DE7325245U - Schiebefenster - Google Patents

Schiebefenster

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DE7325245U DE19737325245 DE7325245U DE7325245U DE 7325245 U DE7325245 U DE 7325245U DE 19737325245 DE19737325245 DE 19737325245 DE 7325245 U DE7325245 U DE 7325245U DE 7325245 U DE7325245 U DE 7325245U
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818/320
WiIh. Frank GmbH.
7022 LEINFELDEN
SCHIEBEFENSTER
Die Neuerung betrifft ein Schiebefenster mit mindestens einem horizontal verschiebbaren, um seine Unterkajite kippbaren Flügel, der zur Begrenzung der Kippöffnungsweite mit mindestens einer Ausstel!vorrichtung versehen ist, deren Ausstellarm einerends an der Oberkante des Flügels schwenkbar, aber ortsfest angelenkt und mit dem anderen Ende an einem Führungsstück gelagert ist, das am Blendrahmen in einer Nut geführt und in der Ebene des Blendrahmens verschiebbar angeordnet ist.
Aus dem CH-P 509 496 ist ein derartiges Schiebefenster bekannt, bei dem mindestens ein Flügel in der Schließebene horizontal verschiebbar und aus der Schließebene in eine Lüftur.jsStellung kippbar ist. Der um seine Unterkante kippbare Flügel erlaubt auch in der gekippten Stellung eine horizontale Verschiebung.
Zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Flügels dienen zwei ÄussUsi!vorrichtungen, deren Auästeüarme einerends schwenkbar jeweils an einem Führungsstück angeordnet sind, das in einer Nut des oberen, horizontalen Schenkels des Blendrahmens in der Ebene des Blendrahmens verschiebbar gelagert ist, während das andere Ende der Ausstellarme jeweils ortsfest aber schwenkbar am oberen TeH des Flügels angelenkt ist.
Eine in der Praxis unter der Bezeichnung "SK-RO" bekannte Ausführungsform eines Schiebefensters weist ebenfalls zwei Ausstellvorrichtungen auf, wobei jede Ausstellvorrichtung aus einem schiebbar am Blendrahmen, schwenkbar am Flügel angelenkten Ausstellarm besteht. Jeder Ausstellarm trägt einen am Ausstellarm ortsfest schwenkbar angeordneten Zusatzarm, der in einem Langloch am oberen horizontalen Holm des Flügels begrenzt schiebbar ist. In am Blendrahmen anliegender Stellung des Flügels liegen Ausstellarm und Zusatzarm deckungsgleich übereinander. Beim Beginn des Kipoens des Flügels gleitet das Führungsstück des Ausstellarmes in der Nut im Blendrahmen und die Anlenkstelle des Zusatzarmes am Flügel von einem Ende des Langloches in Richtung des anderen Endes. Durch Anschlagen der Anlenkstelle des Zusatzarmes an diesem anderen Ende des Langloches des Flügels wird die Kippöffnungsweite des Flügeis begrenzt.
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Schiebeflügel weisen zumeist ein sogenanntes liegendes Format auf, d.h., daß die Breite, in der Verschieberichtung gemessen, wesentlich größer ist als die Höhe des Flügels. Durch die Kipomöglichkeit des Flügeis bedingt, liegt der Flügel in der Schließstellung nur an der dem Rauminnern zugewandten Innenweite des Blendrahmens an und zwar insbesondere mit seinem Überschlag. Bei Belastung der dem Rauminnern abgewandten Außenfläche des Flügels, beispielsweise durch Wind, besteht die Gefahr, daß der Flügel sich insbesondere mit seinem oberen Bereich vom Blendrahmen abhebt, da in dieser Belastungsrichtung das Profil des Flügels sich nicht am Profil des Blendrahmens abstützt. Dadurch wird die Dichtigkeit des Schiebefensters negativ beeinflußt. Aue. „ώ -η durch eine übermäßige Belastung auf die Außenfläche des Flügels der Rahmen des Flügels verwunden werden, was insbesondere bei einer pulsierenden Belastung, beispielsweise durch Windböen, zu einer Schwächung oder gar Zerstörung der Eckverbinduiigen des Flügelrahmens oder zur Zerstörung der Glasscheibe führen kann.
