DE7323588U - Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke - Google Patents

Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke

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DE7323588U
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shaft
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transporting heavy
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Description

PATENTANWÄLTE . r-iPL.-iNG. ALEX STENGER
D-4000 DÜSSELDORF 1 ' DIPL-ING. WOLFRAM WATZKE Malkastenetraße2 DIPL.-ING. HEINZ J, RING
UnserZelAen: 14 2^4 Datum: 26. März 1975
G 735 255 88.8
Kabelschlepp Gesellschaft mit beschränkter Haftung 5900 Siegen, Marienbornerstraße 75
Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke, bestehend aus einer Traverse mit einer mittig angeordneten Aufhängevorrichtung und mit Je einer an Jedem Ende auf einer Welle angeordneten Antriebsrolle für Je einen endlosen Gurt zum Einhängen des Werkstückes.
Sohwere Werkstücke müssen während des Pertigungsdurchlaufes mehrmals gewendet und transportiert werden. Wenn ein schweres Werkstück, beispielsweise ein Maschinenbett, gewendet werden muß, wird es dazu in der Regel mit einem Kran angehoben und mehrfach umgesetzt. Diese Manipulation ist sowohl für das Werkstück als auch für das Bedienungspersonal sehr risikoreich und mit einem großen Aufwand an Zeit verbunden, weil äußerst vorsichtig gearbeitet werden muß.
Aus der USA-Patentschrift 3 5^5 629 ist eine Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke bekanntgeworden, die aus einer Traverse mit einer mittig angeordneten Aufhängevorrichtung und mit Je einem an Jedem Ende angeordneten Kettenstern für eine endlose Kette zum Einhängen des Werkstücks besteht. Nicht Jedas Werkstüok kann aber mit einer Kette gewendet und transportiert werden, sondern es gibt viele Anwendungsfälle, bei denen eine schonende Behandlung des Werkstückes mit einem flexiblen und weichen Gurt notwendig ist. Außerdem gibt es viele unregelmäßig
TtUfna (OiIl) MOSU ■ Tclcgrunmidrttte: Dabipttenl ■ PoiUduckkonto Köln 227610
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ausgebildeten Werkstücke, die an ihren Enden verschiedene Abmessungen haben. Bei diesen Werkstücken ist es schwierig, den Schwerpunkt genau unter den Angriffspunkten der Aufhängevorrichtung zu bringen, um die Traverse in der Waagerechten auszubalancieren. Die Traverse wird deshalb in vielen Fällen leicht geneigt sein, so daß sich in der senkrechten Lage einpendelnden Ketten oder Gurte nicht mehr im rechten Winkel zum Kettenstern oder zur Antriebsrolle verlaufen. Dabei besteht die Gefahr, daß beim Wenden die Ketten von ihren Kettensternen abspringen, oder die Gurte von ihren Antriebsrollen ablaufen.
Aus der Patentschrift Nr. 72 36O des Amts für Erfindungs- und Patentwesen in . Ost-Berlin 1st eine Ausgleichstraverse zum Transport von Lasten im toten Bereich von Kletterkranen bekannt. Bei dieser Ausgleichstraverse ist ein auf den unteren Planschen eines aus zwei U-Profilstählen und einer Stahlblechplatte zusammengeschweißten Traversenbalken auf Rollen laufendes Ausgleichsgewicht über eine kardanisch gelagerte Mutter mit einer zwischen den U-Profilstählen drehbar gelagerten Trapezgewindespindel verbunden. Die kardanische Lagerung der auf der Trapezgewindespindel laufenden Mutter ist notwendig, um Winkelveränderungen zwischen dem Gewicht und den Traversenbalken auszugleichen und ein Verklemmen der Mutter auf der Trapezgewindespindel zu vermeiden. Diese bekannte Ausgleichstraverse ist nicht für das schonende und sichere Wenden von unregelmäßig ausgebildeten, schweren Werkstücken bei geneigten Traversenbalken bestimmt und geeignet. Insbersondere hat die kardanische Lagerung der Mutter nicht den Sinn, die Winkelverstellung zwischen der die Last tragenden Kette und den Traversenbalken auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke dahingehend zu verbessern, daß auch unregelmäßig ausgebildete Werkstroke bei geneigter Traverse schönen!und sicher gewendet und transportiert werden können.
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Gelöst wird diese Aufgabe daduroh, daß die Antriebsrollen für die Gurte zum Einhängen des Werkstückes kardanisch auf ihrer Welle gelagert sind.
