DE7340300U - Bestrahlungsgerät - Google Patents

Bestrahlungsgerät

Info

Publication number
DE7340300U
DE7340300U DE7340300U DE7340300DU DE7340300U DE 7340300 U DE7340300 U DE 7340300U DE 7340300 U DE7340300 U DE 7340300U DE 7340300D U DE7340300D U DE 7340300DU DE 7340300 U DE7340300 U DE 7340300U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
irradiation device
radiators
radiator
radiation
frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7340300U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Publication date
Publication of DE7340300U publication Critical patent/DE7340300U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft ein Bestrahlungsgerät, bestehend aus einer,! zur Aufhängung an der Decke eines Raumes geeigneten Rahmen oder Gestell, auf dem mehrere UV-, Gov/ie vorzugsweise ferner mindestens ein IR-Strahler derart angeordnet sind, daß die darunter liegende Fläche bestrahlt wird.
Derartige Bestrahlungsgeräte sind bekannt (Dt-GBH 7 109 430). Die UV- bzw. IR-Strahler sind dabei mit ihrer Achse senkrecht angeordnet. Das bedeutet, daß auch ihre Hauptabstrahlungsrichtunj senkrecht zur Fläche, über der ein solches Bestrahlungsgerät aufgehängt ist, verläuft und daß - um eine bestimmte Flache gleichmäßig bzw. für Bestrahlungssv/ecke ausreichend zu !'crtrahlcn - relativ viele Strahler nebeneinander engeordnet werden müssen. Das bedingt eine räumlich relativ au1" 'endige G-oufjüitötruktur des Be-strahlungsgerätes; der Raumbedarf ist fiUchtmmäßig im wesentlichen gleich demjenigen der zu bestrahlend cu Fläche. Dies folgt aus der Abstrahlungscharskteristik
™ΤΊ
der Strahler, die bei senkrechter Anordnung dies notwendig macht. Darin liegt aber hinsichtlich des Aufwandes bei Herstellung, Transport, Montage ein erheblicher Nachteil.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bestrahlungsgerät zu schaffen, das diese Nachteile nicht aufweist, bei dem insbesondere eine räumlich weniger aufwendigere, d.h. im Vergleich zu den bekannten Lösungen platzsparende Anordnung der Strahler möglich wird, die gleichseitig bei Zugrundelegung derselben Grenzen für die Gleichmäßigkeit der Bestrahlun&sintensität eine gleichmäßige Bestrahlung einer sogar noch größeren Fläche ermöglicht.
Erfindungsgemäii wird dies dadurch gelöst, daß zumindest einer der UV-Strahler gegenüber einer durch den Rahmen gehenden Senkrechten mit seiner Achse schräg geneigt angeordnet ist.
Durch die Schrägneigung verändert sich das Abstrahlungsdiagramm (Bestrahlungsintensität in Abhängigkeit vom Abstand eines MeE-punktes auf der darunterliegenden Flä-jhe von einem Bezugspunkt) derart, daß eine Art einseitige Aufweitung des bei senkrechter Anordnung der Strahl r glockenförmigen Aostrahlungsdiagrammes auftritt. Auf einer Seite der Abstrahlungscharakteristik wird der Abfall der Flanke steiler, auf der anderen Seite jedoch breiter bzw. flacher. Daher könner die Strahler einerseits wegen der steiler abfallenden einen Flanke des Strahlungsdiagramms - näher aneinander gerückt v/erden; andererseits ist der Bereich, innerhalb dessen ein Abfall der Strahlungsintensität auf einen bestimmten vorgegebenen Wert stattfindet - wegen des auf der anderen Seite breiteren und flacheren Abfalls des Strahlungsdiagramms - größer als bei den vorbekannten Lösungen. Man kommt also einerseits zu einer räumlich kompakteren Anordnung und andererseits zu einer größeren gleichmäßigen bestrahlten Fläche.
