DE7326964U - Befestigungsschraube - Google Patents
BefestigungsschraubeInfo
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Description
Befestigungsschraube
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraube, insbesondere zur Befestigung des Bremskraftverstärkers einer
hydraulischen Bremsanlage von Kraftfahrzeugen am. Kraftfahrzeug
bzw. des zugehörigen Hauptbremszylinders oder der zugehörigen Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker, wobei die
Schraube mit einem Bund in eine Bohrung des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht befestigt
Hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen weisen im wesentlichen einen Hauptbremszylinder und damit über Flüssigkeiteleitungen
verbundene Radbremszylinder auf, welche Jeweils zur Betätigung der Bremse am zugehörigen Kraftfahrzeugrad
dienen, wenn der Hauptbremszylinder betätigt wird. Insbesondere bei schweren Kraftfahrzeugen erfolgt die Betätigung
des HauptbremsZylinders nicht unmittelbar vom Bremspedal im
Kraftfahrzeug her, sondern unter Zwischenschaltung eines Bremskraftverstärkers, welcher die Hervorbringung der erforderlichen
Bremskräfte gewährleistet, ohne daß das Bremspedal mit übermäßig hoher Kraft beaufschlagt werden müßte.
Am Gehäuse des Bremskraftverstärkers sind üblicherweise mehrere Schrauben vorgesehen, welche zur Befestigunp;
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des Bremskraftverstärkers am zugehörigen Kraftfahrzeug bzw.
zur Befestigung des zugehörigen HaupfbremsZylinders am
häuse vorstehenden Schaft mit Außengewinde durch eine entsprechende
Bohrung in einem kraftfahrzeugfesten Träger bzw. in einem Befestigungsflansch des Hauptbremszylinders gesteckt
werden, worauf eine Mutter aufgeschraubt und festgezogen wird.
Die Schrauben werden gewöhnlich jeweils durch Schernieten dicht am Genäuse des Bremskraftverstärkers befestigt.
Sie weisen zwischen dem Kopf und dem Außengewinde des Schaftes einen an den Kopf anschließenden Bund geringfügig größeren
Durchmessers als der restliche Schaft auf. Beim Schernieten werden diese Schrauben Jeweils durch eine Bohrung im
Bremskraftverstärkergehäuse gesteckt, so daß sie mit dem Kopf innen am Gehäuse aufliegen und mit dem Schaft nach außen ragen,
wobei auch noch der Bund geringfügig nach außen vorsteht. Dieser wird dann von außen gegen das Gehäuse gedrückt
und angestaucht, so daß sich ein radialer Ringwulst ergibt, welcher die äußere, umlaufende Kante der Gehäusebohrung übergreift
.
Auf diese weise sollen die Schrauben dicht und fest sitzend am Bremskraftverstärkergehäuse angebracht sein. Häufig
zeigt sich jedoch, daß durch Korrosion nach längerem Betrieb die auf die Schraubenschäfte aufgeschraubten Muttern
auf diesen Schäften fester sitzen, als die jeweilige Schraube im Gehäuse des Bremskraftverstärkers. Dies erschwert nicht
nur die Demontage des HauptbremsZylinders vom Bremskraftverstärker
bzw. des Bremskraftverstärkers vom zugehörigen kraftfahrzeugfesten Träger, sondern hat auch eine Lockerung des
Preßsitzes der Schrauben im Bremskraftverstärkergehäuse zur
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• ·
Folge, so daß dieses undicht wird.
