DE7322972U - Aus Spntzkunststoff bestehender Kraftfahrzeugbelufter - Google Patents

Description

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DIPL. ING. P. EICHLER

56 WUPPERT/L 2, BRAHMSSTRASSE 29

Devalit-Plastik, Richard van Deest, 56 Wuppertal 2,Kreuzstr.

"Aus Spritzkunststoff bestehender Kraftfahrzeugbelüfter"

Die Neuerung betrifft einen aus Spritzkunststoff,

insbesondere einem Thermoplast bestehenden Kraftfahrzeugbelüfter^. dgl. an Blech zu befestigender Gegenstand, der mit einem in eine Aussparung des Fahrzeugkarosseriebleches einzusetzenden und daran zu befestigenden Lüftungsfenster mit einem auf dessen Innenseite vorhandenen Lüftungsschacht versehen ist.

Bei bekannten Kraftfahrzeugbeluftern obiger Art, bei denen das zumeist mit Lamellenschlitzen versehene Lüftungsfenster und der auf dessen Innenseite angeordnete Lüftungsschacht aus einem einheitlichen Kunststoffspritzteil bestehen, erfolgt die Befestigung durch Verschrauben des Belüfters am Karosserieblech. Zu diesem Zweck sind am Belüfter und am Karosserieblech in der Nähe der Aussparungsecken mehrere Schraubbefestigungslocher vorgesehen, durch die Befestigungsschrauben hindurchgesteckt und durch Aufschrauben entsprechender Muttern gesichert werden. Ein solches Schraubbefestigen von Kraftfahrzeugbeluftern erfordert daher eine verhältnismäßig umständliche Montage sowie auch zusätzliche Arbeitsgänge, wie etwa für die Herstellung der Schraubbefestigungslocher u. dgl.

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Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen aus Spritzkunststoff, insbesondere aus Thermoplast bestehenden Kraftfahrzeugbelüfter zu schaffender die vorerwähnten Mangel nicht aufweist, vielmehr material- und zeitsparender herzustellen sowie wesentlich einfacher am Fahrzeugkarosserieblech zu befestigen ist. Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß am Belüfter federnde Haltezungen angeformt sind, die beim Einsetzen des Belüfters über den Rand der Karosserieblechaussparung gleiten und dahinterschnappen. Auf diese Weise kann die Montage des Belüfters am Karosserieblech wesentlich einfacher und schneller vorgenommen werden, wobei jegliche Schraub- oder dgl. zusätzliche Befestigungsarbeiten entfallen. Vielmehr braucht der Belüfter lediglich in die Karosserieblechaussparung eingesetzt bzw. eingedrückt zu werden, da die federnden Haltezungen dabei über den Rand der Aussparung gleiten und schließlich dahinterschnappen, wodurch eine sichere und auch klapperfreie Verbindung zwischen dem Kunststoff-Belüfter und dem Fahrzeugkarosserie blech erzielt wird. Die federnden Haltezungen können dabei so ausgebildet sein, daß sie in der Befestigungs- bzw. Einspannlage mit hinreichender Vorspannung den Rand der Karosserieblechaussparung hintergreifen bzw. dort anliegen. Es versteht sich, daß auch andere Gegenstände, z.B. Karosserieauskleidungen, derart an Blech befestigt werden können.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung sind die angeformten Haltezungen am Lüftungsschacht in der Nähe des hier flanschartig vorspringenden Lüftungsfensterrahmens angeordnet, wobei sie mit ihren federnden Zungenenden zum Lüftungsfensterrahmen weisen. Die federnden Haltezungen

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sitzen dabei vorteilhaft pji ü-förmigen Haltebiigeln, die auf der Unterseite des Lüftungsschachtes ausgeformt sind, wobei die Haltezungen mit Abstand und im wesentlichen parallel zur unteren Wandung des Lüftungsschachtes verlaufen. Auf diese Weise können bei entsprechender Gestaltung der Spritzgußform und ihrer Schieber die ü-förmigen Haltebügel mit den daran sitzenden Haltezungen ohne weiteres zusammen mit dem Lüftungsfenster und Lüftungsschacht im gleichen Arbeitsgang gespritzt werden.

Schließlich empfiehlt es sich nach der Neuerung noch, federnde Haltezungen auch an den beiden Seiten des Lüftungsschachtes auszuformen, um auch hier eine gute Klemm- bzw. Schnappverbindung zwischen den Belüfter und dem Karosserieblech zu erzielen. In diesem Falle können die federnden Haltezungen noch einfacher gestaltet werden, nämlich ein einfaches L-förmiges Profil besitzen.

In der Zeichnung ist ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel nach dec Neuerung dargestellt. Dabei zeigt:

Flg. 1 die Innenaufsicht auf einen im Karosserieblech sitzenden Belüfter nach der Neuerung und

Flg. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig.

