DE7341063U - - Google Patents
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Description
DIPL.-ING. RUDOLF W. IHMIG · PATENTANWALT · 8 MÜNCHEN 40 · LEOPOLDSTRASSE 32 ^ \
Telefon: (0811) 34 18 23 · Telex: 5 215485 · Reuschelbank München 22448 · Portscheckamt München 181815 [ «
6.4.1973 PDB 6424 - 1 -
Anmelderin: AV Institut Gesellschaft für audiovisuelle Konmunikation mit beschränkter Haftung,
82 Rosenheim, Gabeiεberger Str. 1
Die Erfindung bezieht sich auf ein RUckprojektionsgerät fUr Schmalfilme,
bestehend aus einen Gehäuse, in dessen Vorderwand eine Mattscheibe sitzt, wobei im Gehäuse eine SchmalfilmvorfUhrmaschine untergebracht ist, deren
optische Achse über Umlenkspiegel auf die Rückseite der Mattscheibe gerichtet
ist. Dabei betrifft die Erfindung eine Verbesserung der Vorführqualität
in Verbindung mit verbessert-n Dauerlaufeigenschaften.
RUckprojektionsgeräte der beschriebenen Art sind in verschiedenen AusfUhrungsformen
bekannt. Sie werden in Schulen als Lehrmittel, in der Wirtschaft zur Verkäuferschwlung und zur Kundeninformation, auf Messen und
Ausstellungen zur Besueherinformation und für viele andere Zwecke verwendet,
bei denen es sich darum handelt, Schmalfilme (Stummfilme oder Tonfilme) so vorzufuhren, daß ein relativ kleiner Zuschauerkreis die Filme
sehen kann, ohne daß eine Abdunkelung des Vorführraum«* netwendig ist
und ohne daß ein getrennter Aufbau von FilmvorfUhrmaschine und Leinwand
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erforderlich wäre« Die bekannten Rückprojektionsgeräte haben den Nachteil,
daß das projezierte Bild nicht die wünschenswerte Brillianz aufweist,
die non von der Üblichen Filmprojektion oder von der Diapositiv-Projektion
her gewohnt ist. Die bekannten Geräte haben weiter den Nachteil, daß in Betrieb relotiv starke Geräusche entstehen, was die Vorführung
stären kann, besonders dann, wenn Tonfilne vorgeführt werden.
Schließlich haben die bekannten Rückprojektionsgeröte auch den Nachteil,
daß trotz vorgesehener Lüftung an den Geräten und den vorgeführten Filmen
eine starke Erwärmung auftritt, so daß die Lebensdauer der Filme relativ
kurz ist und ein ununterbrochener Dauerbetrieb der Geräte nicht möglich ist, wenn nan nicht eine allzu kurze Lebensdauer der Geräte in Kauf
nehnen will.
far Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu Überwinden.
Bei einen Ruckprojektionsgerät der eingangs beschriebenen Art wird die
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dcß in Gehäuse hinter der Mattscheibe an der Gehäuserückwand ein einziger Spiegel angeordnet und
un eine horizontale Achse nach unten geneigt ist, während unterhalb der
Mattscheibe und des Spiegels und dabei nttglichst nahe an Spiegel die
SchnalfilnvorfUhrnaschine schräg aufwärts nach hinten weisend angeordnet
ist. Dadurch wird erreicht, daß eine kruze Brennweite verwendet werden
kann, sowie, daß der Spiegel relativ klein wird, wodurch sich neben einer Senkung der Fertigungskosten auch infolge einer verringerten Streulichtrückstrahlung
eine verbesserte Brillianz des projizierten Bildes ergibt.