Dieselben Schwierigkeiten treten noch verstärkt am Anschluß Tür die Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker
auf, welche in der Kegel an die Luftansaugleitung des Kraftfahrzeugmotors
angeschlossen ist und im Bremskraftverstärker denjenigen Unterdruck aufrechterhält, welcher las vom
Bremspedal gesteuerte Wi.rksamwerden des Bremskraftverstärkers
verursacht. Es werden in zunehmendem Maße Kunststoffrohrleitungen verwendet, die mittels Verschraubung am Bremskraftverstärker
befestigt werden. Ss muß also am Gehäuse ein Hohlzapfen mit Außengewinde vorgesehen sein. Ist dieser ausgebildet,
wie die geschilderten Befestigungsschrauben, allerdings mit axialer Durchgangsbohrung, dann liegen die geschilderten
Schwierigkeiten vor.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Schrauben zur Befestigung
des Bremskraftverstärkers am Kraftfahrzeug "bzw. des zugehörigen Hauptbremszylinders am Bremskraftveistärker, welche
in eine Bohrung des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht "befestigt werden, mit einer
Stirnverzahnung an der Auflageseite des Schraubenkopfes zu versehen, um die geschilderten Schwierigkeiten zu beheben.
Diese Verzahnung drückt sich bei der Befestigung der Schraube am Bremskraftverstärkergehäuse durch Schernieten, d.h.
beim Anstauchen dos Schraubenschaftbundes, zusätzlich in daß
Gehäuse ein, und zwar auf dessen Innenseite, so daß die Schraube nicht mehr losgebrochen werden kann (DBGM 7 244 181).
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schraube der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welche die geschilderten
Nachteile noch günstiger vermeidet, insbesondere unabhängig davon auf einfache Weise mit der Verdrehsicherung ausgestat-
kann, ob sie | - 4 - | * * | durch | spanlose | |
tet werden | hergestellt | spanabhebend | oder | ||
Formgebung | ist. | ||||
Dies ist durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung erreicht.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines an einem Kraftfahrzeug befestigten Bremskraftverstärkers
mit daran befestigtem, zugehörigem Hauptbremszylinder;
Pig. 2 und J Jeweils eine Seitenansicht des Kopfendes
bzw. die Draufsicht -if die Auflageseite des Kopfes
einer erfindungsgemäßen Schraube zur Befestigung des Bremskraftverstärkers und des Hauptbremszylinders gemäß
Fig. 1; unu
Fig. 4 einen Längsschnitt durch denjenigen Teil des Bremskraftverstärkergehäuses, an welchem der Anschluß
für die Unterdruckleitung vorgesehen ist, wobei die Hohischraube des Anschlusses anders ausgebildet ist
als bei der Ausi'ührungsform gemäß Fig. 1.
Der Bremskraftverstärker ist mit seinem Gehäuse 1 an einem kraftfahrzeugfesten Träger 2 lösbar befestigt. Am
Gehäuse 1 ist der zugehörige Haupfbremszylinder 3 mit seinem
Flansch 4 ebenfalls lösbar befestigt. Dazu sind am Gehäuse 1 Schrauben 5 vorgesehen, welche jeweils mit ihrem mit
Außengewinde versehenen Schaft 6 nach außen vom Gehäuse 1 weg-
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stehen und damit durch eine Bohrung im Träger 2 bzw. ir.
Flansch 4 gesteckt werden, woraaf ein Federring ~ auίgesteckt
und eine Mutter a\;.f ge schraubt und festgezogen wird.
Jede Schraube 5 ist durch Schernieten dicht ai:. Gehäuse
1 des Bremskraftverstärker befestigt. Gemäß Fif;. 2
und 3 weist jede Schraube 5 einen Kopf 9 und einen anschliessenden
Bund 10 mit geringfügig größerem Außendurchmesser als der restliche Schaft 6 auf.
Zum Anschluß der dem Bremskraftverstärker zugeordneten,
nicht dargestellten Unterdruckleitung ist am Gehäuse 1 eine mit einer axialen Durchgangsbohrung 11 versehene Schraube
12 vorgesehen, welche ebenfalls einen Kopf 9 '^d einen anschließenden
Bund 10 mit geringfügig größerem Außendurcbmesser als der restliche Schaft f>
aufweist, der lediglich am freien Ende mit einem Außengewinde versehen ist. Auch die
Hohls< hraube 12 ist durch Schernieten dicht am Gehäuse 1
des Bremskraftverstärker befest: gt.
