DE7340247U - Verstellmotor - Google Patents
VerstellmotorInfo
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Description
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DIPPING. H. SCHMMTi I '
DIPL.0G. W. RIAUCHER
.«-«».107.1)7««
78 FREIBtTRG I. BR. DBKIKÖNIGSTH. IS
Pa. Magnetic Elektromotoren GmbH
7867 Maulburg
Hauptstraße δ Akte: M 73 382 hu
V erstellmot or
Die Neuerung betrifft einen Verstellmotor zum Bewegen einer rechtwinklig zur Motorachse angeordneten Hub-
bzw. Schubstange in deren axialer Richtung, wobei die
Verstellbewegung mit Hilfe einer Gewindespindel od. dgl. und einer diese beaufschlagenden Verstellmutter
und die dabei erforderliche Drehbewegung über ein von
der Motorabtriebswelle beaufschlagtes Schneckengetriebe erfolgt.
Derartige Verstellmotoren sind bereits bekannt. Die
rechtwinklige Anordnung relativ zur Schubstange hat dabei vor allem aus Platzgründen Vorteile. In nachteiliger
Weise erfolgt dabei jedoch die Kraftübertragung noch in verhältnismäßig, aufwendiger Weise. Man kennt beispielsweise
eine Ausführungsform, bei welcher die Motordrehbewegung auf ein Schneckenrad und von diesem auf eine
Gewindespindel übertragen wird, auf welcher koaxial ein Schubrohr mit darin eingesetzer Verstellmutter sitzt.
Über das Schneckenrad wird also eine Gewindespindel in Drehbewegung versetzt, wodurch eine nicht drenüare, Je-
— 2 —
II« O
doch in Längsrichtung verschiebbare Verstellmutter eine Schubstange in Längsrichtung bewegen kann.
Die Neuerung hat sich deshalb die Aufgabe gestellt,,
bei einem Verstellmotor der eingangs erwähnten Art eine möglichst einfache Ausbildung der Kraftübertragung
und der daran beteiligten Einzelteile zu erreichen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Neuerung einen Verstellmotor mit rechtwinklig zu seiner Achse
angeordneter Schubstange vor, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß die Verstellmutter in axialer
Richtung feststehend im Schubstangengehäuse od.dgl. drehbar gelagert ist und gleichzeitig an ihrer
Außenseite den Schneckenrad-Zahnkranz für den Eingriff einer von der Motorabtriebswelle getragenen
bzw. beaufschlagten Schnecke aufweist.
Dadurch ist es nun auf vorteilhafte und einfache Weise möglich, die Drehbewegung des Schneckenrades
unmittelbar auf die Verstellmutter zu übertragen* welche eine entsprechende in Längsrichtung verschiebbare
Spindel beaufschlagen kann. Dabei kann bei einer besonders zweckmäßigen Ausfuhrungsform die mit
der Verstellmutter zusammenwirkende .Gewindespindel eine Verlängerung der Schubstange sein und insbesondere
einstückig mit dieser verbunden sein.
Der Schnackenrad-Zannkranz' k-inn einstückig mit der
Verstellmutter verbunden sein. Dadurch ergibt sich ein besonders einfaches Übortragungstail.
Zur Verbesserung der Platzverhältnisse kann es erwünscht sein, wenn der Motor möglichst weit hinten
am Schubstangengehäuse befestigt ist. Eine Weiterbildung der Neuerung kann deshalb darin bestehen,
daß der Schneckenrad- Zahnkranz an der Verstellmutter seitlich in Richtung des hinteren Endes des
ν Schubstangengehäuses od. dgl. versetzt angeordnet
\ ist. In vorteilhafter Weise wird dadurch erreicht,
j daß der Bereich der Schubstangenspitze möglichst
'■ weitgehend von irgendwelchen vorstehenden Teilen
j freigehalten ist. Dadurch kann das Schubstangenge-
F häuse auch unter beengten Platzverhältnissen noch in
]' den Bereich eines zu bewegenden Teiles, wie es z.B.
bei Krankenhausmöbeln, Krankenbetten, Operations- und Untersuchungstischen od. dgl. erforderlich sein kann,
geführt und dort untergebracht werden.
Nachstehend ist die Neuerung mit ihren ihr als neuerungswesentlich
zugehörenden Einzelteilen anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt:
Fig.l einen Längsschnitt durch einen neuerungsgemäßen
Verstellmotor mit zugehörigem Schubstangengehäuse,
in Ve'rsrößerbem Maistab
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie II - II in
Fig. 3, sowie
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine insbesondere
hinsichtlich der Übertragungsteile abgewandelte Ausführungsform eines neuerungsgemäßen
Verstellmotors.
Ein Verstellmotor 1 dient zum Bewegen einer rechtwinklig zur Motorachse 2 angeordneten Schubstange 3 in
deren Längsrichtung. Man erkennt an dem in der Zeichnung linken Ende 4 eine Befestigungsvorrichtung 5 für
den Angriff an einem durch diese Bewegung der Schubstange zu verstellenden Teil wie z.B. dem Kopf- oder
Fußende eines Krankenbettes od. dgl..
