DE7329274U - Aufsatzthermostat für Ventile - Google Patents

Aufsatzthermostat für Ventile

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DE7329274U
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DE7329274U
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Paul Isphording Metallwerke GmbH and Co KG
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Description

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PATHNTAN VVAUT rf B OHO 4 DOaaiiLUUHl'' SCllUMANNij'l'H. U7
PATENTANWÄLTE: Dipl.-Ιηβ- W- COHAUS2 · Dipl.-lng. W. FLORACK - Dipl..InQ R. KNAUF · Dr.-lng., DiplAVirlsch.-lnfl. A. GERBcR
Paul Isphordlng
Metallwerke
5952 Attendorn
Finnentrnper Str. 16
Aufsatzthermostat für Ventile
Die Erfindung betrifft einen Aufsatzthermostat für Ventilgehäuse zum Regeln der Raumtemperatur mit Justiereinrichtung und einer Weggeberpatrone als Impulsgeber, die durch Volutnenänderung der Füllflüssigkeit ein Drosselventil in Abhängigkeit von der Raumtemperatur steuert.
Derartige Ventile kommen bei der Regelung der Gaszufuhr zu einem Heizgerät zum Einsatz.
Es sind eine Reihe Heizkörper^egler, die in Abhängigkeit von der Raumtemperatur arbeiten, bekannt. Um nur die bekanntesten Arten dieser Regler 2u nennen, so sind dies die Regler, die direkt am Heizofen befestigt sind, wobei die Regelung vom Temperaturfühler über ein Kapillarrohr zum Federblag übertragen wird. Entweder ist der Temperaturfühler am Heizgerät direkt befestigt oder er wird mit einem langen Kapillarrohr irgendwo im Raum befestigt. Diese Regler arbeiten sehr ungenau, weil der Regler durch die Strahlungswärme ,des Heizgerätes beeinflußt wird. Darüber hinaus sind diese sehr anfällig und xeuer. Ein Auswechseln eines defekten Steuerelementes ist sehr schwierig und kompliziert. Auch gibt es Raumthermostate, die entfernt
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vom Heizgerät in die Oaszuleitung montiert werden. Auch diese |">
sind mit Kapillarrohre und Fühler ausgerüstet und können nur ρ
mit grossen Schwierigkeiten und Kosten ausgebaut bzw. ausge- |
wechselt werden. ' jj|
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermostat
einfacher Konstruktion zu schaffen, der eine gleichmässige und
genaue Regelung ermöglicht und bei welchem die Weggeberpatrone
leicht auswechselbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst* dass die Weggeberpatrone an ihren beiden Enden axial über eine aus Zapfen
und Bohrung bestehende lösbare Führung einerseits mit dem Kolben |
des Drosselventils und andererseits mit der Justiereinrichtung f
in Verbindung steht. Vorzugsweise ist die Berührungsfläche I
zwischen Zapfen und Bohrung kleingehalten. Dadurch wird die |
Wärmeübertragung zum Ventilkörper verringert. Vorzugsweise 1 stützt sich mindestens ein Ende der Weggeberpatrone in Kombination mit Zapfen und Bohrung über eine Druckfeder ab. Durch
diese Konstruktion ist eine Verstellung des Einstellknopfes |
der Justiereinrichtung auch dann noch möglich, wenn das Ventil |
auf dem Ventilsitz aufsitzt. Zweckmässigerweise umgibt die |
Druckfeder die von Zapfen und Bohrung gebildete lösbare Führung. 1
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist die Weggeber- j
patrone in einer mit Lüftungs-Durchbrüchen versehenen und auf ]
dem Ventilgehäuse sitzenden Hülse angeordnet, und die Kolben- ί
führung des Drosselventilkolbens ist einerseits gegen das Ventil- I gehäuse uncl andererseits gegen den Kolben abgedichtet.
732t274-7.ii.7t
Die gasdichte Anordnung läßt sich durch den Einbau
Von O-Ringön zwischen Kolben 8 und Kolbenführung 8a erreichen. In der zweckmäßigen AusfUhrungsform weist tier Kolben an seinem •inen Ende das eigentliche Ventil und an seinem anderen Ende die Bohrung für den Zapfen auf.
In einer weiteren bevorzugten AusfUhrungsform weist die mit Xndikatorring und Einstellknopf versehene Verstellspindel der Justiereinrichtung*an ihrem einen Ende den Zapfen und an dem anderen Ende einen Schlitz auf* Letzterer dient zur Regulierung mittels eines Schraubenziehers.
ZweokinäQigerweise isu die Justiereinrichtung auf das Ende der Hülse aufschraubbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei-■piele näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt des Thermostats,, eingeschraubt in ein Ventilgehäuse,
Fig. 2 einen Ltlngssehnitt mit eingeschraubter Hülse, aber herausgenommener Weggeberpatrone,
Fig. 3 den Thermostat angewendet bei radialer Temperatureinstellung, und
und' 5 zwel weitere Einsatzmöglichkeiten für den Thermostaten.
