DE732773C - Wagenkastenseitenwand aus geschichtetem Kunststoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Wagenkastenseitenwand aus geschichtetem Kunststoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

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DE732773C
DE732773C DEA87064D DEA0087064D DE732773C DE 732773 C DE732773 C DE 732773C DE A87064 D DEA87064 D DE A87064D DE A0087064 D DEA0087064 D DE A0087064D DE 732773 C DE732773 C DE 732773C
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DE
Germany
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door
side wall
pressed
car body
body side
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Expired
Application number
DEA87064D
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Schwenk
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Audi AG
Auto Union AG
Original Assignee
Audi AG
Auto Union AG
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Publication date
Application filed by Audi AG, Auto Union AG filed Critical Audi AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE732773C publication Critical patent/DE732773C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/04Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of synthetic material
    • B62D29/043Superstructures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)

Description

  • Wagenkastenseitenwand aus geschichtetem Kunststoff, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine aus geschichteten Kunststoffen bestehende Wagenkastenseitenwand, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die mittels Randflansche aus einem äußeren und inneren Preßteil zusammengesetzt ist.
  • Es sind doppelwandige Wagenkästen aus Stahlblech bekannt, bei denen die Seitenwände und Türen sowohl für das Innen- als auch das Außenteil gesondert hergestellt werden, was die Herstellung durch die NTotwendigkeit mehrerer Werkzeuge wesentlich verteuert. Diese Hersbellungsweis;e ist wegen der Blechhaltung bedingt.
  • Bei Verwendung von Kunststoffen ist es dagegen möglich, die Seitenwand einschließlich Tür bzw. Türen mit eineng einzigen Werkzeug, also im gleichen Preßvorgang, herzustellen, was eine erhebliche Herabsetzung der Werkzeugkosten bedeutet und außerdem eine bessere Fassung der Türen in der Wagenkastenöffnung ergibt. Eine Schwierigkeit ergibt sich hierbei insoierrx, als die `äußeren und inneren Wandteile zum Zwecke ihrer Verbindung rechtwinklig verlaufende Flanschen aufweisen, die nebeneinanderliegend eine unerwünschte Materialanhäufung verursachen. Hierdurch wird das Pressen erschwert, insbesondere, wenn Kunststoffe zur Verwendung kommen, die, wie bei Wagenkästen notwendig eine hohe Festigkeit aufweisen und an sich schwer zu ver-'pressen sind. Zu solchen Kunststoffen gehören vor allem die geschichteten Kunstharzstöffe, bei derf:en einzelne ü bereinandergelegte, mit Kunstharz getränkte Faserstoffbahnen den Füllstoff bilden.
  • Es sind schon Wagenkästen aus Kunststoffen bekannt, bei denen die ganze Seitenwand einschließlich der Türen und -Fenster einstückig hergestellt werden. Hierbei werden die Türen aus der fertigen Seitenwand herausgeschnitten, so däß sie nicht gesondert hergestellt zu werden brauchen.