Die Übertragung der Drehbewegung der Abtriebswelle 6 des Verstellmotors 1 in die Längsbewegung der Schubstange
3 erfolgt über eine von dieser Abtriebswelle δ unmittelbar beaufschlagte Schnecke 7 ( vergleiche Fig.
2) und ein noch näher zu beschreibendes Schneckenrad, welches eine ebenfalls noch näher zu beschreibende
Verstellmutter in Drehbewegimg versetzt, so daß deren Gewinde eine Gewindespindel 8 verschieben kann. Im
Ausführungsbeispiel ist die Gewindespindel 8 als Verlängerung der Schubstange 3 ausgebildet und einstückig
mit dieser verbunden.
• «
Neuerungsgemäß ist die im Ausführungsbeispiel gem.Pig.1
im Ganzen mit 9 bezeichnete Verstellmutter in axialer Richtung feststehend im Schubstangengehäuse ,10 drehbar
gelagert und weist gleichzeitig an ihrer Außenseite den Schneckenrad- Zahnkranz 11 für den Eingriff
der von der Motorabtriebswelle β getragenen bzw. beaufschlagten Schnecke 7 auf.
Es ergibt sich also eine sehr einfache Übertragung der Motorkraft auf die Schubstange J5 über die Schnecke und
den Schneckenrad- Zahnkranz unmittelbar auf die Mutter, die mit ihrem Gewinde praktisch unmittelbar ein Gewinde
der Schubstange beaufschlagt und. dadurch die Verschiebebewegung bewirkt.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig.l ist; der Sohneckenrad-Zahnkranz
11 einstückig mit der Verstellrautter verbunden.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform gemäß Figo
ist für die Ausbildung der dort im Ganzen mit 9a bezeichneten Verstellmutter eine Hülse 12 vorgesehen,
welche als zusätzliche, insbesondere aus einem isolierenden Werkstoff wie z.B. Kunststoff bestehende
Teile ein Gewindestück 13 mit Innengewinde und auf
ihrer Außenseite einen Schneckenrad- Zahnkranz lK
aufweist, welche Teile drehfest mit der Hülse 12 ver- ' bunden sind. Durch diese Ausführung ergibt sich der
I 1 1 t
Vorteil, daß eine bessere Isolierung zwischen Motor und beweglichen Teilen erreicht wird. Insbesondere
bei einer Anwendung in Krankenhäusern und vor allem in Operationssaalen, wo es auf absolute Zuverlässigkeit
ankommt, ist eine solche zusätzliche Isolierung zweckmäßig.
Ein weiterer Vorteil dieser Ausführungsform kann ähnlich wie bei der Ausfuhrungsform nach Pig. I dadurch
erzielt werden, daß der Schneckenrad- Zahnkranz l4 bzvj. 11 an der Verstellmutter seitlich in
Richtung des hinteren Endes 15 des Schubstangengehäuses 10 versetzt angeordnet sein kann, wie es bei
der Ausführungsform gemäß Pig. ~j> dargestellt ist.
Dadurch kann nämlich auch der Verstellmotor 1 mehr im Beraxch dieses Endes 15 angebracht werden, wodurch
der entgegengesetze Bereich des Gehäuses 10
über einen größeren Bereich frei von Vorsprüngen und dergleichen gehalten wird. Dadurch ist der Einbau
dieser Anordnung auch unter beengteren Platzverhältnissen gut möglich.
In Fig. 2 erkennt man, daß die den Schneckenrad-Zahnkranz
11 bzw. 1Λ beaufschlagende Schnecke 7 inaxialer Richtung über eine Kupplung 16 drehfest,
jedoch in axialer Richtung verschiebbar mit der Abtriebswelle 6 des Motors 1 verbunden und auf der
dem Angriff der Kupplung 16 entgegengesetzen Seite
über eine bolzenartige Verlängerung 17 od.dgl. im
Schubstangengehäuse IC und zwar im Ausführungsbeispiel
in einem an diesem befestigten Lagerdeckel l8 drehbar gelagert ist. Die leichte Verschiebbarkeit
der Schnecke 7 in Relation zur Abtriebswelle 6 erlaubt
eine einfache Anpassung an unterschiedliche Toleranzen. Die Lagerung in dem Deckel l3 ermöglicht
eine besonders einfache Montage der Schnecke 7jda
diese zunächst in dem Lagerdeckel l8 befestigt und dann zusammen mit dem Lagerdeckel eingesetzt werden
kann, wobei die verschiebbare Kupplung 16 auf die
Abtriebswelle β aufgesteckt und aufgeschoben werden kann.
Vor allem in den Pig. 1 und 3 erkennt man noch den
Motorflansch 19, mit welchem der Motor an dem Schubstangangehäuse
10 angreift. Sowohl dieser Motorflansch als auch der die Antriebsschnecke 7 mittragende Lagerdeckel
18 können aus einem isolierenden Werkstoff, insbesondere Kunststoff bestehen,um die Isolierung
zwischen Motor und Schubstange noch weiter zu verbessern.
