DE7320731U

DE7320731U - Schmuckkasten

Info

Publication number: DE7320731U
Application number: DE7320731U
Authority: DE
Original assignee: Progresswerk Woernlein & Zellhofer
Current assignee: Progresswerk Woernlein & Zellhofer
Publication date: 1973-09-13

Description

¹¹ Sohmuckkas t e Q "

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schmuckkasten mit Deckel zum gesonderten Aufbewahren unterschiedlicher Inhaltsgüter, insbesondere Schmuckstücken.

Aufgabe von Schmuckkästen oder Kästen zum Aufbewahren anderer, vorzugsweise wertvoller, Inhaltsgüter ist es u.a., diese Inhaltsgüter geordnet und möglichst berührungsfrei aufzubewahren, um ein Verkratzen oder Beschädigungen zu vermeiden. Es sind Kästen bekannt, die zur Lösung dieser Aufgabe den Kasteninnenraum mit herausnehmbaren Zwischenboden ausstatten. Diese Kästen haben den Kachteil, daß man, z.B. um an den Inhalt des unteren i.astenraumes zu gelangen, vorher alle Zwischenböden herausnehmen und später vor dem Verschließen des Kastens wieder einsetzen muß. Dadurch ist es möglich, daß die Inhaltsgüter, die taeist aufgrund des Gegendrucks, den die gepolsterte gegenüber-

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liegende Zwischenbodenwand erzeugt, gehalten werden, duroheinandergeraten und beschädigt werden. Auch kann bei einem derart ausgestatteten Schmuckkasten immer nur der gesamte Inhalt mit einem Verschluß verschlossen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und einen Schmuokkasten zu sohaffen, der die gesonderte und einzeln verschließbare Ablage von Sohmuokstüoken gestattet.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch glöst, daß bei dem Schmuckkasten der Deokel selbst als Behälter mit gegebenenfalls verschließbarer Deckelklappe ausgebildet ist.

Der besondere Vorteil der Erfindung liegt darin, daß man an den einen Teil des Inhalts gelangen kann, ohne den Inhalt des anderen Teils zu berühren. Dies erleiohtert die Handhabung und vermeidet, daß der Inhalt des jeweils nicht benötigten Teils weder verrutscht, nooh anderweitig der Gefahr einer Beschädigung ausgesetzt wird.

Die Erfindung wird vorteilhaft derart verwirklicht, daß der Behälter entlang einer Kante am Kasten und ebenso die Deokelklappe des Behälters entlang einer höher liegenden parallelen Kante des Sohmuckkastens schwenkbar angelenkt ist.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung liegt darin, daß der Sohmuok-

kastea einen SchnalD^nverschluß aufweist, dessen Verschlußschnalle sowohl den Behälter gegenüber dem Kasten, als auch die Deckelklappe gegenüber dem Behälter verschließt. Als Verschlußschnalle dient ein am Kasten, am Behälter und der Deckelklappe angelenkter Riemen, dessen Schließe in der Versohlußlage in ein Schloßglied am Kasten eingreift.

In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen Deokelklappe und Behälter ein zusätzliches Verschlußorgan angeordnet. Dabei kann äas Verschlußorgan aus einem am Behälter angebrachten Verschlußteil bestehen, das mit einer an der Deokelklappe oder am Riemen angeordneten Raste zusammenwirkt. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlußorgan unter dem Riemen angeordnet.

Ein weiteres Merkmal de:.' Erfindung besteht darin, daß der Kasten und/oder der .Behälter mit Halterungen für die Inhaltsgüter versehen sind.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie an Hand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Pig. 1 die perspektivisohe Darstellung eines geöffneten Sohmuckkastens und

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Fig. 2 die teilweise aufgebrochene Seitenansicht des geschlossenen Schmuckkastens.

Der Schmuckkasten weist zwei Behältnisse auf, den Kasten 5 und den Behälter 2. Der Behälter 2 ist entlang der Kante 4 am Kasten 5 schwenkbar angelenkt. Die Deckelklappe 3 ist an der Kante 6 am Behälter 2 schwenkbar befestigt.

Zum Verschluß des Schmuckkastens dient ein Riemenverschluß 7, der aus dem Riemen 8, einer Riemenschnalle 9 und einem Schloßglied 21, das am Kasten 5 befestigt ist, besteht. Zur Festlegung der Deckelklappe in der Verschlußlage ist ein zusätzliches Versohlußorgan vorgesehen, das aus einer den Behälter 2 übergreifenden Lasche 10 besteht, an der ein in das Verschlußelement 11 a'm Behälter 2 eingreifendes Verschlußelement 12 angebracht ist.

Weiter ist es möglich, daß dieses Verschlußelement 12 am Riemen 7 (in der Zeichnung nicht dargestellt) angebracht ist, wobei dann die Lasche 10 entfallen kann.

Es ist auch möglich, die Verschlußelemente 11 und 12 als Schloß und in das Schloß eingreifendes Teil auszubilden.

Der Riemen 8 ist, z.B. mit einer Klammer 13, am vorderen Ende der Deckelklappe 3 und durch z.B. Ziernägel 14 und 15, am Behälter 2 und Kasten 5 befestigt, wobei auch andere Befestigu'igs-

arten möglioh sind.

Im Kahmen dieser Erfindung ist es möglich, die Innenseite der Deokelklappe 5, die Innenseite 17 und Außenseite 18 des Behälters 2, sowie den Innenboden 19 als auch geeignete Innenwandfläohen 20 des Kastens 5, mit Halterungen für die entsprechenden Inhaltsgüter zu versehen, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist.

Claims

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-6-Sohutzansprüohe

1. Sohmuokkasten mit Deokel zum gesonderten Aufbewahren untersohiedlioher Iohaltsgüter, insbesondere Sohmuokstüoken, daduroh gekennzeichnet, daß der Deokel (1) selbst als Behälter (2) mit gegebenenfalls versohließbarer Deokelklappe (3) ausgebildet ist.

2. Sohmuokkasten nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet» daß der Behälter (2) entlang einer Kante (4) am Kasten (5) und ebenso die Deokelklappe (5) dee Behälters (2) entlang einer höher liegenden parallelen Kante (6) des Schmuokkasteos schwenkbar angelenkt ist.

5. Sohmuckkasten nach Anspruoh 1 oder 2, mit einem Sohnallenversohluß, daduroh gekennzeichnet, daß er eine Versohlußsohnalle aufweist, die sowohl den Behälter (2) gegenüber dem Kasten (5), als auoh die Deokelklappe (3) gegenüber dem Behälter (2) verschließt.

4. Schmuckkasten nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Versohlußsohnalle {7) ein am Kasten (5), am Behälter (2) und an der Deokelklappe (3) angelenkter Riemen (8) dient, dessen Schließe (9) in der Verschlußlage in ein Schloßglied (21) am Kasten (5) eingreift.

5. Schmuckkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Deckelklappe (3) and dem Behälter (2) ein zusätzliches Verschlußorgan angeordnet ist.

6. Sohmuckkasten naoh Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Versohlußorgan aus einem am Behälter (2) angebrachten Verschlußteil (11) besteht, das mit einer an der Deckelklappe (3) .oder am Riemen (8) angeordneten Easte (12) zusammenwirkt.

7. Schmuckkasten nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan verdeckt unter dem Eiemen (8) angeordnet ist.

8. Schmuckkasten nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Kasten (5) und/oder der Behälter (2) mit Halterungen für die Inhaltsgüter versehen sind.