DE7323558U - Vorrichtung zur hoehen- und neigungsverstellung von fahrzeugsitzen - Google Patents

Vorrichtung zur hoehen- und neigungsverstellung von fahrzeugsitzen

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22.Juni 1975 • · r ··· ·«
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L/Wi
Gebr. Isringhaus en
4-92 LemKO / Lippe
Grevenmarschstr.48
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Vorrichtung zur Höhen- und Neigungsverstellung von FahrzeuRsitzen
Die Erfindung betrifft eine Höhenverstellvorrichtung für Sitze, insbesondere !Fahrzeugsitze, die jeweils im Bereich der Vorderkante und der Hinterkante eines Sitzes zwischen Sitzrahmen und Unterbau anzuordnen ist. Die Hohenverstellvorrxchtungen eines Sitzes sind dabei unabhängig voneinander zu regulieren, wodurch sich bei unterschiedlicher Höhenverstellung der Vorderkante und der Hinterkante eines Sitzes dann auch die gewünschte Neigung des Sitzes ergibt.
Bekannte Hohenverstellvorrxchtungen des angesprochenen Typs besitzen einen geraden, gestreckten Tragbügel, der mit seinem einen Ende an dem Sitzrahmen und mit seinem anderen Ende an dem Unterbau des Sitzes angelenkt ist. Somit bestimmt der Anstellwinkel und die Länge des bekannten Tragbügels den Abstand zwischen Sitzrahmen und Unterbau. Etwa in der Mitte des langgestreckten Tragbügels ist
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bei den bekannten Vorrichtungen das eine Ende eines Stützhebels angelenkt, der mit seinem anderen Ende verschiebbar und arretierbar in dem Unterbau gelagert ist. Durch entsprechende Verstellung des verschiebbar gelagerten Endes des Stützhebels kann der Anstellwinkel des Tragbügels and damit der Abstand zwischen Sitzrahmen und Unterbau einreguliert werden.
--κ Nachteilig ist bei diesen bekannten Vorrichtungen, daß diese selbst in voll eingefahrenem Zustand noch relativ viel Platz beanspruchen. In Verbindung mit dem Unterbau eines Fahrzeugsitzes, der z.B. hydraulische und pneumatische Elemente zur Schwingungsdämpfung, Schwingungsblockiereinrichtungen sowie Gewichtseinstellvorrichtungen usw. aufzunehmen hat, gleichzeitig aber auch eine ausreichende Einschwingtiefe gewährleisten muß, ergibt sich bei solchermaßen ausgestatteten Sitzen eine Einbauhöhe, die deren Verwendung in einer Reihe von Fällen unmöglich macht. Es ist daher schon wiederholt versucht worden, die erforderliche Einbauhöhe derartiger Sitze durch besonders platzsparende Höhenverstel!vorrichtungen zu ver-
(~j ■ ringern. Dies ging aber immer zu Lasten der maximalen Höhenverstellung und damit zu Lasten einer optimalen Anpassung des Fahrzeugsitzes an die Körpergröße des jeweiligen Benutzers.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Höhenverstellvorrichtung zu schaffen, die bei einer extrem niedrigen Einbauhöhe eine größtmögliche Höhenverstellung zuläßt. Zugleich soll die Höhenverstellung einfach in der Fertigung und von dem Benutzer des Fahrzeugsitzes während der Fahrt bequem und deshalb sicher bedient werden können.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützhebel an einem Schenkelende eines U-förmig abgewinkelten, von» Stützhebel abgewandt offenen Tragbügels angelenkt ist, und daß das andere Schenkelende des U-förmigen Tragbügels an einer Ausgleichslasche angelenkt ist, die an dem Sitzrahmen oder dem Unterbau befestigt ist und deren Länge im wesentlichen der Schenkellänge1 der zugeordneten Seite des U-förmigen Tragbügels entspricht und daß an dem äußeren, dem Stützhebel zugewandten Ende des Bügelrückens des Tragbügels der Sitzrahmen oder der Unterbau anselenkt ist. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß der Stützhebel mit seinem einen Ende in dem Sitzrahmen mit paralleler Ausrichtung verschiebbar und arretierbar gelagert ist, daß die Ausgleichslasche an dem Sitzrahmen befestigt ist und daß der Bügelrücken des U-förmigen Tragbügels an dem Unterbau angelenkt ist.