Zur Erzielung einer dichten Anpressung des Flüyels an den Blendrahmen im oberen, horizontalen Bereich können die bei anderen Fensterarten üblichen Verschlüsse nicht übernommen werden, bei denen das Schließstück ortsfest am Blendrahmen befestigt ist. da die Ausstellarme
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am Flügel ortsfest, jedoch über ihr Führungsstück am Blendrahmen in der Ebene des Blendrahmens verschiebbar gelagert sind und sich deshalb bei einer Horizontalverschiebung des Flügels mitverschieben. Durch diese mitlaufenden Ausstellvorrichtungen ist eine ortsfeste Anbringung des Schließstückes am Blendrahmen nicht möglich, da durch ein ortsfestes Schließstück am Blendrahmen der Verseni^beweg der Führungsstücke begrenzt würde. Zudem wäre dann ein Verschluß nur von einer ganz bestimmten Stellung des Fiügeis ausgehend mögiien. Ein weiteres Problem üegt also darin, daß der auch in der gekipp.an Steiiung horizöniai verschiebbare Flüge! von jeder Öffnungsstellung ausgehend am Blendrahmen festgelegt und verriegelt werden soll.
Die Aufgabe der Neuerung besteht darin, ein Schiebefenster zu schaffen, bei dem der horizontal verschiebbare, um seine Unterkante kippbare Flügel an seinem oberen horizontalen Holm mit mindestens einer Verriegelung versehen ist, insbesondere mit einem Mittelverschluß, wobei bei diesem Schiebefenster der Flügel von beliebigen Öffnungsstellungen ausgehend mit dem Blendrahmen dicht verriegelbar, und zwar auch aus beliebigen Kippöffnungsstellungen an den Blendrahmen führbar und in diesen Stellungen mit dem Blendrahmen verriegel bar ist.
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Diese Zwecke werden nach der Neuerung erreicht durch ein Schiebe-Fenster der eingangs erwähnten Ausgestaltung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß am oberen, horizontalen Holm des Flügels mindestens ein Riegelglied angeordnet ist, das über einen am vertikalen Holm des Flügels angeordneten Bedienungsgriff steuerbar ist und daß das mit dem Riegeigüed kuppe'bare Schüeßstück am im oberen horizontalen Schenkel des Blendrahmens schiebbaren Führungsstück des Ausstellarmes angeordnet ist.
In verriegeltem Zustand des Schiebefensters, wenn der Flügel am Blendrahmen anliegt, greift das gesteuerte, fiügelseitige Riegelglied hinter eine Schließzunge des blendrahmenseitigen Schließstückes. Durch Betätigung des Bedienungsgriffes wird über ein Verstellmittel, wie ein Gestänge oder einen Seilzug, dieser Hub auf das Riegelglied übertragen und dieses tritt aus dem Bereich der Schließzunge, so daß der Flügel nunmehr in die Kippstellung überführt werden kann. Während des Kippvorganges bewegen sich die Führungsstücke der Ausstellvorrichtungen, wenn mehrere Ausstel!vorrichtungen angewendet werden, relativ zueinander in der Blendrahmenebene, so daß in der Endkippstellung des Flügels Riegelglied und zugehörendes Schließstück in zwei unterschiedlichen Ebenen sich befinden, gemessen in einer
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Vertikalebene senkrecht zur Fensterebene. Beim anschließenden horizontalen Verschieben des Flügels bewegen sich die Führungsstücke synchron zum Flügel in der Nut im bzw. am oberen horizontalen Schenkel des Blendrahmens mit, da ein Ende des Ausstellarmes j'oweils ortsfest, aber schwenkbar am Flügel angeordnet ist. Beim Zurückführen des gekippten Flügels an den Blendrahmen gleiten die Führungsstücke in der Nut des Blendrahmens relativ zueinander und gelangen in den Bereich des Riegelgliedes. Durch Betätigung des Bedienungsgriffes erfolgt dann die Hubbewegung des flügeiseitigen Riegelgliedes und damit die Verriegelung mit dem blendrahmenseitigen Schließstück.
Bei einem Verschieben des Flügels ohne Verstellung des Bedienungsgriffes bleibt das flugelseitige Riegelglied in seiner Lage zum Flügel unbeeinflußt. Da wiederum die in der Nut am Blendrahmen gleitenden Führungsstücke des Ausstellarmes durch die ortsfeste Anlenkung der Ausstellarme am Flügel die Verschiebung des Flügels synchron mitmachen, ist gewährleistet, daß in jeder beliebigen Zwischenstellung des Flügels dieser fest mit dem Blendrahmen verriegelbar ist durch die Wahl des Führungsstückes als Träger für das Schlie^- stück. Das Schließstück läuft somit mit dem Führungsstück mit. Deshalb können sich bei einer Verschiebung des Flügels Schließ-
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stück und Führungsstück nicht mehr gegenseitig behindern.