Das ausschnittweise dargestellte Kraftfahrzeug-Karosserieblech 1, das rückseitig mit einem entsprechend abgewinkelten Einfassungsrand 2 für das Fahrzeug-Rückfenster und vorn mit einem abgewinkelten Rand 3 für die hintere Fahrzeugtüröffnung versehen ist, besitzt eine im wesentlichen rhombisch gestaltete Aussparung 4, die zur Aufnahme des Fahrzeugbelüfters 5 dient. Dieser Belüfter 5 ist aus Spritzkunststoff, insbesondere aus einem Thermoplast herge-

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stellt, und zwar als einteiliges Spritzkunststoffteil, das im wesentlichen aus dem in der Xarosserieblechebene liegenden Lüftungsfenster 5' und dem auf dessen Innenseite angeordneten Lüftungsschacht 5'¹ besteht. Der Lüftungs— Schacht 5¹¹ sowie das darüber flanschartig vorspringende Lüftungsfenster 5¹ sind, in der Draufsicht gesehen, entsprechend der Aussparung 4 rhombisch geformt. Das Lüftungsfenster 5¹ ist, wie Fig. 2 zeigt, mit Lamellenstegen 6 und jeweils dazwischen liegenden Schlitzen 7 versehen. Die Lamellenstege 6 sind durch die im wesentlichen senk— recht verlaufenden Rippen 8 aiasgesteift. Hinter den Schlitzen 6 des Lüftungsfensters 5¹ schließt sich der Luftdurchtrittsspalt des Lüftungsschachtes 5¹¹ an, der oben an der Stelle 5¹¹¹ austritt. Zur Versteifung des Lüftungssc\achtes 5¹' sind noch im wesentlichen senkrechte und zueinander parallel verlaufende Rippen 5 vorgesehen.

Für die Neuerung ist nun wesentlich, daß an der Unter-seite 5 des Lüftungsschachtes 5¹¹ mehrere ü-förmige Haltebügel Io mit daran sitzenden federnden Haltezungen 11 ausgeformt sind. Die Haltezungen 11 verlaufen dabei, wie insbesondere Fig. erkennen läßt, mit Abstand und im wesentlichen parallel zur unteren Wandung 5 des Lüftungsschachtes 5'¹. Weiterhin sind auch zu beiden Seiten des Lüftungsschachtes 5¹¹ noch federnde Haltezungen 12 angeformt, die hier ein einfaches L-förmiges Profil besitzen. Die freien Enden der federnden halterungen sowie auch 12 weisen zu dem Aussparungsrand I¹ des Fahrzeug-Karosserieblechs 1 hin. Die Ausformung der federnden llaltezungen 11, 12 kann durch entsprechende Gestaltung der Spritzgußform unter Zuhilfenahme entsprechender Formschieber ohne weiteres zusammen mit

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dem Spritzen der übrigen Belüfterteile vorgenommen werden. Eine zusätzliche Mehrarbeit für die Ausformung der Haltezungen 11, 12 ist daher nicht notwendig.

Zum Befestigen des Belüfters 5 in der Aussparung 4 des Karosserieblechs 1 wird der Belüfter mit dem Lüftungsschacht 5¹¹ nach innen weisend von außen in die Aussparung 4 so weit eingesetzt, bis der Außenrand 5 des Lüftungsfensters 5' von außen gegen die Randkante 1* des Karosserieblechs 1 fährt, wie das insbesondere Fig. 1 zeigt. Die federnden Haltezungen 11, 12 gleiten dabei über die Randkante I¹ der Aussparung 4 hinweg, bis sie schließlich dahinterschnappen. Auf diese Weise kommt eine sichere Schnappverbindung zwischen dem Belüfter 5 und dem Karosserieblech 1 zustande, ohne daß dazu irgendwelche zusätzlichen Befestigungsarbeiten vorgenommen werden müßten. Die Neuerung ist somit gleichwohl materialwie auch arbeits- und zeitsparend, was insbesondere für eine rationelle Serienfertigung von wesentlicher Bedeutung ist.

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Claims (4)

1. Aus Spritzkunststoff, Insbesondere einem Thermoplast bestehender Kraftfahrzeugbelüfter o. dgl. an Blech zu befestigender Gegenstand, der mit einem In eine Aussparung des Fahrzeugkarosserlebleches einzusetzenden und daran zu befestigenden Lüftungsfenster^ mit einem auf dessen Innenseite vorhandenen Lüftungsschacht versehen 1st, dadurch gekennzeichnet, daß am Belüfter (5) federnde Haltezungen (11,12) ausgeformt sind, die beim Einsetzen des Belüfters über den Rand (l^f) der Karosserieblechaussparung (4) gleiten und dahlnterschhappen.

2. Kraftfahrzeugbelüfter nachhAnspruch 1, dadurch geken nzelchnet, daß die angeformten Haltezungen (11,12) am Lüftungsschacht (5¹¹) in der Nähe des hler flanschartig vorspringenden Lüf tungs fensterrahmen (5 ) angeordnet sind und mit ihren federnden Zungenenden zum Lüftungsfensterrahmen weisen.

3. Kxaftfahrzeug-Belüfter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Haltezungen (11) an ü-förmigen Haltebügeln

(10) sitzen, die auf der Unterseite (5^V) des Lüftungsschachtes (5¹¹) ausgeformt sind, wobei die Haltezungen

(11) mit Abstand und im wesentlichen parallel zur unteren Wandung (5^V) des Lüftungsschachtes (5¹¹) verlaufen.

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4. Kraftfahrzeug-Belüfter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß federnde Haltezungen (12) in Gestalt L-förmlg-profilierter Haltelappen auch an den beiden Seiten des Lüftungsschachtes (5") ausgeformt sind.

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