DE7336736U - Einschlag- oder eintreibbares Befestigungselement - Google Patents
Einschlag- oder eintreibbares BefestigungselementInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Anmelder: Lacrex Br&vetti S.A., Minusio, Schweiz
Die Neuerung betrifft ein einschlag- oder eintreibbares Befestigungselement, wie Nagel, Bolzen, Krampe od. dgl.,
mit einem Schaft, in dem entlang einer zur Schaftiängsachse
geneigten Querschnittsebene eine Trennzone ausgebildet ist, die unter einer vorbestimmten Widerstandskraft
eine Trennung und ein Abrutschen der beiden Schaftteile bewirkt.
Nägel od.dgl. einschlagbare Befestigungselemente gewährleisten
nur dann einen ausreichenden Halt, Sitz oder eine Verbindung, wenn der Gegenstand, wie Werkstück, Wand, usw.,
weicher als der Nagelschaft ist. In diesem Fall wird der Werkstoff des Gegenstandes verdrängt und verformt, wobei
eine ausreichende Haftung zwischen Nagel und Gegenstand gewährleistet wird. Handelt es sich aber um einen Gegenstand
aus einem nicht verformbaren bzw. verdrängbaren Werkt,i:off,
wie Beton, Mauerwerk usw., dann finden Nägel in der Regel nicht genügend Halt. Auch eingeschlossene Nägel oder Bolzen
lockern rasch und lassen am Sitz zu wünschen übrig. Aus diesen Gründen können Li Beton- od.dgl. Wänden Befestigungselemente
nur mittels Dübel genügend gehalten v/erden. Eine Dübelung setzt aber ein Vorbohren sowie passende Dübel und
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Schrauben voraus. Es ist bereits ein Nagel bekannt, dessen Schaft eine geschwächte Zone, eine Trennzone aufweist,- die
beim Eintreiben des Nage.1· s ein Abrutschen und damit eine
Verkeilung der getrennten Schaftteile in der Bohrung gewährleistet. Eine Ausführungsform dieser Art sieht durch Schrägschlitze
teilweise getrennte und nur durch einen Mi.ttelsteg verbundene Schaftteile vor, wobei die beiden gegenüberliegenden
Trennflächen eben sind. Dies hat zur Folge, daß die beim Einschlagen aufeinander abrutschenden Trennflächen sich auch
gegeneinander verdrehen und dadurch die Verkeilung gemindert wird.
Aufgabe der Neuerung ist es daher, ein einschlag- oder eintreibbares
Befestigungselexaent zu schaffen, das eine Trennzone aufweist, die eine verstärkte Keil- und Klemmwirkung
gewährleistet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Befestigungselement der eingangs genannten Art gemäß der Neuerung dadurch gekennzeichnet,
daß die die Trennzone begrenzenden Keilflächen der beiden Schaftteile zu einer rinnen- oder muldenförmigen
Führung ausgebildet sind.
Diese Trennzone kann in infacher Weise durch einen schrägen
Muldenschlit.z, zusammen mit einem am Schaftrand vorgesehenen
Verbindungss-;eg erreicht werden.
Andererseits besteht auch die Möglichkeit, die Trennzone zwischen zwei selbständigen Schaftteilen durch Verbindung
dieser Schaftteile mittels eines weicheren Werkstoffes, wie Klebstoffes, Schweißmaterials, Lotes od.dgl. zu bilden.