Zur Erleichterung der Erzielung eines dichten Verschlusses und zur Erzielung eines Anzuges können Riegelglied und Schließstück in an sich bekannte·" Weise mit Anzugschrägen versehen werden.
Der Btidienungsgriff zur Betätigung des Ricgelgliedes ist am vertikalen Holm des Flügels angeordnet, da dies ein günstiger Angriffspunkt, ist um den Flügel aus der Kippstellung in seine am Blendrahmen anliegende Lage und umgekehrt zu bringen. Gleichzeitig dient er puch als zweckmäßiger Angriffsp jnkt zur horizontalen Verschiebung de.5 Flügels.
Bei Flügeln geringer Breite genügt eine einzige Ausstellvorrichtung, die im Bereich der Flügelmitte angeordnet ist. Hierbei dient das unmittelbar auf dem gleitender: Führungsstück des Ausstellarmes angeordnet,. Tdiließstück als Mitteiverschluß.
Bei Flügeln größerer Breite ist es zur besseren Abstützung des gekippten Flügels üblich, zwei Ausstel!vorrichtungen zu verwenden, die nahe den äußeren Enden der Flügelbreite angeordnet bind. Wenn jedes Führungsstück ein Schließstück trägt, erhält man eine Verriegelung nahe den Flügelenden.
Um bei einem mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ausstel!vorrichtungen versehenen Schiebefenster einen Mittelverschluß zu erzielen, wird nach einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform mindestens eines der Führungsstücke eines Ausstellarmes mit einer in Richtung auf das andere Führungsstück des zweiten Ausstellarmer, sich erstreckenden Verlängerung versehen, an welcher mindestens ein Schiießstück angeordnet ist "Um diese Verlängerung zu erhalten, kann das Führungsstück selbst entsprechend lang ausgestaltet oder ein zusätzliches Bauteil am Führungsstück befestigt werden.
Die Verlängerung ist insbesondere so lang ausgestaltet, daß sie sich über die Mitte der Flügelbreite hinaus erstreckt. Die größtmögliche Länge der Verlängerung ist im wesentlichen begrenzt von dem geringstmöglichen Abstand zwischen den in einer Nut im bzw. am Blendrahmen schiebbar angeordneten Führungsstücken, an welchen jeweils ein Ausstellarm ortsfest, aber schwenkbar angelenkt ist.
Wenn nur ein Schließstück auf der Verlängerung sich befindet, wird dieses im Bereich der Mitte der Flügelbreite angeordnet. Bei extrem
breiten Flügeln können mehrere Schließstücke auf der Verlängerung befestigt werden, urn die Verschlussteilen in regelmäßigem Abstand über die Flügelbreite anzubringen, bzw. jedes Führungsstück kann mit einer Verlängerung versehen werden, die jeweils mindestens ein Schließstück trägt.
Es ist auch möglich, insbesondere bei einem Flügel geringer Breite nur eine Ausstellvorrichtung zu verwenden, die außermittig am Flügel angelenkt ist und deren blendrahmenseitiges Führungsstück mit einer Verlängerung versehen ist, welche im Bereich der Flügelmitte ein Schließstück trägt.
Es ist dabei günstig, die das Schließstück tragende Verlängerung lösbar am Führungsstück des Ausstellarmes anzuordnen, wodurch bei Flügeln unterschiedlicher Breite ermöglicht wird, unter Beibehaltung einer einzigen Ausführungsform der Ausstellvorrichtung das Schließstück beispielsweise in dem Bereich der Flügelmitte anzubringen durch Wahl einer entsprechend langen Verlängerung.
Dies Kann nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung auch erzielt werden durch eine längeneinstelllbare Ausbildung der Verlängerung selbst bzw. einer längenverstellbaren Anordnung der Verlängerung am Führungsstück. Diese Längeneinsteilbarkeit dient insbesondere zur Feineinstellung der exakten Lage des Schließstückes zum Riegelglied.
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Um eine Längeneinsteilbarkeit zu erreichen, kann die Verlängerung zweigeteilt und überlappt ausgebildet sein, wobei ein Teii der Verlängerung mit einem Langloch, das andere Teil mit einer Befestigungsbohrung für eine Schraube zum Verspannen der überlappten Teile versehen ist.
