DE7341072U - Stütz verpackung - Google Patents
Stütz verpackungInfo
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Description
Stutζverpackung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Stützverpackung zum. Verpacken
von Erzeugnissen, die eine verhältnismäßig flache Form aufweisen, wie Bücher, Zeitschriften, Schallplatten, Eand·-
kassetten od. dgl., bestehend aus einer hälftig gefalteten Stützplatte und aus einen* an dieser festgelegten beutelähnlicher,
oder schlauchartigen Teil. Solche Stützverpackungen werden vorzugsweise für den Versand von Erzeugnissen per Post
benutzt.
Stützverpackungen dieser hrt sind bekannt (US-PS 3 272 423).
Die bekannte Stützverpackung, die insbesondere a3s Verpackung für Eßwaren oder als Fertigpackung für sonstige Handelswaren
vorgesehen ist, eignet sich überhaupt nicht zum schnellen Verpacken von mit der Post zu versendenden Sachen, v/eil die
Handhabung der an ihren Rändern miteinander verbundenen Teile,
zumal die Stützplatte mit einer die Mündungsöffnung verschliessenden
Platte versehen ist,viel Zeit benötigt. Darüberhinaus
besteht die Gefahr, daß sich der gefaltete Randteil des beutelähnlichen Teils od.dgl. nach außen aufbläht, so daß er nicht
mehr durch die Stützplatte geschützt ist. |
Der Erfindung liegt die /uifgabe zugrunde, eine verbesserte |
Stützverpsckuny zur Verfügung zu stellen, die sich insbesondere.
zur Verwendung aln Kreuzband eignet, ein schnelle:; Verpacken ;
der Ware ermöglicht, einen möglichst wirksamen Schutz für die ;
-2-
verpackte Ware bietet und sehr einfach herstellbar ist.
Darüberhinaus soll erreicht werden, daß die Stütsverpackung im
leeren Zustand wenig Lagerraum beansprucht und sich auch zum Verpacken von Gegenständen eignet, deren Dicke stark voneinander
abweicht, es sollen also beispielsweise wenige Papierbögen und auch Bücher verhältnismäßig großer Dicke mit dieser Verpackung
versehen werden können.
Erreicht wird dins erfindungsgemäß dadurch, daß die mittleren
Bereiche der beiden Seitenflachen des beutelcihn liehen oder
schlauchartigen Teils an den Hälften der Stützplatte festgelegt und die Eigenspannung der Stützplatte im Bereich ihrer
Faltkante derart bemessen ist, daß sie die Mündungsöffnung
den b'-.utelähnlichen Teils zu öffnen bestrebt ist.
Wenngleich es ansich ausreicht, die Breite des beuteIMlmliehen
Teils od.dgl. so breit zu wählen, wie die Stützplattenhälften, weil die Kanten des beutelartigen Teils, wird ein verhältnismäßig
dicker Gegenstand eingelegt, sich einander nähern, empfiehlt c-s sjch, die Fläche jeder Hälfte der Stützplatte größer
zu bemessen, als die Fläche das flachgelegten beutelHhnliehen
oder schlauchartigen Teils.
Wenngleich die fjtützverpackung in einen Umsc>"'!.ag eingelegt
werden kann, der in bekannter Weise verschließbar ist, ist es einfacher, die Stützplatte im zusammengelegten Zustand durch
mindestens eine Verschlußklammer od.dgl. verschließbar auszubilden.
Wird die Stützverpackung erfindungsgemäß ausgebildet, dann ist
es möglich, die Vcrpackungsgeschwindigkeit wesentlich zu stei- | gern, so kann man ex-reichen, daß eine Verpackungsgeschwindigkeit
von 2000 Stück je Stunde und Verpacker erzielt wird, während man bisher bei Verwendung herkömmlicher Verpackungen
-3-
nur eine Verpackungsgeschwindigkeit von 300 Stück je Stunde
und Verpacker erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung nachstehend erläutert.
