DE7331722U - - Google Patents

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DE7331722U
DE7331722U DE19737331722 DE7331722U DE7331722U DE 7331722 U DE7331722 U DE 7331722U DE 19737331722 DE19737331722 DE 19737331722 DE 7331722 U DE7331722 U DE 7331722U DE 7331722 U DE7331722 U DE 7331722U
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Germany
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damping
spring
actuator
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actuating member
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Expired
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DE19737331722
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Siemens AG
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Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE7331722U publication Critical patent/DE7331722U/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H50/00Details of electromagnetic relays
    • H01H50/16Magnetic circuit arrangements
    • H01H50/18Movable parts of magnetic circuits, e.g. armature
    • H01H50/30Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature
    • H01H50/305Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock, e.g. by balancing of armature damping vibration due to functional movement of armature

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Vibration Dampers (AREA)

Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT München, den 31./JJG 197 3
Y/ittelsbacherplatz 2
VPA 73/2082
Vorriontung zur Dämpfung von ^ontaktpreiiungen in einem elektromagnetischen Ro] als.
Die !Teuerung besieht sich auf eine Vorrichtung zur ] ^imp von Kontaktprei] ungc an eine;n elektromagnetischen lie] a is, bei dem die An.^erbewegungen über ein Betätigungsorgan auf die beweglichen Kontaktfeder}'! übertragen werden.
Las Prellen der Kontakte schränkt die Anwe-ndungsmcgli chlieiten von Relais ein und verringert die Lebensdauer der Kontakte« Derartige Prellungen werden einerseits an den Ruhekontakten durch Rückjjrellungen des abi.· blenden Ankern verursach1;, andererseits an den Arbeitskontakten duroh das Aufscnlagen des Ankern auf den Relaiskern. Besonder.-; wenn der Anker einen sehr langen Hebelarm besitzt, wie dies bei vielen Winkel ankerrelais der Fall ist, treten solche Schwingungen sehr stark auf ο
Um. das Prellen der Arbeitskontakte ■.. 'ihrend. der AnaugsbewegUT'ijj des Ankers zu vermindern, wurde bereits vorgeschlagen (DAS 1 156 010); das Betätigungsorgan teilweise aus einem Kunststoff auszubilden, der eine unsymmetrische Foderkraftcharakteristik besitzt. Dieser Kunststoff verfornt sich beim Auftreffen des Betätigungsorgans auf die Kontaktfedern und mindert, die hierbei entstehenden Prellungen. Trotz .em werden aber bei dieser Konstruktion die am Ende der Anzugs-
VPA. 9/28o/2o29b Pr/Wt -2-
•»331722-6.1173
! bewegung durch das Aufschlagen des Ankers auf den Kern
j erzeugten Schwingungen auf die Kontakte übertragen.
Ziel der Neuerung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine Dämpfungsvorrichtung zu schaffen, mit der die beim Aufprall des Ankers verbleibende Bewegungsenergie vernichtet wird, ohne die Arbeitskontrakte zu beeinflussen. Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß am Kontaktfedersatz eine zusätzliche Dämpfungsfeder als Anschlag für das Betätigungsorgan vorgesehen ist.
Die zusätzliche Dämpfungsfeder kann hinsichtlich ihrer Abmessungen und ihres Werkstoffs völlig für ihre dämpfenden Eigenschaften ausgewählt werden, da sie keinerlei kontaktgebenden oder strumleitenden Aufgaben erfüllen muß. Die
Aufschlagenergie des Betätigungsorgans wird durch Verformung der Düinpfungsfeder und durch Reibung zwischen Betätigungsorgan und Dampf ungtsfeder vernichtet. So wird die Bewegung dec Betätigungsorgan verlangsamt und gedämpft, ohne dab die Endlage des Ankers beeinflußt würde.
Eine weitere Verbesserung des Däinpf ungs verhal tens der neu· "ur^f.^cniäßen Dämpfungsfoder wird dadurch erreicht, daß die Ί.ίίΐΜ^ίυη ,.jfcder an der Anschlagstelle für das Betätigungs- 2b orc,un ein zusätzliches Dämpfungselement aus einem Elastomer
tragt.
Lurch diese Kombination der verschiedenen Federcharakteristiken von Kunststoff und Feder kann eine optimale Dämpfung erzielt v0 werden. Wegen der Massenträgheit und der Steifigkeit der
!■'oder kann das Dämpfungselement, das vorzugsweise aus Butyl besteht, zunächst nicht ausweichen, verformt sich und vernichtet so einen Teil der kinetischen Energie des Ankers= Dann wicht die Dämpfungsfeder aus, so daß der Anker seine
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Endlage einnehmen kann, wobei durch die Auslenkung der Feder und durch das Reiben des Betätigungsorgans am jJämpfungs element dem Anker weitere !kinetische Energie entzogen wird.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Neuerung ist weiterhin vorgesehen, daß die Dämpfungsfeder mit derartigem Abstand m Betätirungsorgai rngeordnet ist, daß ein Kontakt zwischen beiden erst nach dem Schließen der Arbeitskontakte erfolgt.
Die Neuerung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt ein in herkömmlicher Weise aufgebautes Winkelankerrelais. Es besitzt eine Spule 1 mit einem winkelförmigen Joch 2, an dessen Kante ein Winkelanker 3 gelagert ist. Der abgewinkelte Teil des Ankers 3 besteht aus zwei Armen 3a, zwischen deren Enden ein Betätigungsorgan für die beweglichen Kontaktfedern 5 befestigt ist.
Der aus den bev/eglichen Kontaktfedern 5» den Ruhekontaktfedern 6 und den Arbeitskontaktfedern 7 mit Isolierstoffzwischenlagen 8 geschichtete Kontaktfedersatz ist ebenfalls weitgehend in herköomlicher Weise aufgebaut. Allerdings enthält er als zusätzliches Teil in der Schichtung eine Dämpfungsfeder 9» deren elektrische Eigenschaften keinerlei Bedeutung haben, die aber eine relativ harte Federcharakt' ?istik aufweist. An ihrem Ende trägt die Dämpfungsfeder 9 ein ^usätzliches Dämpfungselement 1o aus Butyl, auf welches das Betätigungsorgan 4 nach dem Schließen der Arbeitskoatakte auftrifft.
Wird der Anker 3 angezogen, so bringt das Betätigungsorgan zunächst die beweglichen Kontaktfedern 5 mit den Arbeitskontaktfedern 7 in Kontakt und schlägt dann mit seinem Ende
VPA 9/28o/2o29b -4-
das lämpfungseleaent 1o. Da die Feder 9 wegen ihrer Masseträgiieit und ihrer Steifigkeit zunächst ihre alte Stellung beibehält, wird das Dämpfungselement verformt. Erst beim weiteren Anziehen des Ankers weicht die Feder 9 aus, wodurch weitere kinetische Energie vernichtet wird. Gleichzeitig reibt das Betätigungsorgan 4 am Dämpfungselement 1o, sr daß ein weiterer Teil der kinetischen Energie in Reibungswärme umgesetzt wird.
3 Schutzansprüche
1 Figur
VPA 9/28o/2o29b -5-