Auch ist es zweckmäßig, zur Feineinstellung der Lage des blendrahmenseitigen Schließstückes zum flügelseitigen Riegelglied das Schließstück am Führungsstück bzw. an der Verlängerung verstellbar anzuordnen. Durch eine Verstellmöglichkeit des Schließstückes senkrecht zur Blendrahmenebene kann ferner noch die Stärke des Anpressdruckes des Flügels gegen den Blendrahmen reguliert werden.
Weitere Vorteile und Einzelheiten des Gsgenstandes der Neuerung sind den Zeichnungen zu entnehmen, die in schematischer Darstellung eine bevorzugte Ausführungsform als Beispiel zeigen.
Es stellen dar:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung ein Horizontal-Schiebefenster mit zwei Flügeln, von denen einer aus der Schließebene kippbar im Blendrahmen gelagert ist.
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Fig. 2 eine Draufsicht auf die Ausstellvorrichtung nach Fig. 1 in vergrößertem Maßstab, wobei ein Fiügei in gekippter Stellung sich befindet,
Fig. 3 einen Schnitt A-A durch Fig. 1, ebenfalls in vergrößertem Maßstab,
Fig k eine Draufsicht auf eine weitere Ausgestaltung einer Ausstellvorrichtung für ein Schiebefenster.
Das Schiebefenster nach den Fig. 1-3 besteht aus dem Blendrahmen 1, in dem zwei Flüge! 2, 3 horizontal schiebbar geführt sind. Der linke Fiügei 2 ist ausschließlich horizontal sch -har gelagert, währand der Flügel 3 sowohl in der Schlieftebene horizontal schiebbar, als auch in jeder Verschiebestellung um seine untere Kante aus der Schüeßebene heraus kippbar angeordnet und auch in der Kippstellung horizontal verschiebbar ist.
Zur Begrenzung der Kippöffnungsweite des Flügais 3 v/eist dieser zwei Ausstellvorrichtungen 4 auf, die jeweils au einem Ausstellarm 5 und einem Zusatzarm 6 bestehen. Der Ausstellarm 5 ist
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einerends an einem Führungsstück 7, T ortsfest, aber schwenkbar gelagert, das in einer Nut 15 am Blendrahmen 1 schiebbar geführt ist und anderenends schwenkbar im oberen, horizontalen Falz 8 des Fiügels 3 angelenkt. Der Zusatzarm 6 ist am Ausstellarm 5 schwenkbar und im Falz 8 des Flügels 3 in einem Langloch 9 begrenzt schiebbar geführt.
Über einen am senkrechten Holm 10 des Flügels 3 angeordneten Bedienungsgriff 11 wird ein in einer umlaufenden Nut 25 des Flügels 3 verdeckt angeordneter, endloser Seilzug 12 betätigt, der mit mehreren Riegelgliedern 13 versehen ist, die zur Zusammenarbeit mit blendrahmenseitigen Schließstücken 14 bestimmt sind. Die Anordnung des Seilzuges mit den darauf befestigten Riegelgliedern 13 ist insbesondere Fig. 3 zu entnehmen.
Durch Betätigung des Bedienungsgriffes 11, ausgehend von der geschlossenen und verriegelten Stellung des Flügels 3,gelangen die flügeiseitiyen Riegelglieder 13 aus dem Bereich der blendrahme.iseitigen Schließstücke 14, so daß die Verriegelung des Flügels 3 gegen den Blendrahmen 1 aufgehoben ist und der Flügel 3 durch Ausübung einer Zugkraft auf den Bedienungsgriff 11 in die gekippte Stellung überführt werden kann.
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Der Fig. 2 sind die Einzelheiten der Ausstellvorrichtungen η zu entnehmen. Der Aussteliarm 5 ist jeweils nur schwenkbar im oberen, horizontalen Falz 8 des Flügels 3 und an dem in einer Nut 15 im Blendrahmen 1 längsverschieblich gelagerten Führungsstück 7, T angelenkt. Der Zusatzarm 6 ist ortsfest schwenkbar am Ausstellarm 5 und längsverschiebbar in einem Langloch 9 am Flügel 3 angeordnet.
Die Anordnung des Führungsstückes 7, T zur Aufnahme des blendrahmenseitigen Endes des Ausstellarmes 5 ir der Nut 15 des Blendrahmens 1, in weicher das Führungsstück 7, T in der Blendrahmenebene verschiebbar gelagert ist, ist insbesondere der Fig. 3 zu entnehmen.
