DE7335128U - - Google Patents
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- DE7335128U DE7335128U DE7335128U DE7335128DU DE7335128U DE 7335128 U DE7335128 U DE 7335128U DE 7335128 U DE7335128 U DE 7335128U DE 7335128D U DE7335128D U DE 7335128DU DE 7335128 U DE7335128 U DE 7335128U
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Description
München, den 24.9.1973 TPi1-mt/st
• ■
ENOBL-BREHSE G. m. b. H.
8 München 40, .Moosacher Straße 80
Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge mit zumindest einem an einem Had oder
an einer Achse eines Fahrzeuges angeordneten Bremsdrehkörper, mit an dem bremsdrehkörpernahen Ende zweier Zangenhebel
schwenkbar angelenkten,an den Bremsdrehkörper anpressbaren Bremsbacken, wobei die Zangenhebel an ^e einem
Ende eines Zugbügels angelenkt sind, der durch eine Anlenkung, bestehend aus einer angesetzten Lagerbuchse
und mittels eines parallel oder senkrecht zur Bremsdrehkörperebene liegenden,am Fahrzeugrahmen oder Teilen desselben
beidseitig gelagerten Bolzen^schwenkbar, elastisch gehaltert ist.
Bei derartigen Scheibenbremsen für Schienenfahrzeuge der verschiedensten Bauart ist meist die Abstützung der zahlreichen
Bauteile der Bremseinrichtung, wie z.B. Betätigungsorgan,
Bremssattel, Bremsbügel, Zugbügel oder Zangenhebel am Fahrzeugrahmen oder !eilen desselben erforderlich.
In vielen Fällen ist es erwünscht, diese Abstüt- , zungen für die Bremsbetatigungsmittel gegenüber dem Fahrzeugrahmen
elastisch auszubilden, so daß sich der Zug-
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bügel oder die Bremszange auftretenden Vlinkelverschiebungen bzw. Taumelbewegungen der Bremsscheibe anpassen
können.
Ee ist bekannt, daß für die obengenannten Abstützungen .
z.B. Anlenklager, bestehend aus einem Haltebolzen mit
Bolzenlager und einer Lagerbüchse angewandt werden. Hierbei ist auch die Anordnung von elastischen d.h. nach*
giebigen Mitteln zwischen dem Haltebolzen und der Lagerbuchse bekannt, um die wünschenswerte elastische Anpassung zu erreichen« Die dabei getroffenen Anordnungen
und die Ausbildung des elastischen Zwischengliedes erfüllen nicht immer alle Bedingungen für eine ausreichende ^ »*A<tl»g4A1HIgA Anlenkung, eine einfach,« Montage und eine weitgehendem verschleißfreie Gestaltung solcher Abstützungen.
Die Aufgabe der Neuerung ist es, eine Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge zu schaffen, bei der die erforderliche
Abstützung von Betätigungsteilen am Fahrzeugrahmen mittels eines Anlenklagers durchführbar ist, dessen Ausbildung einen möglichst großen Nachgiebigkeitsbereich, eine
einfache Montage und einen verschleißaxmen Aufbau besitzt.
Sie Losung dieser Aufgabe wird dadurch erfüllt, daß zwei,
. innen zylindrische und außen leicht konische, von je einer
Seite in die zwischen den beiden Bolzenlagern befindliche Lagerbuchse mit einem verbleibenden Abstand zueinander
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gesteckte und an ihrem bolzenlagernahen, dickwandigeren
Ende einen leichten Wulst tragende, zusammendrückbare Gumaibuehseizmittels Versehraubungsdrueks des Bolzens, zwischen dem entsprechend konischen Lagerbuchseninneren und
dem Bolzen abstandslos zueinanderdrück- und einklemmbar
sind.
Nach der Neuerung kann es vos. weiterem Vorteil sein, wenn
sich an einer der in den beiden Bolzenlagern achsial verschieblich gelagerten Planschbuchsen ein Buchsenflansch
befindet, der an dem einen Wulst tragenden Ende der konischen Gummibuchse anliegt·
Gemäß einem weiteren Merkmal der Heuerung ist der von dem
Bolzenkopf und der Bolzenmutter avgeübte längsgerichtete
Verschraubungsdruck auf die flanschabgewandte Seite der verschieblichen Buchsen über die Buchsenflansche auf die
Wulste der Gummibuchse übertragbar. ' ·
Als eine vorteilhafte Ausbildung der Neuerung ist anzusehen, daß in jede- zur Aufnahme des Bolzens dienende zylindrische Bohrung der Gummibuchse eine Metallhülse fest
eingesetzt ist und durch de^en, durch Verschraubungsdruck bewirktes Aneinanderstoßen* j im Mittelbereich des Hülsenteiles das gewünschte Maß des schraubbedingten Aneinanderdrückens und Einklemmens beider Gummibuchsen bestimmbar ist·
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles an Hand der Zeichnung zu entnehmen. Es zeigt:
fig. i eine Scheibenbremse mit einem Anlenklager eines
Zugbügels, vor dem Aneinanderrücken der Gummibuchse, und
Fig. 2 eine Scheibenbremse mit einem Anlenklager eines Zugbügels nach beendeter Montage, d.h.