Die nangelnde Brillieinz der Bilder bei bekannten Geräten ergibt sich nämlich
zun großen Teil durch Streulicht, welches von Umlenkepiegel bzw. den
Unlenkspiegeln auf die Mattscheibe zurückgestrahlt wird. Größere Umlenkspiegel
strahlen wegen der größeren Spiegelfläche nehr Streulicht ab. Durch die erfindungege«äße Verringerung der S piegtBl fläche entsteht weniger
Streulicht und dadurch ein brillianteres Bild,
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Nach einem weiteren Merknal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das
Gehäuse aus Polyurethan-Schaum besteht. Dadurch wird erreicht, daß ohne kostensteigernde Verwendung besonderer Geräuschdämpfungsmittel eine
starke Geräuschdämpfung eintritt, die bei bekannten Geräten nicht erreicht wurde. Bei Ruckprojektionsgeräten entstehen inner Geräusche, vornehmlich
durch die im Gerät untergebrachte SchnalfilmvarfUhrmaschine.
Diese Geräusche werden durch die erfindungsgemäße Ausbildung so stark gedänpft, daß sie nicht nehr stären.
Nach einen weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß sich
die Wanddicke wenigstens einer der Gehäusewände in einer bestimmten Richtung stetig verjüngt. Dadurch wird erreicht, daß sich eine noch
weiter verbesserte Geräuschdämpfung ergibt, weil die verjüngt ausgebildeten
Wände ein flacheres Eigenfrequenzspektrum haben, so daß störende Resonanzgeräusche von vornherein kaun entstehen. Diese» Erfindungsnerknal
kann Übrigens dann, wenn das Gehäuse genäß einem vorher erwähnten Erfindungsmerknal aus Polyurethan-Schaum gefertigt wird, sinnvoll kombiniert
werden nit den WandverjUngungen, die bei Ausschäunungs-Fornen
vorteilhaft angewendet werden, un das Ausformen zu erleichtern.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in
Gehäuse ein Ventilator vorgesehen ist, der Luft ausjdem Gehäuse dvrch
einen Auslaß nach außen drUckt, während wenigstens ein Einlaß vorgesehen ist, durch den Außenluft in das Gehäuse eingezogen wird, wobei
die SchnalfilmvorfUhrnaschine in Stromungsweg zwischen dem Einlaß und dem Auslaß untergebracht ist. Dadurch wird erreicht, daß die SchmalfilmvorfUhrmaschine,
gleichgültig, ob sie selbst mit einer Kühlung versehen
ist oder nicht, auf jeden Fall eine Außenkühlung erhält, welche eine verbesserte Dauerlaufeigenschaft ergibt sowie infolge geringerer
Erwärmung des Films auch sine längere Laufzeit des Files und geringeren
Verschleiß an allen bewegten Teilen, was wiederum einen längeren
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- 4 geräuschfreien Betrieb der gesamten Anlage ergibt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß in der
Gehäuseoberseite unmittelbar hinter der Mattscheibe ein Einlaß vorgesehen ist, und daß der hintere Teil der SchmalfilmvorfUhrnaschine unter
diesem Einlaß angeordnet ist. Dadurch wird erreicht, daß sich eine besondere Außenkühlung der SchmalfilmvorfUhrmaschine dort ergibt, wo sie
am heißesten wird, nämlich an ihrem hinteren Ende.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die
Mattscheibe ouswechselbar in einem nach oben hin offenen Schlitz im Gehäuse sitzt, wobei der Schlitz breiter als die Mattscheibe dick ist und
mit seinem freien Schlitzquerschnitt den Einlaß bildet. Dadurch wird erreicht, daß sich der vorgenannte Vorteil der Außenkühlung ohne besondere
Einlasse ergibt, die in der Gehäuseoberseite vorgesehen und - bei größerem
Abstand von der Mattscheibe - abgedeckt sein mußten.
