DE7326964U - Befestigungsschraube - Google Patents

Befestigungsschraube

Info

Publication number
DE7326964U
DE7326964U DE7326964U DE7326964DU DE7326964U DE 7326964 U DE7326964 U DE 7326964U DE 7326964 U DE7326964 U DE 7326964U DE 7326964D U DE7326964D U DE 7326964DU DE 7326964 U DE7326964 U DE 7326964U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
screw
housing
brake booster
brake
collar
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7326964U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Schaefer G & Co
Original Assignee
Schaefer G & Co
Publication date
Publication of DE7326964U publication Critical patent/DE7326964U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

Befestigungsschraube
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schraube, insbesondere zur Befestigung des Bremskraftverstärkers einer hydraulischen Bremsanlage von Kraftfahrzeugen am. Kraftfahrzeug bzw. des zugehörigen Hauptbremszylinders oder der zugehörigen Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker, wobei die Schraube mit einem Bund in eine Bohrung des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht befestigt
Hydraulische Bremsanlagen von Kraftfahrzeugen weisen im wesentlichen einen Hauptbremszylinder und damit über Flüssigkeiteleitungen verbundene Radbremszylinder auf, welche Jeweils zur Betätigung der Bremse am zugehörigen Kraftfahrzeugrad dienen, wenn der Hauptbremszylinder betätigt wird. Insbesondere bei schweren Kraftfahrzeugen erfolgt die Betätigung des HauptbremsZylinders nicht unmittelbar vom Bremspedal im Kraftfahrzeug her, sondern unter Zwischenschaltung eines Bremskraftverstärkers, welcher die Hervorbringung der erforderlichen Bremskräfte gewährleistet, ohne daß das Bremspedal mit übermäßig hoher Kraft beaufschlagt werden müßte.
Am Gehäuse des Bremskraftverstärkers sind üblicherweise mehrere Schrauben vorgesehen, welche zur Befestigunp;
732696A 29.11.73
des Bremskraftverstärkers am zugehörigen Kraftfahrzeug bzw. zur Befestigung des zugehörigen HaupfbremsZylinders am
häuse vorstehenden Schaft mit Außengewinde durch eine entsprechende Bohrung in einem kraftfahrzeugfesten Träger bzw. in einem Befestigungsflansch des Hauptbremszylinders gesteckt werden, worauf eine Mutter aufgeschraubt und festgezogen wird.
Die Schrauben werden gewöhnlich jeweils durch Schernieten dicht am Genäuse des Bremskraftverstärkers befestigt. Sie weisen zwischen dem Kopf und dem Außengewinde des Schaftes einen an den Kopf anschließenden Bund geringfügig größeren Durchmessers als der restliche Schaft auf. Beim Schernieten werden diese Schrauben Jeweils durch eine Bohrung im Bremskraftverstärkergehäuse gesteckt, so daß sie mit dem Kopf innen am Gehäuse aufliegen und mit dem Schaft nach außen ragen, wobei auch noch der Bund geringfügig nach außen vorsteht. Dieser wird dann von außen gegen das Gehäuse gedrückt und angestaucht, so daß sich ein radialer Ringwulst ergibt, welcher die äußere, umlaufende Kante der Gehäusebohrung übergreift .
Auf diese weise sollen die Schrauben dicht und fest sitzend am Bremskraftverstärkergehäuse angebracht sein. Häufig zeigt sich jedoch, daß durch Korrosion nach längerem Betrieb die auf die Schraubenschäfte aufgeschraubten Muttern auf diesen Schäften fester sitzen, als die jeweilige Schraube im Gehäuse des Bremskraftverstärkers. Dies erschwert nicht nur die Demontage des HauptbremsZylinders vom Bremskraftverstärker bzw. des Bremskraftverstärkers vom zugehörigen kraftfahrzeugfesten Träger, sondern hat auch eine Lockerung des Preßsitzes der Schrauben im Bremskraftverstärkergehäuse zur
732696429.11.73
• ·
Folge, so daß dieses undicht wird.
Dieselben Schwierigkeiten treten noch verstärkt am Anschluß Tür die Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker auf, welche in der Kegel an die Luftansaugleitung des Kraftfahrzeugmotors angeschlossen ist und im Bremskraftverstärker denjenigen Unterdruck aufrechterhält, welcher las vom Bremspedal gesteuerte Wi.rksamwerden des Bremskraftverstärkers verursacht. Es werden in zunehmendem Maße Kunststoffrohrleitungen verwendet, die mittels Verschraubung am Bremskraftverstärker befestigt werden. Ss muß also am Gehäuse ein Hohlzapfen mit Außengewinde vorgesehen sein. Ist dieser ausgebildet, wie die geschilderten Befestigungsschrauben, allerdings mit axialer Durchgangsbohrung, dann liegen die geschilderten Schwierigkeiten vor.
