617U - Fensterkurbel für Autofenster oder dgl - Google Patents
Fensterkurbel für Autofenster oder dglInfo
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Description
PATENTAIiAiALT.D«SP£.-t*NG. HANS RAIBLE
7 STUTTGART 1 · BIRKEN WALDSTRASSK 218 · TKL. (0711) flOM 22 38 22 .
7 Stuttgart ι. den 7. Dez. 1973
Anwaltsakte: B61.22D37
Firma
Karl B ο s s e r t
Druckguß-Metallwaren
734 G'eislingen Schützenstraße 20-24
Die Erfindung betrifft eine" Fensterkurbel für Autofenster öder dgl., mit einem Kurbelarm und einem am freien Ende dieses Kurbelarms
drehbar befestigten Drehknopf aus elastischem Kunststoff, welcher eine Innenausnehmung mit einer umlaufenden nutartigen
Ausnehmung aufweist, wobei der Kurbelarm an einem Ansatz seines freien Endes einen zu dieser nutartigen Ausnehmung
etwa komplementären radialen Vorsprung aufweist, auf den der Drehknopf nach Art einer Schnappverbindung aufgesetzt ist.
1P 5 74
i ' . ■ ■
Eine Fensterkurbel dieser Art ist bekannt aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 7 122 397 des Anmelders. Bei dieser bekannten
Penstericurbel besteht der Kurbelarm aus einem elastischen Kunststoff, an dessen freiem Ende ein radialer Vorsprung
zum gleitenden Eingriff in eine Nut des Drehknopfs vorgesehen
ist. Diese bekannte Konstruktion hat sich an sich gut bewährt, doch erweist sich die Herstellung des Kurbelarras als relativ
umständlich, insbesondere dann, wenn der radiale Vorsprung zum Zwecke einer guten Verankerung des Drehknopfs, der ja bei Hitze
sehr weich und nachgiebig wird, relativ weit vorspringen soll.
Es ist deshalb eine Aufgabe der Erfindung, die bekannte Fensterkurbelkonstruktion
weiter zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer eingangs genannten Fensterkurbel
dadurch erreicht, daß der Ansatz des Kurbelarras ein mit einer Innenausnehmung versehenes Zinkdruckgußteil ist, dessen
dem Drehknopf zugewandtes freies Ende als angeprägter Wulst ausgebildet ist, welcher den zur gleitenden Verbindung mit dem
Drehknopf dienenden radialen Vorsprung bildet. Auf diese Weise erhält man eine einfach herzustellende, preiswerte Fensterkurbel
mit guten Gebrauchseigenschaften. Dabei geht man nach einem weiteren Merkmal der Erfindung mit Vorteil so vor, daß der Ansatz
des Kurbelarms mit letzterem einstückig und als Zinkdruckgußteil ausgebildet ist. In der Praxis hat sich nämlich immer wieder gezeigt,
daß die Kurbelarme außerordentlich starken Belastungen ausgesetzt sind, einmal deshalb, weil sie sinnwidrig zum Schlie-,
ßen der Türe verwendet werden, und zum anderen durch das hohe Drehmoment, das im Winter bei vereisten Fenstern zur Fensterbetätigung
erforderlich ist. Die Pestigkeitsprobleme, die bei Kurbelarmen aus Kunststoff auftreten, entfallen bei Zinkdruckguß=
teilen weitgehend, so daß eine Bolche Raumform erhebliche Vorteile
bieten kann.
ι.
