DE7326995U - Berstverschluß fur das Steigerohrende eines Feuerloschgerates - Google Patents

Berstverschluß fur das Steigerohrende eines Feuerloschgerates

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DE7326995U
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Patentanwälte DIpU Wg. W. Scherrmann Dr.- Ing. R. ROger
7300 Esslingen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
Telefon
20. Juli 1973 ««ng.« *i«.
Gm 156 naha Telegramme Patentschutz Escllngenneckar Minimax GmbH, 2060 Bad Oldesloe, Industriestraße 10-12
Berstverschluß für das Steigrohrende eines Feuerlöschgerätes
Die Neuerung betrifft einen Berstverschluß für das in den Löschmittelbehälter eines Feuerlöschgerätes, insbesondere eines Trockenfeuerlöschgerätes, hineinragende Ende des Steigerohres, der eine Berstfolie mit Sollbruchstellen enthält.
Die bekannten Berstverschlüsse der obengenannten Art haben den Zweck zu verhindern, daß im Ruhezustand des Gerätes
und
Löschmittel in das Steigerohr/gegebenenfalls in die Schlauchleitung des Gerätes eintritt. Andererseits soll durch einen solchen Berstverschluß auch vermieden werden, daß das Löschmittel mit der Aussenatmosphäre in Berührung kommt und hierdurch z.B. feucht wird. Schließlich besteht bei bestimmten Löschmitteln das Erfordernis, daß vor Beginn des Ausspritzens des Löschmittels sich innerhalb des Löschmittelbehälters ein ausreichender Druck zum Austreiben des Löschmittels aufbaut.
Bekannte Berstverschlüsse der eingangs genannten Art und für den vorgenannten Zweck enthalten eine metallische Berstfolie, die an besonderen Sollbruchstellen aufreißt. Hierbei können Teile der Berstfolie vollständig !abreißen, sich im Ventil des Löschgerätes festsetzen und dieses blockieren. Zudem ist
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bei diesen bekannten Ber8tverSchlüssen das Auswechseln einer aufgerissenen Berstfolie gegen eine r -*ue Berstfolie verhältnismässig umständlich, da die Beretfolie mittels einer Verschraubung fest eingeklemmt werden muß.
Es ist auch schon ein Berstverschluß für das untere Ende des Steigrohrs für Böier löschgerät© bekannt, der aus einem über das Ende des Steigrohrs gezogenen Überzugshütchen aus elastischem Material besteht, das in seiner Betriebslage gespannt gehalten wird und mit einer Wulst versehen ist, die in eine Rille des Stelgerohre eingreift. Bei diesem bekannten BerstverschluC ist jedoch der Berstdruck des verhältnismässig langen Hütchens nicht mit Sicherheit festzulegen. Hinzu kommt, daß es zum Teil nicht möglich ist, den Berstverschluß aussen am Steigerohr zu befestigen, wie das in einem bekannten Fall notwendig ist. weil es z.B. mit dein Gasrohr· ein Stück bildet und die Aussenwanäung des Steigerohrs daher nicht völlig frei ist.
Aufgabe der Neuerung ist es· einen Berstverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau im Inneren des Steigerohrendes leicht anbringbar 1st.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Neuerung dargestellt. Es zeigen:
Fi.g 1 einen Berstverschluß gemäß der Heuerung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 den Berstverschluß in einer Draufsicht, Fig. 3 den Berstverschluß in einem axialen Schnitt,
Fig. 4 eine ander? Ausführungsform eines Berstverschlusses gemäß der steuerung in einer Draufsicht,
Fig. 5 den Berstverschluß in einem axialen Schnitt,
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Fig. 6 den Berstverschluß in einem axialen Schnitt in einer Teildarstellung,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform eines Berstverschlusses gemäß der Keuexüny in einer Seitenansicht,
Fig. 8 den Berstverschluß in einem axialen Schnitt, Fig. 9 den Derstverschluß in einer Draufsicht und Fig. 10 eine weitere Ausführungsform eines Berstverschlusses gemäß der Neuerung teilweise in einer Seitenansicht und teilweise in einem axialen Schnitt.
In Fig. 1 bis 3 besteht der Berstverschluß aus einer Berstfolie 1, die an einem Haltering 2 sitzt und von diesem umgeben ist, der seinerseits die Hülse 3 trägt. Die Hülse ist in das Ende des Steigrohrs einsteckbar, wobei sich der an sie angrenzende untere Rand 4 des Halteringes 2 auf den Rand des Steigrohrendes aufsetzt. Sämtliche Teile bilden ein Stück aus thermoplastischem Kunststoff und sind daher durch Spritzgießen leicht herzustellen.
