DE732552C

DE732552C - Spritzwasserschutz fuer elektrische Maschinen

Info

Publication number: DE732552C
Application number: DEST59260D
Authority: DE
Inventors: Hans Still
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1939-12-01
Filing date: 1939-12-01
Publication date: 1943-03-05

Description

Spritzwasserschutz für elektrische Maschinen Es gilt bekanntlich verschiedene Bauarten, bei denen die Luftein- und -austrittsöffnungen elektrischer Maschinen mit einem Spritzwasserschutz versehen werden, jedoch ist @es bisher nicht gelungen, das angestrebte Ziel wirklich vollkommen zu erreichen. Während der Spritzwasserschutz an der Luftaustrittsöffnung der elektrischen Maschine durch eine labyrinthartige Gestaltung der öffnung bis zu einem gewissen Grade erreichbar war, bot die Eintrittsöffnung der Maschine erhebliche Schwierigkeiten, da auch bei labyri@itharti;ge:r Form der Lufteintrittsöffnung infolge der hohen Geschwindigkeit der eintretenden Luft Wasserteilchen mit in das Innere der el:ektrischen Maschine gerissen wurden.
Durch die Erfindung wird auch an der L ufteintrittsöffnung .ein Eindri:n;gen vorn Spritzwasser sicher verhindert. Hierzu wird die Luft, während ihre Geschwindigkeit zwecks Befreiung von dem mitgeführten Spritzwasser in an sich belminter Weise künstlich verrinfiert wird, durch Füllkörper zu besonders häufigen Richtuggsänderungen gezwungen.
Die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte elektrische Maschine gemäß der Erfindung besitzt einen Lufteintrittsstutzen i, der mit einem Kragen 2 umgeben ist. Dies,er Kragen 2 ist in beliebiger Weise, etwa, durch Streben, an dem Stutzen i befestigt; @er ist oben vorzugsweise mit einem aufklappbaren Deckel 6 überdeckt. Zwischen dem Deckel 6 und dem oberen Rand des Stutzens i ist ein von der Luft durchströmter freier Zwischenraum gewahrt. Der Querschnitt des Stutzens i ist durch die zu fördernde Luftmenge. ;gegeben. Der Kragen 2 bildet mit dem Stutzen i einen so weiten ringförmigen Raum 4., daß hier eine erhebliche Herabsetzung der Geschwindigkeit der bei 5 eintretenden Luft @erfolgt. Der Raum q. ist mit Füllkörpern, beispielsweise -Raschig-Ringen, angefüllt und oben und unten durch fei:nmascbbe Dralitsieb:e abgeschlossen.
Spritzwasser, das ,an die untere Kragenöffnung 5 gelangt und das dort angebrachte Sieb 3 d@irchdringt, wird mit nur geringer Geschwindigkeit von dem eintretenden Luftstrom mitgerissen und erreicht sofoart die den Raum .4 füllenden Füllkörper. Hierbei -,-e.rliert es infolge der,dadurch verursachten fortwährenden Richtungsänderungen noch mehr seine lebendige Kraft, bleibt an den Füllkörpern hängen und tropft bei größerer Ansammlung unschädlich nach unten .ab. Wählt man als Füllkörper solche mit der Eigenschaft Wasser nicht abzuweisen, so tropft zwar der größte Teil des eindringenden Spritzwasseis in der geschilderten Weise ab, aber es tritt eine DuTchfeuchtung der Füllkörperscliicht im Raum 4 ein. Diese durchfeuchtete Schicht bildet gleichzeitig ein gutes Staub-

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Spritzwasserschutz für du,rclizugbelüftete elektrische Maschinen, deren Külilluftgeschwindigkeit ziveck.s Befreiung der Luft von dein mitgeführten Spritzwasser in einem besonderen Raum künstlich vermindert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft in -diesem Raum (,i) durch in ihm. liegende Füllkörper zu häufigen Richtungsänderungen gezwungen wird.
2. Spritzwasserschutz nach Anspruch ifüi- solche .elektrische Maschinen, deren Luftein- und -austrittsöffnungen durch nach oben gerichtete Stutzen gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Luitein- und -auistrittsstutzen (r ) je mit einem weiten, vorzugsweise oben mit einem Klappdeckel (6) ausgerüsteten Kragen (2) versehen sind, der die Stutzen mit Zwischenraum-(4) umgibt und dadurch den Rauen (a) für die Füllkörper bildet.