DE7336057U - Behälter für auf Kerne gewickelte Magnetbänder - Google Patents

Behälter für auf Kerne gewickelte Magnetbänder

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DE7336057U
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Germany
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Expired
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DE7336057U
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Agfa Gevaert AG
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  • Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
  • Packaging Of Machine Parts And Wound Products (AREA)

Description

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AGFA-GEVAERT_AKTIENGESELLSCHAFTi Leverkusen _ 4.10. 1973
Behälter für auf Kerne gewickelte Magnetbänder
Die Neuerung betrifft Behälter für den Transport und/oder die Archivierung von auf Wickelkerne gespulte Tonbänder, insbesondere für Bandwickel größeren Durchmessers.
Für die Verwendung auf professionellen Studiogeräten werden die Bänder in Längen bis zu 1000 m und auf Breiten zwischen 6,25 bis 50,6 cm geschnitten und auf zwei Typen von flanschlosen Wickelkernen gewickelt. Bei dem einen handelt es sich um einen U-förmigen Blechkern mit einer tiefgezogenen Mitnehmerscheibe mit axialer Bohrung (DIN 45 517), den sogenannten AEG-Kern. Der andere Wickelkern, genannt nach der amerikanischen Norm NARTB-Kern, besteht aus einem Kunststoffring, dessen Breite der jeweiligen Bandsorte angepaßt ist und dessen Achsbohrung einen Durchmesser von 76,4 cm besitzt. Die Bandwickel werden in Behältern und Kartons verschiedenster Ausführungsformen verpackt. Man bedient sich im allgemeinen Flachkartons in Buchform oder mit überlappenden Deckeln, die in eine Tasche einschiebbar sind. Durch Erschütterungen beim Transport oder Lagern können die Bänder beschädigt werden, sei es durch Deformation der äußeren Bandwickel oder durch te.ilweises Abrutschen desselben vom Kern. Zur besseren Halterung hat man in der Mitte des Bodens bei auf Blechkernen gewickelten Bändern einen Zapfen eingeklebt, über den der Wickel-
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AGFA-GEVAERT AKTIENGESELLSCHAFT, Leverkusen 4. 10. 1973
kern mit seiner Achsbohrung aufgesetzt wird. Hierbei ist es aber erforderlich, den Kern mit seiner offenen S«ite nach oben, d. h. also verkehrt aufzusetzen, da sonst die Gefahr des Herausfallens des Bandwickels nach wie vor gegeben ist. Für auf NARTB-Kern gewickelte Bänder bedarf es wegen des unterschiedlichen Durchmessers der Achsbohrung einer separaten Verpackung, bei der entsprechend der Achsbohrung eine Scheibe bestehend aus dicker Wellpappe oder aus tiefgezogenen Blechkappen in der Mitte des Bodens eingeklebt sind.
Die für die Neuerung gestellte Aufgabe war, einen Behälter zu schaffen,zur vereinfachten Lagerhaltung und Einsparung von Kosten, der für jede Art der gebrauchten Wickelkerne verwendbar ist. Neuerungsgemäß enthält der Behälter der eingangs genannten Art eine Bodenplatte, die in der Mitte derselben eine kreisförmige Aussparung aufweist, durch die ein Halterungsring durchgreift, der aus einem etwa der Höhe des Wickelkernes entsprechenden zyliudrischen Teils und einen einfachen Seitenflansch besteht, wobei der Außendurchmesser des Ringes geringfügig größer ist als der der Aussparung und der Flansch an der Außenseite der Bodenplatte anliegt.
In dem neuerungsgemäßen Behälter liegt der Kern am Umfang des Halteringes an, so daß sich der Bandwickel innerhalb der Verpackung nicht mehr verschiebt. Gegenüber den bisher bekannten
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Behältern ist der neue rationeller in der Lagerhaltung und einfacher in der Konfektionierung, da der Ring ohne Zuhilfenahme zusätzlicher Mittel nur durch die Aussparung in der Bodenplatte eingesteckt werden muß. Die Montage der beiden Einzelteile, nämlich Behälter und Haltering können den betrieblichen Belangen angepaßt werden, so daß auch insgesamt die Herstellung derartiger Kartons billiger ist. Ein weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß durch die Aussparung im Boden des Behälters sich die Bänder ohne Berührung des Wickels aus der "Verpackung entnehmen lassen. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Neuerung läßt sich auch der Sitz des Bandwickels im Behälter verbessern. Da die Wickelkerne im allgemeinen breiter sind als das aufgespulte Band liegt der Wickel nicht plan auf dem Boden. In diesen Fällen läßt sich ein Zwischenboden, der ebenfalls in der Mitte eine kreisförmige Aussparung enthält, über den Haltering stülpen und erhält so in einfacher Weise einen Niveauausgleich. Selbstverständlich erübrigt sich eine derartige Einlage, wenn ein Kern mit üblichen Flanschen verwendet wird.
Die Verteile und Einzelheiten der Neuerung werden anhand von Zeichnungen i.äher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Sicht einen beidseitig zusammen-
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faltbaren Karton mit kreisförmiger Aussparung, Fig. 2 den in die Aussparung einzusetzenden Haltering, Fig. 3 einen Querschnitt eines Bandwickels auf Blechkern,
Fig. 4 einen Querschnitt eines Bandwickels auf einem Kunststoffkern,
Fig, 5 einen Schnitt des zusammengefalteten Flachkartons mit Haltering und Zwischenboden.
Wie Fig. 1 zeigt, besteht der Behälter zur Aufnahme des Bandwickeis aus einem Boden (1) und übereinander klappbare Deckel (2). In der Mitte des Behälterbodens befindet sich eine kreisförmige Aussparung (3), deren Durchmesser dem des aufzunehmenden Halterings (4) entspricht. Der Haltering (4) nach Fig. weist einen zylindrischen Teil C5) auf, dessen Höhe so bemessen ist, daß er nach dem Einstecken in die Aussparung mit oder unter der Oberkante des Wickelkernes abschließt. Ferner besitzt er noch einen kurzen seitlichen Flansch (6), der nach dem Einstecken ^uf der Außenseite der Bodenplatte zu liegen kommt und als Widerlager dient. Der Ring besteht aus Kunststoff, wie z. B, Polyaethylen, Polystyrol oder Polyamid. Der Wickel-
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kern liegt zweckmäßigerweise nicht streng am Lagerring an, um keinen Widerstand beim Entnehmen des Wickels überbrücken zu müssen. Gemäß der Neuerung läßt sich der Wickel bei Einsatz von Blechkernen (7) nach Fig. 3 über die Achsbohrung leicht aus aer Verpackung herausheben, ohne den eigentlichen Bandwickel anfassen zu müssen, was bisher mit keiner vergleichbaren Verpackung möglich war. Dies gilt auch für den Kunststoffkern (8) nach Fig. 4, sofern die Oberkante des zylindrischen Teils des Halterings nicht mit der des Kernes abschließt, sondern etwas darunter liegt. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß ein und derselbe Haltering verwendet werden kann für die verschiedensten Bandbreiten. Wie bereits erwähnt, kann zum Niveauausgleich zwischen Bandwickel und Bodenplatte nach Fig. 5 noch eine Zwischeneinlage (9) aus Wellpappe über den Haltering gestülpt werden. Der Zwischenboden hat ebenfalls in der Mitte eine kreisförmige Aussparung (2a), die etwas größer ist als der Außendurchmesser des Wickelkernes. Bei Verwendung von übereinanderklappbaren Deckeln (2) enthalten diese ebenfalls eine entsprechende Aussparung in der Mitte, so daß der gefaltete Innenkarton durch die gemeinsame Achsbohrung übereinander gestapelt werden kann. Der Behälter ist versandfertig, wenn man den Innenkarton in eine an sich bekannte, einseitig offene Tasche (10) steckt.

