DE7327935U - Schutzbekleidungsstuck - Google Patents

Schutzbekleidungsstuck

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Description

Roland Neudert 19.7.1973
8400 Re Kensburg;
Brüxerstraße 7
Schutzbekleidung stück
Die Neuerung bezieht sich auf ein Schutzbekleidungsstück, insbesondere für eine sitzende Tätigkeit im Freien, das aus einem wasserundurchlässigen Material gefertigt ist.
Schutzbekleidungsstücke sind in mannigfachen Ausführungen bekannt. Fast allen Ausführungen haftet aber der Mangel an, daß sie wenig atmungsaktiv sind und so die Schtfeißbildung beim Benutzer fördern. Um diesem Mangel abzuhelfen ist schon vorgeschlagen worden, in dem jeweiligen Bekleidungsstück verdeckte Schlitze anzuordnen, die jedoch die Festigkeitseigenschaft herabsetzen und einen Mehraufwand an Kosten mit sich bringen.
Demgegenüber bezweckt die Neuerung ein, für eine sitzende !Tätigkeit im Freien geeignetes Schutzbekleidungsstück, das ohne Einschränkung seiner Schutzeigenschaft atmungsaktiv bzw. so belüftet ist, daß eine zusätzliche Schweiß-
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bildung \ind auch eine Kondenswasserbildung ausgeschlossen erscheint ^ Auß"rcL°m gni. l r!«.=1. Belrl ei dungs stück ausreichende Festigkeitseigenschaften besitzen und eine angenehme Passforin haben. Darüber hinaus besteht die Forderung, daß sich keine erhöhten Unkosten ergeben und die Lebensdauer zufriedenctellend ist.
Dieses Ziel wird nach dci1 Neuerung dadurch erreicht, daß das Schutzbekleidungsstück im wesentlichen aus zwei Hosenbeinen und einem vorderen oberen Latzansatz besteht und diese Teile bevorzugt aus zwei spiegelbildlich gleichen Zuschnitten zusammengesetzt f.ind. Durc1"* diese besondere Gestaltung des auf herkömmlicher Bekleidung oder dgl. zu tragenden Schutzbekleidungsstückes bleibt die Rücken- und Gesäßpartie des Benutzers frei von dem wasserundurchlässigen Material, so daß das neuerungsgemäße Bekleidungsstück als vorzüglich belüftet gelten kann. Trotzdem ist seine Schutzeigenschaft nicht geschmälert, denn durch die Hosenbeine und durch den Latz ist der Sitzende bei Regen oder Schnee ausreichend geschützt, so daß sich das neue Bekleidungsstück besonders gut für Stapelfahrer oder ähnliche Berufe eignet. Auch für Sortierer an Transportbändern oder dgl. ist das neuartige Schutzbekleidungsst'ick vorteilhaft einsetzbar, wobei der Schutz durchaus nicht auf Wasser und Feuchtigkeit beschränkt au sein braucht, d.h. das Bekleidungsstück kann, bei entsprechendem Ausgangsmaterial auch gegen zersetzende Chemikalien
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Verwendung finden. Wenn man, wie bevorzugt, das Bekleidungsstück noch dazu aus zwei spiegelbildlich gleichen Zuschnitten fertigt, ergeben sich wirtschaftliche Vorteile, da einmal eine maschinelle und serienmäßige Herstellung möglich erscheint und zum anderen mit dem geringstmöglichen Mater?.aleinsatz gearbeitet werden kann. Durch die bereits angedeutete Auswahl des zu verwendenden Ausgangsmaterials läßt sich auch noch Einfluß auf die Lebensdauer und auf die Widerstandsfähigkeit gegen besondere Einflüsse nehmen.
Nach einer weiteren Besonderheit der Neuerung ist vorgesehen, daß jeder der beiden Zuschnitte, auf die Rückseiten betrachtet, von einer hochgestellten Rechteckform ausgeht, deren eine obere Ecke eine bogenförmige, nach unten gezogene Aussparung aufweist, während der Zuschnitt auf der gegenüberliegenden Seite, d.h. etwa von seiner Mitte ausgehend, entsprechend dem Schritt einer Hose tief sichelartig ausgeschnitten ist. Diese Zuschnittform beschränkt das Bekleidungsstück weitgehend auf diejenigen Bereiche und Zonen, wo es tatsächlich gebraucht wird, wodruch die bereits geschilderten Vorteile noch gesteigert werden.
Nach der Neuerung wird es ferner für zweckmäßig angesehen,
