DE733898C - Kuehler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Kuehler, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE733898C
DE733898C DEJ56689D DEJ0056689D DE733898C DE 733898 C DE733898 C DE 733898C DE J56689 D DEJ56689 D DE J56689D DE J0056689 D DEJ0056689 D DE J0056689D DE 733898 C DE733898 C DE 733898C
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DE
Germany
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cooler
ring
propeller
engine
liquid
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DEJ56689D
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English (en)
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Ludwig Meyer
Dr-Ing Herbert Wagner
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Messerschmitt Bolkow Blohm AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64DEQUIPMENT FOR FITTING IN OR TO AIRCRAFT; FLIGHT SUITS; PARACHUTES; ARRANGEMENTS OR MOUNTING OF POWER PLANTS OR PROPULSION TRANSMISSIONS IN AIRCRAFT
    • B64D33/00Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for
    • B64D33/08Arrangements in aircraft of power plant parts or auxiliaries not otherwise provided for of power plant cooling systems
    • B64D33/10Radiator arrangement

Description

  • Kühler, insbesondere für Luftfahrzeuge Es ist bereits bekannt, zum Rückkühlen einer beim Motorbetriebe sich erwärmenden Flüssigkeit dienende Kühler ringförmig auszubilden. Flüssigkeitskühler dieser Art hat man beispielsweise bei Flugzeugen an der Stirnseite der Motorummantelung hinter der Luftschraube in der Weise angeordnet, daß sie die Drehachse der Luftschraube ringförmig umgeben. Da hierbei der Flüssigkeitskühler innerhalb der Stirnflächenumrisse von ohnehin am Luftfahrzeug vorhandenen, nicht Auftrieb erzeugenden Teilen (Rümpfe, Motorgondeln u. dgl.) angeordnet ist, so wird der auf den Flüssigkeitskühler entfallende Teil der Schleppleistung kleiner als bei frei stehenden Kühlern. Bei bekannten Ausgestaltungen ist die Eintrittsebene eines Ringkühlers einer im wesentlichen ungeleiteten Anströmung ausgesetzt, und es schließt sich an die Austrittsebene des Kühlers ein ringförmiger, zum Austrittsende hin im (Querschnitt sich erweiternder Austrittskanal an. Außerdem weist in einem Falle der Austrittskanal in der Nähe der Kühleraustrittsebene Öffnungen auf. Bei der bekannten Ausgestaltung wird angestrebt, daß der Kühler mit möglichst hoher Strömungsgeschwindigkeit durchströmt wird, und es sind demzufolge Vorkehrungen getroffen, um die Kühlluft nach Durchströmen des Kühlers möglichst schnell an Stellen großen Unterdruckes-zu leiten, um so eine schnelle AbfÜhrung der Kühlluft zu erreichen. Dieser bekannten Ausgestaltung gegenüber unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die die Luftwege des Kühlers durchsetzende Kühlluft in den - Luftwegen eine möglichst geringe Strömungsgeschwindigkeit aufweist und eine ruhige geordnete Strömung bildet. Dies erfolgt in der Erkenntnis, daß die verringerte Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Luftwege des Flüssigkeitskühlers sich auf die für die Bewegung des Flüssigkeitskühlers erforderliche Schleppleistung insofern besonders günstig auswirkt, als die Schleppleistung mit der 3. Potenz der Geschwindigkeit fällt. Dagegen wird durch die Verringerung der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Luftwege des Flüssigkeitskühlers die Kühlleistung je Oberflächeneinheit nur wenig vermindert, -da die Kühlleistung sich nur etwa im Verhältnis der o,75sten Potenz der Geschwindigkeit verringert. Die Verkleinerung der Strömungsgeschwindigkeit innerhalb der Luftwege des Kühlers wurde nun bereits bei einem gleichfalls bekannten Flüssigkeitskühler dadurch erreicht, daß vor der Kühlereintrittsebene ein Diffusor