Die Oberfläche des Halteringes 2 und die Oberfläche der Berstfolie 1 liegen in einer Ebene. Die Berstfolie 1 ist gegenüberdem Haltering 2 durch eine kreisrunde Sollbruchlinie 5 begrenzt und in dem verbleibenden Bereich an dem Haltering 2 durch ein Filmscharnier 6 befestigt. Dieses Filmscharnier wird durch dieFolie selbst gebildet. Da diese verhältnismässig dünn ist, vermag sich die beim Bersten der Folie längs der kreisrunden Sollbruchlinie 5 herausgerissene Scheibe um das stehengebliebene, nicht durch eine Sollbruchlinie geschwächte Stück der Folie, d.h. das Fili.i- scharnier 6,umzuklappen. Während hierdurch einerseits eine einwandfreie öffnung des Steigerohrs zustandckor.jnt, wird andererseits mit Sicherheit vermieden, daß das ausge- rissene; kreisförmige Stuck der Folie in das Steigerohr und das Ventil des Feuerlöschers gelangt und hier eine Störung hervorruft.
Der Baltering 2 weist an seinem äusseren Rand eine Riffelung auf» die das EinsteckeniLmd Abziehen des Gasverschlusses an
- 4 dem Steigerohr erleichtert.
Der Berstverschluß nach den Fig. 4 bis 6 weist, was den | Haltering 2 und die Hülse 3 anbelangt, grundsätzlich den gleiche-Aufbau auf wie der Berstverschluß nach den Fig. 1 bis 3. j Jedoch ist die Berstfolie 1 derart gestaltet, daß von ihrer Mitte aus radial nach aussen sieben im Abstand voneinander verlaufende^gerade Sollbruchlinien. 8 ausgehen. Die durch diese Sollbruchlinien 8 begrenzten Folienstücke gehen in den Haltering über Filmscharniere 9 über, die durch eine Schwächung der Wandstärke der Folie in dem Bereich ausserhalb der vorgenannten Folienstücke Zustandekommen. Die vorgenannte Gestaltung bringt es mit sich, daß bei Erreichen des vorbestimmten Druckes im Löschmittelbehälter die Folie 1 mit ficherheit aufreißt, und zwar längs der Sollbruchlinien8, wonach die vorher durch die Sollbruchlinien begrenzten Folienstücke sich um die Filmscharniere 9 nach innen klappen und sich an die Innenwandung des Halterings 2 bzw. der Hülse 3 anlegen, so daß das Löschmittel ungehindert in das Steigerohr eintreten kann.
Bei dem Berstverschluß nach Fig. η bis 9 hat der wirksame Teil der Berstfolie 1 die Gestalt eines niedrigen -stumpfen Kegels, dessen Spitze in die Richtung der Strömung des Löschmittels weist. Die am Rande rechtwinklig umgebogene Berstfolie bildet selbst die in das Steigerohrende einsteckbare Hülse 3, deren Rand an dem Haltering 2 sitzt,der aus einem auf den Steigerohrrand auflegbaren Rundstück 10 und einem an der Aussenflache des Steigerohrs anlegbaren Wandstück 11 besteht, zwischen denen eine Ringnut 12 ausgebildet ist, in die das Ende des Steigerohrs einsetzbar ist. um das Aufsetzen des BerstverscLlusses zu erleichtern, ist in Jem Wandstück 11 auf der einen Seite ein Ausschnitt 13 vorgesehen, durch den eine weitergehende Nachgiebigkeit des Wandstücks 11 erzielt wird.
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Von der Kegelspitze 14 der Berstfolie 1 gehen acht im gleichen Abstand angeordnete radiale Sollbruchlinien 15 . aus, die jeaoch noch auf der Kegelfläche kurz vor dem übergang in den zylindrischen Teil der Folie 1 enden.Diese Gestaltung hat wiederum zur Folge, daß bei ausreichendem Druck in dem Löschmittelbehälter die Folie 1 längs der Sollbruchlinie 15 aufreißt, worauf die betreffenden Folienstücke um die Scharniere, die sich an dem unversehrten Folienteil ausbilden, gegen das Innere der Ste.Igerohrwand angelegt werden.