Die Trennzone wird in einem Nagelschaft entsprechend dem Verwendungszweck des Nagels in solcher Weise ausgebildet,
daß beim Einschlagen bzw. Eintreiben des Nagels in einen Gegenstand sein Schaft ausreichend tief in diesen Gegenstand
eindringt, aber bei Überschreitung eines bestimmten Widerstandes die Trennzone nachgibt und die beiden Schaftteile
entlang der Schrägebene aneinander abrutschen, wobei
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es zu einer Verkeilung der Schaftteile im Nagelloch kommt. Zweckmäßig ist eine stark geneigte Schrägebene, so daß der
abrutschende Schaftteil eine scharfe Spitze erhält, die sich leichter verkeilt. Ein seitliches Ausweichen oder ein Abdrehen
des abrutschenden Schaftteiles wird gemäß der Neuerung durch die rinnen- bzw. muldenförmigen Keilflächen vermieden. Dadurch wird die Keilspitze in die erwünschte Abrutschrichtung
gelenkt und eine sichere Verkeilung erreicht. Weist die Führung des unteren Schaftteiles noch die Form
eines steilen Daches auf, dann wird auf den oberen Schaftteil eine Spreizkraft au§geübt, die den Schaftteil auseinanderdrückt
oder spreizt, insbesondere, wenn dieser Schaftteil aus einem weicheren Werkstoff besteht.
Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele von Nägeln gemäß der Neuerung. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Nagels mit einem Schrägschlitz an der Trennzone,
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Nagels mit einer Verklebung in der Trennzone,
Fig. 3 eine Ansicht auf eine Keilfläche eines Spitzen-Schaftteiles
und
Fig. 4 eine Ansicht eines eingeschlagenen Nagels.
Ein Nagel gemäß Fig. 1 besteht aus einem Schaft 1 mit einem Kopf 2. Der mit einer üblichen Spitze 3 versehene Schaft 1
ist durch einen Schrägschlitz 5 in zwei Schaftteile, den Kopf-Teil 6 und den Spitzen-Teil 7 unterteilt. Ein Verbindungssteg
8 hält die beiden Schaftteile zusammen.
In Fig. 2 hingegen sind die beiden Schaftteile 6 und 7 selbständige Elemente und durch eine Haftmasse 1o miteinander
verbunden. Diese Haftmasse kann ein Klebstoff, ein Schweiß- oder Lotwerkstoff od.dgl. sein.
Der Schrägschlitz 5 mit dem Verbindungssteg 8 sowie die Haftmasse 1o bilden somit im Schaft eine Trennzone 11.
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Diese Trennzone ist gegenüber der Schaftlängsachse stark
geneigt, sie befindet sich zweckmäßig in der Schaft-Spitzenhäifte.
Die Keilflächen 12, 13 der Schaftteile sind nicht eben, sondern, wie Fig. 3 zeigt, mit einer rinnen- oder muldenförmigen
Führung 15 auszubilden, damit die beiden ineinandergreifenden Keilflächen eine Führung während der Abrutschbewegung
erhalten. Anstelle der gezeigten Muldenführung kann selbstverständlich auch eine Nut-, Wulst- od.dgl. Führung
vorgesehen sein.
In Fig. 4 ist ein eingeschlagener Nagel zu sehen, dessen Schaftteil 6 in der Trennzone 5 bzw. 1o, gegenüber dem
Schaftteil 7 abgerutscht ist, nachdem der beim Eintreiben des Nagels aufgetretene Wisderstand die Widerstandskraft
der Trennzone überschritten hatte. Der Schaftteil 6 ist mit seiner Keilfläche 12, insbesondere aber mit seiner
Spitze 16 am Schaftteil 7 vorbeigerutscht und gewährleistet so eine sichere Verkeilung in der Wand 2o.
Der neuerungsgemäße Nagel ist selbstverständlich auch zum Einschlagen in vorgebohrte Löcher brauchbar. Insbesondere
wenn es sich um harten Werkstoff, wie Stahlbeton, Metalle od.dgl. handelt, kann eine Vorbohrung sogar notwendig sein.
In diesem Fall wird ein Abrutschen der Schaftteile eintreten, sobald die Nagelspitze am Ende des vorgebohrten Loches
auf starken Widerstand stößt. Durch eine Vorbohrung läßt sich daher mit großer Genauigkeit auch die Einschlagtiefe
eines Nagels bestimmen, an der die Verkeilung erfolgt.
Selbstverständlich kann der Nagel auch in weiches Material eingeschlagen werden. Ist das Material so weich, daß es zu
keiner Verkeilung der Schafthälften kommt, dann wirkt dieser Nagel wie jeder herkömmliche Nagel.