73446
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Ferner hat sich eine Ausbildung als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kurbelarmansatz
einen konischen Abschnitt aufweist, welcher etwa komplementär zu einer entsprechenden, sich zum Kurbelarm hin erweiternden
konischen Erweiterung des Drehknopi's ausgebildet ist und zur
Abstützung des Drehknopfs dient. Eine solche Form ergibt eine gute axiale Abstützung des Drehknopfs am Kurbelarm.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus dem im folgenden beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des freien Endes des in Fig. 3 . in Gänze dargestellten Kurbelarms, vor dem Anprägen des
radialen Wulstes,
Fig. 2 den Vorgang des Anprägens des Wulstes, wobei das hierzu vorgesehene Werkzeug nur schematisch angedeutet ist,
Fig. 3 den Kurbelarm mit angeprägtem Wulst sowie den zugehörigen Drehknopf, vor dem Zusammensetzen zur fertigen
Fensterkurbel, und
Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des freien Endes einer erfindungsgemäßen Fensterkurbel, teilweise im Schnitt. ;
Fig. 1 zeigt nur das freje Ende 10 des als Zinkdruckgußteil ausgebildeten,
in Fig. 3 in seiner Gesamtheit dargestellten Kurbelarms 11; dieses freie Ende 10 ist in Form eines zur Drehachse 12
der Kurbel parallelen hohlen Ansatzes,oder Zapfens 13 ausgebildet,
der sich nach oben hin (bezogen auf Fig. 1) an einer Stelle H konisch verjüngt und etwa in seiner Mitte einen Versteifungsboden
15 aufweist, so daß seine Oberseite einen Topf 16 bildet. Gemäß
Fig. 2 wird der obere Rand 1? dieses Topfes 16 mittels eines Prägewerkzeugs 18 Und eines Gegenhalters 19, deren Bewegungsrichtung
beim Prägevorgang schematisch durch Pfeile dargestellt ist, E
:- 1Β.5.7Λ >.. .■■·.·'■· "ι- ί
zu einem radial anstehenden Wulst 22 mit glatter Oberfläche geprägt,
dessen Außendurchmesser mit Vorteil etwa das 1,3- *.. 114-fache
des Durchmessers des Randes 17 vor dem Prägen betragen
kaiin. Ein geprägter Wulst 22 hat neben der einfachen Herstellung den Vorteil, daß er die für die leichte Drehbarkeit des mit 23
bezeichneten Drehknopfes erforderliche glatte Oberfläche aufweist,
und zwar ohne daß er hierzu entgratet werden muß. (Wird der Wulst 22 durch Spritzgießen hergestellt, was ebenfalls möglich
ist, so ergibt sich erstens eine langsamere und dadurch teurere Fertigung, und der Kurbelarm muß nach dem Gießen zusätzlich
entgratet werden.)
Der Drehknopf 23, d3csen Außenseite eine Riffelung 21 aufweist,
hat eine Innenausnehmung 24, welche zur Form des Zapfens 13 weitgehend
komplementär ist. Zur Aufnahme des Wulstes 22 dient eine Ringnut 25, die zwischen einem Abschnitt 26 in der Mitte des
Knopfs 23 und seinem Außenmantel 27 liegt. Der Außendurchmesser des Abschnitts 26 entspricht etwa dem Innendurchmesser des Topfes
16, so daß dieser.Abschnitt 26 zur radialen Führung des Drehknopfs 23 und seiner sicheren Verankerung am Kurbelarm 11
beiträgt.
Nach unten - bezogen auf Fig. 3 - schließt sich an die Ringnut ein kurzer zylindrischer Abschnitt 28 und daran ein sich konisch
erweiternder Abschnitt 29 an. Wie Fig. 4 zeigt,, liegt der Abschnitt 28 gegen die Außenseite des Topfes 16 \\nd der Abschnitt
29 gegen die Außenseite des konischen Abschnitts 14 an, so daß der Drehknopf 23 sowohl radial wie axial nach allen Richtungen
sicher geführt ist und sich etvraige auf den Knopf 23 einwirkende Kräfte auf die größtmöglichen Flächen verteilen, also nur geringe
Flächenpressungen entstehen können.
