DE733676C - Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode - Google Patents

Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode

Info

Publication number
DE733676C
DE733676C DEA85349D DEA0085349D DE733676C DE 733676 C DE733676 C DE 733676C DE A85349 D DEA85349 D DE A85349D DE A0085349 D DEA0085349 D DE A0085349D DE 733676 C DE733676 C DE 733676C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
cathode
auxiliary electrode
diameter
directly heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA85349D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Boersch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
Priority to DEA85349D priority Critical patent/DE733676C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE733676C publication Critical patent/DE733676C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J23/00Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
    • H01J23/02Electrodes; Magnetic control means; Screens
    • H01J23/04Cathodes
    • H01J23/05Cathodes having a cylindrical emissive surface, e.g. cathodes for magnetrons

Landscapes

  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronröhre zur Schwingungserzeugung nüt zylinderförmiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode Die Erfindung betrifft Magnetronröfiren, wie sie zur Erzeugung hochfrequenter Schwingungen Verwendung finden können. Die Magnetronröhre üblicher Bauart besitzt eine direkt geheizt-- fadenförmigie Kathode, die von einem koaxial zu ihr angeordneten An- odenzylinder umgeben ist. Außerdem ist ein Magnetfeld vorgesehen, das vorzugsweise homogen ist und -dessen Kraftlinien parallel zur Kathode der Röhre oder unter einern gewissen Winkel zu dieser Kathode. verlaufen-Die Anode kann als Kreiszylinder ausgebildet sein oder aber auch eine Grundfläche anderer Form, z.B. eine vierkantige Grundfläche, besitzen.
  • Den Magnetronrähren liegt die Erscheinung zu Grunde, daß Elektronen in hochfrequenten Wechselfeldern teils beschleunigt, teils verzögert werden und ihre Bewegungsenergie so in Wechselwirkung mit der Energie des angeschlossenen Schwingungskreises steht. Bei den bekannten Magnetron#öhren tritt daher eine Verminderung des Wirkungsgrades Z, ID dadurch auf, daß ein Teil der Elektronen, nämlich die falschphasigen, durch das hochfrequente Feld zusätzlich beschleunigt wird-Hierdurch wird dem hochfrequenten Feld Energie entzogen. Es ergibt sieh somit die Forderung, die falschphasigenElektronenauszuscheiden, damit der Wirkungsgrad erhöht wird. Die Aussortierung kann an irgendwelchen Elektroden stattfinden. In der normalen Magnetronrühre wird diese Aussortierung da- durch bewirkt, daß die falschphasigen Elektronen mit hoher Geschwindigkeit auf die Anode auftreffen und sie erwärmen. Es wird also die zur Erwärniung erforderliche Leistun- der Anordnung entzogen und geht ver-2D C loren. Zudem ist der Leistungssteigung durch die mit zunehmender Leistung der Röhre zunehmende Er"iärmung der Anode ein#eGrenze gesetzt. Am Heizfaden findet üblicherweise -keine Aussortierung statt, da die Treffwahrscheinlichkeit wegen der geringen Ausdehnung des Heizfadens zu gering ist.
  • Es ist nun bereits bekamit zur Erhöhung der Elektronenemission der Kathode diese nicht als einen gestreckten Faden auszubilden ', sondern als gewendelten Faden, dessen Achse sich dort befindet, wo sonst der geradlinige Heizfadeii der Kathode angebracht ist. Ferner ist es auch bekannt, den Kathodendurchmesser zu vergrößern, um Raum für eine innerhalb der Kathode anzuordnende Hilfselektrode zu gewinnen. Zwar wird mit dieser Anordnung eine Vergrößerung der für die Elektronenemission verantwortlichen Oberfläche der Kathode erreicht, jedoch keineVer-"rößerun- der Oberfläche in*deni Sinne, daß die -falscliphasigen Elektronen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf die Kathode auftreffen und dort ausgesiebt -werden.
  • .Nach der Erfindung beträgt bei einer Ma--netronröhre zur Schwingungserzeugung mit zylinderförmiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt ge- heizten Kathode oder Hilfselektrode der mittlere Durchmesser der kontinuierlichen Kathode oder kontinuierlichen Hilfselektrode mindestens 1/", vorzugsweise 1/,5 bis % des mittleren Anodendurchmessers. Eine abgeänderte Ausführungsform der MagneÜonröhre nach der Erfindun- besitzt eine kontinuierliehe Hilfselektrode, deren mittlerer Durchmesser mindestens 1/1f-" vorzugsweise 1/5bis' ' % des mittleren Anodendurchhiessers beträgtund bei der anstatt einer direkt geheizten Kathode eine indirekt geheizte Kathode verwenjet wird.' Gegebenenfalls genügt es auch, eine indirekt ,geheizte Kathode mit :einem Durchmesser von % bis 1,1. des mittleren Anodendurchmessers allein zu verwenden. Unter einer kontinuierliehen Kathode, oder kontinuierlichen Hilfselektrode ist eine Elektrode bezeichnet, die beispielsweise aus einem Zylinder besteht oder in ahnlicher Weise aufgebaut ist, jedoch nicht aus einem wendelförmigen Körper besteht. 