Nach einem weiteren Merkaal der Erfindung wird vorgeschlagen, daß eine an
sich bekannte SchmalfilmvorfUhrmaschine mit seitlich sitzender auswechselbarer
Filmkasette verwendet wird, wobei in der der Filmkasette benachbarten Gehäusewand ein als Einlaß wirkender Durchbruch vorgesehen ist, durch
den die Filmkasette zum Zwecke ihrer Auswechselbarkeit nach außen hin aus dem Gehäuse hinausragt. Dadurch wird erreicht, daß zum Auswechseln der
Filmkasetten das Gehäuse nicht geöffnet werden muß, und daß die Filmkasetten
besonders gekühlt werden, weil die eingezogene Außenluft die Filmkasette
umspUlt, wodurch deren LebensMauer wächst.
Nac h einem weiteren Merkmal dei Erfindung wird vorgeschlagen, daß der
Auslaß im unteren Teil d<?r Rückwand des Gehäuses vorgesehen ist, dessen
oberer Teil demgegenüber nach hinten zurückgesetzt ist, wobei der Spiegel
an der Innenseite des nach hinten zurUfckgwsetzten oberen Teils der RUckwand
angebracht ist. Dadurch wird erreicht, daß der Auslaß immer zwang-
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läufig in einer ausreichenden Distanz von einer Gebäudewand gehalten wird,
während gleichzeitig ein relativ großer Raum fUr die optische Einrichtung zur Verfugung steht. Es ist bekannt, daß RUckprojektionsgeräte - wie andere
Geräte auch - gerne an einer Gebäudewand oder einer Zimmerwand aufgestellt werden» Erfolgt die Aufstellung durch ungeschultes Personal, so
kommt es häufig vor, daß ein Gerät mit einem nach rückwärts gerichteten
Luftauslaß so dicht an eine Wand herangeitchoben wird, daß der Luftaustritt
versperrt oder stark gedrosselt wird. Das kann bei einem RUckprojektionsgerät
zur Folge haben, daß das Gerät und der vorgeführte Film zu heiß werden, wodurch »ich Betriebsstörungen ergeben können und eine verkürzte Lebensdauer
fUr das Gerät und den Film. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das Gerät infolge seiner baulichen Ausgestaltung niemals so
dicht an eine Wand herangeschoben werden kann, daß der rückwärtige Luftaustritt
versperrt oder behindert wird.
Ein Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben:
Figur 1 zeigt eine beispielsweise Ausfuhrung des erfindungsgemäßen RUckpro
jektionsgerätes in perspektivischer Ansicht,
Figur 2 zeigt das Gerät gemäß Figur 1, wiederum in perspektivischer Ansicht,
jedoch zur Erleichterung de3 Verständnisses mit teilweise ausgebrochenen Wänden,
Figur 3 zeigt fUr die Geräte gemäß Figur 1 und Figur 2 eine Ausführungsform aus geschäumte« Polyurethan, und
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Gemäß Figur 1 besteht das RUckprojektionsgerät aus einem Gehäuse 1, von
dem die Vorderwand 2, die rechte Seitenwand 3, die Rückwand 4, die Oberseite
5 und der Boden 6 sichtbar sind. Da die Rückwand 4 etwas schmaler
ist als die Vorderwand 2, wird der übergang zwischen den Seitenwänden,
z.Bc 3, und der Rückwand 4 durch schräge Ubergangswünde, z.B. 7, hergestellt.
Im oberen Teil der Vorderwand 2 ist eine Mattscheibe 8 vorgesehen, die von einer Blende 9 eingerahmt wird. Im Inneren des Gehäuses 1 befindet
sich der technische Teil der RUckprojektionseinrichtung, die das Bild
auf die Rückseite der Mattscheibe 8 projiziert, so daß das projiziert«
Bild von der Vorderseite der Mattscheibe 8 her betrachtet werden kann.