Claims (5)

Schutzansprüche:
1. Versand- und Archivbehälter zur Aufnahme von auf Wickelkerne gespulte Bänder insbesondere Tonbänder mit Halterungselement en im Behälterboden dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte des Bodens (1) eine kreisförmige Aussparung (3) enthalten ist, durch die ein Haltering (4) bestehend aus einem zylindrischen Teil (5) und einem einfachen Seitenflansch (6) durchgreift, wobei der Außendurchmesser des Halteringes geringfügig größer ist, als der der Aussparung und der Plansch auf der Außenfläche des Bodens als Widerlager dient.
2. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des zylindrischen Teils (5) des Halteringes gleich oder niedriger ist als die des verwendeten Wickelkernes.
3. Behälter nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Außendurchmesser des Halteringes geringfügig kleiner ist, als der Innendurchmesser des verwendeten Wickelkernes.
4. Behälter nach Anspruch 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß bei Einsatz von flanschlosen Wickelkernen zum Niveauausgleich zwischen der Breite des Bandwickels und des Kernes ein Zwischenboden mit einer Aussparung vorgesehen ist, deren Durchmesser geringfügig größer ist, als der Außsndurchmesser des Wirkelkernes.
AGFA-GEVAERTAKTIENGESELLSCHAPT, Leverkusen 4.10. 1973
5. Behälter nach Anspruch 1 und ff. dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus einer Bodenplatte mit zwei sich gegenüber liegenden und beim Verschließen sich überlappenden Seitenklappen besteht, wobei jede Seitenklappe eine kreisförmige Aussparung aufweist mit einer lichten Seite, die geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des verwendeten Wickelkernes.
DE7336057U Behälter für auf Kerne gewickelte Magnetbänder Expired DE7336057U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7336057U true DE7336057U (de) 1974-01-03

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DE7336057U Expired DE7336057U (de) Behälter für auf Kerne gewickelte Magnetbänder

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DE (1) DE7336057U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655254A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Agfa Gevaert Ag Palette fuer auf flanschlose kerne gewickelte magnetbaender

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2655254A1 (de) * 1976-12-07 1978-06-08 Agfa Gevaert Ag Palette fuer auf flanschlose kerne gewickelte magnetbaender

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