Gemäß Pig. 1 ist der Thermostat in ein konventionelles Ventilgehäuse i eingeschraubt. Der Ventilsitz 5 1st durch den Ventilkopf 21 verschließbar. Der Ventilkopf 21 ist an dem einen Ende des in der Kolbenführung 8a geführten Kolbens 8 angeordnet. Das andere Ende dea Kolbens 8 weist,in axialer Richtung verlaufend,öne Bohrung 8b auf. In welcher der Zapfen 9 geführt und axial frei beweglich ist. In das Ventilgehäuse 1 ist eine Hülse 11 eingeschraubt, die wiederum durch eine Kontermutter gegen Lösen gesichert ist. Die Hülse ii wirkt mit ihre.?. Ende auf die Kolbenführung 8a und preßt dabei einen zwischen Ventilgehäuse 1 und Kolbenführung 8a sitzenden O-Ring 6 zusammen. Zwel welfcers O-Ringe 6a befinden sich zwischen dem Kolben 8 und der Kolbenführung 8a. In geöffnetem Zustand wird der Ventilkopf 21 durch eine gegen das andere Kolbener.de wirkende Druckfeder 7 gegen die Kolbenführung 8a gedrückt. In diesem Zustand ist das Ventil nach außen vollkommen dicht.
Wie Fig. 2 zeigt, 1st die Weggeberpatrone 10 in die Hülse 11 einschiebbar, wobei der Zapfen 9 in die Bohrung 8b des Kolbens 8 eingreift und geführt wird. Das Eingreifen des Zapfens 9 let so bemessen, daß der Boden der Weggeberpatrone 10 die planfläohe dea Kolbens 8 nicht berührt. Darüber hinaus hat der Zapfen 9 die Aufgabe, die Weggeberpatrone 10 nicht axial abweichen zu lassen. Die Hülse 11, die auf dem Umfang mehrere Durohbrüohe hat, z.B. Längsschlitze Ua, gewährleistet ein schnelles Durchdringen der Raumluft zur Weggeberpatrone 10 und gleichzeitig wirken sich ebenso schnelle Temperaturveränderungen der Raumluft auf die axiale Längenveränderung der Weggeberpatrone 10 aus.
Die Weggeberpatrone 10 stützt sich über die Druckfeder 14 gegen die Justiervorrichtung ab, die insgesamt mit den Bezugsziffern 13 - 20 versehen ist. Auch an diesem Ende der Weggeberpatrone
β β ί
10 befindet sich wieder die aus Bohrung 12 und Zapfen 13 bestehende axial frei bewegliche Führung. Die Justiervorrichtung weist eine Verstellspindel 20 auf, die mittels des Indikatorrings 15 auf das am Ende der Führungshülse 11 vorgesehene Gewinde 15a aufgeschraubt ist. Mit Hilfe der Verstellspindel 20 ist der GasdurchfluQ in Abhängigkeit von der Raumtemperatur einstellbar. Ein Einstellknopf ist auf die Verstellspindel aufgeschoben und mittels der Verstellscnraube 19 Justierbar.
Die Dröhbögrenzung ergibt sich durch eine vorspringende Nocke 1f des Einstellknopfs l8 und den Anschlag l6 im Indikatorring 15.
Die Fig. 3 zeigt eine Installationsmöglichkeit, beispielsweise In einem Wohnwagen. Der Thermostat weist einen radial zur Achse montierten Einstellknopf 25 auf. Von großem Vorteil ist, daß aioh der gesamte Thermostat mit der empfindlichen Weggeberpatrone im Raum befindet und nur die Zu- und Ableitung des Gases duroh die Wand 27 geführt sind. Zwei bewegliche Winkelansohlußstutzen 26 - Ein- und Ausgang - ermöglichen eine Richtungsänderung für die Zu- und Ableitung des Gases.
Fig. 4 und 5 zeigen im Schnitt Ventilgehäuse, in die der Thermostat einschraubbar ist. Fig. 5 zeigt ein Ventil mit Abschlußorgan 22. Die Ein- und Abgänge 23 und 23a sind radial zum Thermoßtat angebracht. Wie im Anwendungsbeispiel gemäß Fig. 3, iat der» Thermostat in die zum Heizgerät führende Gasleitung zu montieren. Am zweckmäßigsten ist es, den Thermostaten in mittlerer Raumhöhe an die Wohnwagenwand zu montieren, so daß der Thermostat nicht durch die Strahlungswärme des Heizgerätes nachteilig beeinflußt wird.
Durch Drehen des Einstellknopfes l8 wird die gewünschte Raum-
7328274-7.11.74
»■■Ο ί
temperatur vorgewählt. Durch das Gewinde der Verstellspindel '
20 wird die die Temperatur steuernde Weggeberpatrone 10 axial sr verschoben und betätigt den Ventilkolben 8 mit dem Ventilkopf f
21 derart, daß gemäß der vorgewählten Temperatureinstellung
zwischen dem Ventilkopf 21 und dem Ventilsitz 5 ein bestimmter \ Ringspalt entsteht. Steigt nun die Raumtemperatur auf die vor- \
gewählte Temperatur an, so stellt sich durch die axiale Längen- ·
ausdehnung der Weggeberpatrone lo der Ventilkopf 21 zum Ventil-
sitz 5 auf die gewünschte Gasmenge ein. a
Kommt vorübergehend der Ve.itilkopf 21 auf dem Ventilsitz 5 zum |
Aufsitzen, so fließt durch die kleine Bohrung 4 noch eine hin- |.
reichende Menge Gas zum Heizgerät, um den Brenner klein,aber f
standsicher durchbrennen zu lassen. Selbst beim Aufsitzen des |j
Ventils 21 ist ein Drehen des Einstellknopfs 18 möglich, weil |:
der Führungszapfeti IJJ nur zum Teil in die Bohrung 12 hineinragt. jp
Die Druckfeder 14, die sich einerseits gegen die Ventilspindel .|:
20 und andererseits gegen die Weggeberpatrone 10 abstützt, nimmt |;
den Druck auf und gewährleistet ein Weiterschalten des Ein» i
stellknopfs l8 in beiden Drehrichtungei. ·
Durch die inkompressible Füllung der V/egg«berpatrone 10 ist
eine direkte axiale Kraftübertragung «um Ventilkopf 21 bei
hoher Genauigkeit gewährleistet. Der besondere Vorteil des (
erfindungsgemäßen Thermostaten besteht; darin, daß unter Ver- :
wandung eines konventionellen Vencils ein« einfache, direkte [ und störungsunanfallige Konstruktion geschaffen wurde, wobei
aogar die Weggeberpatrone ohne Ab3t«llen der Gaszufuhr auswechselbar ist.