Eine insbesondere im Krankenhausbereich zweckmäßige Ausgestaltung kann noch darin bestehen, daß das vordere
Ende 4 der Schubstange J5 glatt ist und am Austritt
aus dem Gehäuse 10 eine Dichtmanschette 21
durchsetzt. Vor allem in Krankenhäusern muß nämlich beim Desinfizieren mit Flüssigkeiten oder Sprays
_JB
.,,^,K^gBwiWHgMBWBffiifflfBWgHmTTWra min ,.r i
. _
od. dgl. gearbeitet werden und durch die Manschette 21 werden diese Flüssigkeiten od. dgl, am Sindringen
in den Antrieb gehindert.
Neben einer besonders einfachen Kraftübertragung ermöglicht die neuerungsgemäße Anordnung also auch eine
gut isolierte Ausführungsform, welche dadurch vor allem für den Krankenhausbereich geeignet wird.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und de. Zeichnung dargestellten Merkmale und
Konstrulctionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander neuerungswesentlich
sein.
- Schutzansprüche -
Claims (1)
1. Verstellmotor zum Bewegen einer rechtwinklig zur Motorachse angeordneten Hub- bzw. Schubstange in
deren axialer Richtung, \^obei die Verstellbewegung
mit Hilfe einer Gewindespindel od. dgl. und einer diese beaufschlagenden Verstellmutter und die dabei
erforderliche Drehbewegung über ein von der Motora^triebswelle beaufschlagtes Schneckengetriebe
erfolgt, dadurch gek ennzeichn
e t, daß die Verstellmutter (9;9a) in axialer Richtung feststehend im Schubstangengehäuse(10)
od. dgl. drehbar gelagert ist und gleichzeitig an ihrer Außenseite den Schneckenrad- Zahnkranz (11;
lh) für den Eingriff einer von der Motorabtriebs-• welle (6) getragenen bzw. beaufschlagten Schnecke
(7) aufweist. . .
2. Verstellmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schneckenrad- Zahnkranz (11) einstückig mit der Verstellmutter (9) verbunden ist.
Verstellmotor nach Anspruch 1 oder 2g dadurch ge-
- 10 -
; "i if
kennzeichnet, daß der Schneckenrad-Zahnkranz
an der Verstellmutter (9;9a) seiblich in Richtung des hinteren Endes (15) 4es Schubstangengehäuses
(ΙΟ) versetzt angeordnet ist.
4. Verstellmotor nach Anspruch 1 oder ~5, dadurch
gekennzeichnet, daß für die Ausbildung der Verstellmutter (9a) eine Hülse (12) vorgesehen ist,
welche als zusätzliches, insbesondere aus °inem isolierenden VJerkstoff bestehendes Teil zumindest
ein Gewindestück (13) mit Innengewinde und/oder
auf ihrer Außenseite einen Schneckenrad-Zahnkranz (I2O aufweist, welche Teile drehfest mit
.der Hülse (12) verbunden sind.
5· Verstellmotor nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Schneckenrad-Zahnkranz (HjI2O der Verstellmutter (9j9a)
beaufschlagende Schnecke (7) in axialer Richtung über eine Kupplung (Ib) drehfest, jedoch in axialer
Richtung verschiebbar mit der Abtriebswelle (6) des Motors (l) verbunden unr1 auf der dem Angriff
der Kupplung (ΐβ) entgegengesetzten Seite über eine bclzenartige Verlängerung (17) od. dgl.
im Schutastangen^ehäuse (10), insbesondere in einem
an diesem befestigten Lagerdeckel (lS) drehbar gelagert
ist.
6. VsrStellmotor nach einen c"er Ansprüche 1 bis 5>
- 11 -
dadurch jelc-jnnzeichnat, ia3 der am Schub-Stangengehäuse
(10) angreifende Motorflansch (19) und/oder der die Ar.trieboschnecke (7)
mittragende Lagerdeckel (l8) aus einem isolierenden Werkstoff, insbesondere Kunststoff
bestehen.
7. Verstellmotor nach einen oder mehreren .der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Verstellmutter (9;9a) zusammenwirkende
Gewindespindel (8) eine Verlängerung der Schubstange (3) ist und insbesondere einstückig mit
dieser verbunden ist.
8. Verstellmotor nach einen der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, da3 das vordere Ende (1O der Schubstange (j5) glatt ist und am
Austritt aus dem Gehäuse (IO) eine Dichtmanschette
(21) durchsetzt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7340247U true DE7340247U (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=1298805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7340247U Expired DE7340247U (de) | Verstellmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7340247U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519324A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stelleinrichtung zur verstellung eines mit einem steuerorgan einer brennkraftmaschine gekoppelten anschlages |
DE3736159A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Albert Blum | Elektromotor |
-
0
- DE DE7340247U patent/DE7340247U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3519324A1 (de) * | 1985-05-30 | 1986-12-04 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Stelleinrichtung zur verstellung eines mit einem steuerorgan einer brennkraftmaschine gekoppelten anschlages |
DE3736159A1 (de) * | 1987-10-26 | 1989-05-11 | Albert Blum | Elektromotor |
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