10 und ein einziger Spiegel 11 untergebracht. Die aus dem Objektiv 12 der
SchmalfilmvorfUhrmaschine 10 austretenden Lichtstrahlen werden am Spiegel
11 umgelenkt und auf die Rückseite der Mattscheibe 8 projiziert. Dabei ist
gemäß der Erfindung die Anordnung so getroffen, daß ein möglichst kleiner Spiegel 11 verwendet werden kann. Dies kann erreicht werden, indem der Abstand
zwischen dem Objektiv 12 und dem Spiegel 11 sehr klein gemacht wird, im Extremfall so klein wie möglich. Es ist aus Figur 2 einerseits ersichtlich,
daß der Abstand zwischen dem Objektiv 12 und dem Spiegel 11 dann klein wird, wenn das Objektiv 12 nahe an den Spiegel 11 herangeschoben
wird. Andererseits ist aus Figur 2 ersichtlich, daß das Objektiv 12 nicht beliebig nahe an den Spiegel 11 herangeschoben werden kann, weil das Objektiv
12 ein Teil der SchmalfilmvorfUhrmaschine 10 ist, deren Abmessungen erheblich größer sind als die Abmessungen des Objektivs 12. Deshalb kann
das Objektiv 12 im äußersten Fall nur so weit an den Spiegel 11 herangeschoben werden, wie das Gehäuse der SchmalfilmforfUhrmaschine noch außerhalb
des vom Spiegel 11 auf die Rückseite der Mattscheibe 8 reflektierten
Strahlenganges bleibt. Um unter Berücksichtigung dieser Randbedingung den
Spiegel 11 möglich&t klein zu halten, wird gemäß der Erfindung ein einziger
Spiegel 11 verwendet, der um eine horizontale Achse nach unten geneigt ist, während unterhalb der Mattscheibe 8 und des Spiegels 11 und dabei
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möglichst nahe um Spiegel 11 die SchmalfilmvorfUhrmasehine 10 schräg aufwärts
nach hinten weisend angeordnet ist. Zm gezeichneten AusfUhrungsbeispiel
ist eine handelsübliche SchmalfilmvorfUhrmasehine 10 verwendet, fUr
die innerhalb des Gehäuses 1 Halterungen vorgesehen sind. FUr das untere hintere Ende der SchmalfiimvorfUhrmaschine 10 ist auf dem Boden 6 des Gehäuses
1 eine L-förmige Schiene 13 vorgesehen, während sich das untere vordere
Ende der SchmalfiimvorfUhrmaschine 10 auf einer zur Rückwand 4 gehörenden
schrägen RUckwandfläche 14 abstutzt, die ihrerseits den nach hinten
zurückgesetzten RUckwandoberteil 15 mit dem demgegenüber weiter vorn stehenden
RUckwandunterteil 16 verbindet. Der Spiegel 11 ist auf die Innenseite
des RUckwandoberteils 15 aufgeklebt. FUr die SchmalfiimvorfUhrmaschine
10 sind (nicht gezeichnete) Reguliereinrichtungen vorgesehen, welche eine Einstellung der optischen Achse nach der Höhe und nach der Seite zulassen.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Spiegel bei Regulierarbeiten nicht bewegt werden muß, so daß er in bestmöglicherweise geschont wird
und Überdies so fest angebracht ist, daß er im Betrieb nicht vibrieren kann,
wodurch wiederum die Bildqualität verbessert wird.
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Die Mattscheibe 8 wird durch einen Schlitz 17 in der Oberseite
des Gehäuses 1 eingesetzt und kann deshalb auch leicht ausgewechselt werften.
Die Schmalfilmvorführmaschine Io wird durch eine öffnung 18
im Gehäuse 1 hindurch mit (nicht gezeichneten) Schroalfilrakaeetten
versorgt· Auch die Schmalfilmkasetten sind deshalb
leicht auswechselbar. Vorzugsweise wird eine handelsübliche Schmalfilravorführmasciiine verwendet, an welche die Schmalfilmkasette
von der Seite her angesetzt wird.
i: Besonders wichtig ist die Kühlung im Betrieb. Zwar haben die
handelsüblichen Schmalfilmvorführmaschinen heute meist eine
eingebaute Kühlung, doch reicht diese für den Dauerbetrieb in einem Gehäuse 1 nicht aus, zumal die von der Schmalfilmvorführmaschine
abgegebene Warmluft nicht im Gehäuse 1 bleiben darf. Deshalb ist nach der Erfindung im Gehäuse 1 ein Ventilator 18
vorgesehen, der im unterem Teil des Gehäuses 1 sitzt und die
\ Luft aus dem Gehäuse 1 durch eine Öffnung 19 im Rückwandhinterteil
■ bzw. Rückwandunterteil 16 nach hinten hin ausbläst.