Der entscheidende Vorteil der erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung ergibt sich durch die Verwendung des U-förmigen Tragbügels, der vermittels der Ausgleichslasche und des Stützhebels flach in den Sitzrahmen einziehbar ist, wobei der Tragbügel sich um seinen Anlenkpunkt an der Ausgleichslasche gewissermaßen in den Sitzrahmen einfaltet und im voll eingefahrenen Zustand nicht mehr Platz beansprucht als der Sitzrahmen selbst. Die erfindungsgemäße Anlenkung des Stützhebels am äußersten Ende des abgewandt offenen U-förmigen Tragbügels :n Verbindung mit der Anlenkung des Unterbaues an den Bügelrücken des Tragbügels ermöglicht dabei zugleich das Einziehen des oberen Teiles des Unterbaues bis in den Sitzrahmen bzw. den Unterboden des Sitzoberteils ainoin, wo-
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durch eine weitere Verringerung der Einbauhöhe um die Höhe des Sitzrahraens erzielt wird. Insgesamt ergibt sich somit eine erfindungsgemäße Höhenverstellvorrichtung mit extrem flachen Einbaumaßen.
Trotz der extrem niedrigen Einbauhöhe können mit einer erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung größtmögliche Höhenversbellungen verwirklicht werden. Das erfindungsgemäß in den Sitzrahmen einzufaltende Hebelgestänge, das insgesamt treffend auch als "FaItschwinge" anzusprechen ist, ermöglicht ein Ausfahren der Höhenverstellung über die vorhandene Tragbügellänge hinaus,und zwar um die durch die Ausgleichslasche gegebene Faltlänge. Diese Ausgleichslasche, die in einer äußeren Seitenebene des Sitzes im Bereich der Sitzvorderkante bzw. der Sitzhinterkante als flacher Metallbügel hervorsteht, kann in jeder erforderlichen Größe und Länge ausgeführt werden, da sie seitlich an dem Unterbau des Sitzes vorbeigreift und diesen beim Einfahren in den Sitzrahmen bzw. den Unterboden des Sitzoberteils nicht hindert. Die größtmögliche Höhenverstellung der erfindungsgemäßen ^-- Faltschwinge ist zuüem durch die Länge des an dem Tragbügel angelenkten Stützhebels bestimmt, der mit seinem einen Ende in dem Sitzrahmen mit horizontaler Ausrichtung verschiebbar gelagert ist. Aber auch die Länge dieses Stützhebels kann frei gewählt werden, ohne daß die Gefahr besteht, daß dadurch eine Kollision der erfindungsgemäßen Faltschwinge mit dem Unterbau des Sitzes auftritt. Im ausgefahrenen Zustand greift der Stützhebel ebenfalls seitlich an dem Unterbau des Sitzes vorbei und im voll eingefahrenen Zustand befindet sich der Stützhebel in Oaralleler Ausrichtung und im wesentlichen fluchtend inner-
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halt) des Sitzrahraens. Bei sehr groß gewählten Längen des Stützhebels kann es mitunter vorkommen, daß die Breite der erfindungsgemäßen Verstellvorrichtung in voll eingefahrenem Zustand größer ist als die halbe Tiefe des Sitzes "bzw. des Sitzrah-mens. In diesem Fall empfiehlt es sich, die auf derselben Seite des Sitzes benachbart an der hinteren oder vorderen Sitzkante angeordnete Verstellvorrichtung in einer um die Breite der erfindungsgemäßen Faltschwinge versetzt angeordneten Ebene unterzubringen, wodurch die Stützhebel beim Einziehen aneinander vorbeilaufen können, so daß für das Einziehen der erfindungsgemäßen Faltschwinge die ganze Breite des Sitzes bzw. des Sitzrahmens zur Verfügung- steht.
Entspricht gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Schenkellänge der dem Stützhebel zugeordneten Seite des U-förmigen Tragbügels im wesentlichen der Höhe des Sitzrahmens und ist das an dem Tragbügel angelenkte Ende des Stützhebels leicht gekröpft ausgebildet, dann ergibt sich eine besonders günstige, d.h. niedrige Einbauhöhe der erfindungsgemäßen Faltschwinge im mittleren Bereich des Sitzes, so daß der Unterbau des Sitzes auch an seiner oberen Kante noch mit Zusatzeinrichtungen versehen sein kann, die selbst bei voll eingefahrener Verstellvorrichtung noch der Bedienung zugänglich sind.