angeordnet war, der- zur.Kühlereintrittsebene hin sich erweiterte, und es schloß sich an die Kühleraustrittsebene ein düsenförmiger Kanal an, der sich zum Austrittsende hin in Art einer Düse verjüngte. Bei dieser Ausgestaltung wurde aber eine Widerstandsverringerung, d. h. eine Verringerung der für die Bewegung des Kühlers erforderlichen Schleppleistung, nicht in dem erwünschten Maße erreicht, und es lag der Grund hierfür darin, daß in dem vor der Kühlereintrittsebene liegenden Diffusor Wirbelbildungen auftraten. Diese Wirbelbildung bedingte, daß die Luftwege des Kühlers von einer ungleichmäßigen Strömung durchsetzt wurden. - Bei einer weiter bekannten Ausgestaltung -war ein Kühler von etwa rechteckiger Gestalt innerhalb der Stirnflächenumrisse eines Motorvorbaues hinter der Luftschraube liegend und exzentrisch zur Luftschraubendrehachseangeordnet. Die Eintrittsebene dieses Kühlers war einer im wesentlichen freien Anströmung ausgesetzt, und es schlossen sich an die Austrittsebene zwei in Art einer Düse zum Austrittsende hin sich verengende seitliche Austrittskanäle an. Auch bei diesem Kühler wurde trotz des Fehlens des vor der Kühlereintrittsebene angeordneten Diffusors keine gleichmäßige Luftströmung in den Luftwegen des Kühlers erreicht, und zwar lag der Grund hierfür in der Drallbewegung des Luftschraubenstrahles, durch die Ströznungsablösungen an den Seitenkanten des Kühlers herbeigeführt wurden, die sich. auf die Strömung in den Luftwegen des Kühlers auswirkten. Demzufolge erforderte auch dieser Kühler noch eine verhältnismäßig große Schleppleistung.
  • Durch die Erfindung wird nun ein Flüssigkeitskühler, der durch seine Bewegung relativ zu der ihn umgebenden Luft von einem die Wärme aufnehmenden Luftstrom durchsetzt wird, geschaffen, bei dem eine gleichmäßige, die Luftwege des Kühlers mit sehr geringer Geschwindigkeit durchsetzende Strömung erzielt wird. Zu diesem Zweck weist der Kühler die Vereinigung folgender, für sich bekannter Merkmale auf: Der Kühler ist innerhalb der Stirnflächenumrisse und am vorderen Ende von ohnehin an Luftfahrzeugen angeordneten Vorbauten (Motorvorbau) etwa gleichmittig zur Luftschraubendrehachse angeordnet und besitzt eine ringförmige Gestalt. Ferner ist die Kühlereintrittsebene einer freien Anströmung ausgesetzt, und es schließt sich an die Kühlerawstrittsebene ein ringförmiger Austrittskanal an, dessen Querschnitt zum Austrittsende hin in Art einer Düse sich stetig verengt..Es hat sich gezeigt, daß ein Kühler, der die vorgenannten Merkmale in einer Vereinigung aufwies, eine geringere Schleppleistung erfordert und mithin einen geringeren Widerstand besitzt, als dies bei den bisherigen Kühlern der Fall war. Es wird eine geordnete und ruhige Strömung in den Luftwegen des Kühlers herbeigeführt, ohne daß sich Wirbel bilden können.
  • Um auch bei verschiedenen Anstellungen der Kühlereintrittsebene gegenüber der Strömungsrichtung eine Wirbelbildung an der äußeren Eintrittskante des ringförmigen Flüssigkeitskühlers tunlichst zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung die äußere Begrenzung der Kühlerummantelung in an sich bekannter Weise vor die Eintrittsebene des Flüssigkeitskühlers vorgezogen, ferner geht sie in eine ringwulstförmige Abrundung über, die an die äußere Flüssigkeitskühlervorderkante anschließt, wobei jedoch der Wulst nicht oder nur unwesentlich nach innen über die Kühleraußenkante vorsteht, so daß kein zur Kühlereintrittsebene sich öffnender Diffusor gebildet wird. Die ringwulstförmige Abrundung erzeugt einerseits ein wirbelfreies Einströmen der Luft in . die Luftwege des Flüssigkeitskühlers, andererseits ein wirbelfreies Ableiten der den Flüssigkeitskühler anströmenden Luft zur äußeren Begrenzung der Kühlerummantelung hin.
