DE7329610U - - Google Patents
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Description
Messer
D1ü Neuerung betrifft ein Messer mit einer auswechselbaren, blattförmigen
Klinge, die mit Ihrem einen Ende an dem Kopfende des Messergriffes an
einer Breitseite mittels einer 1n dem Messergriff geführten Schraube befestigt
1st und sich an dem Schaft der Schraube mit einem Langloch flihrt,
* das in ein vorzugsweise rundes Loch ausläuft, dessen Durchmesser größer
1st als der Durchmesser des Kopfes der Schraube. Nach Lösen der Schraube läßt sich die Klinge zum Auswechseln so weit versetzen, bis sie mit ihrem
Rundloch den Schaft der Schraube umgreift, wonach sie von der Schraube über deren Kopf abgehoben werden kann.
Derartige Messer, die vornehmlich zum Schneiden von widerstandsfähigem
Schneidgut, wie Kartonpapier, Linoleum, Gummi o.dgl. verwendet werden,
sind bekannt. Bei den bekannten Messern erfolgt die Befestigung der Klinge
mittels einer Schiitischraube. Die Befestigung mittels einer Schlitzschraube
ist insofern nachteilig, als das Auswechseln der Klinge infolge der
geringen Abmessung der Schlitzschraube erschwert ist, indem sowohl zum
Lösen als auch zum Anziehen der Schlitzschraube ein Schraubenzieher erforderlich
ist. Ein Schraubenzieher steht nicht immer zur Verfügung. Es geht ferner die Schlitzschraube beim Auswechseln der Klinge häufig
verloran, wodurch das Messer nicht mehr verwendet werden kann.
-2-
-2-
Es ist Aufgabe der Neuerung, diesen den Messern der eingangs beschriebenen
Gattung anhaftenden Nachteil zu beseitigen.
Die Lösung der Aufgabe besteht neuerungsgemäß darin, daß die zum Befestigen
der Klinge an dem Messergriff dienende Schraube eine Stiftschraube ist, die
in dem Messergriff mit Spiel geführt ist und beidenends gegenüber dem
Messergriff vorsteht und die an ihrem einen Ende zu einem Kopf verbreitert ist und an ihrem anderen Ende eine Rändelmutter trägt.
Die Klinge führt sich bei Arretierung mit it.rem Langloch an der Stiftschraube,
wobei die Rändelmutter gegen den Messergriff und der Kopf der Stiftschraube gegen die Klinge angezogen sind. Die Klinge ist somit zwischen
dem Kopf der Stiftschraube und dem Messergriff festgeklemmt. Soll die
Klinge ausgewechselt werden, so braucht im Gegensatz zu der herkömmlichen Befestigung mittels einer Schlitzschraube lediglich die Rändelmutter von
Hand gelöst and die Stiftschraube hiernach geringfügig angehoben zu werden, wonach die Klinge in der bisher bekannten Weise von der Stiftschraube
über deren Kopf abgehoben werden kann. Die Klinge kann somit ausgewechselt
werden, ohne daß es hierzu wie bisher eines Werkzeuges bedarf.
Um Lösen der Rändelmutter von der Stiftschraube zu verhüten, ist nach einem
Vorschlag der Neuerung das die Rändelmutter tragende Ende der Stfftschraube zu einem Kopf verbreitert.
-3-
In der Zeichnung ist die Neuerung in einem AusfUhrungsbeispiel an einem
Messer mit auswechselbarer, blattförmiger Klinge veranschaulicht. Es zeigt:
Maßstab im Längsschnitt und
Fig. 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie V-V der Fig. 1.
Fig. 5 einen Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie V-V der Fig. 1.