Das in der Fig. 2 linke Führungsstück 7 trägt ein Schließstück 14, das über Befestigungsschrauben 16 mit dem Führungsstück 7 verbunden ist. Die Befestigungsschrauben 16 ragen durcn einen Schlitz 17 des Schließstückes 14 und sind mit dem Führungsstück 7 verschraubt. Auf diese Weise ist das Schließstück 14 lösbar und in Längsrichtung der Nut 15 im Blendrahmen 1 verstellbar am Führungsstück 7 befestigt.
Am rechten Führungsstück 7' ist ebenfalls in der Nähe des Anlenkpunktes des Ausstellarmes 5 ein Schließstück 14 längsverscKiebbar angeordnet.
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Das Führungsstück T ist an seinem dem linken Führungsstück 7 benachbarten Ende 18 mit einem Längsschlitz 20 versehen zur Kupplung mit einer Verlängerung 19, die ebenfalls in der Nut 15 des Blendrahmens 1 geführt ist. Die Verlängerung 19 besitzt ein auf eine geringere Breite abgesetztes Teil 26, das über eine Sciiraube 21 mit dem Führungsstück T verbunden ist. Somit ist die Verlängerung 19 ebenfalls verstellbar am Führungsstück 7' angeordnet. Die Verlängerung ragt bis über die Mitte der Breite des Flügels 3 hinaus und trägt an ihrem freien Ende ein weiteres Schließstück 14.
Führt man, ausgehend von Fig. 2, den Flügel 3 an den Blendrahmen 1, bewegen sich die Führungsstücke 7, T voneinander in Pfeilrichtung weg und der Ausstellarm 5 und der Zusatzarm 6 legen sich deckungsgleich übereinander, wobei der Zusatzarm 6 sich gegen das äußere Ende des Langloches 9 des Flügels 3 bewegt. Die dann erreichte Lage des mittleren Riegelgliedes 13 ist in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt, ebenso die Stellung des dazugehörenden Schließstückes 14.
Das Riegelglied 13 befindet sich dann kurz vor der Schließzunge 22 des Schließstückes 14. Durch Betätigung des Seilzuges 12 über den Bedienungsgriff 11 wird das Riegelglied 13 hinter die Schließzunge 22 des Schließstückes 14 bewegt. Das Einlaufen des Riegelgliedes 13 hinter
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die Schließzunge 22 wird dabei durch die Einlaufschräge 23 der Schließzunge 22 und der Einlaufschräge 24 des Riegelgliedes 13 erleichtert. Diese Einlaufschrägen 23, 24 sichern gleichzeitig einen Anzug des Flügels 3 an den Blendrahmen 1. Durch eine nicht dargestellte Verstellmöglichkeit der Schließstücke 1 '«· in der Ebene senkrecht zur Blendrahmenebene kann dabei noch der Anpressdruck des Flügels 3 gegen den Blendrahmen 1 reguliert werden.
Bei einer Horizontalverschiebung des Flügels 3, sowohl in der Kippstellung, als auch in am Blendrahmen 1 anliegender Stellung, bewegen sich die in der Nut 15 am Blendrahmen 1 schiebbar angeordneten Führungsstückii 7, T synchron mit dem Flügel 3 mit, da der Ausstellarm 5 jeweils nur schwenkbar, aber ortsfest am Flügel 3 bzw. am verschiebbaren Führungsstück 7, 7' angeordnet ist. Es ergibt sich dadurch bei einer Horizontal verschiebung des Flügels 3 keine Relativbewegung zv/ischen den flüge'.seitigen Riegelgliedern 13 und den blendrahmenseitigen Schließstücken 14, so daß eine sichere Verriegelung, c'»sgehend von jeder Schiebestellung gewährleistet ist, da die Schließstücke 14 an den Führungsstücken 7, T bzw. an der mit dem Führungsstück T verbundenen Verlängerung 19 befestigt sind.
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Beim Kippen des Flügels 3 bewegt sich das flügeäseitige Riegelglied in einer Ebene senkrecht zum Blendrahmen 1, während das mit dem Schließstück 14 versehene Führungsstück 7, T in der Ebene des Blendrahmens 1 sich bewegt, so daß der Abstand zwischen Schließstück 14 und Riegelglied 13 senkrecht zur Ebene des Blendrahmens 1 sich ander«:. Beim Zurüc!.bewegen des Flügels 3 an den Blendrahmen gelangen Schiießstück 14 und Riegelgiied 13 wieder in eine solche Lage, daß das Riegelglied 13 nach Betätigung des Seilzuges 12 hinter die Schließzunge 22 des Schließstückes 14 gelangt.