Die Ausgleichslasche der erfindungsgemäßßn Faltschwinge kann mit dem Sitzrahmen fest verschweißt sein. In diesem Fall ist die Faltschwinge in sich stabil und zwingt die gegenüberliegende Vorder- oder Hinterkante des Sitzes bei der Höhenverstellung einen Kreisbogen zu durchlaufen, so daß hier entsprechend ausweichende Verstellvorrichtungen anzuordnen sind. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung sieht daher vor, die Ausgleichslasche an dem Sitzrahmen gelenkig zu befestigen. Dadurch kann zu-
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dem der Tragbügel beim Einfahren der Verstellvorrichtung bis in die Nähe des vorderen oder hinteren Holmes des Sitzrahmens vorgeschoben wurden und es ergibt sich eine optimale Ausnutzung der zur Verfügung stehenden Sitz- bzw. Sitzrahmentiefe zur Unterbringung der voll ein&efahr&nen FaItschwinge in dem Sitzrahmen.
Bei einer gelenkig mit dem Sitzrahmen verbundenen Aus- _ gleichslasche ist die ausgefahrene Faltschwinge leicht -^ instabil. Sofern der Sitzrahmen gegen den Unterbau des Sitzes keine andere Führung besitzt als die Faltschwingen selbst, ist es zweckmäßig, diese Instabilität durch die Anordnung zumindest einer erfindungsgemäßen Höhenverstellvorrichtung zu beseitigen, d? e mit einer Stabilisierungsstange ausgerüstet ist, die mit einem Ende an dem Sitzrahmen und mit dem anderen Ende an dem Tragbügel der Faltschwinge angelenkt ist. Anstelle einer derartigen Stabilisierungsstange können natürlich auch andere Einrichtungen vorgesehen sein, um eine erfindungsgemäße 4-Gelenkpunkt-Faltschwinge stabil zu machen. Es kann z.B. der verschiebbar und arretierbar gelagerte Gelenkpunkt . des Stützhebels im arretierten Zustand durch eine Keilverzahnung o.a. drehfest fixiert sein.
Eine sehr einfach zu bedienende und zweckmäßige verschiebbare und arretierbare Lagerung des einen Endes des Stützhebels in dem Sitzrahmen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel mit einem Za-pfen versehen ist, der in einem Längsschlitz des Sitzrahmens geführt und gegen die Kraft einer angehängten Feder verschiebbar ist. Vorteilhaft wird dabei der Zapfen vermittels einer den Zapfen übergreifenden, an dem Sitzrahmen angelenkten, verzahnten Scheibe in der jeweils gewünschten Position arretiert.
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Durch manuelles Ausschwenken der verzahnten Arretierungsscheibe kann dann die erfindungsgemäße Verstellvorrichtimg vom Sitz aus durch den Benutzer reguliert werden. Dabei ist es von besonderem Vorteil, daß gemäß einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung die Arretiervorrichtung an dem Sitzrahmen angeordnet ist, da somit die Bedienungselemente der Arretiervorrichtung relativ zum Sitzbenutzer auch bei sich ändernden Höhenverstellungen des Sitzes immer den gleichen Abstand haben.
Eine weitere Vereinfachung hinsichtlich der Höhen- und Neigungsverstellung eines Sitzes ist dann gegeben, wenn jeweils die beiden vorderen bzw. die beiden hinteren Höhenverstellvorrichtungen eines Sitzes gemeinsam durch nur eine Arretiervorrxchtung feststellbar sind. Zu diesem Z;;eck ist bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß die beiden vorderen bzw. die beiden hinteren Höhenverstellvorrichtungen eines Sitzes durch eine Welle miteinander verbunden sind, die jeweils an dem der Ausgleichslasche zugewandten Lnde des Bügelrückens des Tragbügels drehfest befestigt ist. Durch eine so angeordnete Welle wird eine gleichlaufende Regulierung der vorderen bzw. hinteren Verstellvorrichtungen eines Sitzes erreicht, ohne daß die gewünschte extrem niedrige Einbauhöhe beeinträchtigt wird. Wie aus den beigefügten Zeichnungen ersichtlich,liegt die Verbindungswelle in voll eingefahrenem Zustand der erfindungsgemäßen Faltschwinge in unmittelbarer Nahe und parallel zu dem vorderen oder hinteren Holm des Sitzes, so daß nach wie voi' der Unterbau des Sitzes zum Teil in den Sitzrahmen bzw. den Unterboden des Sitzoberteiles eingefahren werden kann.
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Nachfolgend werden zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße FaItschwinge in voll ausgefahrenem Zustand
Fig. 2 .die FaItschwinge gemäß Fig. 1 in voll eingefahrenem Zustand
Fig. 3 eine erfindungsgemäße Faltschwinge, die mit einer Stabilisierungsstange und einer Arretiervorrichtung ausgerüstet ist.