daß die beiden Zuschnitte entlang der vorderen Bereiche der Sichelschnitte miteinander vernäht, verklebt oder sonstwie fest verbunden sind, während sich jeder Zuschnitt in seinen beiden unteren Dritteln entweder sich zu je einem Hosenbein schließen läßt, und zwar mit Hilfe von Druckern, Knöpfen, Knebeln usw. oder zu einem herkömmlichen Hosenbein vernäht ist, wobei in den seitlich rückwärtigen Teilen Luftlöcher vorgesehen sein können. Wenn man die Hosenbeine mit Knöpfen, Druckern u£w. ausstattet, ist nicht nur die Herstellung des ganzen Bekleidungsstückes erleichtert, sondern auch das Anziehen, was vor allem dann angenehm in Erscheinung tritt, wenn das Schutzbekleidungsstück auf Winterbekleidung angelegt werden muß. Für den Fall, daß vernähte Hosenbeine gewählt werden, ist eine leichte Überdimensionierung wegen der Bequemlichkeit zweckmäßig; sie haben den Vorteil, daß ein Hängenbleiben nicht zu befürchten ist. Die etwas eingeschränkte Belüftung ist durch die Luftlöcher zu korrigieren.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, welche die Neuerung beispielsweise veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen flachliegenden Zuschnitt auf seine Innenseite gesehen, der bereits mit einem spiegelbildlich gleichen und darunterliegenden Zuschnitt verbunden ist;
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( I I I t . ι
Pig. 2 das aus den Zuschnitten der Pig. 1 aufgestellte Schutzbekleidungsstück in Vorderansicht und
Pig. 3 das gleiche Schutzbekleidungsstück von rückwärts gesehen.
Aus Pig. 1 ergibt sich ein flachliegender Zuschnitt 1, der aus einem wasserundurchlässigen Material bestehen und dessen Oberfläche auffällig eingefärbt sein kann. Der Zuschnitt 1 geht, wie mit gestrichelten Linien 2 angedeutet, von einer Rechteckform aus, die bei 3 bogenförmig ausgespart ist, d.h. der Zuschnitt 1 läßt bei 3 einen Bogenschnitt 4- erkennen. Auf der gegenüberliegenden Seite ist ein Sichelschnitt 5 vorgesehen, der so gelegt ist, daß er etwa in der Mitte 6 der Rechfceckform 2 beginnt und eine Trägerlasche 7 bildet. Bis zu der Stelle 8 ist der Zuschnitt 1 mit einem darunterliegenden spiegelbildlich gleichen Zuschnitt 1 durch eine Naht 9 verbunden. Mit 10 ist eine eingenähte Doppelung bzw. Verstärkung bezeichnet. Die Schnitte 4,5 und die zweifache Anordnung der Zuschnitte 1 in Verbindung mit der Naht 9 führen dazu, daß das ganze Gebilde 11 in untere Hosenbeinteile 12 und in obere Latzteile 13 unterteilt wird.
Im Bereich der Latzzuschnitte 13 sind ösen 14,15 und an
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den rückwärtigen Laschen ösen 16 vorgesehen. Die Zuschnittteile 12 sind mit positiven und negativen Druckknöpfen 17, 18 ausgestattet. So hergerichtete Zuschnitte 1 können, wenn man die ansteile von Nähten vorgesehenen positiven und negativen Druckknöpfe 17,18 miteinander verbindet, zu den Gebilden 11 nach den Pig. 2 und 3 zusammengefügt werden. Dabei ist die Anordnung so gewählt, daß die Vorderseite der Hosenbeine 12 die rückwärtigen Teile bei 19 überlappen, se daß Regenwasser nur nach außen und nicht in die Hosenbeine ablaufen kann, wie dies die Zeichnung erkennen l&3t. Die Fig. 3 zeigt auch deutlich, daß das Gesäß und dio Rückenpartie des Benutzers völlig von dem Schutzbekleidungsstück 11 frei bleiben, wodurch die bereits herausgestellte gute Belüftung zustande kommt.
In die Ösen 14· ist ein Band 20 längenverrtellbar bzw. längenveränderbar eingezogen, das um den Hals gehängt wird. An den Ösen 16 der Laschen 7 greifen Bänder 21 an. die durch die Ösen 15 gesteckt und dann am Rücken oder Bauch des Benutzers der Schutzbekleidung 11 zusammengebunden werden. Damit ergibt sich ein guter Sitz des Bekleidungsstückes, ohne daß es behindert oder seine Luftigkeit verliert.
In Fig. 3 ist auch noch zu erkennen, daß die Ränder 22
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der Zuschnitte 1 eingeschlagen oder eingefaßt sind, wobei die Anordnung von Nähten 23 zweckmäßig erscheint. In den Ösenbereichen können auch noch Verstärkungen 24- vorgesehen sein. Mit 25 sind Luftlöcher bezeichnet, die bei vernähten Hosenbeinen 12 eine Bedeutung haben.
Auf jeden Fall läßt die Zeichnung erkennen, daß es sich hier um ein außerordentlich zweckmäßiges Schutzbekleidungs stück handelt, das seinen Zweck als Schutzbekleidung voll und ganz erfüllt, an Bequemlichkeit und in der Beseitigung von Nachteilen bekannte Ausführungen aber weit überragt.
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Claims (7)