1), le Magnetronröhre nach der Erfindung ist also gekennzeichnet durch eine gegenüber den üblichen Röhren -wesentlich vergrößerte K-athode oder Hilfselektrode -, so daß in ihr die Wahrscbeinlichkeit für die Aussiebung falschphasiger Elektronen an der Kathode wesent-]ich vergrößert wird. Der Vorteil einer derarti-en Röhre lie-t auf der Hand: Dadurch-, daß falschphasige Elektronen auf die Anode gelangen-, wird diese weniger erhitzt. Es kann also die Leistung der Röhre erhöht werden. Außerdem bedeutet eine Aussiebung von falschphasigen Elektronen an der Kathode, daß diese Elektronen bei der Röhre nach der Erfindung nicht mehr einen Weg zur Anode (oder sogar mehrere) machen und daher dem Schwingungskreis weniger Energie entziehen als bei den bekannten Röhren. Der Wirkungsgrad der Anordnung wird also erhöht.
  • Die Erfindung sei näher erläutert an Hand der Abbildungen-, in denen einige Röhren nach der Erfindung beispielsweise dargestellt sind.
  • Abb. i zeigt einen Schnitt durch eine Röhre, und zwar senkrecht zur Achse der Röhre. Hier bedeutet i die Anode der Röhre, 2 die indirekt -pheizte Kathode, 3 den Heizfaden der Kathode. Die Kathode 2 ist hier als abgescbnittener Kreiszylinder ausgebildet, sein mittlerei# Durchmesser beträgt mindestens l/.#, des Durchmessers der -Anode i. Bei einer praktisch ausgeführten Röhre betrug der Durchmesser der Kathode 2 etwa 3 mm. Der Durchmesser der Kathode 2 ist also ini Verhältnis zum Anodendurchmesser wesentlich größer als bei 'den bekannten Röhren, bei denen das Verhältnis der Durchmesser wesentlich kleiner ist als 1/10.
  • In den Abb. 2 und _3 sind Röhren mit geschlitzten Anoden i dargestellt, die einen oder mehrere als Kathode dienende Heizfädeil 3 sowie eine zyliiiderförmige Hilfselektrode besitzen. Die Hilfselektrode.2 befindet sich dabei auf dem gleichen Potential wie die Heizfäden oder auf einem davon etwas abweichenden Potential. Die genaue Größe des Potentials der Hilfselektrode 2 läßt sich am einfachsten durch Probieren i ermitteln. -*ändert man die an der Kathode 2 g Spannung, so werden die nahezu liegende erfüllten Schwingungsbedingungen der Röhre eänd,ert bzw. der Wirkungsgrad der Ailordnun- verbessert oder verschlechtert. Es kann auf diese Weise das dem höchsten Wirkungsgrad entsprechende Potential der Elektrode 2 ermittelt werden. Andererseits kann jedoch die Abhängigkeit des Wirkungsgrades von der Spannung der Hilfselektrode dazu benutzt werden, daß dieser Hilfselektrode die Modulationsspannung- aufgedrückt wird. Gegenüber der Modulation durch die Anodenspannung hat die hier angegebene Modulation den Vorteil, daß, sie- eine weit geringere Leistung erfordert. Bei den Röhren nach Abb. 2 und - beträgt der Durchmesser der Hilfselektrode 2 mindestens 1/") des Durchmessers der Anode i.
  • Es ist in den Abbildungen immer ein Kreiszylinder als Anode angegeben worden. Indessen bezieht sich die Erfindung genau so auf Röhren mit anders gestalteterAnode. In diesem Fall ist zum Vergleich des Durchmessers der Kathode oder der Hilfselektrode nun ein mittlerer Durchmesser der Anode heranzuziehen. Ähnlich ist auch ein mittlerer Durchmesser der Kathode oder Hilfselektrode zu wählen, falls Kathode oder Hilfs:elektrode nicht als Kreiszylinder, sondern als Zylinder mit andersartigem Querschnitt ausgebildet sind. Auch wenn die genannten Elektroden nicht als Kreiszylinderausgebildet sind, bleibt mit der Vergrößerung des mittleren Durchmessers der Kathode oder Hilfselektrode gegenüber der Kathode der bekannten Röhren der Vorteil einer größeren Oberfläche und der *Erhöhung der Aussiebwahrscheinlichkeit für falschphasige Elektronen verbunden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetronröhre zur Schwingungserz,eugung mit zylinderföTmiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der kontinuierliehen Kathode oder kontinuierlichen Hilfselektrode mindestens '/:to, vorzugsweise 1/", bis 1/2 des mittleren Anodendurchmessers beträlgt. 2. iMagnetronröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Durchmesser der kontinuierlichen Hilfselektrode mindestens 1/10, vorzugsweise/r, bis 11, des mittleren Anodendurchmessers beträgt und anstatt ein-er direkt geheizten Kathode eine indirekt geheizte Kathode verwendet wird. 3. Magnetronröhre nach Anspruch i -, dadurch gekennzeichnet, daß anstatt einer ,direkt geheizten Kathode eine indirekt geheizte Kathode mit einem Durchmesser von 1/5 bis % des mittleren Anadendurchmessers verwendet wird. 4. Magnetronröhre nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine oder mehrere drahtförmige direkt geheizte Kathoden und eine zylinderförmige Hilfselektrode auf demselben oder nahezu demselben Potential wie die Kathode.
DEA85349D 1937-12-30 1937-12-30 Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode Expired DE733676C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA85349D DE733676C (de) 1937-12-30 1937-12-30 Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA85349D DE733676C (de) 1937-12-30 1937-12-30 Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE733676C true DE733676C (de) 1943-04-01