  • Zweckmäßigerweise ist zur Regelung der Kühlleistung der Austrittsquerschnitt des die Kühlluft abführenden Ringkanals veränderbar, beispielsweise indem die äußere Ummantelung des Flüssigkeitskühlers oder ein am rückwärtigen Ende der Ummantelung angeordneter besonderer Ringschieber in Richtung der Luftschraubenachse verschiebbar ist. Es kann auch der rückwärtige Rand der äußeren Ummantelung in eine Anzahl von verschwenkbaren Klappen aufgeteilt sein. Hierdurch kann die Geschwindigkeit und die Menge der den Flüssigkeitskühler durchströmenden Luft verändert werden, so daß sich gleichzeitig die Kühlleistung ändert. Durch die axiale Verschiebbarkeit der Kühlerummantelung oder eines am Ende der Ummantelung angeordneten Ringes wird sodann erreicht, daß die Verstellkräfte klein bleiben und daß ferner ein zusätzlicher Luftwiderstand durch die Veränderbarkeit des Austrittsquerschnittes vermieden ist.
  • Zur Befestigung des Flüssigkeitskühlers schließt sich zweckmäßigerweise an das vordere Ende der Motorverkleidung ein gegen das Fahrzeug fest abgestützter Ring an, der in seiner Gestaltung der Innenfläche des Flüssigkeitskühlers dient. Der Flüssigkeitskühler selbst ist 'in Richtung von Ebenen, die radial zur Luftschraubendrehachse- stehen, in mehrere Teile (Sektoren) unterteilt, die.vermittels außen um den Flüssigkeitskühler herumgelegter Spannglieder unter sich zusammengehalten und zugleich gegen den Ring am vorderen Ende der Motorverkleidung angedrücktwerden. Die einzelnen Sektoren können zur Kühlung verschiedener- oder ein und derselben Flüssigkeit dienen.- Die Teilung ist ferner hinsichtlich der Anbringung des Kühlers vorteilhaft, da letztere ohne vorherige Abnahme der Luftschraube erfolgen kann. Sodann ist die Unterteilung des Flüssigkeitskühlers zweckmäßig aus Gründen der Auswechselung; es bfaucht bei Beschädigung eines. Teiles des Flüssigkeitskühlers jeweils nur der betreifende Teil ausgewechselt zu werden. Außerdem wird durch die Teilung des Flüssigkeitskühlers in Verbindung mit den Spanngliedern eine einfache Befestigungsanordnung geschaffen.
  • Es kann auch im Innenraum des Flüssigkeitskühlers ein zweiter; gleichfalls ringförmig ausgebildeter Flüssigkeitskühler untergebracht sein. Dieser- zweite Flüssigkeitskühler, der sich an Stellen geringerer Anstr'ömung befindet, eignet sich somit vorteilhaft zur Kühlung von solchen Flüssigkeiten, für die :eine geringere Kühlleistung erforderlich ist, beispielsweise zur.Kühlung von Schmiermitteln. Es wird somit eine weitere Kühlmöglichkeit geschaffen, wobei :der vorhandene Raum; gut ausgenutzt und zusätzlicher Widerstand tunlichst vermieden ist.
  • Zweckmäßigerweise ist der innere Flüssigkeitskühler gleichfalls in Richtung von radial zur Luftschraubenachse stehenden Ebenen in mehrere Teile (Sektoren) unterteilt, deren Endflächen, an denen sich die die Ein- bzw. Austrittkammern bildenden Sammelkammern befinden, gegenüber den Endflächen der Sektoren des äußeren Flüssigkeitskühlers versetzt. sind. Hierdurch wird zunächst- einmal die Anbringung und Reparatur des inneren Flüssigkeitskühlers erleichtert. Sodann wird durch die. versetzte Anordnung der Trennstellen des inneren Flüssigkeitskühlers gegenüber den Trennstellen des äußeren Flüssigkeitskühlers eine übersichtlichere und besser zugängliche Leitungsführung erreicht, da die Zu- bzw. Ab-Leitungen zu den Sektoren des inneren und äußeren Flüssigkeitskühlers in unmittelbarer Nähe der Trennstellen angeschlossen sind.