. T. - ■
π J -r
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert. Es stellen dar:
Mg. 1 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiela; Pig. 2 eine schematische Darstellung der Abstrahlurgswinkel
für das Ausführungsbeispiel nach Pig. 1; Pig. 3 eine schematische Darstellung der AbStrahlungsintensität
bei vorbekannten Bestrahlungsgeräten; Pig. 4 eine schematische Darstellung der AbstrahlungvSintensität beim Ausführungsbeispiel nach Pig. 1.
Das Bestrahlungsgerät nach Pig. 1 besteht aus zwei kreuzweise zueinander angeordneten Trägern 1 und 2, die an der Stelle ihrer Überkreuzung mit Stiften 3 miteinander verbunden sind. Dieser Grundaufbau kann auch durch ein gewölbtes zur Aufnahme von Strahlern geeignetes Gestell, also z.B. ein Drückteil gebildet v/erden. Der Träger 1 weist einen gerundeten Mittelbereich 4 auf, an den sich zwei gerade Bereiche 5 und 6 anschließen, aie mit Löchern zur Befestigung an einer Decke versehen sind. Der Träger 2 ist ebenfalls gerundet. Der Krümmungsradius dieser Rundungen beträgt beim Auoführungsbeispiel 48 mm, kann jedcch in Bereichen von 30 - 60 mm variieren.
Auf den beiden Trägern 1 und 2 sind UV-Strahler 8. 9, 10, 11 angeordnet. Es können grundsätzlich auch weniger oder mehr Strahler vorgesehen werden. Dabei kann es sich auch um UV- IR-Mischstrshltr handeln und zwar auch nicht allein in Kolbenform mit Innenreflektor, sondern ebenso als freiliegende Brenner vor außenliegend an Reflektoren. Sie haben im Rahmen des Bestrahlungsgerätes die Funktion von "Sonnenstrahlern"; sie sind im Handel z.B. unter der Bezeichnung "Ultra-Vitalux-Strahler" oder "MLU" erhältlich. Unter der Stelle der Kreuzung der beiden Träger I und 2 ist ein IR-Wärmestrahler 12 angeordnet. Es handelt sich dabei um Strahler, wie sie im Handel z.B. unter der Bezeichnung "Terathern-Strahler" ie Kolbenstrahler erhältlich sind.
Der IR-Strahler 12 ist senkrecht angeordnet, d.h. seine Achse 12f verläuft senkrecht zu der Ebene der Befestigung des Trägers bzw. der bestrahlten Pläche unterhalb des Bestrahlungsgerätes.
Entsprechend de hundung des Hitteiboreiches 4 des Trägere 1 bzw. des Trägers 2 und car Anordnung der Strahler 8, 9, 1ü, 11 in einen] gewissen Abstand /on der Stelle der Kreuzung der Träger 1 und 2 sind die Achsen 5', 9', 10', 11' der Strahler ί? , 9, 10,11 gegenüber der Senkrechten ,jeweils us einen V/ink el.X geneigt, der an einer Stelle eingezeichnet ist. Der Y/inkei beträgt im Ausführungsbeispiel 15°, kann jedoch ±m ]3ere;i ch von 10° bis 25° variieren. Ih in Pig. 1 gezeigten Ausfüheungsbeispiel sind die Abstände der Strahler 3, 9, 10, 11 von der Stelle, an der sich der gerundexe Hittelbereich 4 des Trägers 1 und der gerundete Träger 2 überkreuzen, gleich. Die Stelle der Überkreuzung stellt gleichzeitig bei beiden Trägern die Stelle des größten Abstände σ von der Tscke, an o.er der Rahmen befertigt v/erden soll, dar. Sämtliche UV-Strahler liegen also auf einer Kreislinie, so daß ihre Achsen ο' , 9', ΊΟ1, 111 auf der rlantelfläche eines Kegels liegen, durch dessen Spitze- 15 auch die Anhse 12' des Ili-Strahlers 12 geht.
Die Strahler ο bis 12 sind in in i'ig. 1 angedeutete nicht näher bezeichnete Tj'öSDungcn eingeschraubt. Bei freiliegenden Bremiern sind diese Punkte die Brennpunkte der lief Vektoren. De-r gesäte Rahmen kann in einein Kasten angeordnet bzw. anderweitig ".·■;:■■-kleidet oder auch in Abweichung voui AusfUhrungsbciopiol r;oh Ii1Ig. 1 d./rch Konsolen aufgebaut sein.