Es wurde bereits vorgeschlagen, die Schrauben zur Befestigung des Bremskraftverstärkers am Kraftfahrzeug "bzw. des zugehörigen Hauptbremszylinders am Bremskraftveistärker, welche in eine Bohrung des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht "befestigt werden, mit einer Stirnverzahnung an der Auflageseite des Schraubenkopfes zu versehen, um die geschilderten Schwierigkeiten zu beheben. Diese Verzahnung drückt sich bei der Befestigung der Schraube am Bremskraftverstärkergehäuse durch Schernieten, d.h. beim Anstauchen dos Schraubenschaftbundes, zusätzlich in daß Gehäuse ein, und zwar auf dessen Innenseite, so daß die Schraube nicht mehr losgebrochen werden kann (DBGM 7 244 181).
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schraube der eingangs angegebenen Art zu schaffen, welche die geschilderten Nachteile noch günstiger vermeidet, insbesondere unabhängig davon auf einfache Weise mit der Verdrehsicherung ausgestat-
kann, ob sie - 4 - * * durch spanlose
tet werden hergestellt spanabhebend oder
Formgebung ist.
Dies ist durch die in den Ansprüchen gekennzeichnete Erfindung erreicht.
Nachstehend sind Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise beschrieben. Darin zeigen:
Fig. 1 eine teilweise längsgeschnittene Seitenansicht eines an einem Kraftfahrzeug befestigten Bremskraftverstärkers mit daran befestigtem, zugehörigem Hauptbremszylinder;
Pig. 2 und J Jeweils eine Seitenansicht des Kopfendes bzw. die Draufsicht -if die Auflageseite des Kopfes einer erfindungsgemäßen Schraube zur Befestigung des Bremskraftverstärkers und des Hauptbremszylinders gemäß Fig. 1; unu
Fig. 4 einen Längsschnitt durch denjenigen Teil des Bremskraftverstärkergehäuses, an welchem der Anschluß für die Unterdruckleitung vorgesehen ist, wobei die Hohischraube des Anschlusses anders ausgebildet ist als bei der Ausi'ührungsform gemäß Fig. 1.
Der Bremskraftverstärker ist mit seinem Gehäuse 1 an einem kraftfahrzeugfesten Träger 2 lösbar befestigt. Am Gehäuse 1 ist der zugehörige Haupfbremszylinder 3 mit seinem Flansch 4 ebenfalls lösbar befestigt. Dazu sind am Gehäuse 1 Schrauben 5 vorgesehen, welche jeweils mit ihrem mit Außengewinde versehenen Schaft 6 nach außen vom Gehäuse 1 weg-
732I9C42MU3
stehen und damit durch eine Bohrung im Träger 2 bzw. ir. Flansch 4 gesteckt werden, woraaf ein Federring ~ auίgesteckt und eine Mutter a\;.f ge schraubt und festgezogen wird.
Jede Schraube 5 ist durch Schernieten dicht ai:. Gehäuse 1 des Bremskraftverstärker befestigt. Gemäß Fif;. 2 und 3 weist jede Schraube 5 einen Kopf 9 und einen anschliessenden Bund 10 mit geringfügig größerem Außendurchmesser als der restliche Schaft 6 auf.
Zum Anschluß der dem Bremskraftverstärker zugeordneten, nicht dargestellten Unterdruckleitung ist am Gehäuse 1 eine mit einer axialen Durchgangsbohrung 11 versehene Schraube 12 vorgesehen, welche ebenfalls einen Kopf 9 '^d einen anschließenden Bund 10 mit geringfügig größerem Außendurcbmesser als der restliche Schaft f> aufweist, der lediglich am freien Ende mit einem Außengewinde versehen ist. Auch die Hohls< hraube 12 ist durch Schernieten dicht am Gehäuse 1 des Bremskraftverstärker befest: gt.
ö '
Erfir dungsgemäß ist der Bund 10 jeder Schraube 5 bzv.r. 12 im Scherbereich 13 am Umfang verzahnt, wie besonders deutlich aus Fig. 2 zu ersehen ist. Ist die Schraube 5 "bzw. 12 spanabhebend hergestellt, dann wird die Umfangsverzahnunr: 1Z~ vorteilhafterweise durch Rändeln hervorgebracht.
Beim Schernieten wird die Schraube 5 gemäß Fig. 2 und 3 bzw. die ähnlich ausgebildete Hohlschraube 12 mit dem Schaft 6 durch die zugehörige Bohrung im Bremskraftverstärkergehäuse 1 von innen nach außen durchgesteckt, so daß der Kopf 9 innen am Gehäuse 1 anliegt und der Bund 10 geringfügig aussen über das Gehäuse 1 vorsteht. Die Schraube 5 bzw. 12 wird dann zwischen Kopf 9 und dem dem Kopf 9 abgewandten Ende des
732696A29.ii.73
Bundes 10 zusammengedrückt und gestaucht, so daß der Bund 10 die zugehörige Bohrung des Gehäuses 1 dicht ausfüllt. Die Umfangsverzahnung 14 verkrallt sich im Gehäuse 1 und gewährleistet die Verdrehsicherung. Die in das Gehäuse 1 eindringenden Spitzen 15 der Umfangsverzahnung 14 verdrängen "beim Schernieten den Werkstoff des Gehäuses 1 in die Lücken 16 der Umfangsverzahnung 14. Es ergibt sich eine keilförmige Anstauchung 17 <ier Schraube 5 "bzw. 12 ohne Ansenkung des Gehäuses 1, welche gleichzeitig eine ausreichende axiale Festigkeit der Verbindung zwischen Gehäuse 1 und Schraube 5 bzw. 12 gewährleistet.
Diese Wirkung wird verstärkt, wenn der Kopf 9 jeweiligen Schraube 5 bzw. 12 auf der dem Gehäuse 1 zugewandten Seite eine eingestochene Ringnut 18 aufweist, wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 vorgesehen. Diese Ausführungsform der Schraube 12 unterscheidet sich im übrigen auch dadurch von derjenigen gemäß Fig. 1, daß der Bund 10 mit der ümfangeverzahnung 14 auf der dem Gewinde zum Anschluß der Unterdruckleitung abgewandten Seite des Kopfes 9 vorgesehen ist, so daß der Kopf 9 außerhalb des Gehäuses 1 vom Bremskraftverstärker liegt.