Eine Stützplatte 1 ist wie ein Buchdeckel doppelt umgelegt, so daß sie einen beutelähnlichen oder schlauchartigen Teil 2
umgibt. Zwecks rascher Ausführbarkeit der Verpackungsarbeit
sind die Seitenflächen des beutelähnlichen oder schlauchartigen
Teils 2 in ihren mittleren Bereichen an den Hälften der Stützplatte
1 haftend festgelegt, womit sich beim öffnen der Hälften
der Stützplatte 1 in V-Form die Mündungsöffnung des beutel ·
ähnlichen oder schlauchartigen Teils 2 ebenfalls öffnet. Das Verpacken findet in einer Verpackmaschine statt, in welcher
die Verpackungen von Bändern mit einer Geschwindigkeit gefördert werden, die beispielsweise bei einer Verpackmaschine
für vier Verpacker 8000 Stück je Stunde beträgt. Der Bruch, bzw. die Faltkante, die die beiden Hälften der Stützplatte
verbindet ist so ausgeführt, daß die Eigenspannung in diesem Bereich versucht, die Mündungsöffnung zu öffnen, so daß der
Verpacker lediglich die zu verpackenden Waren durch die offene Mündung hindurch in die Verpackung "hineinzuschleudern"
braucht. Die Verpackungsstraße ist an ihrem Ende mit einer automatischen Verschließvorrichtung versehen, welche mit Hilfe
einer Verschlußklammer die oberen Ränder der Stützplatten zusammenschließt. Damit die Stützplatte 1 einen möglichst
wirksamen Schutz gewährt, erstreckt sich die Stützplatte an allen Rändern wesentlich über die Ränder des beutelartigen
Teils 2 hinaus. Bei Bedarf kann man die Ränder der Hälften der Stützplatte auch in den Endbereichen der Stützverpackung
zusammenschließen, bei Verwendung der Verpackung als Kreuzband genügt eine einzige Verschlußklammer im mittleren Bereich
der Mündungsöffnung der Stützverpackung, wodurch sich dann
der Inhalt der Verpackung leicht prüfen läßt. Je nach c"ern
ob die Verpackung zum Verpacken von Papierbögen oder von Büchern vorgesehen ist, kann^äie Umlegestelle der Stützplatte
1 V-förmig oder U-förmig gestalten.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeisüiel. So kann sich der Haftbereich
des beutelShnlichen oder schlauchartigen Teils 2 bis verhältnis
mäßig nahe an die Endränder erstrecken, so daß lediglich ein zum Einführen der Ware genügendes öffnen der Halftern der Stützplatte
1 erreicht wird. Hierbei kann die im Bruch der Stützplatte 1 wirkende, das öffnen der Verpackung anstrebende
Spannung verhältnismäßig hoch oder auch unbestimmt sein, ohne daß sich dies nachteilig auf diejenige Form auswirkt, in 3er
sich die Verpackung in der Verpackinaschine vor dem Verpacken darbietet. Eine höhere Spannung in der Bruchstelle bringt den
Vorteil mit sich, daß sich die Verpackung selbst nach langer Lagerdauer in flachem Zustand selbständig öffnet.
Claims (3)
1. Stützverpackung zum Verpacken von Erzeugnissen, die eine verhältnismäßig flache Form aufweisen, wie Papierbögen,
Bücher, Zeitschriften, Schallplatten, Bandkassetten od.dgl.,
bestehend aus einer hälftig gefalteten Stiitzplatte und aus
einem an dieser festgelegten beutelähnlichen oder schlauchartigen Teil, dadurch gekennzeichnet, daß
die mittleren Bereiche der beiden Seitenflächen des beutelähnlichen
oder schlauchartigen Teils (2)an den Hälften der Stützplatte (1) festgelegt sind und daß die Eigenspannung der
Stützplatte (1) im Bereich ihres Bruches bzw. ihrer Faltkante derart bemessen ist, daß sie die Mündungsöffnung des beutelähnlichen
Teils (2) od.dgl. zu öffnen bestrebt ist.
2. Stützverpackung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß die Fläche jeder Hälfte der Stützplatte (1) größer ist als die Fläche des flachgelegten
beutelähnlichen oder schlauchartigen Teils (2). y
3. Stützverpackung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützplatte (1) im
zusammengelegten Zustand durch mindestens eine Verschlußklammer od.dgl. verschließbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FI325572 | 1972-11-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7341072U true DE7341072U (de) | 1974-03-28 |
Family
ID=1299068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7341072U Expired DE7341072U (de) | 1972-11-20 | Stütz verpackung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7341072U (de) |
-
0
- DE DE7341072U patent/DE7341072U/de not_active Expired
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