So wird durch die Öffnung 18 Frischluft in das Gehäuse 1 eingezogen,
die teils durch die in der Schmalfilmvorführmaschine eingebaute Kühlvorrichtung strömt und so eine (übliche) Innenkühlung
ergibt, während ein anderer Teil der eingezogenen Frisch-
\ luft die Schmalfilmvorführmaschine außen umspült und so eine
zusätzliche Außenkühlung ergibt. Dadurch, daß die Abluft im unteren Teil des Gehäuses 1 durch die Öffnung Io nach hinten hin
ausgeblasen wird, wird der obere hintere Teil des Gehäuses 1 mit dem Spiegel 11 weitgehend vom Kühlluftstrom frei gehalten, sodaß
ein 'blind werden' des Spiegels 11 durch die in der Luft stets enthaltenen Staubteilchen oder dergelichen weitgehend vermieden
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- 9 -
wird· Um dabei zu verhindern, daß sich Im oberen Tell des 1J
Gehäuses 1 war»e.Luft staut, ermöglicht der Schlitz 17 auch den
Eintritt von Luft von oben her, die auf die darunter angeordnete Schmalfilmvorführmaechine Io trifft,, vorzugsweise auf den
hinteren Teil, bei dem die zusätzliche Außenkühlung besonders nützlich ist.
Das Gehäuse 1 besteht aus Polyurethan-Schaum, wie Fig.J es
zeigt, wonach das Gehäuse vorteilhaft aus einem einzigen Stück gefertigt ist. An dieses einzige Stück ist dann nur noch die
türartige Vorderwand 2 und im oberen Teil die Blende 9 anzubringen·
Die Verwendung des geschäumten Werkstoffs bewirkt eine sehr gute Geräuschdämpfung. Diese wird noch dadurch verbessert,
daß die Gehäusewände, wie Fig· k zeigt, so ausgebildet sind, daß sie sich in einer bestimmten Richtung verjüngen. Die
Seitenwände, z.B. 3, verjüngen sich aus Gründen der Ausformung
vorteilhaft nach vorn hin. Die Verjüngung ist aber zweckmäßig stärker ausgebildet, als sie etwa für das Ausformen notwendig
ist, und sie kann auch an solchen Wänden, z.B. der Rückwand, vorgesehen sein, die wegen des Ausformens keine Verjüngung
brauchen· Durch die Verjüngung der Wände wird erreicht, daß die Gehäusewände keine besonders ausgeprägte Resonanzfrequenz
haben, sodaß Resonanzphänomene in ganz bestimmten Frequenzbereichen weitgehend unterdrückt werden.
Das Gehäuse 1 ist hinten mit dem Rückwandunterteil 16 gegenüber
dem Rückwandoberteil 15 zurückgesetzt. Das bitet den Vorteil,
daß das Gerät mit der Öffnung 19 für den Abluftaustritt nie eng an eine Zimmerwand herangeschoben werden kann, was den Zusammenbruch
der Kühlung zur Folge hätte und damit früher oder später eintretende Betriebsstörungen. Weil Geräte der beschriebenen Art
oft von technisch ungeschultem Personal bedient werden., ist dieser
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- ie - '
Vorteil von besonderer Wichtigkeit, nachdem bei Unterbringung der Öffnung 19 in einer Seitenwand oder in der Vorderwand
ein stärkeres Störgeräusch durch strömende Luft in Kauf genommen werden müßte»
Im übrigen kann das Gerät in üblicher Weise (nicht gezeichnete)
Lautsprecher enthalten, die den Schall vorzugsweise nach vorn hin abstrahlen«
Im Rahmen des Erfindungsgedankens 1st es selbstverständlich auch möglich, anstelle eine Schmalfilmvorführmaschine etwa einen
Diaprojektor zu verwenden, vorzugsweise einen sogenannten Karusselprojektor,
dessen Magazin von der Seite her angesetzt wird, oder auch einen Laufbildprojektor, welcher Dias, die auf einen Filmstreifen
kopiert sind, nacheinander vorführt.