  • Um nun noch eine Wirbelbildung durch die gemeinsam mit den Kühlröhren die Luftwege des Flüssigkeitskühlers begrenzenden Kühlerlamellen zu vermeiden, wird zweckmäßig der Verlauf dieser Luftwege wenigstens auf der Eintrittsseite des Flüssigkeitskühlers der Bewegungsrichtung des von der Luftschraube kommenden Luftstromes (der einen Drall, d. h. eine quer zur Luftschraubenachse gerichtete Geschwindigkeitskomponente aufweist) so angepaßt, daß der Eintritt dieses Luftstromes in. den Kühler möglichst stoßfrei erfolgt. Diese Anpassung kann beispielsweise durch Krümmung der Kühlerlamellen an der Eintrittsseite erfolgen, so daß letztere nach Art von Leitschaufeln die-Drallbewegung des dem Kühler zuströmenden Teiles des Luftschraubenstrahles stoßfrei in eine drallfreie Austrittsrichtung umlenken. Diese, soweit sie wesentlich sind, in den Unteransprüchen behandelten Maßnahmen gehören nur in Verbindung mit der Ausbildung nach Anspruch i zur geschützten Erfindung.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Abbildungen in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i einen Längsschnitt durch einen Motorvorbau mit Innen- und Außenkühler, Abb. 2 eine Vorderansicht der Einrichtung nach Abb. i, bei der jedoch der Übersichtlichkeit halber die Luftschraube fortgelassen ist, Abb. 3 ein vergrößerter, zur Hälfte im Schnitt gezeichneter Seitenriß von Innen- und 4ußenkühler benachbarter Teile der Motorverkleidung und des Mötors mitdargestellt sind, Abb, q: eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsform, bei der kein Innenkühler vorhanden ist, Abb. 5 einen Längsschnitt durch den Kühler gemäß Abb. q..
  • Zwischen dem Motor i und der Luftschraube 2. befinden sich beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 3 der Außenkühler 3 und der Innenkühler q.. Der Außenkühler 3 dient zur Kühlung der Kühlflüssigkeit des Motors i, während der Innenkühler q. die Kühlung der Schmierstoffe des Motors i bewirkt. Die Kühler 3 und q. sind ringförmig ausgebildet und werden von dem durch die Luftschraube 2 erzeugten Luftschraubenstrahl angeströmt.
  • Der Kühler 3 ist in einen Ringkanal eingebaut, der außen von. dem den Kühler umgebenden Mantels und innen durch die Motorverkleidung 6 bzw. den sich an die Motorverkleidung anschließenden Ring 7 gebildet ist. Die Ummantelung 5 des Kühlers 3 ist als Ringhohlkörper ausgebildet in der Weise, dar ihre äußere Begrenzung 8 die stetige windschnittige, im Durchmesser sich verringernde Fortsetzung der Motorverkleidung 6 bildet. Die innere Umgrenzung g der Kühlerummantelung 5 bildet zusammen mit einer vorderen Einschnürung io der Motorverkleidung 6 eine ringförmige, sich vom Kühler zum Austritt hin stetig verjüngende Düse i i. Die Wandungen der kreisförmigen Austrittsdüse ii haben einen derartigen Verlauf, daß die vom Kühler 3 kommende Luft stoßfrei an der Motorumkleidung 6 vorbeigleiten kann.
  • Die äußere Begrenzung b der Kühlerummantelung ist vor die Eintrittsebene des liühlers vorgezogen und geht in eine ringwulstartige Abrundung 12 über, die an die äußere Kühlervorderkante anschließt. An die innere Kühlervorderkante schließt gleichfalls ein Ringwulst 13 an.
  • Von der dem Kühler 3 zuströmenden Luft fließt infolge des Durchflußwiderstandes des Kühlers und der sich zum Austrittsende hin verjüngenden Düse i i nur ein Teil durch den Kühler hindurch. Der andere Teil dieser Luft umströmt die Außenseite der Kühlerummantelung 5. Hierbei verhindert die ringwulstförinige Abrundung 12 eine Wirbelbildung auf der Lufteintrittsseite des Kühlers, ferner bewirkt die windschnittige Formgebung der äußeren Begrenzung 8 der Kühlerummantelung 5, die gestaltungsmäßig die Verlängerung der Motorverkleidung 6 darstellt, daß die die Ummantelung 5 außen umströmende Luft stoßfrei an der Motorverkleidung 6 entlangströmt.