In Fig. 1 ist der vordere oder hintere Holm 4 eines Sitzrahmens dargestellt. Seitlich in dem Sitzrahmen sind in Richtung der Sitztiefe verlaufende Tragschienen 5 eingeschweißt. An diesen Tragschienen 5 sind die erfindungsgemäßen Hohenverstellvorrichtungen befestigt. In gleicher Weise können die Höhenverstellvorrichtungen natürlich auch direkt an den parallel verlaufenden Holmen des Sitzrahmens befestigt sein.
Die erfindungsgemäße· Höhenverstellvorrichtung besteht im wesentlichen aus dem Tragbügel 6, der Ausgleichslasche 7 und dem Stützhebel 8. Die Enden des Tragbügels 6 sind erfindUEg^gemäß U-förmig abgewinkelt, wobei jeweils an den äußeren Schenkelenden die Ausgleichslasche 7 bzw. der Stützhebel 8 vermittels eines vernieteten Zapfens 9 bzw. 10 oder in ähnlicher Weise verschwenkbar befestigt sind. Die Ausgleichslasche 7 ist ebenfalls an der Tragschiene 5 vermittels eines Zapfens 11 o.a. angelenkt.
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Der Stützhebel 8 besitzt an seiner der Tragschiene 5 zugewandten Seite einen Zapfen 12, der in einem Längschlitz 13 geführt ist und gegen die Kraft einer an dem Zapfen
11 und dem Zapfen 12 angehängten Feder 14 verschiebbar ist. In Fig. 1 ist eine verbess-erte Führung des Zapfens
12 dadurch gegeben, daß dieser in einem Gleitstein 15 gelagert ist, der parallel und fluchtend zu dem Längsschlitz 15 in Gleitbahnen 16 verschiebbar gehalten ist.
Die vermittels der Zapfen 11 und 12 an der Tragschiene angelenkte erfindungsgeinäße Faltschwinge -ist über ein Gelenk 17 mit dem Unterbau des Sitzes verbunden. Dieses Gelenk ist erfindungsgemäß an dem äußeren, dem Stützhebel 6 zugewandten Ende des Bügelrückens 18 des Tragbügels 6 angeordnet. An dem anderen Ende des Bügelrückens 18 ist eine Welle 19 drehf est^befestigt. Diese Wells 19 verläuft in der Darstellungsweise gemäß Fig. 1 in die Bildebene hinein und verbindet den Tragbügel der zugeordneten Höhenverstellvorrichtung mit dem Tragbügel 6, so daß beide sich im Gleichlauf bewegen. Dadurch ist lediglich für eine der vermittels der Welle 19 verbundenen FaItschwingen eine Arretiervorrichtung erforderlich.
Fig. 2 zeigt die in Fig. 1 dargestellte Faltschwinge im voll eingefahrenen Zustand. Die extrem niedrige Einbauhöhe der Faltschwinge ist erkennbar. Lediglich die Ausgleichslasche 7 mit dem dahinter liegenden Schenkel des U-förmigen Tragbügels 6 steht etwas stärker aus dem Sitzrahmen hervor. Da diese Ausgleichslasche 7 aber in einer Seitenebene des Sitzes und zudem in unmittelbarer Nähe des die Sitzkante bildenden Holmes 4"angeordnet ist, wird dadurch in keiner Weise das Einfahren des oberen Teiles
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des Unterbaues in den Sitzrahmen behindert. Das gleiche gilt auch für die Welle 19» die zwei einander zugeordnete erfindungsgemäße Faltschwingen eines Sitzes miteinander verbindet und in voll eingezogenem Zustand der Faltschwingen in unmittelbarer Nähe und parallel zu dem Holm 4 zu liegen kommt.
Wird gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Schenkellänge der dem Stützhebel 8-zugeordneten Seite des U-förmigen Tragbügels 6 im wesentlichen der Höhe des Sitzrahmens angepaßt und ist. der Stützhebel wie dargestellt an seinem an dem Tragbügel 6 angelenkten Ende leicht gekröpft ausgebildet, dann ergeben sich für die erfindungsgemäße Faltschwinge im voll eingefahrenen Zustand extrem flache Einbaumaße.