Claims (3)

SCHUTZ-ANSPRÜCHE
1. Auf satzthemiostat für Ventilgehäuse zum Regeln der Raumtemperatur mit Justiereinrichtung und einer Weggeberpatrone als Impulsgeber, die durch Volumenänderung der Füllflüssigkeit ein Drosselventil in Abhängigkeit von der Raumtemperatur steuert, dadurch gekennzeichnet, dass die Weggeberpatrone (lo) an ihren beiden Enden axial über je eine aus Zapfen (9, 1?) und Bohrung {8b, 12} bestehende, lösbare Führung einerseits mit dem Kolben (8} des Drosselventils und andererseits mit der Justiereinrichtung (13 bis 2o) in Verbindung steht.
2. Thermostat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens ein Ende der Weggeberpatrone (lo) über eine Druckfeder (14) abstützt.
3. Thermostat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die 'Weggeberpatrone (lo) in einer mit Lüftungsdurchbrüchen (Ha) versehenen und auf dem Ventilgehäuse (I) sit&anden Hülse (11) angeordnet ist, und die Kolbenführung (8a) des Drosselventilkolbens (8) einerseits gegen das Ventilgehäuse (1) und andererseits gegen den Kolben (8) abgedichtet ist.
Ge/Hn.
DE7329274U Aufsatzthermostat für Ventile Expired DE7329274U (de)

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DE7329274U true DE7329274U (de) 1974-11-07

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ID=1295900

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DE7329274U Expired DE7329274U (de) Aufsatzthermostat für Ventile

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