DE7321849U - Vorrichtung zum Kaltspulen von Trink gefaßen, mit/ohne Henkel, wie Glaser, Becher od dgl - Google Patents
Vorrichtung zum Kaltspulen von Trink gefaßen, mit/ohne Henkel, wie Glaser, Becher od dglInfo
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Description
"Vorrichtung zum Kaltspülen von Trinkgefäßen mit/ohne Henkel, wie Gläser, Becher od. dgl."
Der Gegenstand der Neuerung "bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Kaltspülen von Trinkgefäßen, mit/ohne
Henkel, wie Gläser Becher od. dgl., bestehend aus einer hohl ausgebildeten Grundplatte mit innenliegender
wasserbetriebener Turbine und zwei aufgesetzten von Lagerzapfen getragene mittels Zahnräder mit der
Turbine kraftschlüssig in Wirkverbindung stehende zylindrisch ausgebildete und nach oben offene Gehäuse,
wobei jedes Gehäuse innenliegend eine Außen- und Innenbürste für die zu spülenden Trinkgefäße aufweist,
und in der Innenbürste ein Wasserkanal mit obenliegender Austrittsöffnung vorgesehen ist.
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Vorrichtungen zum Spülen der vorbenannten Gegen« stände sind in verschiedenen Ausführungsarten
allgemein bekannt. Αΐε eine der ältesten Spülvorrichtungen
kann das sogenannte Spülbecken angesehen werden. In diese Spülbecken, diemaüs
verschiedenen Materialien sein können, wird Wasser in Verbindung mit Spülmittel eingebracht.
Sie zu spülenden Gegenstände wie Becher, Gläser od. dgl. werden manuell gespült. Da in der
Gastronomie laufend Gläser zu spülen sind, ist man beim Spülen von Hand gezwungen, ständig im
Wasser zu hantieren. Auch muß laufend für frisches Wasser gesorgt werden, weil Sauberkeit hier oberstes
Gebot ist. Durch das manuelle Spülen ergeben sich gewisse Nachteile, und zwar einmal, daß keine Gewähr für
Vollhygiene gegeben ist und zum anderen ein hoher Wasserverbrauch sich einstellt. Desweiteren wird
eine Menge an Spülmitteln erforderlich.
Ein weiterer Nachteil ist darin zv erblioken, daß
die das Spülen durchführende Person sehr oft rauhe und rissige Hände bekommt.
Um hier eine Abhilfe zu schaffen sind motorisch betriebene Spüleinriohtungen bekannt geworden.
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Hierbei treibt der Motor eine senkrecht stehende Bürste direkt an. Das schmutzige Glas wird in den
Bürstenbereich gehalten» und das Spülen der Gläser läuft bei gleichzeitiger Spülmittel-Dosierung ab.
Anschließend wird as saubere Glas herausgenommen und kurz über einen sogenannten Klarstrahler gestülpt.
Schon allein in der Anordnung eines solchen Klarstrahlers idt ein Nachteil zu erblicken, da
eirimal die Spüleinrichtung als solche größer ausgebildet
sein muß und zum anderen Spülen und Klarspülen zwei Arbeitsgänge in zwei verschiedenen Gehäusen
erforderlich macht. Derartige Spüleinrichtungen sind in den versohiedensten Ausführungsformen als zum
Stand der Technik gehörend bekannt. Bei diesen bekannten Sjitileinrichtungen kann zwar auf ein zweites Becken
verziohtet werden, es werden aber immer zwei getrennte
Spülabteile - Waschen und Bürsten - erfoiderlich.
Die v^rbenannten Spüleinrichtungen werden mittels
vier oder mehr Haftsaugern in das Spülbecken der Theke eingesetzt und über einen Schlauch (frSUtdfiden
Spülabteilen Wasser zugeführt.
Naohteilig bei den bekannten SpüleinrichtuHgen ist,
wie Bohon vorerwähnt, daß zwei Spülabteile erforderlich werden und demzufolge die Gläser od. dgl. nicht4a einem
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Arbeitsgang gewaschen und klargespült werden Können. Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt
das Gebiet der Spüleinrichtungen, wie aufgezeigt, um eine verbesserte Ausführungsform zu bereichern,
mit welcher die Gläser in einem Gehäuse und in einem Spülgang gewaschen und klargesp.ült werden.
