DE732702C - Klemmrollenkupplung - Google Patents

Klemmrollenkupplung

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Publication number
DE732702C
DE732702C DED85771D DED0085771D DE732702C DE 732702 C DE732702 C DE 732702C DE D85771 D DED85771 D DE D85771D DE D0085771 D DED0085771 D DE D0085771D DE 732702 C DE732702 C DE 732702C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
webs
cage
side rings
coupling part
coupling according
Prior art date
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Expired
Application number
DED85771D
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred Witte
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kugellagerfabrik Deuts GmbH
Original Assignee
Kugellagerfabrik Deuts GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kugellagerfabrik Deuts GmbH filed Critical Kugellagerfabrik Deuts GmbH
Priority to DED85771D priority Critical patent/DE732702C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE732702C publication Critical patent/DE732702C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D41/00Freewheels or freewheel clutches
    • F16D41/06Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
    • F16D41/064Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
    • F16D41/066Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
    • F16D41/067Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Klemmrollenkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Klernmr ollenkupplung, deren Rollen durch einen Käfig geführt sind und in Taschen liegen, die. von spiraligen Flächen des einen Kupplungsteils und einer Zylinderfläche des anderen Kupplungsteils gebildet werden. Damit hierbei die Rollen gleichmäßig belastet werden, ist es erforderlich, sie in einem gleichbleibenden Abstand voneinander zu halten. Denn wenn das geschieht, kommen sie gleichmäßig zum Eingriff. Diesem Zweck dient der Käfig.
  • Bei Kupplungen für hohe Drehmomente und hohe Drehzahlen wird der Käfig schlagartig belastet. Wird: er aus gehärtetem Werkstoff hergestellt, so bricht er leicht,wobeidiegefährdeten Stellen an den Kanten seiner Taschen liegen. Wird er aber aus einem zähen, nichtgehärteten Werkstoff gefertigt, so schlagen .die Taschen schnell aus, so @daß sie die Rollen nicht mehr genau genug führen. Man ist daher dazu übergegangen, nur die führenden Flächen der Taschen im Einsatz zu härten und die gefürchtete Kerbwirkung an den Kanten der Taschen durch Ausrundung und sehr genaue Ausarbeitung sowie durch die Verwendung von hochwertigem, sehr z,ähcm Werkstoff zu vermeiden. Auch die Innenfläche des Käfigs, mit .der er sich auf dem inneren Kupplungsteil führt, unterliegt starkem Verschleiß und wird daher im Einsatz gehärtet. Die Herstellung des Käfigs gestaltet sich daher verwickelt und teuer.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die Herstellungskosten des Käfigs wesentlich zu senken, ohne seine Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Käfig aus metallischen Seitenringen besteht, die durch zwischen je zwei benachbarten Rollen liegende Stege aus organischem Werkstoff im Abstand voneinander gehalten werden. Es hat sieh nämlich überraschenderweise Bezeigt, dala: der organische Werkstoff Beanspruchungen standhält, denen der gehärtete Stahl nicht ge«-aclisen war. Diese Erscheinung ist so zu (:rklären, daß der organische Werkstoff bei der vorübergehenden, schlagartigen Beanspruchung, die beim Einrüchen der Rollen erfolgt, in viel höherem Maße elastisch nachztigebert vermag als gehärteter Stahl. Aus diesem Grunde entstehen in dein Käfi- im Augenblick des Einrückens der Rollen y-eringereSpannungen. Der Verschleiß der Stege ist aber außerordentlich gering, da organische Werkstolle gegenüber dem gehärteten Stahl der Rollen sehr günstige Laufeigenschaften zeigen, insbesondere wenn als Werkstoff Kunstharzmassen mit Textileinlagen (Vulkantiber o..dgl.) verwendet werden.
  • Ztt der hohen Elastizität, welche die Wirkung der schlagartigen Beansprucliting mildert, trägt es bei, wenn die Stege von Nieten durchsetzt sind, welche die Seitenringe miteinander verbinden. Vorzugsweise sind die -Nieten in die Stege eingepreßt oder eingeformt. Eine besonders haltbare Vereinigung der Seitenringe mit den Stegen ergibt sich, wenn diese in \-ertiefungen der Seitenringe hineinragen.
  • Der Verschleiß der sich auf dem inneren Kupplungsteil führenden Flächen wird dann besonders gering, wenn sich der Käfig nur mit seinen Stegen aus organischem Werkstof=f auf dem inneren Kupplungsteil führt. während seine Seitenringe außer Berührung mit diesem Kupplungsteil bleiben.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. i eine Teilansicht der Kupplung, Fig. 2 den Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 eine Abwicklung des Schnittes nach der Kreislinie ;-3 der Fig. i, wobei die Klemmrollen fortgelassen sind, und Fig. 4. den der Fig. 3 entsprechenden Schnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung.