  • Zur Regelung der Kühlleistung des Kühlers 3 ist am hinteren Ende der Ummantelung 5 ein Ringschieber i-, angeordnet. Durch Verschieben des Ringschiebers 14 in Richtung der Drehachse der Luftschraube 2 kann der Austrittsquerschnitt der Düse i i verändert werden. Hierdurch wird die Menge und die Geschwindigkeit der den Kühler 3 durchströinenden Luft und mithin die Kühlleistung des Kühlers 3 verändert. Die Verstellung des Ringschiebers 14 erfolgt beispielsweise mittels eines Gestänges, das der Übersichtlichkeit halber nicht besonders in den Abbildungen dargestellt ist.
  • Der Kühler 3 ist an dein Ring 7 befestigt, der von Traggliedern 15 gehalten wird, die an den Luftfahrzeugkörper fest angeschlossen sind. Zwecks Festlegung des Kühlers 3 am Ring 7 sind folgende Maßnahmen getroffen: Der Kühler 3 ist in zwei Sektoren 16 und 17 unterteilt. Diese Sektoren werden gegen- den Ring 7 angelegt, worauf die am- Umfang des Kühlers 3 verlaufenden Spanndrähte oder -bänder 18 um den Kühler herumgelegt und mittels der Spannschlösser ig angezogen werden. Hierdurch werden die Sektoren 16 und 17 gegen den Ring 7 angedrückt und auf diese Weise befestigt. Zum Schutz befindet sich zwischen dem Ring 7 und den Sektoren 16 und 17 eine Gummizwischenlage 2o, die Scheuerbeschädigungen verhindert und ferner die während des Betriebes auf den Ring 7 übertragenen Erschütterungen des Motors dämpft.
  • Die Leitung der Kühlflüssigkeit innerhalb des Kühlers 3 erfolgt folgendermaßen: Die Zuleitungsrohre 21 führen die vom Motor kommende heiße Kühlflüssigkeit je einer der an den oberen Enden der Sektoren 16 und 17 befindlichen Sammelkammern 22 zu. Von diesen Sammelkammern aus wird die Kühlflüssigkeit durch die kreisringförmigen Kühlröhren 23 den an den unteren Enden der Sektoren 16 und 17 befindlichen Sammelkarninern 2q. zugeleitet. Von den Sammelkarrimern =.I aus führen die Ableitungsrohre 25 die Kühlflüssigkeit den Pumpen 26 zu, die sie zum Kühlflüssigkeitsmantel des Motors i fördert, von wo sie wieder in die Leitungen 21 übertritt: Der im Innenraum des Kühlers 3 angeordnete Kühler :4 befindet sich an einer Stelle weniger starleer Anströmung. Die den Kühler 4, anströmende Luft wird durch die ringw ulstförmige Abrundung 13 einerseits sowie durch die Abrundung 27 andererseits den Luftwegen des Kühlers 4. wirbelfrei zugeleitet.
  • ach Durchströmen des Kühlers 4. strömt die Luft am Motor i vorbei und tritt durch die Schlitze 28 aus der Motorverkleidung 6 aus. Um auch an dieser Stelle ein wirbelfreies Ableiten der Luft ztt erreichen, werden die Schlitze 28 von leitblechartig gestalteten Ausdrückungen 29 der Motorverkleidung 6 umgrenzt.
  • Der Innenkühler 4. ist durch Teilung in die Sektoren 30 und 31 unterteilt. Ihre Teilfugen sind gegenüber den Teilfugen des Außenkühlers 3 versetzt. Unmittelbar an den Teilfugen besitzen die Sektoren 30 und 31 je eine Eintrittskammer 32 bzw. eine Austrittskaminer 33. Die Ein- und Austrittskammern der Sektoren 30 und 31 sind jeweils durch die kreisringförmig verlaufenden ,iihlröhren 34. miteinander verbunden. Die Kühlröhren des Sektors 30 stehen an der höchsten. die Kühlröhren des Sektors 31 an der tiefsten Stelle in Flüssigkeitsverbindung mit den Kammern 35. die je eine Ablaß- bzw. Entlüftungsschraube besitzen.