Die gestellte Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem vorbestimmten Abstand über
den beiden Gehäusen eine von separaten Rohren getragene nach unten umlaufend abgekröpfte Platte mit
den beiden Gehäusen entsprechenden Durchtriftsöffnungen angeordnet ist, wobei die Rohre Wasserkanäle,
die in separate, mit Austrittslochungen versehene, in diese Öffnungen eingesetzte Hohlringe einmünden, aufweisen
und daß auf der Platte eine senkrecht verlaufende Säule mit obenliegender Lichtquelle in Form
einer Lampe, deren Lichtstrahl zu einer vorgelagerten Fotozelle verläuft, derart,d&ß bei Unterbrechung des
Lichtstrahls die Fotozelle über ein im Bereich der Platte angeordnetes Magnetventil die Wasserzufuhr zur
Turbine, Innenbürste, und den Hohlringen freigibt und unter Rotation von Gehäuse,Innen- und Außenbürste
der Spülvorgang so lange erfolgt, wie der Lichtstro.nl unterbrochen ist, angeordnet ist.
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Ein weiteres Merkmal der Neuerung 1st darin zu erblicken, daß mit der Stromzufuhrleitung ein
Transformator zur Herabsetzung der Stromstärke an der Spülvorrichtung verbunden ist.
Die Fotozelle ist mit dem Magnetventil, welches die Wasserzufuhr steuert, über bekannte Mittel
verbunden. Nach der Neuerung bilden Säule mit obenliegender Lampe und vorgelagerter Fotozelle
eine feste, jedoch lösbare Einheit.
Die nachstehende Beschreibung dient der Erläuterung des neuerungsgemäßen Gegenstandes, von dem ein
Ausführungsbeispiel, teilweise im Schnitt, in den Zeichnungen dargestellt ist. Es zeigen hieroei:
Fig. 1 eine "Vorderansicht
Fig. 2 eine Seitenansicht gem. Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht nach Fig.
In den einzelnen Figuren sind die mit Innen- und Aussenbürste 13 ausgestatteten Gehäuse mit
bezeichnet. Die Gehäuse 1 stehen über Lagerzapfen und Zahnrad 18 mit einem Zahnrad 17 der Turbine
in kraftschlüssiger Verbindung. Die Zahnräder 17,18 und die wasaerbetriebene Turbine 11 sind in der hohl
ausgebildeten Grundplatte 16 untergebracht. In vorbestimmbaren Abstand über den beiden Gehäusen 1 liegt
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die von separaten Rohren 2 getragenen Platte 3* Sie Platte 3 ist mit den Gehäusen 1 entsprechenden
Durohtrittsöffnungen 4 versehen und weist eine nach unten ragende umlaufende Abkröpfung 3' auf.
Die Rohre 2 sind mit entsprechenden Wasserkanälen 5 ausgerüstet, wobei diese Kanäle 5 in die in die
öffnungen 4 eingesetzten Hohlringe 6 einmünden. Damit Wasser in den Hohlring 6 gelangen kann, ist
ein Verbindungskanal zwischen dem Wasserkanal 5 des Rohres 2 und dem Innenraum des Hohlringes 6
vorgesehen, vgl. Fig. 2. Der Hohlring 6 weist innenliegend umlaufend eingebrachte öffnungen 6!t
auf, durch die das in den Hohlring 6 über die Wasserkanäle 5 einströmende Wasser wieder austreten kann.
Auf den Arbeitsablauf des vorbeschriebenen wird ncch an späterer Stelle Bezug genommen.
Bei dem Bekannten wird es erforderlich, den Zufluß des Wassers über einen Handschalter oder Fußhebel
ein- oder auszuschalten. Dieses kann als umständlich und zeitraubend angesehen werden. TJm hier eine Verbesserung
zu schaffen, befindet sich nach der Neuerung auf der Platte 3 eine mit einer Lampe 8
versehene Säule 7 . Die Lampe 8 ist derart in e'er Säule 7 eingebaut, daß der Lichtstrahl 8' derselben
schräg nach vorn über die Öffnung 4 in der Platte 3 verläuft. Der Lichtstrahl 8' beaufschlagt im ungebrochenen
Zustand eine Fotozelle 9, so daß hier von einer Lichtschranke gesprochen werden kann. Mit der
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Fotozelle 9 1st ein Magnetventil 1o gekoppelt,
wobei dasselbe 1o die Wasserzufuhr freigibt oder absperrt.