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Soll der neuerungsgemaße Nagel zum Verbinden von Werk-
! stücken verwendet werden, dann ist dafür Sorge zu tragen,
j daß die Verkeilung der Schaftteile in ausreichender Tiefe
im abgelegenen anzubindenden Werkstück erfolgt.
f Zweckmäßigerweise wird <?ie χ renn ζ one entsprechend dem Ver-
• wendungszweck des Befestigungselementes vorbestimmt und da-
j nach ausgebildet. In manchen Fällen kann es sich auch als
] vorteilhaft erweisen, die Schaftteile aus unterschiedlich
hare ein Werkstoff zu wählen. Ist der Spitzenteil 7 etwas
weicher als der Kopfteil 6, so wird sich der tiefer eingeschlagene
Spitzenteil 7 unter der Einwirkung des härceren Kopfteiles 6 verformen. Ist hingegen der Kopfteil 6 weicher,
dann wird es zu einer Verformung dieser Keilfläche 12 kommen und ebenfalls die Verkeilung begünstigt, Besonders vorteilhaft
ist es, wenn die obere weichere K^iIflache 12 muldenförmig
vertieft ist und es dann über der härteren Keilfläche 13, die dachförmig in die Mulde oder Rinne der Keilfläche
12 eingreift, zu einer Spreizung der Keilfläche 12 kommt. Natürlich ist es auch möglich, den Schaftteil 6 im
oberen Abschnitt zu härten, so daß nur :die an die Keilfläche 12 angrenzende Zone weicher bleibt.
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Claims (5)
1. Einschlag- oder eintreibbares Befestigungselemeat, wie
Nagel, Bolzen, Krampe od.dgl. mit einem Schaft, in dem entlang einer zur Schaftlängsachse geneigten Querschnittsebene eine Trennzone ausgebildet ist, die unter einer vorbestimmten Widerstandskraft eine Trennung und ein Abrutschen der
beiden Schaftteile bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennzone (11)begrenzenden KeiIilachen der Schaftteile
(6, 7) zu einer rinnen- oder muldenförmigen Führung (15)
ausgebildet sind.
Nagel, Bolzen, Krampe od.dgl. mit einem Schaft, in dem entlang einer zur Schaftlängsachse geneigten Querschnittsebene eine Trennzone ausgebildet ist, die unter einer vorbestimmten Widerstandskraft eine Trennung und ein Abrutschen der
beiden Schaftteile bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die die Trennzone (11)begrenzenden KeiIilachen der Schaftteile
(6, 7) zu einer rinnen- oder muldenförmigen Führung (15)
ausgebildet sind.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennzone (11) von einem Schrägschlitz (5) und
einem am Schaftrand vorgesehenen Verbindungssteg (8) gebildet
ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Trennzone (11) von zwei getrennten mittels
Haftwerkstoffes (1o) verbundenen Schaftteilen (6, 7) gebildet ist.
Haftwerkstoffes (1o) verbundenen Schaftteilen (6, 7) gebildet ist.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß einer der Schaftteile (6, 7) ganz oder
teilweise aus weicherem Werkstoff besteht.
teilweise aus weicherem Werkstoff besteht.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennzone (11) in der Spitzenhälfte
des Schaftes (1) vorgesehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2351114 | 1973-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732351114 Expired DE7336736U (de) | 1973-10-11 | 1973-10-11 | Einschlag- oder eintreibbares Befestigungselement |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7336736U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0670430A2 (de) * | 1994-02-03 | 1995-09-06 | Wakai & Co., Ltd. | Geteilter Nagel |
-
1973
- 1973-10-11 DE DE19732351114 patent/DE7336736U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0670430A2 (de) * | 1994-02-03 | 1995-09-06 | Wakai & Co., Ltd. | Geteilter Nagel |
EP0670430A3 (de) * | 1994-02-03 | 1996-09-18 | Wakai Sangyo Kk | Geteilter Nagel. |
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