ö '
Erfir dungsgemäß ist der Bund 10 jeder Schraube 5 bzv.r.
12 im Scherbereich 13 am Umfang verzahnt, wie besonders deutlich
aus Fig. 2 zu ersehen ist. Ist die Schraube 5 "bzw. 12 spanabhebend hergestellt, dann wird die Umfangsverzahnunr: 1Z~
vorteilhafterweise durch Rändeln hervorgebracht.
Beim Schernieten wird die Schraube 5 gemäß Fig. 2 und 3 bzw. die ähnlich ausgebildete Hohlschraube 12 mit dem
Schaft 6 durch die zugehörige Bohrung im Bremskraftverstärkergehäuse 1 von innen nach außen durchgesteckt, so daß der Kopf
9 innen am Gehäuse 1 anliegt und der Bund 10 geringfügig aussen über das Gehäuse 1 vorsteht. Die Schraube 5 bzw. 12 wird
dann zwischen Kopf 9 und dem dem Kopf 9 abgewandten Ende des
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Bundes 10 zusammengedrückt und gestaucht, so daß der Bund
10 die zugehörige Bohrung des Gehäuses 1 dicht ausfüllt. Die Umfangsverzahnung 14 verkrallt sich im Gehäuse 1 und
gewährleistet die Verdrehsicherung. Die in das Gehäuse 1 eindringenden Spitzen 15 der Umfangsverzahnung 14 verdrängen
"beim Schernieten den Werkstoff des Gehäuses 1 in die Lücken 16 der Umfangsverzahnung 14. Es ergibt sich eine
keilförmige Anstauchung 17 <ier Schraube 5 "bzw. 12 ohne Ansenkung
des Gehäuses 1, welche gleichzeitig eine ausreichende axiale Festigkeit der Verbindung zwischen Gehäuse 1 und
Schraube 5 bzw. 12 gewährleistet.
Diese Wirkung wird verstärkt, wenn der Kopf 9 jeweiligen Schraube 5 bzw. 12 auf der dem Gehäuse 1 zugewandten
Seite eine eingestochene Ringnut 18 aufweist, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 vorgesehen. Diese Ausführungsform
der Schraube 12 unterscheidet sich im übrigen auch dadurch von derjenigen gemäß Fig. 1, daß der Bund 10
mit der ümfangeverzahnung 14 auf der dem Gewinde zum Anschluß
der Unterdruckleitung abgewandten Seite des Kopfes 9 vorgesehen ist, so daß der Kopf 9 außerhalb des Gehäuses 1 vom
Bremskraftverstärker liegt.
Claims (3)
1. Schraube, insbesondere zur Befestigung des Bremskraftverstärkers
einer hydraulischen Bremsanlage von Kraftfahrzeugen am Kraftfahrzeug bzw. des zugehörigen Eauptbremszylinders
oder der zugehörigen Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker, wobei die Schraube mit einem Bund in eine Bohrung
des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bund (10) im Scherbereich (13) am Umfang verzahnt ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, welche spanabhebend hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsverzahnung (14)
durch Rändeln hervorgebracht ist.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
auflageseitige Ringnut (18) im Schraubenkopf (9)·
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7326964U true DE7326964U (de) | 1973-11-29 |
Family
ID=1295325
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7326964U Expired DE7326964U (de) | Befestigungsschraube |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7326964U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146687A1 (de) * | 1981-11-25 | 1983-06-01 | Heinrich Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Schliephacke | Zweiteiliges verbindungsmittel |
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- DE DE7326964U patent/DE7326964U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3146687A1 (de) * | 1981-11-25 | 1983-06-01 | Heinrich Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Schliephacke | Zweiteiliges verbindungsmittel |
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