  • .Es ist auch schon vorgeschlagen worden, Steuerungsteile für Flugzeuge aus geschichteten Kunstharzstoffen zu pressen, und zwar sind diese Steuerungsteile doppelwandig hergestellt. wobei sich die Wände gegenseitig durch Hohlrippen abstützen. Diese Hohlrippen sind schwierig herzustellen, da hierfür besondere Dorne als Werkzeuge ierforderlieh sind. Nach dem Zusammensetzen bilden die beiden Prehiteile ein starres Gebilde, das keinerlei öffnungsfähige Wandungsteile aufweist. Es ist Aufgabe der Erfindung, das Herstellen eines doppel«-andigen Kuiiststoff@vagenkastens zu vereinfachen und eine doppelwandige Wagenkastenseitemvand zu schaffen, die aus einem inneren und einem äußeren Preßteil besteht und die mit der Tür bzw-. den Türen in einem Preßvorgang aus geschichtetem Kunststoff hergestellt ist und deren äußere und innere Preßteile mittels Randflanschen zusammengesetzt sind. Das Neue besteht darin, daß die Türleisten mit der anschließenden Wandung der Wagenkastenseitenwand einerseits und der Türrahmen mit dem anschließenden Türwandungsteil andererseits je ein Preßstück bilden. Durch dieses abwechselnde Anbringen der Verbindungsflanschen an den äußeren und inneren Preßteilen wird die Mat.erialanhäufu.ag beim Herstellen der Preßteile bei den dicht nebenc-inanderliegenden Türleisten und Türrahmen vermieden, so daß sich auch diese aus den verhältnismäßig schwer preßbaren Schichtstoffen herstellen lassen, ohne daß auf dein Vorteil verzichtet wird, die Türen gleichzeitig mit den Seitemvandungsteilen herstellen zu können und so mit wenigen Preßteilen auszukommen. Eine weitere wertvolle Ausgestaltung besteht bei der Erfindung ferner darin, daß bei zwei nebeneinanderliegenden Türen der Türpfosten mit den Türcandungen in einem Preßvorgang hergestellt ist. Damit braucht also auch der Türpfosten kein besonderes Pr eßstück zu bilden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung - an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt A11. i das Schaubild eines äußeren Seitenwandpreßteils, Abb.2 das Schaubild eines inneren Seitenwandpreßteils, Abb. 3 den Querschnitt einer aus zwei Prel:>-teilen zusammengesetzten Seitenwand in Höhe der Linie III-11 I nach den Abb. i und 2, Abb. .i den Querschnitt des inneren I're1;@-teils gemäß Abb. ; mit schematischer Darstellung des -zugehörigen Werkzeugs, -11>b.5 den Querschnitt des äußeren Preßteils gemäß Abb. ; mit schematischer Darstellung des zugehörigen Werkzeugs, Abl>.6 den Schnitt der zusammengesetzten Seitenwand nach Linie VI-VI der Abb. i und 2, A11. ; den Schnitt des zusammengesetzten Preßteils- nach Linie VII-VII der Ahb. i und 2.
  • Nach Abb. i ist eine äußere Seitenwand i vom Heck bis zum vorderen Windlauf aus einem einzigen Stück hergestellt, wobei die -Türen 2 und 3 in einem Arbeitsgang mit dem Seitenteil i gepreßt sind. Als Baustoff dienen feste und dabei hochelastische Kunstharzpreßstoffe, beispielsweise übereinandergc:-legte, mit Kunstharz getränkte Faserstoitbahnen, oder andere Preßstofte, bei denen das Ausrichten der Fasern nach einer Richtung, durch das die hohe Festigkeit erreicht wird, gleichfalls durchführbar ist, etwa durch Ansammeln der Füllstoffe auf einem Sieb, wodurch ein Vorpreßling hergestellt werden kann, der, mit Kunstharz getränkt, einer Nachpressung unterworfen wird.
  • .;ach _-b1.2 ist ein innerer Seitenwandpreßteil 4. passend zu dem äußeren Seitenwandpreßteil i ausgebildet. Hierbei- sind als Verbindungsflanschen dienende, senkrecht zur \Vandfläche des Preßteils ,l angesetzte Randteile 5 gleichzeitig als Türpfosten ausgebildet, die alle hierzu notwendigen Einpressungen, wie Einbuchtungen 6, zur Aufnahme der Türscharniere und Höhlungen ; zur Aufnahme der üblichen elastischen Türpuffer aufweisen. Diese Flanschen sind zum Verbinden mit dem äußeren Preßteil i mit eingepreßten Löchern S versehen, die zur Aufrahme üblicher Befestigungsbolzen oder Schrauben dienen. Zur Umrahmung der Fensteröffnungen notwendige Fensterleisten 9 sind gleichfalls an die Wandfläche des Preßteils .l und der inneren Türpreßteile i o und i i angepreßt. Nach Fertigstellung des Preßteils unter einer hydraulischen Presse können die öffnungsfähigen Teile, wie Türen, entweder aus dem Preßteil4 herausgeschnitten werden oder das Trennen der Türpreßteile io und i i von dem Seitentei16 wird durch die Werkzeuge selbst vorgenommen.