'Fig. 2 zeigt scheaatisch die Australilungowinkei in dor ei /ch die Achten der Strahler ü, 12, 10 gehenden Ebene. Die Abstrah» lungsv/inkel der bT-Strahler sind dabei ait β bezeichnet. Aus Pig. 2 ist ersichtlich, daß üie Grensoii der abgsstrahltc:-, Strahlungskegel auf der unterhalb der:, Bestrahlungsgerät liegenden und bestrahlten Fläche 14 irc wesentlichen aneinander stoßen. Diese Grenzen werden im Hinblick auf gewisse; Strahlungsintensitäten definiert. Der Abstrahlungswinkel des I:\-3trahler;; oollto wesentlich größer sein und überdeckt im wesentlichen die gosamte: bestrahlte Fläche.
Fig. 3 seigt die AbStrahlungsintensität bei zwei - bei bekannt senkrecht angeordneten Strahlern, die durch die Pfeile 20 und 21 symbolisiert und im Abstand a voneinander angeordnet sind. Die Kurve für die Strahlungsintensität des ersten Strahlers ist mit 21', diejenige für die Bestrahlungsintensität des zweiten Strahlers mit 20' bezeichnet. Daraus ergibt sich infolge der Überlappung für die Bestrahlungsintensität eine resultierende Kurve, die gestrichelt eingezeichnet und mit 22 bezeichnet ist. Der scheraatischen Verdeutlichung halber ist dabei die Überlappung so eingezeichnet, daß die Bestrahlungsintensität im Bereich zwischen den beiden Strahlern otwa gleich ist.
Fig. 4 zeigt dieselbe Art der Darstellung für die Anordnung der Strahler nach dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1. Die schräg angeordneten Strehler sind durch Pfeile 23 und 24 symbolisiert, die Kurven für die Bestrahlungsintensität für ,ieden Strahler einzeln mit 23» bzw. 24' bezeichnet. Diese Kurven für die Bestrahlungsintensität entsprechen in ihrer Form einer nicht mehr senkrecht zur Achse der Strahler verlaufenden darunterliegenden Ebene 14. Die Kurven sind daher gegenüber der normalen Glockenforra bei senkrechter Anordnung der bestrahlten Ebene zur Achse der Strahler derart verändert, daß die eine Flanke steiler, die andere Flanke jedoch flacher abfällt und der Bereich in Nähe des Maximums verbreitert ist. Durch Überlagerung der Kurven 23' und 24' erhält man die ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Kurve 25. Die Überlappung ist dabei ebenfalls wieder so gewählt, daß der Verlauf der result.ernden Kurve 25 zwischen den Strahlern im gleichen Haß gleichmäßig ist v/ie in Fig. 3.
Aus dem Vergleich der Darstellungen nach Fig. 3 und 4 ergibt sich, daß der Bereich, innerhalb desser· die Bestrahlungsintensität auf einen bestimmten V/ert, z.B. auf etwa 10$ des maximalen V/ertes absinkt, bei der Anordnung nach Fig. 1, 4 erheblich größer wie bei der bekannten Anordnung nach Fig. 3 ist, wobei
gleichzeitig der Abstand zwischen den Strahlern geringer wird. Der Abstand der Strahler ist in Fig. 3 mit a, in Fig. 4 mit a1 bezeichnet. af ist kleiner als a. Der Abstand der Punkte, an denen die Bestrahlungsintensität bei Überlappung der Abstrahlungsdiagramme der beiden Strahler auf ca. 10 $ des maximalen Wertes absinkt, ist in Fig. 3 mit b, in Fig. 4 mit b» bezeichnet, b« ist erheblich größer als b. Man kann also auf diese Weise eine sehr viel kompaktere Anordnung erreichen. Wegen der Abflachung der sich nicht überlappenden Bereiche der Abstrahlungsdiagramme an ihren Seiten ist auch die Bestrahlungsintensität über einen weiteren Bereich gleichmäßiger.
Schutzansprüche