Family

ID=6949452

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA85349D Expired DE733676C (de) 1937-12-30 1937-12-30 Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE733676C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1158562B1 (de) Röntgenröhre mit Flachkathode
DE733676C (de) Magnetronroehre zur Schwingungserzeugung mit zylinderfoermiger Anode und einer in der Achse der Anode angeordneten direkt geheizten Kathode oder Hilfselektrode
DE1809899A1 (de) Elektronenbeschleuniger
DE2708651C2 (de) Elektronenoptische Vorrichtung
DE764127C (de) Mittelbar geheizte Gluehkathode zur Erzeugung eines Elektronenstrahles grosser Stromstaerke
AT141294B (de) Schwingungsgenerator.
DE620832C (de) Elektrische gas- oder dampfgefuellte Bogenentladungsroehre
AT150762B (de) Elektronenröhre mit Sekundäremission.
DE458373C (de) Gluehkathodenroehre, bei welcher zwischen Anode und Steuergitter zur Verhinderung der Emission von sekundaeren Elektronen ein auf geringerer Spannung als die Anode geladees Gitter angeordnet ist
DE736534C (de) Elektronenroehre mit einer Kathode, mindestens einem Gitter und einer Anode
DE737466C (de) Elektronenroehre zur Erzeugung ultrahochfrequenter elektrischer Schwingungen
AT145332B (de) Elektronenröhre.
AT154771B (de) Elektrische Entladungsvorrichtung.
DE691988C (de) Anordnung zur Beeinflussung eines elektrischen Stren Dielektrizitaetskonstanten eines Phosphors
DE719653C (de) Einrichtung zur Erzeugung von Kurzwellen nach dem Raumladungsprinzip
AT150761B (de) Elektronenröhre.
DE749661C (de) Reihenvervielfacher
AT144980B (de) Schaltung mit Schirmgitterröhre.
DE314201C (de)
AT140063B (de) Elektrisches Entladungsgefäß mit Glühkathode und Gasfüllung.
AT152169B (de) Mehrgitterröhre.
AT222241B (de) Elektronenstrahlerzeugungssystem für Laufzeitröhren
DE753324C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einer zentral gelegenen Kathode
DE975532C (de) Spannungsvergleichsanzeigeroehre
AT160549B (de) Ultrakurzwellenröhre.