Claims (3)

Ansprüche
1. Schraube, insbesondere zur Befestigung des Bremskraftverstärkers einer hydraulischen Bremsanlage von Kraftfahrzeugen am Kraftfahrzeug bzw. des zugehörigen Eauptbremszylinders oder der zugehörigen Unterdruckleitung am Bremskraftverstärker, wobei die Schraube mit einem Bund in eine Bohrung des Verstärkergehäuses eingesetzt und daran durch Schernieten dicht befestigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (10) im Scherbereich (13) am Umfang verzahnt ist.
2. Schraube nach Anspruch 1, welche spanabhebend hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsverzahnung (14) durch Rändeln hervorgebracht ist.
3. Schraube nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine auflageseitige Ringnut (18) im Schraubenkopf (9)·
73 2896 A 21. ti.'/J
DE7326964U Befestigungsschraube Expired DE7326964U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7326964U true DE7326964U (de) 1973-11-29

Family

ID=1295325

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7326964U Expired DE7326964U (de) Befestigungsschraube

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7326964U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146687A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Heinrich Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Schliephacke Zweiteiliges verbindungsmittel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3146687A1 (de) * 1981-11-25 1983-06-01 Heinrich Dipl.-Ing. 4030 Ratingen Schliephacke Zweiteiliges verbindungsmittel

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0623081B1 (de) Betätigungseinheit für kraftfahrzeugbremsen
DE3907105C2 (de) Radlagerung für angetriebene Räder
EP0645290B1 (de) Kraftverstärkergehäuse, insbesondere für Kraftfahrzeugbremsanlagen, und Verfahren zum Zusammenbauen eines solchen Kraftverstärkergehäuses
DE4108741C2 (de)
DE69504879T2 (de) Scheibenwischer mit verbesserten Verbindungsmitteln zwischen der Antriebswelle und dem Befestigungsteil
DE3443249C2 (de) Werkzeugsatz zum Aus- oder Einbauen von Wälzlagern
DE69331337T2 (de) Federspeicherbremszylinder und bolzenverriegelung dafür
EP1175323B1 (de) Pneumatischer bremskraftverstärker
DE202004010887U1 (de) Demontagevorrichtung
DE3835543C1 (en) Fastening element
DE102016209395A1 (de) Befestigungselement für den Toleranzausgleich
DE7326964U (de) Befestigungsschraube
DE102018214627A1 (de) Fahrzeugtür
DE2849045A1 (de) Tandemhauptzylinder
DE102011013389A1 (de) Verbindungsanordnung zweier zumindest im Wesentlichen aus einem Leichtmetall gebildeten Bauteile
DE102006038168A1 (de) Bremsbetätigungsvorrichtung
EP0760319B1 (de) Bremskraftverstärker/Hauptzylinder-Einheit mit Verbindungsbolzen
DE102021125436B3 (de) Automobilscharnier
DE7244181U (de) Befestigungsschraube
DE10334457A1 (de) Bremskraftverstärker
EP4011729B1 (de) Bremszylinder, sowie nutzfahrzeug mit einem bremszylinder
DE3125461A1 (de) &#34;verbindung zweier bauteile, insbesondere bei gehaeusekoerpern von bremszylindern und verfahren zur herstellung der verbindung&#34;
DE4213913C1 (de) Vorrichtung zur Befestigung von Leichtmetallrädern
DE19920521A1 (de) Ausrichtvorrichtung zum Einpassen eines Kraftfahrzeugschweinwerfers in einen Karosserieausschnitt
DE10337301B3 (de) Bolzen und Verfahren zur Herstellung eines Bolzens