Claims (9)
1) Rückprojektionegerät für Schmalfilme, bestehend aus einem
Gehäuse, In dessen Vorderwand eine Mattscheibe sitzt, wobei im
Gehäuse eine Schmalfilmvorführmaschine untergebracht ist, deren optische Achse über Umlenkspiegel auf die Rückseite der Mattscheibe
gerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) hinter der Mattscheibe (8) an der Gehäuserückwand (4) ein einziger
Spiegel (11) angeordnet und um eine horizontale Achse nach unten geneigt 1st, während unterhalb der Mattscheibe (8) und des Siegels (11)
und dabei möglichst nahe am Spiegel (11) die Schmalfilmvorführmaschine (lo) schräg aufwärts nach hinten weisend angeordnet ist.
2) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (1) aus Polyurethan-Schaum besteht.
3) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sich die Wanddicke wenigstens einer der Gehäusewände
in einer bestimmten Richtung stetig verjüngt·
4) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 1 und ggf· Anspruch 2 oder
3, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) ein Ventilator (18) vorgesehen 1st, der Luft aus dem Gehäuse (1) durch einen Auslaß (19)
nach außen drückt, während wenigstens ein Einlaß (18) vorgesehen ist, durch den Außenluft in das Gehäuse (1) eingezogen wird,
wobei die Schmalfilmvorführmaschine (lo) im Strömungsweg zwischen dem Einlaß (18) und dem Auslaß (19) untergebracht ist.
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5) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß im Gehäusedeckel unmittelbar hinter der Mattscheibe (8) ein Einlaß (17) vorgesehen ist, und daß der hintere Teil der Schmal"
filmvorführmaschine (lo) unter diesem Einlaß (17) angeordnet 1st,,
6) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Mattscheibe (8) auswechselbar in einem nach oben hin
offenen Schlitz (17) im Gehäuse (1) sitzt, wobei der Schlitz (17; breiter als die Mattscheibe (8) dick ist und mit seinem frei,
bleibenden Schlitzquerschnitt den Einlaß bildet«
7) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 4 und ggf. Anspruch 5 oder
6, dadurch gekennzeichnet, daß eine an, sich bekannte Schmalfilravorführmaschine
(lo) mit seitlich sitzender auswechselbarer Filmkasette /erwendet wird, wobei in der der Filnkasette benachbarten
Gehäusewand (3) ein als Einlaß wirkender Durchbruch (18) vorgesehen ist, durch den die Filmkasette zum Zweck ihrer Auswechselbarkeit
nach außen aus dem Gehäuse (1) hinaus ragt, und durch den außerdem Firschluft in das Gehäuse (1) eingezogen wird·
8) RUckprojektionsgerät nach Anspruch 4 und ggf· einem oder
Mehreren der Ansorüche 5 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaß (19) im unteren Teil (16) der Rückwand des Gehäuses (1)
vorgesehen ist, dessen oberer Teil (15) demgegenüber nach hinten zurückgesetzt 1st, wobei der Spiegel (11) an der Innenseite des
nach hinten zurück gesetzten oberen Teils (15) der Rückwand angebracht
ist c
9) Rückprojektionsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (11) an den oberen Teil (15) d,er Rückwand angeklebt
ist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7341063U true DE7341063U (de) | 1974-10-31 |
Family
ID=1299066
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7341063U Expired DE7341063U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7341063U (de) |
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- DE DE7341063U patent/DE7341063U/de not_active Expired
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