mit aneinandergedrückten Gummibuchsen, wobei nur die hier wichtigen Teile dargestellt sind.
Die in der Fig. 1 und Fig. 2 dargestellte Scheibenbremse
mit einem Anlenklager für einen Zugbügel weist einen Zugbügei 1 mit zwei Anlenkbolzen 2.5 für zwei nicht dargestellte
"fr*t»in«y,»nor»-n'hft'h<a*i BMfs Über ein fls.ch.es Zwischenstück M-ist
eine Lagerbuchse 5 fest mit dem Zugbügel 1 verbunden. Das Lagerbuchseninnere 6,7 ist^von seinen beiden öffnungen
her, jeweils bis in den Mittelabschnitt leicht konisch ausgebildet
und dient zur Aufnahme von zwei entsprechend außen konisch ausgebildeten,zusammendrückbaren Gummibuchsen 8,9.
Die Gummibuchsen 8,9 weisen in ihrer zylindrischen Bohrung eine fest eingesetzte Metallhülse 10,11 auf,-z.B. durch
Ein vulkanisier en -, die bezüglich ihrer Länge mit den Enden der Gummihülse abschneidet. Am dickwandigeren Ende
der Gummibuchse 8,9 ist eine als Auflage dienende Wulst 12,13 ausgebildet« Am nicht dargestellten Fahrzeugrahmen
oder Teilen desselben befinden sich zwei Bolzenlager 14-,
15. Beide Bolzenlager 14,15 liegen mit einem gewissen Ab-
stand zu den von ihnen umfassten "beiden Enden der Lagerbuchse
5· Jedes der beiden Bolzenlager 14,15 besitzt
eine Aufnahme 16,17 für eine längsverschiebliche Flanschbuchse
18,19, deren Buchsenflansch 20,21 jeweils lagerbuchsenseitig
liegt. In den Metallhülsen 10,11 der Gummibuchsen 8,9 und in den Flansclibuchsen 18,19 liegt
kraftschlüssig ein Bolzen 22, auf dessen einem Ende eine
Bolzenmutter 23 mit einer Unterlegscheibe 2A- schraubbar
ist, und dessen anderes Ende einen Bolzenkopf 25 trägt.
In Fig. 1 sind die zusammengebauten Teile vor dem durch Verschraubungsdruck bewirkten Aneinanderdrücken der beiden
nachgiebigen Gummibuchsen 8,9 dargestellt. Sie Gummibuchsen 8,9 stecken unverklemmt in dem Lagerbuchseninneren
6,7» wobei ihre beiden Stirnseiten an ihrem dünnwandigeren Ende ein Abstandsmaß B zueinander aufweisen.
Der Buchsenflansch 20,21 der Flanschbuchse 18, 19 liegt mit einer Seite seitlich am Bolzenlager 14*15,
während die Stirnseite des Buchsenflansches 20,21 auf dem Wulst 12,13 der Gummibuchse 6,9 aufliegt. Die dem
Buchsenflansch 20,21 Jeweils abgewandte Seite der Flanschbuchsen 18,19 liegt einerseits am Bolzenkcpf 25 und anderseits
an der Unterlegscheibe 24 der Bolzenmutter 23 des Bolzens 22 an.
Fig. 2 zeigt die Lage der durch den Verschraubungsdruck des Bolzens 22 zueinandergedrückten und im Lagerbuchsen-
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inneren 6,7 verklemmten Gummibuchsen 8,9· Der mittels
der angezogenen Bolzenmutter 23 des Bolzens 22 ausgeübte Verschraubungsdruck wirkt auf die Flanschbuchsen 18,19
und verschiebt diese jeweils in ihrer Aufnahme 16,17 in Richtung auf die zusammendrückbaren Gummibuchsen 8,9»
wobei die längsgerichtete Druckübertragung von 3ζώ. Buchsenflanschen
20,21 auf die Wulste 12, 13 erfolgt. Im Verlauf der'Verschraubung kommen die Stirnflächender
beiden Metallhülsen 10,11 der zusammengedrückten und eingeklemmten Gummibuchsen 8,9 gegenseitig zum Anschlag.