  • Der eine der beiden zu -kuppelnden 'feile. der als Keilwelle ausgebildet ist, trägt :einen auf ihm befestigten Ring io, in dessen zylindrischer Umfangsfläche Taschen i i mit spiralig verlaufendem Boden 12 vorgesehen sind. Der Kupplungsteil io wird von einem ringförmigen Kupplungsteil i3 umgeben, an dem seitliche Ringscheiben 14 befestigt sind. In den Taschen i i liegen zylindrische Klemmrollen 15, deren Stirnflächen sich an den Scheiben 1 4. führen. Nehmen die Klemmrollen die dargestellte Lage ein, so übertragen sie hei Umlauf des inneren Kupplungsteils io im Uhrzeigersinn ein Drclimoteetit auf den äuf*cren Kupplungsteil 13. Befinden sich jedoch die Klemmrollen am rechten Eridc der -Paschen i i, wo sie einen radialen Spielraute haben, so unterbleibt eine Übertragung des Drehmomentes.
  • Wenn nun der Kupplungsteil fo im Uhrzeigersinn umzulaufen beginnt und liierlic i den Kupplung steil 13 mitnehmen soll, dann ist es erforderlich, da1z sämtliche Klemnirollen gleichzeitig in die Klemmstellung -clangen. Denn nur wenn diese Bedingung erfüllt ist, werden sie gleiclimäf,ii- zur Kraftübertragung herangezogen. Daher müssen Flic Klemmrollen 15 in einem gleicliniälligen Abstand voneinander gehalten werden. Andernfalls -#wire es unvermeidlich, daß einzelne Klemmrollen überlastet würden und ihrerseits eine unausgeglichene Kraft auf die beiden K upplungsteile i o und 13 ausüben t@-ürden, was unbedingt vermieden werden muß.
  • Um nun die Klemmrollen in gleichtnäl'rigeie Abstand voneinander zu halten, werden sie in bekannter Weise in den Taschen eines Käfigs untergebracht.
  • Dieser besteht nun erfitidtttigsgemäl'i aus Seitenringen 16, die durch mit ihnen befestigte Stege iini Abstand voneinander gehalten u -erden. Zwischen den Stegen sind mit möglichst geringem Spielraum die Klemmrollcti 15 geführt.
  • Erfindungsgemäl-i bestehen nun die Steg, i; aus organischem Werkstoff, z. B. Kunstharz mit Textileinlagen, Vulkanfiber, Hartgummi o. dgl., während die Seitenringe 16 atts Stahl. oder einem anderen metallischen Werkstoff von hoher Festigkeit hergestellt werden. Die Stege 1sind von Nieten i8 durchsetzt, welche die Seitenringe miteinander verbinden.
  • Durch diese Bauart erhält der Käfig eine gewisse Elastizität, die ihn gegenüber der schlagartigen Beanspruchung unempfindlich macht, welche eintritt, wenn die Klemirirolleu sich innerhalb der Taschen nach links bewe-en und sich dann schlagartig zwischen dem inneren und dem äuf.',eren Kupplungsteil festklemmen.
  • Die Nieten 18 können in den St(-en i,- eingepreßt oder eingeformt sein, so daß sie völlig spielraumfrei darin liegen.
  • Bei der in Fig. 4. gezeigten Ausführungsform sind die Seitenringe 16 mit Vertiefungen icg versehen, in welche die Stege hineinragen Es «-i,-d dadurch eine noch zuverlässigere Sicherung der beiden Seitenringe 16 gegen relative Verschiebungen erzielt.
  • Wie Fig. e erkennen läßt, ist die Breit(-des Kupplungsteils i o geringer bemessen als der Abstand der Seitenringe il-). Dadurch wird erreicht, daß nicht diese, sondern nur ihre verbindenden Stele 1; mit dem Kupplungsteil io in Berührung gelängen. Infolgedessen führt sich er Käfig auf dem Kupplungsteil i o ausschließlich durch das Gleiten der organischen Stege 17 auf der äußeren zylindrischen Fläche des aus Stahl oder ei.nemanderen Metall bestehenden Kupplungsteils i o, wodurch eine hohe Lebensdauer und geringe Reibung gewährleistet ist.
  • Wie Fig. i zeigt, sind .die seitlichen Flanken der Stege 17, an denen die Klemmrollen 15 anliegen, hohl ausgebildet, damit sich die Klemmrollen an sie mit geringer Flächenpressung anschmiegen. Auch das trägt zur holzen Lebensdauer des Käfigs bei.

Claims (2)

  1. PATE-N,-rANSPRÜCHE: i. Klemmrollenkupplung, deren Rollen durch einen Käfig geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig aus metallischen Seitenringen besteht, die durch zwischen je zwei benachbarten Rollen liegende Stege aus organischem Werkstoff im Abstand voneinander gehalten werden,
  2. 2. Kupplung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege von Nieten durchsetzt sind, welche die Seitenringe miteinander verbinden. ;. Kupplung nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß die Nieten in die Stege eingepreßt oder eingeformt sind. 4.. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege in Vertiefungen der Seitenringe hineinragen. 5. ' Kupplung nach den Ansprüchen r bis .l, dadurch gekennzeichnet, daß der: Käfig sich nur mit seinen Stegen aus organischem Werkstoff auf dem inneren Kupplungsteil führt, während seine Seitenringe außer Berührung mit diesem Kupplungsteil bleiben.
DED85771D 1941-08-27 1941-08-27 Klemmrollenkupplung Expired DE732702C (de)

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