Um nun die Stromspeisung an der gesammten Spüleinrichtung
zwecks Unfallverhütung herabsetzen zu können, ist die Stromzufuhrleitung 14 mit einem
entsprechenden Transformator 15 ausgerüstet.
Der Arbeitsablauf beim Gegenstand der Neuerung ist wie folgt:
Die Spülvorrichtung steht über die Grundplatte mit einer normalen Wasserleitung, unter Zwischenschaltung
eines Schlauches, in Terbindung. Wird nun von der Spülperson das zu spülende Glas in
den Bereich der rechten Öffnung 4 gebracht, so wird der Lichtstrahl 8' unterbrochen und über das
Magnetventil 1o die Wasserzufuhr freigegebene Die Stromspeisung für die Spülvorrichtung wird über den
Transformator 15 derart umgespannt, daß an der Spülvorrichtung selbst nur 24 Volt vorhanden sind. Das
über das Magnetventil freigegebene Wasser schießt mit einem Druck von 3 atü in die hohl ausgebildete
Grundplatte 16. Das Wasser treibt nunmehr die Turbine und über dieselbe 11, unter Zwischenschaltung der
Zahnräder 1^,18 die Gehäuse 1 sowie die Innen-
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bürsten 12 an· Ferner läuft das Wasser über die
Kanäle 5' in die Hohlringe 6 wieder aus. Ein weiterer Wasseraustritt erfolgt durch die Bohrung 12' der
Innenbürste 12. Das zu spülende Glas wird in die Büroten 12,13 gehalten und innen sowie außen durch
die rotierenden Bürsten 12,13 und das im Gehäuse
mit Spülmit^eln durchsetzte Wasser gespült, eo daß
Fett-, Lippenstiftrückstände od. dgl. entfernt werden. Während sich das zu spülende Glas in den
Bürsten 12,13 befindet, wird der Lichtstrahl 81
von der Hand der Spülperson unterbrochen und die Wasserzufuhr ist gewährleistet.
Anschließend wird das Glas aus den Bereich der Bürsten 12,13 nach oben gezogen, wobei der Wasserstrahl
der Innenbürste 12 bis auf den Innenboden des Glases spritzt und an der Innenseite des Glases
wieder abläuft, während das Wasser, welches aus den Lochungen 6* der Hohlringe in waagerechter Ebene in
Strahlen heraustritt, eine Außenberieselung des Glases bewirkt. Das Glas wird demzufolge im Rahmen
eines Klarspülganges sowohl von innen als auch von außen abgespritzt· Die in der Spülvorrichtung gespülten
Gläser können als hundertprozentig vollhygienisch gereinigt angesehen werden.
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Da, wie vorerwähnt, bei Unterbrechung des Lichtstrahles 8' beide Gehäuse 1 mit ihren Bürsten ^ 2,13
umlaufen, kann in beiden Gehäusen gespült werden. Wird das gespülte Glas aus den Bereich der Lichtschranke
gebracht, so schließt sich der Lichtstrahl 8' wieder und über Fotozelle 9 schaltet das
Magnetventil 1o und unterbricht die Wasserzufuhr. Wird der Lichtstrahl ohne Glas und ungewollt unterbrochen,
so wird der aus der Innenbürste 12 bei 12' nach oben spritzende Wasserstrahl von den waagerechten
Wasserstrahlen, die aus den Lochungen 6' austreten, zerstäubt und ein Strahl oberhalb der Platte 3 nicht
gegeben ist.
Um den Spülgang von beiden Gehäusen 1 auslösen zu können, besteht die Möglichkeit, daß auf der linken
Seite der Platte 3 gleichfalls eine Fotozelle 9 angeordnet wird. Die Lampe 8 in der Säule 7 wird dann
so ausgebildet, daß zu jeder Fotozelle 9 ein Lichtstrahl 8' verläuft. Anstelle der Lichtschranke, bestehend
aus Lampe 8 und Fotozelle 9 kann auch ein elektrischer Annäherungsschalter Verwendung finden.