Zur Erzielung eines Mittelverschlusses im oberen, horizontalen Falz des Flügels 3 weist das Führungsstück T eine Verlängerung 19 auf. Die Verlängerung 19 ist lösbar und längenverstellbar am Führungsstück T angeordnet, um mit diesem Beschlag einen Mittelverschluß auch oann erzielen zu können, wenn er für Flügel unterschiedlicher Breiten verwendet wird. Dazu können Verlängerungen 19 anderer Länge mit dem Führungsstück T gekuppelt werden. Die Einstellmöglichkeit dsr Schließstücke 14 zu den Führungsstücken 7, T bzw. zu der Verlängerung 19 dient ?ur Einstellung der genauen Lage der blendrahmenseitigen Schließstücke 14 zu den flügeiseitigen Riegelgliedern 13.
Die Ausstel!vorrichtungen 34 nach Fig. 4 sind prinzipiell gleich aufgebaut, wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform, mit Aus-
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nähme der in einer im Blendrahmen 31 angeordneten Nut schiebbar gelagerten Führungsstücke 37,- 37' . Das linke Führijnqsstück 37 ist kurz gehalten und trägt ein Schließstück 32, das mit dem Führungsstück 37 unlösbar verbunden ist, beispielsweise durch eine Schweißung oder Nietung. Das rechte Führungsstück 37' trägt an seinem rechten freien Ende ebenfalls ein Schließstück 32. Das Führungsstück 37' ist bis über die Mitte der Breite des Flügels 33 hinaus verlängert. Es trägt somit keine zusätzliche Verlängerung, sondern bildet die Verlängerung selbst mit. An dem dem anderen Führungsstück 37 zugewandten Ende ist ebenfalls ein Schließstück 32 angeordnet. Sämtliche Schließstücke 32 besitzen eine gleiche Größe und Form und sind entsprechenden Riegelgliederr 36 des Flügels 33 zugeordnet. Der Ausstellarm ist mit 35 und der Zusatzarm mit 38 bezeichnet.
Selbstverständlich kann die Verlängerung 19 bzw. das Führungsstück 37' sich weit über die Mitte der Breite des Flügels 3, 33 erstrecken, mehrere, insbesondere in gleichmäßigen Abständen angeordnete Schließstücke 14, 32 tragen, die fest oder verstellbar auf dei.i Führungsstück 37' bzw. der Verlängerung 19 angeordnet sein können.
Das über den Bedienungsgriff betätigbare Gestänge kann auch von üblichen, mittels Eckumlenkungen miteinander verbundenen Treib stangen gebi Idet werden.
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Claims (5)

- 18- SCHUTZANSPRÜCHE
1. Schiebefenster mit mindestens einem horizontal verschiebbaren, um seine Unterkante kippbaren Flügel, der zur Begrenzung der Kippöffnungsweite mit mindestens einer Ausstellvorrichtung versehen ist, deren Ausstellarm einerends an Jer OberKdnte des Flügels schwenkbar, aber ortsfest angelenkt und mit dem anderen Ende an einem Führungsstück gelagert ist, das am Blendrahmen in einer Nut geführt und in der Ebene des Blendrahmens verschiebbar angeordnet ist, dadjrch gekennzeichnet, daß am oberen, horizontalen Holm des Flügels (3, 33) mindestens ein Riegelglied (13, 36) angeordnet ist, d&s über einen am vertikalen Holm des Flügels (3, 33) angeordneten Bedienungsgriff (11) steuerbar ist und daii das mit dem Riegelglied (13, 36) kuppelbare Schließstück (Ii*, 32) am im oberen horizontalen Schenke! des Blendrahmens (1, 31) schiebbaren Führungsstück (7, 7', 37. 37' } des Ausstellarmes (5, 35) angeordnet ist.
ί
2. Schiebefenster nach Anspruch 1, das mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Ausstel !vorrichtungen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Führungsstücke [T ) eines Ausstellarmes (5) mit einer in Richtung auf das andere Führungsstück (7) sich erstreckenden Verlängerung (19) versehen ist, an welcher mindestens ein Schließstück (14) angeordnet ist. /
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3. Schiebenfenster nacii Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung ("9) lösbar am Führungsstück (T ) angeordnet ist.
H. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (19) längenverstellbar ausgebildet bzw, längenverstellbar am Führungsstück (7') angeordnet ist./
5. Schiebefenster nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließstück (14) verstellbar an dem Führungsstück (7, T) bzw. dar Verlängerung (19) angeordnet ist.
7325Jil.nn.ri
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