In Fig.10 ist ein Berstverschluß dargestellt, der für Wasserlöscher bestimmt ist. ' Er besitzt wie die Berstverschlüsse nach den Fig. 1 bis 7 einen Haltering 2 , der die Berstfolie 1 enthält und der die in das Steigrohrende einzusteckende Hülse 3 trägt. Auf der entgegengesetzten Seite ist an dem Haltering 2 ein Stutzen 16 ausgebildet, der eine kegelstumpfförmige Gestalt besitzt und an seinem unteren offenen Ende einen ringförmigsn Absatz 17 aufweist, auf den eine Siebplatte 18 aufgelegt ist. Die Enden 19 des Stutzens 16 haben derart federnde Eigenschaften,, daß die Siebplatte ohne weiteres bei der Wontage in den Stutzen 16 eingedrückt werden kann. Der darüberliegende Teil des Stutzens 16 weist dagegen · Rippen 20 auf, die zur Versteifung dienen.
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Claims (13)

1. Berstverschluß für das in den Löschmittelbehälter eines Feuerlöschgerätes, irsbesondere eines Trockenfeuerlöschgerätes,, hineinragende Ende des Steigerohrs, der eine Berstfolie mit Sollbruchstellen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die aus thermoplastischem Kunststoff bestehende Berstfolie (1) mit einer mit dem Steigrohrende einsteckbaren und in diesem unter Selbstfederung festsetzbaren Hülse (3) ein Stück bildet.
2. Berstverschluß uach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, -äaß 3ie Berstfolie (1) an einem auf den Rand des Steigerohrs aufsetybaren Halcering (2) ausgebildet ist, der die einsteckbare Hülse Ο", trägt.
3. Berstverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Halteringes (2) und die Oberfläche der Berstfolie (1) in einer Ebene liegon.
4. Berstverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Berstfolie (1} gegenüber dem Haltering (2) durch eine kreisrunde Sollbruchlinie (5) begrenzt ist und in dem verbleibenden Bereich an dem Haltering (2) durch ein FiImscharnier (6) befestigt ist.
5. Berstverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltering (2) an seinem äusseren Rand eine Riffelung (7) aufweist. .
6. Berstverschiuß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussenflache der Hülse/von ihrem freien Ende her zunächst konisch nach aussen und sodann zum Haltering (2) hin wieder konisch nach innen verläuft.
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7. Berstverschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Mitte der Berstfolie (1) radial nach aussen eine Mehrzahl von im Abstand voneinander verlaufenden, geraden Sollbruchlinien (8) ausgehen und die durch diese Sollbruchlinien (8) begrenzten Folienstücke in den Haltering (2) über Filmscharniere (9) übergehen.
8. Berstvershluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Rande rechtwinklig umgebogene Berstfolie (1) selbst die in das Steigerohrende einsteckbare Hülse (3) bildet, während der Rand der Hülse (3) an dem Haltering
(2) sitzt, der aus einen auf den Steigerohrrand auflegbaren Rundstück (19) und einem an die Aussenflache des Steigerohrs anlegbaren Wandstück (11) besteht, zwischen denen eine Ringnut (12)ausgebildet ist, in die das Ende des Steigerohrs einsetzbar ist.
9. Berstverschluß nach Anspruch. 8, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Teile der Berstfolie (1}die Gestalt eines niedrigen stumpfen Kegels besitzt, dessen Spitze in·die Richtung der Strömung des Löschmittels weist.
10. Berstverschluß nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß von der Kegelspitze (14) der Berstfolie (1) eine Mehrzahl von im gleichen Abstand angeordneten radialen Sollbruchlinien (15) ausgeht.
11. Berstverschluß ηich Anspruch 2 , insbesondere . Wasserlöscher, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Haltering (2) auf der der Hülse (3) abgewandten Seite ein hohler Stutzen (16) ausgebildet ist- der an seinem freien Ende eine Siebplatte (18), trägt.
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12. Berstverschluß nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, jj daß der Stutzen (16) eine kegeistumpfförmige Gestalt besitzt f und an seinem offenen Ende größeren Durchmessers im Innern \ ein ringförmiger Absatz (17) ausgebildet ist, auf welchem | die Siebplatte (18) aufliegt. j
13. Berstverschluß nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der zwischen dem Halter ing (2) und der Siebplatte (18)
liegende Teil dea Stutzens (16) über dem Umfang verteilte
Versteifungsrippen (20) aufweist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020101756A1 (de) 2020-01-24 2021-07-29 Hugo Benzing Gmbh & Co. Kg Berstschutzeinheit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102020101756A1 (de) 2020-01-24 2021-07-29 Hugo Benzing Gmbh & Co. Kg Berstschutzeinheit
DE102020101756B4 (de) 2020-01-24 2023-07-27 Hugo Benzing Gmbh & Co. Kg Berstschutzeinheit

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