Mittels dieses Annäherungsschalters wird die Spüleinrichtung
in Betrieb gesetzt, egal ob die Spülperson im linken oder reohten Gehäuse spült.
Abschließend darf nooh erwähnt werden, daß die Vorrichtung konstruktiv so ausgebildet sein kann,
daß lediglioh die Innenbürsten 12 rotieren.
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- 1ο -
Der Vorteil gegenüber dem Bekannten ist darin zu erblicken, daß eine umständliche Ein- und Ausschaltung
der Wasserzufuhr nicht gegeben ist. Desweiteren wird der Antriebsmotor überflüssig, da die
Turbinenvom eintretenden Wasser angetrieben wird. Der Nachteil beim Bekannten, daß die Abschaltung der
Wasserzufuhr nach dem Spülvorgang vergessen wird, ist beim Gegenstand der Neuerung nicht vorhanden. Da die
Wasserzufuhr nach Beendigung des Spülvorganges automatisch unterbrochen wird und ein Antriebsmotor
entfällt, ergeben sich gegenüber den bekannten Spüleinrichtungen ( Spulmaschinen ) nicht unerhebliche
Ko steneinsparungen.
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Claims (5)
- ' · ·· I ■ t I · I t I- 11 - JSohutzans-pruoheVorrichtung zum Kaltspülen von Trinkgefäßen, mit/ohne Henkel, wie Gläser, Becher od. dgl,, bestehend aus einer hohl ausgebildeten Grundplatte mit innenliegender wasserbetriebene.·. Turbine und zwei aufgesetzten von Lagerzapfen getragene mittels Zahnräder mit der Turbine kraftschlüssig in Wirkverbindung stehende zylindrisch ausgebildete und nach oben offene Gehäuse, wobei jedes Gehäuse innenliegend eine Außen- und Innenbürste für die zu spülenden Trinkgefäße aufweist, und in der Innenbürste ein Wasserkanal mit obenliegender Austrittsöffnung vorgesehen ist, da d u r c h gekennzeichnet, daß in einem vorbestimmten Abstand über den beiden Gehäusen (1) eine von separaten Rohren (2) getragene, nach unten umlaufend abgekröpfte Platte (3) mit den beiden Gehäusen (1) entsprechenen Durchtriftsöffnungen (4) angeordnet ist, wobei die Rohre (2) Wasserkanäle (5) die in separate, mit Austrittslochungen (61) versehene, in diese öffnungen (4) eingesetzte Hohlringe (6) einmünden, aufweisen und daß auf der Platte (5) eine senkrecht verlaufende Säule (7) mit obenliegender Lichtquelle in Form einer Lampe (8), deren Lichtstrahl(8*) zu einer vorgelagerten Fotozelle (9) verläuft, derart, daß bei Unterbrechung des Lichtstrahles (81) die ,.: Fotozelle (9) über ein im Bereich der Platte (3) ange-73218A925.10.73-Yd-ordnetes) Magnetventil (ίο) die Wasserzufuhr zur Turbine (11), Innenbürste (12) und den Hohlringen (6) freigibt und unter Rotation von Gehäuse (1), Innen- (12) und AußenBürste (13) der Spülvorgang so lange erfolgt, wie der Lichtstrahl (81) unterbrochen ist, angeordnet isto
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da durch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhrleitung (14) einen Transformator (15) zur Herabsetzung der Stromstärkean der Spülvorrichtung aufweist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, da duu rch gekennzeichnet, daß die Fotozelle (9) mit dem Magnetventil (1o), welches die Wasserzufuhr steuert, über bekannte Mittel verbunden ist.
- 4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 3, da durch gekennzeichnet, daß die Säule (75 mit obenliegender Lampe (8) und die vorgelagerte Fotozelle (9) mit der Platte (3) eine feste, jedoch lösbare Einheit bilden.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, da du rch gekennzeichnet, daß die Rohre (2), Platte (3) und die mit Austrittslochungen (61) versehenen Hohlringe (6) aus Metall od. Kunststoff gefertigt sind.732184925.io.73> ■
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7321849U true DE7321849U (de) | 1973-10-25 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE7321849U Expired DE7321849U (de) | Vorrichtung zum Kaltspulen von Trink gefaßen, mit/ohne Henkel, wie Glaser, Becher od dgl |
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