  • Die gemeinsam finit den Kühlröhren 23 bzw. 34. der Kühler 3 bzw. .4 die Luftwege der Kühler bildenden, radial stehenden Lamellen d8 sind an der Eintrittsseite des Kühlers 3 bzw. .I in Art von Leitschaufeln gekrümmt, derart, daß sie- an der Lufteintrittsstelle etwa tarigential zur Richtung des einen Drall aufweisenden Luftschraubenstrahles verlaufen und daß sonach ein stoßfreier Eintritt der den Kühler 3 bzw. 4. anströmenden Luft erreicht wird.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5 ist auf die Anordnung eines Innenkühlers verzichtet, es ist statt dessen der Außenkühler 3' in die Sektoren 36 und 37 unterteilt, von denen der kleinere Sektor 36 zur Kühlung der Schmierstoffe und der größere Sektor 37 zur Kühlung der Kühlflüssigkeit des Motors dient. Um auch bei dieser Ausbildungsform die erforderliche Kühlleistung zu erreichen, ist die Ringbreite des Kühlers 3' den Erfordernissen entsprechend größer gehalten. Im übrigen ist die Ausbildung, wie aus den Abb. 4 und 5 hervorgeht, insbesondere hinsichtlich der Luftführung entsprechend dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. i bis 3 ausgeführt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. An Fahrzeugen, insbesondere Luftfahrzeugen angeordneter Flüssigkeitskühler, der durch seine Bewegung relativ zu der ihn umgebenden Luft von einem die Wärme aufnehmenden Luftstrom durchsetzt wird, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgernder für sichbekannter Merkmale: Anordnung des Kühlers innerhalb der Stirnflächenuinrisse und am vorderen Ende von ohnehin an Luftfahrzeugen angeordneten Vorbauten (Motorvorbau), ringförmige Gestaltung und Anordnung des Kühlers derart, daß die I#,'-ühlereintrittsebene im wesentlichen gleichmittig zur Luftschraubendrehachse verläuft und einer freien Anströmung ausgesetzt ist und Anordnung eines an die Kühleraustrittsebene sich anschließenden ringförmigen Kanals, dessen Querschnitt zum Austrittsende hin in Art einer Düse sich stetig verengt.
  2. 2. Ringförmiger Flüssigkeitskühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzung (8) der Kühlerummantelung (5) in an sich bekannter Weise vor die Eintrittsebene des Kühlers (3 bzw. 3') vorgezogen ist und in eine ringwulstförmige Abrundung ,(i2) übergeht, die an die äußere Kühlervorderkante anschließt, wobei jedoch der Wulst nicht oder nur unwesentlich nach innen über die Kühleraußenkante vorsteht.
  3. 3. Ringförmiger Flüssigkeitskühler nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das vordere Ende der Motorverkleidung (6) ein gegen das Fahrzeug fest abgestützter Ring (7) anschließt, der in seiner Gestaltung der Innenfläche des Ringkühlers (3 bzw. 3') angepaßt ist und als Träger für diesen Kühler dient.
  4. 4. Ringförmiger Flüssigkeitskühler nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühler in Richtung von Ebenen, die radial zur Luftschraubendrehachse stehen, in mehrere Teile (Sektoren 16 und 17) unterteilt ist, die vermittels außen um den Kühler herumgelegter Spannglieder (18) unter sich zusammengehalten und zugleich gegen den Ring (7) am vorderen Ende der Motorverkleidung angedrückt werden.
  5. 5. Ringförmiger Flüssigkeitskühler nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im Innenraum des Kühlers (3) ein zweiter, gleichfalls ringförmig ausgebildeter Kühler (4), beispielsweise zur Kühlung von Schmiermitteln, untergebracht ist.
  6. 6. Ringförmiger Flüssigkeitskühler nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftwege des Kühlers wenigstens auf der Eintrittsseite des Kühlers zur Luftschraubenachse derart geneigt sind, daß sich ein möglichst stoßfreier Eintritt der von der Luftschraube geförderten, eine quer zur Luftschraubenachse gerichtete Geschwindigkeitskomponente aufweisenden Luft ergibt.
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