Ein entscheidender weiterer Vorteil ist dadurch gegeben, daß der an den Gelenk 17 befestige Unterbau des Sitzes zusammen mit der erfindungsgemäßen Faltschwinge bis in den Sitzrahmen hinein eingezogen werden kann. Trotz der dadurch gegebenen völlig gestreckten Anordnung des Tragbügeis 6 und des Stüzthebels 8 ist für die Feder 14 infolge der U-förmigen Ausbildung des Tragbügels 6 und der leicht gekröpften Ausführung' des Stützhebels 8 immer noch Krafthebelwirkung gegeben, so daß die voll eingefahrene Faltschwinge bei Gewichtsentlastung durch den Benutzer des Sitzes und bei entarretiertem Zapfen 12 leicht vermittels der Feder 14 aus dem Sitzrahmen ausgefahren werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Möglichkeit, wie eine erfindungsgemäße 4-Gelenkpunkt-Faltschwinge stabilisiert werden kann. Zu diesem Zweck wird in einfacher Weise eine Stabilisierungs-
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-Ii20 zwischen der Tragschiene 21 und dem Tragbügel 22 angelenkt.
Als Vorschlag für eine bequem und einfach zu bedienende Airetiervorrichtung zur Pestsetzung des Zapfens 23 und damit des Stützhebels 24 in einer gewünschten Position ist in Fig. 3 eine verzahnte Scheibe 25 dargestellt, die den Zapfen 23 übergreift und an der Tragschiene 21 vermittels eines Bolzens 26 o.a. angelenkt ist. An die Zahnscheibe 25 ist ein Hebel 27 mit einem Handgriff 28 angeschweißt, der bei entsprechender Länge und Biegung des Hebels seitlich am Sitz durch den Benutzer bequem ergriffen und gegen die Kraft einer Feder 29 verschwenkt werden kann. Dadurch wird der Zapfen 23 in dem Längsschlitz 30 freigegeben und nimmt bei entsprechender Gewi chtsb el astung oder Gewichtsentlastung des Sitzes mit Unterstützung durch die Feder 31 die gewünschte Position ein.
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Claims (10)

Ansprüche
1. Höhenverstellvorrichtung far Sitze, insbesondere Fahrzeugsitze, die jeweils im Bereich der Vorderkante und der Hinterkante eines Sitzes zwischen Sitzrahmen und Unterbau anzuordnen ist und einen den Sitzrahmen mit dem Unterbau verbindenden Tragbügel besitzt, dessen Anstollwinkel und Länge den Abstand zwischen Sitzrahmen und Unterbau bestimmt, wobei der Anstellwinkel des Tragbügels vermittels eines Stützhebels einstellbar ist, der mit seinem einen Ende an dem Tragbügel angelenkt und mit seinem anderen Ende verschiebbar und arretierbar gelagert iso, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8,24) an einem Schenkelende eines U-förmig abgewinkelten, vom Stützhebel abgesandt offenen Tragbügel (6,22) angelenkt ist und daß das andere Schenkelende des U-förmigen Tragbügels an einer Ausgleichslasche (7) angelenkt ist, die an dem Sitzrahmen (5,21) oder dem Unterbau befestigt ist und deren Länge im wesentlichen der Schenkellänge der zugeordneten Seite des U-förmiger Tragbügels entspricht, und daß an dem äußeren, dem Stützhebel zugewandten Ende des Bügelrückens (18) des Tragbügels (6,22) der Sitzrahmen oder der Unterbau angelenkt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (8,24) mit seinem einen Ende in dem Sitzrahmen (5,21) mit paralleler Ausrichtung verschiebbar und arretierbar gelagert ist, daß die Ausgleichslasche (7) an dem Sitzrahmen befestigt ist und daß der Bügelrücken (18) des U-förmigen Tragbügels (6,22) an dem Unterbau angelenkt ist»
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkellänge der dem Stützhebel (8,24) zugeordneten Seite des U-förmigen Tragbügels (6,22) im wesentlichen der Höhe des Sitzrahmens entspricht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß das an dem Tragbügel (6,22) angelenkte Ende des Stützhebels (8,24) gekröpft ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden vorderen bsw. die beiden hinteren Höhenverstellvorrichtungen eines Sitzes durch eine Welle (19) miteinander verbunden sind, die jeweils an dem der Ausgleichslasche (7) zugewandten Ende des Bügelrückens (18) des Tragbügels (6,22) drehfest befestigt ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichslasche fest mit dem Sitzrahmen verbunden ist.
O 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichslasche 7 an dem Sitzrahmen (5,21) angelenkt ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Sitzrahmen (21) und Tragbügel (22) eine beidseitig angelenkte Stabilisierungsstange (20) angeordnet ist.
9· Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützhebel (24) rahmenseitig
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mit einem Zapfen (23) versehen ist, der in einem Längsschlitz (30) des Sitzrahmens (21) geführt und gegen die Kraft einer angehängten Feder (31) verschiebbar ist,
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Zapfen (25 vermittels einer den Zapfen übergreifenden, an dem Sitzrahmen (21) angelenkten, verzahnten Scheibe (25) arretierbar ist.
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