Dieser Augenblick des gegenseitigen Anschlagender als
Kennzeichen für die gewünschte, richtige Hontage des Anlenklagers und deren Beendigung gilt, kann bei Benutzung
eines Drehmomentenschraubenschlüssels deutlich bestimmt werden. Die Längenmaße, einesteils der Gummibuchsen 8,9
und der anliegenden Flanschbuchsen 18,19, sowie andernteils das Abstandsmaß A der Außenflächen der Bolzenlager
14,15, sind so gewählt, daß beim gegenseitigen Anschlag der Metallhülsen 10,11 sich die Auflagefläche des Bolzenkopfes
25 sowie die der Unterlegscheibe 24 der Bolzenmutter
23 mit nur geringem Abstand den Außenflächen des Bolzenlagers 14,15 gegenüber liegen, so daß der Verschraubungsdruck
nach erfolgter Montage weiter voll auf den Gummibuchsen lastet und nicht teilweise auf die Außenflächen
der Bolzenlager 14,15 abgeleitet wird.
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Schutzansprüche
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Claims (2)
1. Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge mit zumindest einem an einem Rad oder an einer Achse eines Fahrzeuges angeordneten
Bremsdrehkörper4 mit an dem bremsdrehkörpernahen Ende zweier Zangenhebel schwenkbar angelenkte^an
den Bremsdrehkörper anpreßbaren Bremsbacken, wobei die Zangenhebel an je einem Ende eines Zugbügels angelenkt
sind, der durch eine Anlenkung, bestehend aus einer angesetzten Lagerbuchse und mittels eines parallel oder
senkrecht zur Bremsdrehköperebene liegenden,am Fahrzeugrahmen
oder Teilen desselben beidseitig gelagerten Bolzen^ schweakbai·, elastisch gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet,
daß awei, innen zylindrische und außen leicht konische, von je einer Seite in die zwischen den beiden
Bolzenlagern (14,15) befindliche Lagerbuchse (5) mit einem verbleibenden Abstand (B) zueinander gesteckte und
an ihrem bolzenlagemahen, dickwandigeren Ende einen leichten Vulst (12,13) tragende, zusammendrückbar Gummibuchsen
(8,9) mittels Verschraubungsdrucks des Bolzens (22), zwischen dem entsprechend konischen Lagerbuchseninneren
(6,7) und dem Bolzen (22) abstandslos zueinanderdrück-
und einklemmbar sind.
2. Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sich an jeder der in den beiden Bolzenlagern (14,15) achsial verschieblich ge-
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I II·' ·
lagerten Planschbuchsen (18,19) ein Buchsenflansch (20.21) befindet, der an dem einen Wulst (12,13) tragenden
Ende der konischen Gummibuchse(8,9) anliegt.
3· Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1
und 2 dadurch gekennzeichnet, daß der von dem Bolzenkopf (25) und der Bolzenmutter (23) ausgeübte längsgerichtete
.Verschraubungsdruck auf die flans* äabgewandte
Seite der verschieblichen Buchsen (18,19) über die Buchsenflanschen (20,21) auf die Wulste (12,13)
der Gummibuchsen (8,9) übertragbar ist.
4» Scheibenbremse für Schienenfahrzeuge nach Anspruch 1
bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß in jede zur Aufnahme des Bolzens (22) dienende zylindrische Bohrung
der Gummibuchse (8,9) eine Metallhülse (10,11) fest eingesetzt ist und durch deren, durch Verschraubungsdruck
bewirktes Aneinanderstoßen im Mittelbereich des Hülsenteiles (6,7) das gewünschte Haß des schraubbedingten
AneinandezxLrückens und Einklemmens beider Gummibuchsen (8,9) bestimmbar ist.
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7335128U true DE7335128U (de) | 1973-12-20 |
Family
ID=1297459
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7335128U Expired DE7335128U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7335128U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2078658A1 (de) | 2008-01-09 | 2009-07-15 | Akebono Brake Industry CO., LTD. | Scheibenbremse |
-
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- DE DE7335128U patent/DE7335128U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2078658A1 (de) | 2008-01-09 | 2009-07-15 | Akebono Brake Industry CO., LTD. | Scheibenbremse |
EP2078658B1 (de) * | 2008-01-09 | 2016-10-12 | Akebono Brake Industry Co., Ltd. | Scheibenbremse |
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