Der konische Abschnitt 29, dessen größter Durchmesser vorzugsweise
dtwas größer ist als der Außendurchmesser des Wulsts 22,
erledchtei-t die Montage sehr stark, da mit seiner Hilfe das Aufknöp.fen
des Knopfes 23 auf den Wulst ,2.2 überraschend leicht mög-
73AA6
- 5 16.5.74
•Γ/, ίο.;: ν;
lieh ist, während ein nachfolgendes Lüsen des Knopfes 23 vom
Wulst 22 praktisch nur noch durch Zerstören von Knopf oder Kurbelarm möglich ist. Die Kräfte, die für die Montage und für die
Demontage erforderlich sind, stehen also bei dieser konstruktiven Ausbildung in einem außerordentlich günstigen Verhältnis zueinander.
Dazu trägt ferner bei, daß die Wandstärke des Drehknopfs 23 relativ kräftig bemessen ist, und zwar liegt das Verhältnis
von in der Ebene des angeprägten Wulstes 22 gemessenem Außendurchmesser des Drehknopfs 23 zum Außendurchmesser des
Wulstes 22 zwischen etwa 1,4 und 1,8 und hat vorzugsweise wie dargestellt etwa den Wert 1,6. Das Verhältnis von größtem Drehknopfdurchmesser
zu Drehknopfhöhe liegt vorzugsweise zwischen etwa 1,4 und etwa 1,8; dargestellt ist das bevorzugte Verhältnis
1,6, und der Abstand von der (tem Kurbelarm 11 abgewandten
Seite des Drehknopfs 23 zum angeprägten Wulst 22 beträgt etwa das 0,3- ... O,5-fache der Knopfhöhe, so daß auch bei Unfällen
der Knopf 23 sicher auf dem Kurbelarm 11 bleibt und die Fahrzeuginsassen
vor Verletzungen durch die Metallteile des Kurbelarms 11 schützt.
la 5. 74
Claims (1)
- jk^. HANS KAIBLE7BTDTTÜAIIT1 · BIRKUNWALUSTRASSK «18 · TKL. (0711) BOHM 22 38 22 J^TELEORAUUEl ADELPAT ST0TTOART · POSTSCHECK STVTTOART Τ«« OO jTI1DEn 7. Dez. 1973 Anwaltsakte: B61.22D37Karl B ο s s e r tGeislingenAnsprücheFensterkurbel für Autofenster oder dgl., mit einem Kurbelarm und einem am freien Ende dieses Kurbelarms drehbar befestigten Drehknopf aus elastischem Kunststoff, welcher eine Innenausnehmung mit einer umlaufenden nutartigen Ausnehmung aufweist, wobei der Kurbelarm an einem Ansatz seines freien Endes einen zu dieser nutartigen Ausnehmung etwa komplementären radialen Vorsprung aufweist,' auf den der Drehknopf nach Art einer Schnappverbindung aufgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (13) des Kurbelarms (11) ein mit einer Innenausnehmung (16) versehenes Zinkdruckgußteil ist, dessen dem Drehknopf (23) zugewandtes freies Ende als angeprägter Wulst (22) ausgebildet ist, welcher den zur Verbindung mit dem Drehknopf (23) dienenden radialen Vorsprung bildet.Fensterkurbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ der Ansatz (13) des Kurbelarms (11) mit letzterem einstückig und als Zinkdruckgußteil ausgebildet ist.16.5.743. Fensterkurbel nach Anspruch 1 oder 2, dsidurch gekennzeichnet, daß der Kurbelarmansatz (13) einen konischen Abschnitt (U) aufweist, welcher etwa komplementär zu einer entsprechenden, sich zum Kurbelarm (11) hin erweiternden konischen Erweiterung (29) des Drehknopfs (23) ausgebildet ist und zur Abstützung des Drehknopfs (23) dient.4. Fensterkurbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Durchmesser der konischen Erweiterung (U) des Kurbelarmansatzes (13) etwa dem Außendurchmesser des angeprägten Wulsts (22) entspricht.73A4ß17i«.i7t
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7344617U true DE7344617U (de) | 1974-05-16 |
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