In einer AusfUhrungsform der Erfindung kann die kardanisdre Lagerung aus oinar auf der Welle drehfest angeordneten Kalotte mit wenigstens einer axial verlaufenden Nut und aus einer darauf angeordneten, mit seitlichen Planschen versehenen Buchse bestehen, in der zur übertragung des Drehmoments eine in die Nut eingreifende Zylinderrolle angeordnet ist. Wenn eine Antriebsrolle lose mitlaufen soll, damit am Werkstück kein Sohlapf erteteht, kann diese Zylinderrolle entfernt werden.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung hat den Vorteil, daß ein genaues Ausbalancieren symmetrisch oder auoh unregelmäßig ausgebildeter Werkstücke, bis der Schwerpunkt genau unter dem Angriffspunkt der Aufhängevorrichtung liegt, nicht mehr notwendig ist. Die Antriebsrollen können sich aufgrund ihrer
kardanischen Aufhängung in einem Winkel bis etwa 45° an die '
senkrechte Lage der Gurte anpassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen dargestellt. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 die Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke in perspektivischer Darstellung,
Pig. 2 die kardanische Lagerung für die Antriebsrollen der Gurte in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einer Traverse 1 mit einer mittfe angeordneten Aufhängevorrichtung 2 und mit je einer an jedem Ende der Traverse 1 angeordneten Antriebsrolle für einen endlosen Gurt 5, 6 zum Einhängen eines Werkstückes 7· Die Antriebsrollen 3, 4 werden mit synchron und getrennt schaltbaren Motoren 8,
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bewegt, die in der als Hohlkörper ausgebildeten Traverse untergebracht sind. Zum Ein-und Abschalten der Motoren ist eine Bedienungstafel 10 vorgesehen, die über ein Kabel 11 und einen Anschlußkasten 12 mit den Motoren 9, 8 elektrisch verbunden ist.
Unterhalb der Antriebsrollen 3> ^ sind Jeweils zwei Spannrollen 13,.14 vorgesehen, mit denen der Umsohlingungswinkel der Gurte 5, 6 auf den Antriebsrollen 3, 4 vergrößert werden kann. Außerdem sind innerhalb der Gurte 5» 6 an der Traverse 1 Haken 15 zum Einhängen von -nicht dargestellten- Transportketten angeordnet.
Die Antriebsrollen 3, 4 sind kardanisch auf ihrer Welle 21 gelagert, damit sie sich bei schräg hängender Traverse 1 der senkreohten Lage der Gurte 5, 6 anpassen können. Die kardanische Lagerung besteht aus einer drehfest mit der Welle 21 verbundenen Kalotte 22 und einer Buohse 23. In die Kalotte 22 ist mindestens eine axiale Nut 24 eingelassen, in die eine Zylinderrolle 23 eingreift. Die Buohse 23 ist in einer Gurtscheibe 26 und zwischen seitlichen Flanschen 27, 28 angeordnet, die mit Schrauben 29 an der Gurtscheibe 26 befestigt sind.
Die Zylinderrollen 25 sind auf im Mantel der ßurtscheibe 26 befestigten Gewindestopfen 30 gelagert und werden mit einer Tellerfeder 31 elastisch in die Nut 24 gedrückt, damit das Drehmoment der Welle 21 zuverlässig übertragen wird. Wenn das Werkstück 7 sehr unregelmäßige Abmessungen hat, kann eine Antriebsrolle 3* 4 durch Entfernen der Zylinderrolle 25 entkuppelt werden, so daß der zugehörige Gurt 5* 6 lose mitläuft.
Dis Kalotte 22 ist mit einem Innenkonus auf die Welle 21 aufgespannt und wird von einer Mutter 32 unter Zwischenlage eines Stellrings 33 gehalten. Die Mutter 32 ist mit einem Sicherungsblech gesichert.
Die Plansche 27, 28 sind in der Mitte mit öffnungen 35 versehen, deren Durchmesser größer ist als der Durchmesser der Welle 21, da-
mit die Gutscheibe 26 um den Mittelpunkt M in Richtung des Pfeiles P um einen Winkel von maximal etwa 45° frei pendeln kann.
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Claims (2)

Ansprüche;
1. Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke, bestehend aus einer Traverse mit einer mittig angeordneten Aufhängevorrichtung und mit je einer an jedem Ende auf einer Welle angeordneten Antriebsrolle für je einen endlosen Gurt zum Einhängen des Werkstückes, daduroh gekennzeichnet,
daß die Antriebsrollen (3, 4) kardanisch auf der Welle (21) gelagert sind.
2. Vorrichtung naoh Anspruch 1, daduroh gekennzeioltmet, daß die kardaniBohe Lagerung aus einer auf der Welle (21) drehfest angeordneten Kalotte (22) mit wenigstens einer axial verlaufenden Nut (24) und aus einer darauf angeordneten, mit seitlichen Flanschen (27, 28) versehenen Buchse (23) besteht, in der zur Übertragung des Drehmoments eine in die Nut (24) eingreifende Zylinderrolle (25) angeordnet ist.
ST/hf
DE7323588U 1972-07-31 Vorrichtung zum Wenden und Transportieren schwerer Werkstücke Expired DE7323588U (de)

Applications Claiming Priority (2)

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AT661172 1972-07-31
DE2332307 1973-06-26

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DE7323588U true DE7323588U (de) 1975-07-31

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ID=1294533

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