Claims (1)

  1. 2.
    3.
    Bestrahlungsgerät, bestehend aus einem zur Aufhängung an der Decke eines Raumes geeigneten Rahmen, Gestell, auf dem mehrere UV-, sowie vorzugsweise ferner mindestens ein IR-Strahler derart angeordnet sind, daß sie die darunterliegende Fläche bestrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der UV-Strahler (8, 9» 10, 11) gegenüber einer durch den Rahmen gehenden Senkrechten (12') schräg (<X) geneigt angeordnet ist.
    Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen (8', 9', 10', 11{) der UV-Strahler (8,9,10,11) in der Mantelfläche eines Kegelmantels liegen.
    Bestrahlungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 4 UV-Strahler (8, 9, 10, 11) kreisförmig mit gleichem Abstand um einen IR-Strahler (12) angeordnet Bind.
    4. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (12') des IR-St^ahlers (12) senkrecht durch die Spitze [M) des Kegelmantels geht.
    5. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ((X) dor Sjhräö:ioi"unfv; der UV-Strahler· (3,9,10,11) gegenüber der Senkrechten (1 k' ) 10° bis 25° beträgt.
    6. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (<X) 15° beträgt.
    7. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der liahraen durch zv/ei gekreuzte Träger (1,2) gebildet v/ird, deren Mit Selber eiche (2,4) gerundet sind und daß die Straiiler (8, 9, 10, 11) senkrecht auf den Mittelbereichen (2,4) im Bereich des Schrägverlaufs angeordnet Bind.
    8. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dtr Krümmungsradius der Mittelbereiche (2,4) der Träger (1,2) 30 bis 60cm beträgt.
    9. Bestrahlungsgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius 48 cm beträgt.
    73403Q0-7.3.74
DE7340300U Bestrahlungsgerät Expired DE7340300U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7340300U true DE7340300U (de) 1974-03-07

Family

ID=1298828

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7340300U Expired DE7340300U (de) Bestrahlungsgerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7340300U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3921813C2 (de) Trapezförmiger Luftauslaß
DE2426666A1 (de) Lautsprechergehaeuse mit schallreflektoren
EP0736328B1 (de) Vorrichtung für die Fliessbett-Strahlmahlung
DE102013004131A1 (de) Vorrichtung zum Behandeln einer Beschichtung einer Fahrzeugkarosserie
DE1964981A1 (de) Zerstaeuberduese fuer Fluessigkeiten und Gase und Verfahren zu deren Herstellung
DE2526702A1 (de) Spruehduese, insbesondere zur hohlraumkonservierung
DE7340300U (de) Bestrahlungsgerät
EP1163143A1 (de) Plattenförmiges strangpressprofil
DE10149335B4 (de) Strahlreger für eine sanitäre Auslaufarmatur
DE2630297A1 (de) Ablenkspulensatz mit toroidal gewickelten spulen fuer eine farbfernsehbildroehre
DE2720514C3 (de) Verfahren zur Bestrahlung von kreiszylindrischen Gegenständen mit beschleunigten Elektronen
DE3243971C2 (de)
DE2356272A1 (de) Bestrahlungsgeraet
DE2604264A1 (de) Spruehduese
DE10143255A1 (de) Klebeadapter für Ausbeulgerät
DE4024588A1 (de) Gasverteiler fuer stoff- und/oder waermeaustauschkolonne
DE10259429A1 (de) Deformierbare, rohrförmige Crash-Box
DE1577703C (de) Elektrode zum elektrophoretischen Beschichten der Innenflachen von Hohl räumen in Metallkörpern, insbesondere in Kraftfahrzeugkarosserien
DE1251495B (de)
DE2440694C3 (de) Pralldämpferanordnung, insbesondere für Kraftfahrzeuge
WO2023094037A1 (de) Vorrichtung zur formung einer laserstrahlung
EP0744141A2 (de) Möbelelement für ein Möbelanbausystem
DE2016026C3 (de) Kanalverstärkervorrichtung mit mehreren gekuppelten Kanalplatten
EP0835692A2 (de) Vorrichtung zum Aufbringen von Beschichtungsgut auf einen Gegenstand
DE3106790A1 (de) Einrichtung zum abschirmen eines offenbereiches zwischen einem industrieofen, insbesondere konverter, und einem ofenkamin mittels eines sperrgasvorhanges