Das Messer besteht aus dem Griff 1, der mit einer Ummantelung 2 aus Kunststoff
oder einem sonstigen geeigneten Werkstoff versehen 1st. Der Griff weist an dem nicht ummantelten Kopfende an seiner einen Breitseite eine
rinnenfdrmige Vertiefung 3 auf. Mit 4 ist eine blattförmige Klinge bezeichnet,
die an ihrer einen abgeschrägten Längskante mit einer Schneide versehen ist. Die Klinge 4 lifc§t mit ihrem der Schneide 5 abgekehrten
Ende in der Vertiefung 3. Sie weist ein der Führung an dem Befestigungsorgan, mittels dessen sie an dem Messergriff befestigt 1st, dienendes
Langloch 6 auf, das in ein Rundloch 7 ausläuft. Die Klinge 4 besitzt
außerdem ein zweites, mit 8 bezeichnetes Langloch, das ebenfalls in
ein mit 9 bezeichnetes Rundloch ausläuft. Mit Io 1st ein am Kopfende
des Griffes 1 befindlicher Zapfen bezeichnet, dessen freies Ende zu einem
Kopf 11 verbreitert 1st. Der Zapfen Io bildet mit dem Langloch 8 und
dem Rundloch 9 einen Bajonettverschluß.Die neben der Befestigung der
-4-
KlInge 4 an dem Griff 1 zusätzliche Anordnung des Bajonettverschlusses
stellt sicher, daß die Klinge 4 auf die Länge ihrer Anlage an dem
Griff 1 abgestutzt 1st. Es wird dadurch etwaiges Durchbiegen der Klinge
bei größerer Belastung weltgehend verhütet.
Die Befestigung der Klinge 4 an dem Griff 1 erfolgt neuerungsgernäß
mittels einer Stiftschraube 12. Diese 1st in dem Kopfende des Griffes 1
(\ mit Spiel geführt und steht mit ihren Enden gegenüber dem Griff 1 vor.
Das eine Ende der Stiftschraube 12 ist zu einem Kopf 13 verbreitert,
dessen Durchmesser größer ist als der Durchmesser des Rundloches 7 der
Klinge 4. Das andere Ende der Stiftschraube 12 1st ebenfalls zu einem mit 14 bezeichneten Kopf Verbreitert. Auf dem mit dem Kopf 14 versehenen
Ende der Stiftschraube 12 1st eine Rändelmutter 15 geführt. Diese 1st
gegen den Griff 1 angezogen, wodurch die Klinge 4 zwischen dem Kopf 13
der Stiftschraube 12 tnd dem Griff 1 festgelegt ist. Soll die Klinge 4
ausgewechselt werden, so braucht die Rändelmutter Ib lediglich um ein
geringes Maß gelöst und die Stiftschraube 12 geringfügig so weit angehoben
zu werden, bis sie mit Ihrem Kopf 13 von der Klinge 4 abgerückt
1st. Die Klinge 4 kann hiernach nach vorherigem Versetzen mit Ihrem
Rundloch 7 von der Stiftschraube 12 über deren Kopf 13 abgehoben werden.
Sie wird dabei gleichzeitig von dem Zapfen Io Über dessen Kopf 11
abgehoben.
-5-
732911Q-e.1t73
Claims (2)
1. Messer mit einer auswechselbaren, blattförmigen Klinge, die
mit Ihrem einen Ende an dem Kopfende des Messergriffes an einer
Breitseite mittels einer 1n dem Messergriff geführten Schraube
befestigt 1st und sich an den Schaft der Schraube mit einem
Langloch führt, das 1n ein vorzugsweise rundes Loch ausläuft,
dessen Durchmesser größer 1st als der Durchmesser des Kopfes der Schraube, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Befestigen
der Klinge (4) an dem Griff (1) dienende Schraube eine Stiftschraube
(12) ist, die in dem Griff (1) mit Spiel geführt 1st und beidenends gegenüber dem Griff (1) vorsteht und die an ihrem
einen Ende zu einem Kopf (13) verbreitert ist und an ihrem anderen Ende eine Rändelmutter (15) trägt.
2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Rändelmutter (15) tragende Ende der Stiftschraube (12) zu einem
Kopf (14) verbreitert ist.
7329816-6. IZ73
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7329610U true DE7329610U (de) | 1973-12-06 |
Family
ID=1295993
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7329610U Expired DE7329610U (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7329610U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950903A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-06-28 | Walter Suitbert | Schabemesser zur Bearbeitung von Mundstücken von Rohrblatt- und Doppelrohrblattinstrumenten |
-
0
- DE DE7329610U patent/DE7329610U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19950903A1 (de) * | 1999-10-22 | 2001-06-28 | Walter Suitbert | Schabemesser zur Bearbeitung von Mundstücken von Rohrblatt- und Doppelrohrblattinstrumenten |
DE19950903C2 (de) * | 1999-10-22 | 2001-11-08 | Walter Suitbert | Schabemesser zur Bearbeitung von Mundstücken von Rohrblatt- und Doppelrohrblattinstrumenten |
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