Claims (3)

Schutzansprüche
1. Vorrichtung zur Dämpfung von Kontaktprellungen an einem ele?ctromagne ti sehen Relais, bei dem die Ankerb awe gungen über ein Betätigungsorgan auf die beweglichen Kontaktfedern übertragen werden, dadurch gekennzeichnex, daß am Kontaktfedersatz (5 j 6,7,8) eine zusätzliche Dämpfungsfeder (^) als Anschlag für dae Betätigungsorgan (4) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß die Dämpfungsfeder (9) an der Anschlagstelle für das Betätigungsorgan (4) ein Dämpfung se lenient (ίο) aus ei: ;ui Elastomer träft.
3. Vorrichtung nach Anspiach 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämpfungsfeder (9,10) mit de: artigem Abstand zum Betätigungsorgan (4) angeordnet ist, daß der Aufschlag des Betätigungsorgans erst nach dem Schließen der Arbeitskontakte erfolgt.
VPA 9/28o/2o29b
DE19737331722 1973-08-31 1973-08-31 Expired DE7331722U (de)

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DE (1) DE7331722U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626752A1 (de) * 1976-06-15 1977-12-22 Bbc Brown Boveri & Cie Bistabiles, elektromagnetisches kraftschaltglied kleiner bauart

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2626752A1 (de) * 1976-06-15 1977-12-22 Bbc Brown Boveri & Cie Bistabiles, elektromagnetisches kraftschaltglied kleiner bauart

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