  • In Abb. 3 ist eüZe aus äußeren und inneren Preßteilen zusammengesetzte Seitenwand dargestellt, der äußere Seitenwandpreßteil i ist an den Türumgrenzungen 12 und 13 ohne angesetzten Flansch ausgebildet. An den inneren Preßteil 4. sind dagegen Flansche 5 an-,#esetzt, die gleichzeitig die Türrahmen bilden, wobei die äußeren Kanten 14. und 15 gleichzeitig den Türfalz bilden. An die äußeren Türpreßteile 2 und 3 sind Türleisten 16 und 1 7 ahgepreßt, die gleichzeitig als \7erbindungsflansche zum Anschließen der inneren Türpreßteile io und i i dienen. An die inneren Prel3teile sind dabei die Fensterleisten 9 einstückig angeprel#')t, entsprechende Leisten IS sind an den äußeren Preßteileii 1, 2 und 3 vorgesehen. Abb. 4. veranschaulicht das zum Herstellen der inneren Preßteile ¢, 1o und i i notwendige Werkzeug, das aus einem Stempel i9 und einer Matrize 2o besteht. Hierbei ist @ersichtlich-, daß der zwischen den Türen 2 und 3 liegende U-förmige Türpfosten 2i ieinstückig mit dem Preßteil q. ausgebildet ist. Dabei ist der Querschnitt des Pfostens 21 so groß bemessen, daß ein zum Beheizen des Stempels notwendiger Heizkanal gerade noch unterbringbar ist.
  • Abb.5 veranschaulicht das Werkzeug zum Herstellen der äußeren Preßteile 1, 2 und 3, wobei die Türleisten Ü der beiden Türpreßteile 2 und 3 so weit auseinanderliegen, daß eine schädliche Materialanhäufung gleichfalls ,vermieden ist.
  • Aus Abb.6 geht die Ausbildung der die Tfiröffnungen umrandenden Dachteile 22 und Bodenteile 23 hervor, die mit entsprechenden Teilen '214 und 25 des inneren Preßteils,. zusammengeschlossen sind. Hierbei ist an den Teil 22 gleichzeitig eine Regenleiste 26 angepreßt, während der Türrahmen 27 einstückig mit dem Teil 24. ausgebildet ist.
  • Abb.7 veranschaulicht das Zusammenschließen des äußeren Preßteils i mit dem inneren Preßteil 4. in Höhe des Radkastens 28. Die Radkastenwandung ist dabei an den äußeren Preßteil i angepreßt und dieser weist einen ' verstärkten Rand 29 auf, der als Anschluß für einen Rand 3o des inneren Preßteils q. dient. Zum Zusammenschließen dienen Schraubbolzen 31, die in den Preßteilen völlig verdeckt liegen und zweckmäßig an allen zu verbindenden Stellen zur Verwendung kommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelwandige Wagenkastenseitenwand, die aus einem inneren und einem äußeren Preßteil besteht und die mit der Tür bzw. den Türen in einem Preßvorgang aus geschichtetem Kunststoff hergestellt ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und deren äußere und innere Preßteile mittels Randflanschen zusammengesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Türleisten (17) mit der anschließenden Wandung (i--,) der Wagenkastenseitenwand einerseits und der Türrahmen (5) mit dem anschließenden Türwandungsteil (i i) andererseits je ein Preßstück bilden.
  2. 2. Doppelwandige Wagenkastenseitenwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei zwei nebeneinanderliegenden Türen der Türpfosten (21) mit den Türwandungen (i o, i i i in einem Preßvorgang hergestellt ist.
DEA87064D 1938-06-05 1938-06-05 Wagenkastenseitenwand aus geschichtetem Kunststoff, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE732773C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094606B (de) * 1953-12-30 1960-12-08 Karosseriewerke Weinsberg G M Verfahren zur Herstellung einer doppelwandigen Tuer eines Kraftfahrzeuges

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094606B (de) * 1953-12-30 1960-12-08 Karosseriewerke Weinsberg G M Verfahren zur Herstellung einer doppelwandigen Tuer eines Kraftfahrzeuges

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