Schutzansprüche
1. Schutzbekleidungsstück, insbesondere für eine sitzende Tätigkeit im Freien, das aus einem wasserundurchlässigen Material gefertigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzbekleidungsstück (11) im wesentlichen aus zwei Hosenbeinen (Ί,Γν und einem vorderen oberen Latzansatz (13) besteht und diese Teile bevorzugt aus zwei spiegelbildlich gleichen Zuschnitten (1) zusammengesetzt sind.
2. Schutzbekleidungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der beiden Zuschnitte (1), auf die Rückseiten betrachtet, von einer hochgestellten Rechteckform (vgl. 2) ausgeht, deren eine obere Ecke (3) eine bogenförmige, nach unten gezogene Aussparung (4) aufweist, während der Zuschnitt (1) auf der gegenüberliegenden Seite, d.h. etwa von seiner Mitte (vgl. 6) ausgehend, entsprechend dem Schritt einer Hose tief sichelartig (vgl. 5) ausgeschnitten ist.
3. Schutzbekleiduugsstück nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Zuschnitte (1) entlang der vorderen Bereiche der Si ehe !.schnitte (5) miteinander vernäht (vgl. 9), verklebt oder sonstwie fest verbunden sine" und jeder Zuschnitt (i) in seinen beiden unteren Dritteln entweder sich zu je einem Hosenbein (12) schließen läßt, und zwar mit Hilfe von Druckern (17,18), Knöpfen, Knebeln usw. oder zu einem herkömmlichen Hosenbein (12) vernäht ist, wobei in den seitlich rückwärtigen Teilen Luftlöcher (25) vorgesehen sein können.
4. Schutzbekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch fekennzeichnet, daß die Verbindung der Zuschnitte (1) im Schrittbereich durch Materialdoppelung (10) verstärkt ist.
5. Schutzbekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den oberen Ecken des Latzes (13) Befestigungsmittel, z.B. Ösen (14), vorgesehen sind, an denen sich ein um den Hals zu hängendes Band (20) längsnveränderbar anschließen läßt.
6. Schutzbekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 5? da-
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durch (gekennzeichnet, dab im unuereii Enduex-eich. der-■bogenförmigen Aussparungen (4) ösen (15) vorgesehen sind, die dem Einziehen eines Bandes (21) nach Art eines Schürzenbandes dienen, wobei die Enden dieses geteilten Bandes (21) an, durch die Sichelschnitte (5) entstandenen trägerartigen Teilen (7) der Zuschnitte (1) angreifen können, die sich beim Knüpfen des Bandes (21) vor die Ösen (15) oder dgl. der unseren Latzteile legen.
7. ochutzbekleidungsstück nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuschnitte (i) an den Rändern (Z2) eingesäumt (vgl. 23) oder eingefaßt und im Bereich der ösen (14,15,16), z.B. mit Leder (24), verstärkt sind.
DE7327935U Schutzbekleidungsstuck Expired DE7327935U (de)

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DE7327935U true DE7327935U (de) 1973-10-25

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